Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Konservative think tanks ...

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Du meine Güte, Britta,

wie ist die Menschheit eigentlich bis heute gekommen?
Früher gab es auch keine Supermärkte.
Noch in der Nachkriegszeit haben die Menschen Gemüse in irgendwelche Parkanlagen angebaut.

Wir haben Gärten, Felder und Wälder!
Da kann man Gemüse und Obst anbauen und ein wenig Wild jagen!
Noch gibt es Flüsse, Seen und Fische.
Na gut, Hunde und Katzen sollte man dann im Zimmer halten ;-)

Natürlich, wird das hart, doch sehe mal das Positive.

Man braucht keine Schlankheitskur mehr ;-)
Keiner interessiert sich mehr dafür welche Klamotten man hat usw. und man kämpft mal um Ideale, wie es schon zig Generationen vor uns taten, und die waren schlimmer dran, als wir es werden könnten.

Damals war die Menschheit ja auch noch selbstständiger. Jede Frau konnte kochen und nähen.

Wer von den Menschen unter 40 kann heute noch kochen, geschweige denn einkochen? Und was essen die im Winter, wenn es keine Fertiggerichte mehr gibt?

Ganz abgesehen davon, dass fast niemand genug Land besitzt um sich von dem, was er anbaut ernähren zu können, solange er überhaupt weiß, wie er Gemüse groß kriegt.

Nachdem die Klamotten schon seit 30 Jahren aus China kommen, gibt es auch fast niemanden mehr, der selber nähen kann. Die Jugend interessiert sich halt mehr für Party und Computerspiele.

Klar, man kann alles wieder lernen. Aber was ist, wenn man dass morgen schon wieder braucht? So schnell lernt das keiner.

Ich kann zwar kochen, aber ich würde die Kunst des Einkochens lernen müssen. Gartenarbeit ist auch schon 30 Jahre her. Zwischendurch habe ich das zwar mal probiert, ist aber den Blattläusen zum Opfer gefallen.

Und welche Waldgewächse sind essbar? Okay, Pilze wüßte ich noch ein paar Sorten. Aber oftmals waren andere Pilzsammler vor mir da.

Wir haben sehr viele Defizite in Punkto überleben ohne Supermarkt.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
BITTE , endschuldige den gekürzten Kommentar von Dir ,den ich SEHR UNGERN kürzte !!!


Wenn man es ETWAS realer sehen würde,sind die Linken GENAU das,wovor sich Volkszertreter am meisten fürchten :

Den Neoliberalismus UND Rechtsextremismus als das zu Brandmarken was es in Wahrheit ist...

... die Verblödung der Massen und Förderung von AUSBEUTUNG PUR in Arbeitswelt und sozialem MITEINANDER,keinerlei Chancen mehr,in Würde seinen Lebensabend verbringen zu dürfen...etc...etc ...

Frust ?

Ja, AUCH das ist ein Wort,das die Mehrheit der arbeitenden und der "ehemaligen" arbeitenden kennt,seit VOLKSZERTRETER mit immer neuen Gesetzen und der Agenda 2010 die MEHRHEIT der Bürger an den Rand der Armut bringen !!!

"Besserverdienende" HABEN die LOBBY ,um ihre Berater BEZAHLEN zu können....KEIN EINZIGER dagegen unter den Mindestlohn-Empfängern oder "Normal-Verdienern" !!!


Das weißt du und ich, aber in den Massenmedien kommt das nicht vor.
 
I

inanna

Damals war die Menschheit ja auch noch selbstständiger. Jede Frau konnte kochen und nähen.

Wer von den Menschen unter 40 kann heute noch kochen, geschweige denn einkochen? Und was essen die im Winter, wenn es keine Fertiggerichte mehr gibt?

Ganz abgesehen davon, dass fast niemand genug Land besitzt um sich von dem, was er anbaut ernähren zu können, solange er überhaupt weiß, wie er Gemüse groß kriegt.

Nachdem die Klamotten schon seit 30 Jahren aus China kommen, gibt es auch fast niemanden mehr, der selber nähen kann. Die Jugend interessiert sich halt mehr für Party und Computerspiele.

Klar, man kann alles wieder lernen. Aber was ist, wenn man dass morgen schon wieder braucht? So schnell lernt das keiner.

Ich kann zwar kochen, aber ich würde die Kunst des Einkochens lernen müssen. Gartenarbeit ist auch schon 30 Jahre her. Zwischendurch habe ich das zwar mal probiert, ist aber den Blattläusen zum Opfer gefallen.

Und welche Waldgewächse sind essbar? Okay, Pilze wüßte ich noch ein paar Sorten. Aber oftmals waren andere Pilzsammler vor mir da.

Wir haben sehr viele Defizite in Punkto überleben ohne Supermarkt.

Na, Britta, wird doch Zeit, dass wir wieder kochen etc. lernen.
Allerdings jetzt mit den Männern!!!

Im Winter werden Hülsenfrüchte gegessen, Kartoffeln (die kann man (lagern) na und das gelernte wird eingeweckte.

Im Ausnahmezustand nimmt man sich das Land, was man braucht.

Sh. Parkanlagen in der Nachkriegszeit.

Na, es gibt noch ein paar Mittel-Europärer die Gemüse und Obst anbauen können.

Und, wenn man Hunger hat, lernt man ganz schnell dazu!

Klamotten, Du meine Güte, vorerst sind die Schränke ja wohl noch voll.

Was haben sie in der Nachkriegszeit vernäht, Decken etc.

Auch nähen kann man lernen.

Hat, doch das Kapital gut hingekriegt, gell?

Aus erwachsenen Menschen, die ja so toll im Büro oder sonst wo ihre(n) Frau/Mann stehen, wimmernde kleine Wesen zu machen.

Genau, das ist es, warum sich alles aufregt und nichts rührt sich im Volk.

Die übergrosse Angst selbst -SELBST- verantwortlich sprich Selbstversorger zu sein. :toben:
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Na

Im Ausnahmezustand nimmt man sich das Land, was man braucht.

Sh. Parkanlagen in der Nachkriegszeit.

Ich habe da ein paar schöne Beschreibungen aus der Nachkriegszeit von unseren Bauern, die Nachts auf ihre Ernte aufpassen mußten, weil die hungrigen Städter kamen und die Feldfrüchte vor der Reife aus dem Boden rissen...

Du darfst nicht annehmen, dass du es dann nur mit vernünftigen Menschen zu tun hast.

Du machst dir die Arbeit und Andere bestehlen dich und leben davon. So ist eben der Mensch.
 
I

inanna

Ich habe da ein paar schöne Beschreibungen aus der Nachkriegszeit von unseren Bauern, die Nachts auf ihre Ernte aufpassen mußten, weil die hungrigen Städter kamen und die Feldfrüchte vor der Reife aus dem Boden rissen...

Du darfst nicht annehmen, dass du es dann nur mit vernünftigen Menschen zu tun hast.

Du machst dir die Arbeit und Andere bestehlen dich und leben davon. So ist eben der Mensch.

Britta, hätte, wenn, aber....

Wenn die Not am Grössten ist, wird der Mensch am Kreativsten!

Und, was ja für mich sehr interessant ist, die Alten mit ihrem Überlebenswissen sind wieder hoch im Kurs. :irre:

Doch, soweit muss es doch gar nicht kommen!

Wenn, wir uns jetzt bewegen.

Die Sache ist doch nicht einseitig.

Was wollen die Kapitalisten?

Kapital!

Durch ein hungerndes Volk können sie nicht ihr Kapital vermehren.

Ich glaube schon, dass das Volk nicht solange warten muss, bis es hungert, um dem Kapital mal klar zu machen, woher sie das Kapital haben! ;)
 
I

Iphigenie

Davon mal abgesehen, ist der Hunger wohl noch die schlimmste Waffen. Wenn das Volk sich wehren will und die Logistik auch nur an ein paar Punkten zusammenbricht, gibts im Supermarkt nichts mehr zu Essen. Und was dann? Wenn das Volk Hunger hat, gehen die Menschen aufeinander los.

Nach meinen Überlegungen, Imaginationen, wird es einen Volksaufstand, eine große Revolte oder gar Revolution in einem hochindustrialisierten Land nicht geben können. Der Polizei- und Militärapparat ist so gehirngewaschen, daß er auf einen kleinen Fingerzeig des Regimes hin das Volk niederkartätschen wird, sobald es laut genug aufmuckt.

Es könnte noch gute 35 bis 40 Jahre so ähnlich weitergehen wie bisher (wenn es nicht vorher zu einem verheerenden Atomkrieg kommt), aber dann wird die Logistik des weltweit herrschenden kapitalistisch demokratischen Systems (=demokratischer Totalitarismus) von heute auf morgen zusammenbrechen. Der Zusammenbruch wird ausgelöst werden, durch einen weltweiten Zusammenbruch der Versorgung mit Elektrizität.
Das wird in den großen Weltstädten (in den kleineren auch) schlagartig die gesamte Trinkwasserversorgung zum Stillstand bringen. Die Menschen werden auch nirgendwo hin flüchten können. Die Bauern besitzen keine Pflüge mehr und natürlich auch keine Ackerpferde. Unser aller Leben (in den Städten) ist sozusagen zu 99 Prozent von Elektrizität abhängig.

Ist die Elektrizität weg (40 Prozent des Erdöls werden übrigens zur Erzeugung von Elektrizität aufgewandt), wird ein eine nie dagewesene gegenseitige Abschlachtorgie einsetzen (Zwischenfrage: Wer weiß, wieviel gut ausgestattete Überlebensbunker weltweit existieren oder im Bau sind - für die herrschenden Machthaber natürlich-). Innerhalb von zehn Jahren werden um die 5 wenn nicht mehr Milliarden Menschen sterben.
Es könnte gut sein, daß den herrschenden Machthabern der Welt dieses Szenario nur allzu pass käme. Es ist meiner Meinung nach nicht auszuschließen -ich weiß, daß das fast idiotisch klingt, was ich jetzt sage-, daß die oberen Zehntausend versuchen werden, so schnell wie möglich, den Mars bewohnbar zu machen, um dorthin zu entfliehen. Terra wäre dann für sie nur noch so eine Art Ersatzteillager, bewohnt von "Halbwilden", die man abknallt, wenn sie einem zu nahe kommen.
 
I

Iphigenie

@ Britta
Ich habe da ein paar schöne Beschreibungen aus der Nachkriegszeit von unseren Bauern, die Nachts auf ihre Ernte aufpassen mußten, weil die hungrigen Städter kamen und die Feldfrüchte vor der Reife aus dem Boden rissen...

Tja, liebe Britta. Damals gab es diese Felder noch, die abgeerntet werden konnten. Sobald die Elektrizität nicht mehr "existiert", wird es nichts geben, was man aus den Feldern reißen kann, oder mit dem man die Felder bestellen kann. Soviel ich weiß, ist es nirgendwo in Deutschland möglich, daß ein Ackergaul einen mechanisch funktionierenden Pflug über das Acker ziehen kann. Es gibt weder Ackergäule noch diese Pflüge. Im Klartext: Es wird keine Ernte geben, auf die die Bauern aufpassen könnten oder müßten.
Vielleicht werden diese Menschen dann (siehe die Beschreibung meiner letzten Mail) nach einer gewissen Zeit auch aufhören sich gegenseitig zu morden, weil es keinen Sinn mehr macht. Vielleicht werden sie es dann machen wie viele Russen im letzten Weltkrieg....die sich bewegungslos in ein Erdloch legten und einfach so lange warteten bis sie starben.
 
I

Iphigenie

Ja jut, jezisabagut,


Mein Frage war, wollen wir wirklich solange warten mit dem Protest, bis wir nichts mehr zu essen haben?

Warum rührt sich nichts im Volke in diesem Staat?

Was sind die Ursachen?

Wenn man nichts mehr zu essen hat, wird man nur noch von einem Gedanken geleitet: Etwas Essbares finden. Ein leerer Magen kann nicht kämpfen!

Du fragst nach den Ursachen, warum sich nichts rührt im Volke.

Ganz einfach: Jeder Mensch weiß, daß er sterblich ist, und so lange leben will, wie er kann. Dafür wird er alles tun. Er tröstet sich mit dem Gedanken, daß alles nur besser werden kann. Er will auf Biegen und Brechen seine Existenz erhalten (Eugen Drewermann schrieb mal: Die größte Sünde des Menschen ist, daß er weiß, das er sterblich ist).
Hätte der Mensch absolut keine Angst vor dem Tod, würde es höchstwahrscheinlich gar keine Herrschaft des Menschen über den Menschen geben. Man kann nur den mit Gewalt beherrschen, der Angst vor dem Tod hat.
Aus diesem Grund fürchten die Machthaber auch nichts mehr als Menschen, die ihr Leben einfach so in die Luft sprengen.

Es ist uns nur möglich, uns gegenseitig unsere tiefe Ohnmacht zu bekunden und abzuwarten....abzuwarten, bis irgendwann etwas Großes geschieht.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Man kann nur den mit Gewalt beherrschen, der Angst vor dem Tod hat.

...Und diese Angst scheint so groß,
dass sie es sehr gern vorziehen in einem Käfig zu hausen, den sie auch vehement durch laute aber simple Empörtheit verteidigen.

Ein Bunker zum (über-)leben ist sicher ein ganz großes Ziel. :rolleyes2: Wer Schach spielt, der weiß, dass er niemals Zeit für Verteidigung hat, wenn sie sich nicht im Angriff begründet.
:winken:
 
I

Iphigenie

...Und diese Angst scheint so groß,
dass sie es sehr gern vorziehen in einem Käfig zu hausen, den sie auch vehement durch laute aber simple Empörtheit verteidigen.
Ja...und jeder Sklave fühlt sich hochgeehrt, wenn ihm der Sklavenhalter gestattet, die Kette, die ihn bindet, in seinen Lieblingsfarben anmalen zu dürfen.:eek:


Wer Schach spielt, der weiß, dass er niemals Zeit für Verteidigung hat, wenn sie sich nicht im Angriff begründet.

....wenn sich die Zeit nicht im Angriff begründet?
Ich kann Deinen Worten inhaltlich nicht folgen. Erkläre sie mir bitte.:) Interessiert mich auch deshalb, weil ich Schach spiele.

Iphi.....und Gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Jeder Mensch weiß, daß er sterblich ist, und so lange leben will, wie er kann. Dafür wird er alles tun. Er tröstet sich mit dem Gedanken, daß alles nur besser werden kann. Er will auf Biegen und Brechen seine Existenz erhalten (Eugen Drewermann schrieb mal: Die größte Sünde des Menschen ist, daß er weiß, das er sterblich ist).
Hätte der Mensch absolut keine Angst vor dem Tod, würde es höchstwahrscheinlich gar keine Herrschaft des Menschen über den Menschen geben. Man kann nur den mit Gewalt beherrschen, der Angst vor dem Tod hat.

Wobei es sich um eine Lüge handelt.

Wüßte der Mensch, dass seine Seele unsterblich ist und er immer wieder in diese Welt geboren wird - die Welt so, wie er sie hinterlassen hat - dann würde die Erde anders aussehen.

Es stimmt, so ein Mensch läßt sich nicht so gut beherrschen, deshalb sollen die Menschen ja auch glauben, dass sie sterblich sind.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
@ Britta


Tja, liebe Britta. Damals gab es diese Felder noch, die abgeerntet werden konnten. Sobald die Elektrizität nicht mehr "existiert", wird es nichts geben, was man aus den Feldern reißen kann, oder mit dem man die Felder bestellen kann. Soviel ich weiß, ist es nirgendwo in Deutschland möglich, daß ein Ackergaul einen mechanisch funktionierenden Pflug über das Acker ziehen kann. Es gibt weder Ackergäule noch diese Pflüge. Im Klartext: Es wird keine Ernte geben, auf die die Bauern aufpassen könnten oder müßten.
Vielleicht werden diese Menschen dann (siehe die Beschreibung meiner letzten Mail) nach einer gewissen Zeit auch aufhören sich gegenseitig zu morden, weil es keinen Sinn mehr macht. Vielleicht werden sie es dann machen wie viele Russen im letzten Weltkrieg....die sich bewegungslos in ein Erdloch legten und einfach so lange warteten bis sie starben.

Diese Felder gibt es ja immer noch. Dann muß man sie eben per hand berarbeiten.

Auch arbeiten viele an alternativen Energien. Und damit meine ich nicht Sonnen- oder Windkraft, sondern die Erfindungen, die bei den Ölkonzernen in der Schublade liegen und von der die Welt nichts wissen soll.

Ein Problem ist die Genfood, die sich selber tötet und deren Samen nicht wieder angepflanzt werden kann. Wenn es den Pharmariesen gelingt, sämtliche natürlichen Samen auszurotten und die Bauern nur noch Früchte mit Terminator-Gen anbauen können, dann ist natürlich auch nichts mehr da zum anbauen.

Wenn man sich überlegt, wie seit den 60er Jahren daran gearbeitet wurde, die Kontrolle über die Menschen zu erlangen, friert es mich.
 
W

wafi

innana ...
wie meinen? Kochen lernen mit den Männern? Also hab meiner Holden kochen beigebracht, Einkochen, Marmelade usw. funktioniert auch, diverse Pilze zu unterscheiden, no problem :D
Nur mit angeln hab ich`s nicht so wirklich.

ansonsten ... ist die Einschätzung in diesem thread daneben. Warum ist offensichtlich. Ihr stellt die Herrschenden als annonyme Masse dar, die irgendwie völlig obercool an nichts weiterem bastelt, als an der Vermehrung ihrer Kohle und die noch dazu einen sadistischen Spaß daran haben, andere zu quälen.
Dem ist defacto einfach nicht so.

Esrmal ist jeder dieser ominösen Masse Kapitalist nen Mensch. Falls doch sadistisch geprägt, mit einer gewissen Endlichkeit. Ansonsten glaubt ein großer Teil dieser Masse Kapitalist daran, daß er es richtig macht, im übrigen nicht für seinen Geldbeutel, sondern tatsächlich richtig im Sinne eines großen Gesamtzusammenhangs.
Das ... ich sag jetzt mal wir ... die Konsequenzen deren Handelns anders, sogar gegenteilig sehen, steht auf nem anderen Blatt. Die haben simpel ne andere Betrachtungsweise, die in sich zwar logisch ist, aber von, meines Erachtens falschen Voraussetzungen ausgeht.
Für einen G.W.Bush scheint mir das Ziel eine starke USA zu sein, DIE Weltmacht ... und dieser Zweck heiligt seine Mittel (in seinen Augen) Der käme nie auf die Idee eine globale Betrachtungsweise anzunehmen. Die USA brauchen das Öl, seine Kumpels können sogar noch dran verdienen und die iraker sind Saddam los, also alles ist gut, wird ein Bush argumentieren. Er ist nicht in der Lage eine andere Position für ne Betrachtung einzunehmen.
Aber bevor jetzt alle aufschreien, siehste, der Typ muß weg, schaut doch einfach nach Berlin. Nen rot-roter Senat, Bezirksregierung rot-grün in Kreuzberg ... wird ein Media Spree Projekt gemacht, tierisch viel Kohle fließt rein, nur die Bürger wollen das Ding nicht, in ner Volksabstimmung wird es abgelehnt und nun wird ... nicht etwa das Projekt eingestampft, nein es wird danach gesucht, wie man denn den Volksentscheid so umdeuten oder umschiffen kann, daß genau das dabei rauskommt, was die Bürger nicht wollen. Nochmal, regiert wird rot-rot bzw. rot-grün. Zu erklären ist das nur, weil die Betrachtungsweise der Bezirksverordneten und des Senats eine völlig andere ist, wie die der Menschen die dort wohnen. Oder anders gesagt, wer glaubt mit Politclowns was ändern zu können, egal welcher Partei, hat es immer noch nicht kapiert, verweise gern auf Proudhon, siehe entsprechenden trööt.

Schließt natürlich Revolution Volksaufstand o.ä. völlig aus, denn dabei kommen eh wieder Leute an die Macht, die eben aus ihrem Blickwinkel das richtige tun ... was aber dennoch grottenfalsch sein kann. Beispiel? naja, DDR 89. Jeder ist simpel fehlerbehaftet.

Solange ihr Kapitalisten als graue Masse betrachtet, habt ihr keinerlei Chancen. Wenn es nicht die graue Masse ist, sondern Karl, Egon, Balthasar, Celine usw usw ... braucht man "nur" denen klar zu machen, daß man auch ne andere Betrachtungsweise annehmen kann. Nun könnt ihr argumentieren, ok, aber ich kenne weder Karl noch Egon noch ... jaein. Letzte Woche stand im Spiegel, daß laut ner Untersuchung jeder hier jeden zumindest über 7 Ecken her kennt, heißt doch nix anderes, ihr braucht nur die 6 Ecken zu überzeugen ne andere Betrachtungsweise zuzulassen, dann kriegt ihr auch den Karl, Egon etc....

So wie ich es sehe, gibt`s verschiedene Lösungsmöglichkeiten ...

Machiavelli: nen Feind kauft man oder zerstört ihn

ok, könnt ihr die Leute kaufen? No chance. Könnt ihr die Leute zerstören? No chance.

Gandhi: Willst du einen Gegner überzeugen, mußt du ihm die besten und edelsten Züge seines Charakters vor Augen führen. Umwirb ihn auf diese Weise, wo du kannst. Halte ihm nicht seine Fehler vor.

Ne Möglichkeit, die besteht und zwar real um die 7 Ecken herum. Nen bißchen anstrengender, vor allem, weil man den eigenen Standpunkt verlassen muß und erstmal nach den "edlen Zügen des Charakters" suchen muß, was eindeutig manchmal extremst schwierig ist. Ist aber die einzig reale Möglichkeit, die ich sehe. Das Abkotzen über die Schlechtigkeit der Welt, mag manchmal für einen selber wichtig sein, ändern tut es nix.

Gruß
Peter
 
I

inanna

Ja Peter,

Du hast vollkommen recht!!!

Es kommt kein Messias vorbei und wenn doch, wird er sich wieder als Dr. Mabuse outen.

Eigenverantwortung ist gefragt!!!!

Grosses Geschrei, dass Tiere aussterben (mit Recht!), Ruhe jedoch, dass Pflanzen aussterben.
Und mit der Gentechnik bewusst aussterben lassen, um die Masse über Ernährung zu kontrollieren.

Viel sogenannte Wildkräuter (Unkräuter) die an jeder Schutthalde u./o. am Wegesrand stehen, sind Heilkräuter bzw. Küchengemüse.

Das alte Wissen zur Selbsternährung muss wieder her!

Noch, kann jeder im Internet recherieren. Und sich selbst eine Datenbank aufbauen.

Noch kann man auch diesen Samen sammeln.
Sich entweder eine Samenbank für evtl. Fälle einrichten, oder diese an Leute weitergeben, die Land haben.

Noch einmal, es ist doch noch gar nicht so lange her, dass die meisten Menschen mit Nichts begannen.

Ach ja, die die noch am Leben sind, werden von den Neos
als lästige Parasiten betrachtet.

Diese lästige Parasiten, sind noch die, die das Wissen haben, wie man über die Runden kommt, auch wenn alles zusammenbricht!

Fazit: Statt ständiges Lamentieren, bei sich selbst anfangen!

Stück für Stück.
Stein auf Stein.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
....wenn sich die Zeit nicht im Angriff begründet?
Ich kann Deinen Worten inhaltlich nicht folgen. Erkläre sie mir bitte.:) Interessiert mich auch deshalb, weil ich Schach spiele.

Iphi.....und Gute Nacht.

Guten Morgen Iphi,

ö, nicht die Zeit: die Verteidigung; wenn Dein Zug nicht gleichzeitig "Angriff" ist, wendet Deine Antwort die Spielsituation nicht. War schon spät... aber jetzt ist es noch so früh, es sei versucht:

Angriff steht hier im bildhaften Vergleich als Aktion statt Dauer-Reaktion (Verteidigung).



Ich habe das Gefühl, dass sich viele Menschen eigentlich so richtig wohlfühlen in dieser repressiven Lage: Das ist im Kleinen wie im Großen, man hat (wieder) ein Feindbild, jemand ist schuldig, etwas ist unheimlich und jetzt lamentiert man darüber. Die Klage als Lebenszweck.

Man stelle sich vor, hunderte Prozesse und Programme im Rechner lamentieren die ganze Zeit nur darüber, beendet werden zu können. (Es sei an die gut gemeinten Windows-Meldungen gedacht, die tausendfach aufspringen und umherhüpfen und immerzu fragen: "Wollen Sie mich jetzt beenden?" :toben:) Die Folge ist, man wird sie beenden, allesamt.

:)
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Ihr stellt die Herrschenden als annonyme Masse dar, die irgendwie völlig obercool an nichts weiterem bastelt, als an der Vermehrung ihrer Kohle und die noch dazu einen sadistischen Spaß daran haben, andere zu quälen.
Dem ist defacto einfach nicht so.

Esrmal ist jeder dieser ominösen Masse Kapitalist nen Mensch. Falls doch sadistisch geprägt, mit einer gewissen Endlichkeit. Ansonsten glaubt ein großer Teil dieser Masse Kapitalist daran, daß er es richtig macht, im übrigen nicht für seinen Geldbeutel, sondern tatsächlich richtig im Sinne eines großen Gesamtzusammenhangs.

Solange ihr Kapitalisten als graue Masse betrachtet, habt ihr keinerlei Chancen.

Für mich ist es keine graue Masse. Eigentlich ist es noch nicht mal eine Masse, sondern eine Handvoll - und die bestimmen die Regeln.

Es sind noch nicht mal die Multimilliardäre sondern die wenigen Billionäre, die unsere Welt dahin gebracht haben, wo wir jetzt sind.

Und diese Typen sind wahre Menschenhasser und Massenmörder. Denen ist die Masse der Menschen ein Graus. Die Kirche z.B. gehört zu den größten Vermögenden dieser Erde. Für wie viele Tote im Namen Gottes ist sie verantwortlich? Wie viele starben in Kreuzzügen oder auf dem Scheiterhaufen? Und auch heute noch geht es der Kirche nur um ihren Machterhalt.

Und die Banker? Denen gehört Rüstungs- Öl- Kommunikations und Pharmaindustrie. Die verdienen an jedem Krieg 5-fach. Sie haben das Geld um Politiker zu bestechen, Kriege anzufangen. Somit sind die Geschäfte der Banker immer gesichert.

Du brauchst nicht mit der Kommunalpolitik anfangen. Das sind Sandkastenspiele gegenüber dem, was ganz oben abläuft. Die große Politik wirkt sich negativ auch auf die Kommunalpolitik aus. Die Kommunalpolitik hingegen beeindruckt die Weltpolitik überhaupt nicht.

Ich habe mich lange genug damit beschäftigt um zu wissen, mit was ich es zu tun habe.

Schon bei den alten Sumerern gibt es eine vergleichbare Geschichte: Als die Menschen den Göttern zu laut wurden...

(Was nichts anderes bedeutet, als das es zuviele wurden). Und der Ausgang der Geschichte? Ist uns überliefert als die Sintflut.

Und die Götter wollen Götter bleiben. Den Menschen bleibt nichts anderes übrig, als sich der Welt der Götter unterzuordnen und es sich ein wenig bequem einzurichten. Ändern können sie wohl nicht wirklich was, da die Götter auch heute noch ständig die Sprache verwirren und es so nie zu einer Verständigung der Völker kommen kann.
 
I

inanna

Für mich ist es keine graue Masse. Eigentlich ist es noch nicht mal eine Masse, sondern eine Handvoll - und die bestimmen die Regeln.

Es sind noch nicht mal die Multimilliardäre sondern die wenigen Billionäre, die unsere Welt dahin gebracht haben, wo wir jetzt sind.

Und diese Typen sind wahre Menschenhasser und Massenmörder. Denen ist die Masse der Menschen ein Graus. Die Kirche z.B. gehört zu den größten Vermögenden dieser Erde. Für wie viele Tote im Namen Gottes ist sie verantwortlich? Wie viele starben in Kreuzzügen oder auf dem Scheiterhaufen? Und auch heute noch geht es der Kirche nur um ihren Machterhalt.

Und die Banker? Denen gehört Rüstungs- Öl- Kommunikations und Pharmaindustrie. Die verdienen an jedem Krieg 5-fach. Sie haben das Geld um Politiker zu bestechen, Kriege anzufangen. Somit sind die Geschäfte der Banker immer gesichert.

Du brauchst nicht mit der Kommunalpolitik anfangen. Das sind Sandkastenspiele gegenüber dem, was ganz oben abläuft. Die große Politik wirkt sich negativ auch auf die Kommunalpolitik aus. Die Kommunalpolitik hingegen beeindruckt die Weltpolitik überhaupt nicht.

Ich habe mich lange genug damit beschäftigt um zu wissen, mit was ich es zu tun habe.

Schon bei den alten Sumerern gibt es eine vergleichbare Geschichte: Als die Menschen den Göttern zu laut wurden...

(Was nichts anderes bedeutet, als das es zuviele wurden). Und der Ausgang der Geschichte? Ist uns überliefert als die Sintflut.

Und die Götter wollen Götter bleiben. Den Menschen bleibt nichts anderes übrig, als sich der Welt der Götter unterzuordnen und es sich ein wenig bequem einzurichten. Ändern können sie wohl nicht wirklich was, da die Götter auch heute noch ständig die Sprache verwirren und es so nie zu einer Verständigung der Völker kommen kann.

Britta, auch das ist Lamentieren (mache ich auch :traurig:)

Wir (Du und ich und all die Anderen, die ähnlich denken) müssen uns klar werden, wie wir programmiert sind, und wie wir das Programm umschreiben.

Das hat allerdings etwas mit Tiefenpsychologie zu tun!

Meine Erfahrung ist, dass die wenigsten Menschen sich trauen, ihre eigene Psyche (Programm) zu betrachten.
Zuviel unbewusster Schmerz kommt hoch.

Die grösste Entwicklung des homo sapiens wäre, sich endlich mal selbst bewusst zu werden und sich selbst bewusst zu "programmieren".:D
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

Neueste Beiträge

Chrupalla bei Illner -...
>> Seitdem kommen tröpfchenweise Indizien ans Licht, die den AfD-Listenzweiten Bystron...
Was war die DDR?
All das braucht es nicht. "Füreinander" leben und da sein, und dann hat jeder alles...
Von der Freiheit, zu gehorchen
Oben