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  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Lebt es sich etwa leichter, wenn man glaubt, dass man NICHT glaubt?

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Meine Meinung ist:
Wenn ich die Chance habe, mich nicht allein auf menschliche Weisheit verlassen zu müssen, dann ergreife ich jeden diesbezüglichen Strohhalm. Ich halte das für schlauer, als das nicht zu tun. :cool:
Ich habe nie gesagt das man sich allein auf menschliche Weisheit verlassen muß das ist überall nur ein kann. Mein Stromhalm ist hier die menschliche Vernunft inmitten des menschenverachtenden Imperialismus und wenn die Menschen das nicht endlich erkennen haben wir verloren und hier hilft eben kein Gott !
 
OP
Dummi
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Gott als Strohhalm...!?
Ich bin nicht unbedingt gottgläubig.
Ich bin aber unbedingt menschenweisheitungläubig.
Ich bin eher glaubengläubig.
Konkret:
Ich glaube, dass es der menschliche Glaube - und nicht das menschliche Wissen - ist, was wirksam wirkende Wirklichkeit erzeugt.
Und da gibt es Menschen, die glauben, dass sie Schöpfer sind, weil sie "Ideen" haben.
Und es gibt Menschen, die glauben, dass sie Werkzeuge sind, weil sie "Eingebungen" haben.
Und da man glauben kann, was einem gut tut, glaube ich eben NICHT, dass nur Mensch allein (mir) nachhaltig gut tut. :cool:
 

Abe Voltaire

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Mir gelingt es beim besten Willen nicht, mich bewusst dazu zu entscheiden, etwas zu glauben.
Du glaubst nicht, dass du "morgen" einen guten Tag hast? Dass dein "Werk" gut geworden ist? Dass du zu den "Leuten mit klarem Verstand" zählst?

Ja, dann bist du wirklich - unausgläublich....
 

Iles9

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In diesem Strang soll es gar nicht um eine Gottesvorstellung gehen, sondern um den willkürlichen Glauben, dass das was wir "Leben" nennen, in Wirklichkeit (wirksam wirkend) vielleicht nur eine auf Zeit und Raum beschränkte Episode der Wahrheit - die wir nicht kennen können - ist.
Für mich hat diese Glaubenswillkür - im Gegensatz zur Nichtgläubigkeitswillkür - den Vorteil, dass mit dieser Methode gilt:
"Bangemachen durch Zeitgenossen gilt nicht".
Wäre ich beispielsweise alleinstehender Politiker ohne Kinder, schützt mich dieser Glaube vor Erpressbarkeit aller Art.
Und @Le Bon :
Schmerzvermeidung ist für mich das Entscheidende.
Da denke ich immer an meine Flugreisen, wenn ich dann auf das Land unter mir geschaut habe.
Ich bin eine kleine Ameise und wenn ich weg bin interessiert das keinen, wie als wenn eine Ameise weg wäre.
So unbedeutend.
Und nein, nicht jeder ist seines Schicksals Schmied, da fuschen einem genügend Faktoren dazwischen.
Gesundheit, Mitmenschen, Staat .....
 

zwei2Raben

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Als Strohhalm taugt Gott nichts. Als Bohrmaschine, Kellertreppe oder Speiseeis taugt er auch nichts.
Er funktioniert gegebenenfalls nur als Gott. Man muss für sich verbindlich die Frage beantworten, was man anders macht, angesichts der positiven oder negativen Möglichkeit, dass Gott existiert. Ich kam da massiv auf nichts, nicht das Allergeringste, auch nicht nach jahrelangen Versuchen. Ich kenne auch niemand der auf etwas kam. Es gab Menschen, die ich danach gefragt habe, die zuerst beteuerten, dass es selbstverständlich wäre, dass man da auf ganz viel käme, aber nachdem ich hartnäckig danach fahndete, kam gargargar nichts, überhaupt nichts, auch nicht das Schwarze unterm Fingernagel, Weltallvakuum, wirklich nur gähnende Leere. ich habe viel Arbeit da rein gesteckt, ich wollte es wirklich wissen. ich habe auch hier im Forum danach gefragt. Leute mit Restverstand haben es zugegeben, die Anderen haben hässlich gelogen.
Früher dachten die Menschen, dass Gott irgendwie dabei helfen würde, eine Ethik zu entwickeln oder umzusetzen. Dabei dachten sie wohl an die 10 Gebote, welche die Juden von den Chaldäern übernommen hatten. Wer sich mit Vernunft und Ethik beschäftigt, merkt irgendwann, dass Gott keinerlei Ethik produziert, auch nicht die allergeringste, sondern dass sich die Ethik aus der Möglichkeit zur Gemeinschaft und den dazugehörigen Fähigkeiten, Anforderungen, Pflichten und Rechten verbindlich ableitet. Ohne dem entsteht nicht die geringste Ethik.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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@zwei2Raben
Wozu denn Ethik?
Reicht nicht Logik? :unsure:
Nein, Logik reicht nicht.
Es gibt drei Urmotivationen des Menschen:
Logik -> Wahrheit
Selbsterhalt -> Schönheit im Sinne von angenehm
Erhalt der Gemeinschaft EdG -> Güte
Die drei können in Spannung und in Widerstreit zueinander geraten. Darum müssen wir uns für ALLE immer wieder entscheiden.
Selbsterhalt und EdG werden meist zur Ethik zusammengefasst.

Wir benötigen die Ethik, damit wir fähig bleiben zur Gemeinschaft. Bei Verlust entsteht Dekadenz, Korruption und Auflösung, was wir ja sehen.
 
OP
Dummi
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Nein, Logik reicht nicht.
Es gibt drei Urmotivationen des Menschen:
Logik -> Wahrheit
Selbsterhalt -> Schönheit im Sinne von angenehm
Erhalt der Gemeinschaft EdG -> Güte
Die drei können in Spannung und in Widerstreit zueinander geraten. Darum müssen wir uns für ALLE immer wieder entscheiden.
Selbsterhalt und EdG werden meist zur Ethik zusammengefasst.

Wir benötigen die Ethik, damit wir fähig bleiben zur Gemeinschaft. Bei Verlust entsteht Dekadenz, Korruption und Auflösung, was wir ja sehen.
"Güte" ist das Zauberwort mit dem du mich überzeugt hast.
"Güte" wird niemals von KI gekonnt werden.
Das gibt mir neue Hoffnung.
Ich danke Dir sehr für dieses nützliche Nudging. (y)
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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Die sind unter Verschluss. Aber wenn wir den Eingang in dieser Phase mit dem Ausgang vergleichen können und das ist der Fall, dann wissen wir genau genug, was dazwischen gelaufen ist. Wenn Du die Briefe von Paulus mit der Predigt von Jesus vergleichst, kannst Du den Unterschied in der Hierarchie erkennen.
Wenn Du dann die Briefe von Paulus mit den Ergebnissen des Konzils von Nicäa vergleichst, dann siehst du abermals einen Bruch. Solche Brüche sind leicht inhaltlich zu erfassen.
Es gibt noch weitere, nur fallen sie unter dem Aspekt der Verfälschung nicht mehr ins Gewicht:
Vor -> Aquinus -> Nach
Vor -> Hegel -> Nach
Sgen die das? Wer hat die unter Verschluss - und warum??
Die sind unter Verschluss. Aber wenn wir den Eingang in dieser Phase mit dem Ausgang vergleichen können und das ist der Fall, dann wissen wir genau genug, was dazwischen gelaufen ist. Wenn Du die Briefe von Paulus mit der Predigt von Jesus vergleichst, kannst Du den Unterschied in der Hierarchie erkennen.
Wenn Du dann die Briefe von Paulus mit den Ergebnissen des Konzils von Nicäa vergleichst, dann siehst du abermals einen Bruch. Solche Brüche sind leicht inhaltlich zu erfassen.
Es gibt noch weitere, nur fallen sie unter dem Aspekt der Verfälschung nicht mehr ins Gewicht:
Vor -> Aquinus -> Nach
Vor -> Hegel -> Nach
Wo hast du das gelesen? Dass du als Allerweltswisser irgendwelche feinen Details selber findest, glaubt doch wirklich keiner. Was ich aber glaube ist, dass du irgendeinen Schrott gelsen hast und den nun glaubst, weil er nicht Mainstream ist. Weil. Gegen den Mainstream zu sein ist in deiner Welt immer richtig.
 
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Dummi
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Gegen den Mainstream zu sein ist in deiner Welt immer richtig.
DAS geht mir exakt genau so.
Warum?
Weil:
"Man muss die Menschen da abholen, wo sie sich befinden".
Und man findet die Mehrheit nicht dort, wo Weisheit ist.
Folglich liefert Mainstream massenmenschtaugliche Meldungen.
Keinesfalls liefert Mainstream das Unfassbare, weil es ja für den Massenmenschen unfassbar - und damit unglaublich - wäre.
Und nix ist geschäftsschädigender für Massenmedien, als wenn man ihnen nicht glaubt. :cool:
Verschtahscht? :unsure:
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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DAS geht mir exakt genau so.
Warum?
Weil:
"Man muss die Menschen da abholen, wo sie sich befinden".
Und man findet die Mehrheit nicht dort, wo Weisheit ist.
Folglich liefert Mainstream massenmenschtaugliche Meldungen.
Keinesfalls liefert Mainstream das Unfassbare, weil es ja für den Massenmenschen unfassbar - und damit unglaublich - wäre.
Und nix ist geschäftsschädigender für Massenmedien, als wenn man ihnen nicht glaubt. :cool:
Verschtahscht? :unsure:
Je länger ich hier dabei bin, desto mehr komme ih zu8 der Übezeugung, dass man manche Leute einfach da lassen sollte, wo sie sind. Nix mit abholen und so wokem Stuss. Lass sie da stehen, wo sie sind, denn dort sind sie glücklich.
 
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Du glaubst nicht, dass du "morgen" einen guten Tag hast? Dass dein "Werk" gut geworden ist? Dass du zu den "Leuten mit klarem Verstand" zählst?

Ja, dann bist du wirklich - unausgläublich....
Es geht nicht um den Glauben an sich selbst sondern an den Glauben im Sinne von Glauben an den Weihnachtsmann.
 

Abe Voltaire

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im Sinne von Glauben an den Weihnachtsmann.
Tja. An den Weihnachtsmann zu glauben, fällt mir heute immer noch viel leichter als zu glauben, dass unser Land jemals (in meiner restlich verbliebenen Zeit) gute Politiker für ein gutes Leben für Viele erhalten wird.
 
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Wenn es dir keine Todesangst macht, dass dein Leben derart beschränkt ist, dass es lediglich aus dem Ableben einer Laufzeit in vorgegebenem Zeitfenster und vorgegebenem Umfeld besteht, dann ist das doch schön für dich.
Mir ist das deutlich zu wenig.
Son bischen lässt mein Narzissmus nich zu. ;)
Das ist wohl weniger Narzissmus als Überlebensinstinkt.
 
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Ich meine das Menschen die an nichts glauben, als an sich selbst, sich einen leichteren durch ihren Egoismus geprägten Weg erträumen!

Sie meinen dadurch in ihrer kleinen zurecht gezimmerten Blase glücklich zu sein!

In Teilen der Jugend ist das längst erkennbar!
 

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