"Die spezifische Aktivität von U 238 beträgt wegen der sehr langen Halbwertszeit 12,45·103 Bq pro Gramm und die von U 235 rund 80,11·103 Bq pro Gramm. "
Schön, dann hast Du jetzt wenigstens gelernt, dass das, was sehr lange strahlt, nur sehr geringe Aktivität entfaltet, also insofern recht harmlos ist.
Womit Du hoffentlich auch einsiehst, dass die supersichere Endlagerung über Jahrmillionen hinfällig ist.
Nur sollte man wissen, das kerntechnisch genutztes Uran mit 235 angereichert wird, also gut das 7 fache der Strahlung gegenüber dem natürlichen Uran, was am Ende bedeutet, dass es mit Uran-235 wesentlich schneller geht die zulässigen Grenzwerte zu erreichen als mit dem natürlichen Uran-238.
Fast richtig. In den natürlichen Uranvorkommen kommen alle Isotope vor. Nach Murphys Gesetz ist klar, dass das spaltbare Isotop 235 eher selten vorkommt, weshalb man aus der Gesamtmenge möglichst viel vom (fast) unbrauchbaren Uran 238 entfernt. Diesen Vorgang nennt man hierzulande Anreicherung. Den Abfall, also das Uran 238, nehmen die Amis gerne, um an Panzern anzuklopfen. Das ist die berüchtigte Uran-Munition, die Ackerböden im Kosovo, im Irak, in Afghanistan und weiß der Himmel wo noch überall so verseucht, dass Ackerbau angeblich unmöglich ist und die Leute sterben wie die Fliegen.
Wohlgemerkt: Das ist das Zeug, das hierzulande tonnenweise auf die Äcker gekippt wird.
Unberücksichtigt hier, dass der Atommüll extra zur Spaltung angeregt würde (und deswegen so schön Wärme abgibt) während natürliches Uran, halt nur dem natürlichen Zerfall unterliegt.
Lass das nur keinen hören, der sich mit der Sache auskennt, der kriegt einen Lachkrampf.