Nach Berechnungen eines russischen Wissenschaftlers (Name entfallen) kann man 3 x soviel Menschen ernähren ohne Umweltzerstörung ...
Ohne Umweltzerstörung ist so eine Sache .........
Die Wissenschaft geht davon aus, dass der Mensch schon vor vielen 1000 Jahren das Klima verändert hat, als er sesshaft wurde und anfing in grösserem Stil Landwirtschaft zu betreiben.
Selbst vollkommen "natürliche" Landwirtschaft, ohne jedwede Chemie, ohne Züchtung von besonders ertragreichen Pflanzen, verändert das Klima, einfach weil ein Acker ein anderes Rückstrahlverhalten von Sonnenenergie hat als ein Buschland.
Die Wissenschaft geht davon aus, dass der Mensch auf die Art schon vor laaaaaaaanger Zeit eine damals eigentlich anstehende Eiszeit verhindert hat.
Auf der anderen Seite ist natürlich die Frage, ob "natürliche" Ereignisse überhaupt gut für den Menschen oder das Leben im Allgemeinen sind.
Vulkanausbrüche sind vollkommen natürliche Ereignisse, trotzdem haben Vulkanausbrüche in grauer Vorzeit massive Artenausrottungen ausgelöst.
Wenn das Klima wärmer wird, dann spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Mensch daran Schuld ist, Afrika wird auch dann unbewohnbar, wenn die Erwärmung eine "natürliche" Ursache hat.
Ultimativ wird die Erde vollkommen unbewohnbar, wenn auch erst in ferner Zukunft, weil die Sonne sich immer weiter ausdehnen wird, so lange bis alles Wasser auf der Erde einfach verdunstet und verdampft.
Es ist nun mal NICHT so, dass ein Gott die Erde zum Wohle des Menschen geschaffen hätte, vielmehr lebt der Mensch auf der instabilen Kruste eines Planeten mit ständig wechselnden Lebensbedingungen und muss selber schauen wie er es schafft unter diesen wechselnden Bedingungen zu überleben.
Das Hauptproblem daran ist, dass der Mensch (noch) nicht intelligent genug ist um die Wechselwirkungen im System zu verstehen.
Wir wissen einfach nicht ob eine Massnahme gegen irgendeine Entwicklung nicht an anderer Stelle zu so heftigen Nachteilen führt, dass die Massnahme sinnfrei wird, z.B. führt der massive Einsatz von Chemie zum Pflanzenschutz auch zu massivem Aussterben von Insektenarten, wo diese Insekten neben der Funktion die Pflanzen die wir schützen wollen zu bestäuben, auch Lebensgrundlage grösserer Tiere sind, die wiederum unsere Lebensgrundlage sind, darum führt exzessiver Pflanzenschutz am Ende zur Vernichtung unserer eigenen Lebensgrundlage.
Der Versuch mit massivem Einsatz von Insektenvernichtern die Mückenplage auszurotten kann sicher die Infektionsraten von Malaria reduzieren, er führt aber AUCH zu massiven Mengen von Schadstoffen in unseren Lebensmitteln.
In China sind sie heute schon so weit, dass mangels Bienen menschliche Arbeiter die Pflanzen von Hand bestäuben müssen, weil sonst nichts wachsen würde und selbstverständlich bekommen die dafür nur Hungerlöhne.
Ich habe gerade gestern eine Doku auf YT gefunden (leider nur in englisch), wo beschrieben wird, dass das baltische Meer derartig verdreckt ist, dass Fisch von dort als ungeniessbar eingestuft wird.
Es ist aber nicht verboten den Fisch von dort zu Fischfutter für Fischfarmen zu verarbeiten, was zur Folge hat, dass Fischfarmen in Norwegen ihren Lachs heute mit Fischfutter aus dem Baltikum füttern, wodurch Lachs aus Norwegen heute als das giftigste Lebensmittel der Welt angesehen werden muss.
https://www.youtube.com/watch?v=RYYf8cLUV5E
Wer englisch versteht und sich das anschaut, der wird spätestens an der Stelle hellhörig, wo der Reporter in einem Fischladen in Norwegen Fisch kaufen will und vom Verkäufer gewarnt wird nicht zu viel davon zu essen, weils giftig ist, Schwangere oder Kinder sollten diesen Fisch überhaupt nicht essen.
Wohlgemerkt, das sagt einer, der vom Verkauf dieser Fische lebt.