Kritik der Sichtweise der Linken auf die Polizei.

[KurtNabb]

Nicht wirklich.
Wenn man mal davon ausgeht das der Wohlstand den eine Gesellschaft erarbeitet tatsächlich gleichmäßig verteilt werden kann und davon geht der Anarchismus ja aus, dann wird die Arbeitszeit extrem reduziert, die Menschen hätten alle ein gutes unbesorgtes Leben und würden viel liebevoller miteinander umgehen, sich kümmern, niemand müßte mehr des anderen Wolf sein, es müßte kein Futterneid mehr entstehen und dementsprechend weniger Kriminalität würde es geben.

Schon. Aber es genügt ein einziges Arschloch, um die ganze schöne Theorie ad absurdum zu führen.

Nach meiner Auffassung ist das Problem nicht die Verteilung des Wohlstands, sondern die Zahl der Arschlöcher.

 

[zebra]

In einer "befreiten" Gesellschaft wird es weiterhin Brandstiftung,Vergewaltigung,Eifersuchtsmorde,Vandalismus,Intrigen,Rache,Hass geben...und Menschen,die sich an Polizeiuniform,Waffen und Zugriffsrechten aufgeilen. Ein schöner Anarchist bist Du....

das 1. was ich mir in einer "befreiten" Gesellschaft zulegen müsste wären Schusswaffen
und Nato-Stacheldraht, auch außer Haus nur noch mit Waffe, denn Polizei und Justiz existiert
keine mehr, es werden sich Banden bilden welche versuchen diese Rolle mit Gewalt zu übernehmen,
wie in den NoGoAreas / Favelas usw. der Starke haut dem schwachen aufs Maul ...

 

[Van der Graf Generator]

Wenn es in einer Gesellschaft all diese Dinge noch gibt ist sie nicht frei.

Die " freie" Gesellschaft, die dir vorschwebt, gab es nie und es wird sie in 1Million Jahre nicht geben.
Jede "freie" Gesellschaft wird automatisch zum schlimmsten Fanal werden, das vorstellbar ist und dann ganz freiwillig zur " unfreien " Gesellschaftsform zurückkehren.

 

[Commander]

Ich habe es erlebt, es gibt sie, die "Subjekte" bei der Polizei, die Freude daran haben Linke zu quälen und verprügeln.

Ich bezweifle dass das nur Linke betrifft.

Das Problem der Sichtweise der Linken auf die Polizei resultiert aus der Rolle der Polizei welche
sie im Kapitalismus übernehmen muss.

Dass es zwischen Linken, gemeint ist hier jetzt wohl der schwaze Block/Extreme eskaliert liegt daran dass sich Polizei halt durchsetzen muss und dann auch zur Gewalt greifen muss.

In einer befreiten Gesellschaft wäre eine Polizei überflüssig, weil die wirtschaftlichen Grundlagen
die eine Polizei notwendig machen verschwinden würden.

Das ist Utopie, da nur ein Bruchteil der Kriminalfälle sozioökonimisch motiviert ist. Das meiste Motiv ist Gier und bei Gewaltätigen/Mördern/Vergewaltigern sitzt das Problem im Kopf und hat mit der wirtschaftlichen Situation gar nichts zu tun.
"das Böse" gibt es halt und wird es auch unter paradisischen Zuständen geben.

 

[Commander]

Das stimmt, nur leider haben die Linken den falschen Weg eingeschlagen, die Wirtschaftlichen Grundlagen ändert man nämlich nicht dadurch das man die Produktionsmittel enteignet, das wäre in einer befreiten Gesellschaft gar nicht möglich.
Die wirtschaftlichen Grundlagen kann man nur verbessern wenn man das Marktverhältnis ändert, Pierre-Joseph Proudhon hatte das seinerzeit sehr richtig erkannt, Silvio Gesell hat dieser Idee dann den Feinschliff verpaßt.

Stimmt nicht "das Böse" ist Kopfsache und gibt es deswegen auch wenn alle reich wären.

 

[Ophiuchus]

Ich habe es erlebt, es gibt sie, die "Subjekte" bei der Polizei, die Freude daran haben Linke zu quälen und verprügeln.

Aber es gibt auch die Polizisten die ihr Leben riskieren, Frauen, Kinder und Schwache zu schützen.

Das Problem der Sichtweise der Linken auf die Polizei resultiert aus der Rolle der Polizei welche
sie im Kapitalismus übernehmen muss.
Auf der einen Seite setzt die Polizei Gesetze durch, die der Vernunft entsprechen und eine Art Ordnung suggeriert.
Aber auf der anderen Seite muss die Polizei die Verhältnisse schützen, die die Ausbeutung und eine ungerechte Ordnung
verteidigt.

Dieser Widerspruch ist der Kern des linken Umgangs mit der Exekutive.
In einer befreiten Gesellschaft wäre eine Polizei überflüssig, weil die wirtschaftlichen Grundlagen
die eine Polizei notwendig machen verschwinden würden.

Bis dieser Zeitpunkt gekommen ist muss ein Versöhnungsprozess stattfinden.
Das Feindbild Polizei ist überholt.

Interessant !
Dann erklär mir doch mal die Schizophrenie unseres Buprä der sich gern sehr aufwendig von Sicherheitskräften schützen
läßt , andererseits FSF promotet :

Feine Sahne Fischfilet in Chemnitz: Steinmeier wegen Konzert-Tipp in der Kritik - WELT | https://www.welt.de/politik/deutschland/article181390978/Feine-Sahne-Fischfilet-in-Chemnitz-Steinmeier-wegen-Konzert-Tipp-in-der-Kritik.html

fsf niemand muss bulle sein - Google Търсене | https://www.google.com/search?q=fsf+niemand+muss+bulle+sein&rlz=1C1CHBF_deDE876DE876&oq=FSF+Bull&aqs=chrome.3.0i19j69i57j0i19i22i30l8.16503j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8

 

[Schwarze_Rose]

Die " freie" Gesellschaft, die dir vorschwebt, gab es nie und es wird sie in 1Million Jahre nicht geben.
Jede "freie" Gesellschaft wird automatisch zum schlimmsten Fanal werden, das vorstellbar ist und dann ganz freiwillig zur " unfreien " Gesellschaftsform zurückkehren.

Wenigstens gibst du es zu.

 

[Van der Graf Generator]

Wenigstens gibst du es zu.

Da ist nichts "zuzugeben". Das ist die Wahrheit. Jedenfalls wissen es Die, deren Hirn nicht hinter einem Schleier von Iinker Ideologie und Sektierertum gefangen ist.

 

[Pommes]

Schon. Aber es genügt ein einziges Arschloch, um die ganze schöne Theorie ad absurdum zu führen.

Nach meiner Auffassung ist das Problem nicht die Verteilung des Wohlstands, sondern die Zahl der Arschlöcher.

Aus heutiger Sicht gesehen hättest du Recht, aber überleg mal, Arschlöcher werden nicht geboren sondern von der Gesellschaft gemacht.
In dieser Gesellschaft hat du tatsächlich ein hohes Risiko zum Arschloch zu werden aber das ist eben der springende Punkt, die anarchistische Gesellschaft züchtet keine Arschlöcher weil kein Überlebenskampf mehr nötig ist.
Mir ist natürlich klar das eine solche Gesellschaftsform nicht von jetzt auf gleich zu haben ist, vielmehr ist das Ganze ein Prozeß, aber man muß irgendwann mal losgehen sonst endet diese Gesellschaft in einem lupenreinen Faschismus.

 

[MANFREDM]

Ich habe es erlebt, es gibt sie, die "Subjekte" bei der Polizei, die Freude daran haben Linke zu quälen und verprügeln.

Dumm gelogen und keinerlei Belege geliefert.

Aus heutiger Sicht gesehen hättest du Recht, aber überleg mal, Arschlöcher werden nicht geboren sondern von der Gesellschaft gemacht.
In dieser Gesellschaft hat du tatsächlich ein hohes Risiko zum Arschloch zu werden aber das ist eben der springende Punkt, die anarchistische Gesellschaft züchtet keine Arschlöcher weil kein Überlebenskampf mehr nötig ist.
Mir ist natürlich klar das eine solche Gesellschaftsform nicht von jetzt auf gleich zu haben ist, vielmehr ist das Ganze ein Prozeß, aber man muß irgendwann mal losgehen sonst endet diese Gesellschaft in einem lupenreinen Faschismus.

Eine anarchistische Gesellschaft deiner Form ist Faschismus pur.

 

[KurtNabb]

Aus heutiger Sicht gesehen hättest du Recht, aber überleg mal, Arschlöcher werden nicht geboren sondern von der Gesellschaft gemacht.
In dieser Gesellschaft hat du tatsächlich ein hohes Risiko zum Arschloch zu werden aber das ist eben der springende Punkt, die anarchistische Gesellschaft züchtet keine Arschlöcher weil kein Überlebenskampf mehr nötig ist.
Mir ist natürlich klar das eine solche Gesellschaftsform nicht von jetzt auf gleich zu haben ist, vielmehr ist das Ganze ein Prozeß, aber man muß irgendwann mal losgehen sonst endet diese Gesellschaft in einem lupenreinen Faschismus.

Deine Argumentation hat sicher eine Berechtigung, aber ich bezweifle, dass wirklich alle Arschlöcher von der Gesellschaft gemacht werden.

Aber vielleicht gelingt es der Wissenschaft irgendwann, das Gier-Gen, das Neid-Gen, das Egoismus-Gen, ..., kurz: All diese Arschlochsgene aus der Menschheit zu eliminieren. Das werden wir beide allerdings nicht mehr erleben, und ich denke, das ist auch gut so. Es würde vermutlich furchtbar langweilig. So wie dem Engel Aloisius beim Frohlocken auf seiner Wolke.

 

[Schwarze_Rose]

Da ist nichts "zuzugeben". Das ist die Wahrheit. Jedenfalls wissen es Die, deren Hirn nicht hinter einem Schleier von Iinker Ideologie und Sektierertum gefangen ist.

Nö, das ist deine Sichtweise die auf mangelnder Bildung und Intelligenz basiert.

 

[Occham]

Ich habe es erlebt, es gibt sie, die "Subjekte" bei der Polizei, die Freude daran haben Linke zu quälen und verprügeln.

Aber es gibt auch die Polizisten die ihr Leben riskieren, Frauen, Kinder und Schwache zu schützen.

Das Problem der Sichtweise der Linken auf die Polizei resultiert aus der Rolle der Polizei welche
sie im Kapitalismus übernehmen muss.
Auf der einen Seite setzt die Polizei Gesetze durch, die der Vernunft entsprechen und eine Art Ordnung suggeriert.
Aber auf der anderen Seite muss die Polizei die Verhältnisse schützen, die die Ausbeutung und eine ungerechte Ordnung
verteidigt.

Dieser Widerspruch ist der Kern des linken Umgangs mit der Exekutive.
In einer befreiten Gesellschaft wäre eine Polizei überflüssig, weil die wirtschaftlichen Grundlagen
die eine Polizei notwendig machen verschwinden würden.

Bis dieser Zeitpunkt gekommen ist muss ein Versöhnungsprozess stattfinden.
Das Feindbild Polizei ist überholt.

hmm, da man unwissend geboren wird und abdann bestimmte Entwicklungen durchläuft (die du sogar in einen anderen Faden aufgeführt hast) sehe ich in diesen "Prozess" keine "befreite Gesellschaft"

 

[Pommes]

Stimmt nicht "das Böse" ist Kopfsache und gibt es deswegen auch wenn alle reich wären.

Falsch!
Das Böse kommt nicht durch Geburt, das Böse wird anerzogen und eine Gesellschaft in der der Wohlstand gleichmäßig verteilt ist und die sich ihren Lebensunterhalt nicht erkämpfen muß gibt es keine Gründe das Böse zu pflegen.

 

[Pommes]

Deine Argumentation hat sicher eine Berechtigung, aber ich bezweifle, dass wirklich alle Arschlöcher von der Gesellschaft gemacht werden.

Aber vielleicht gelingt es der Wissenschaft irgendwann, das Gier-Gen, das Neid-Gen, das Egoismus-Gen, ..., kurz: All diese Arschlochsgene aus der Menschheit zu eliminieren. Das werden wir beide allerdings nicht mehr erleben, und ich denke, das ist auch gut so. Es würde vermutlich furchtbar langweilig. So wie dem Engel Aloisius beim Frohlocken auf seiner Wolke.

Der Egoismus ist gewissermaßen ein Urtrieb, das Individuum wird immer versuchen sich in die Pole Position zu bringen und alle anderen zu dominieren u. wo das früher rohe Kraft und Gewalt war ist das heute der Reichtum, das Geld.
Es gilt also die Leistungspotentiale der Besten von den Besten zu erhalten und gleichzeitig dafür zu sorgen das sie keinen Vorteil ziehen können und die eleganteste Lösung sehe ich immer noch in der NWO Silvio Gesell.

 

[Commander]

Falsch!
Das Böse kommt nicht durch Geburt, das Böse wird anerzogen und eine Gesellschaft in der der Wohlstand gleichmäßig verteilt ist und die sich ihren Lebensunterhalt nicht erkämpfen muß gibt es keine Gründe das Böse zu pflegen.

Naja ob jemand Böse ist hängt von der zwar von der Entwicklung ab, aber das Hirn spielt da schon ne gewisse Rolle.

 

[Humanist62]

Naja ob jemand Böse ist hängt von der zwar von der Entwicklung ab, aber das Hirn spielt da schon ne gewisse Rolle.

Die Umwelt formt den Menschen und so kann daraus auch Böses entstehen.

 

[roadrunner]

Ich habe es erlebt, es gibt sie, die "Subjekte" bei der Polizei, die Freude daran haben Linke zu quälen und verprügeln.

Aber es gibt auch die Polizisten die ihr Leben riskieren, Frauen, Kinder und Schwache zu schützen.

Das Problem der Sichtweise der Linken auf die Polizei resultiert aus der Rolle der Polizei welche
sie im Kapitalismus übernehmen muss.
Auf der einen Seite setzt die Polizei Gesetze durch, die der Vernunft entsprechen und eine Art Ordnung suggeriert.
Aber auf der anderen Seite muss die Polizei die Verhältnisse schützen, die die Ausbeutung und eine ungerechte Ordnung
verteidigt.

Dieser Widerspruch ist der Kern des linken Umgangs mit der Exekutive.
In einer befreiten Gesellschaft wäre eine Polizei überflüssig, weil die wirtschaftlichen Grundlagen
die eine Polizei notwendig machen verschwinden würden.

Bis dieser Zeitpunkt gekommen ist muss ein Versöhnungsprozess stattfinden.
Das Feindbild Polizei ist überholt.

Ach Röschen, Du bist einfach nur putzig und lustig. Von Sozialismus und Kommunuismus hast Du soviel Ahnung, wie ein Storch vom Tiefseetauchen.

 

[Schwarze_Rose]

Ach Röschen, Du bist einfach nur putzig und lustig. Von Sozialismus und Kommunuismus hast Du soviel Ahnung, wie ein Storch vom Tiefseetauchen.

Und du weißt es besser?
Erleuchte mich...

 

[Pommes]

Naja ob jemand Böse ist hängt von der zwar von der Entwicklung ab, aber das Hirn spielt da schon ne gewisse Rolle.

Nein, dein Hirn müßte sich schon krankhaft entwickeln, ein gesunder Mensch jedoch wird immer von seiner Umgebung geformt, sehr schön beobachten konnte man das bei der Bundeswehr, da wurden auf einmal Leute lammfromm für die man früher die Straßenseite gewechselt hätte.