Dass der Fachkräftemangel bis dato unter den "Einheimischen" nicht gedeckt werden konnte lässt möglicherweise den Gedanken schlechter (Aus)Bildung zu. Oder woher rührt das denn Ihrer Meinung nach? Zu wenig Ehrgeiz, falsches Denken, dass hier im Westen schon die Hängematten bereit gestanden haben?
Der immer wieder thematisierte Fachkräftemangel ist natürlich auch ein hausgemachtes Problem. Ich sage jetzt mal nur PISA-Studie...
Wenn man mal in Foren unterwegs ist wo auch viele junge Leute kommunizieren (Sport, Computer allgemein) da ist es schon erschreckend welche gravierende Defizite in Sache dt. Sprache da offenkundig werden. Wenn man auf das Autovervollständigen wie beim Handy mal verzichten muss. Da wird in Mundart geschrieben...
Allerdings ist das nur eine Seite der Medallie.
Die Andere ist, dass die Unternehmer zwar Fachkräfte haben wollen (am besten zw. 20 und 25 Jahre alt, mit 15 Jahren Berufserfahrung...) aber oftmals nicht bereit sind die geforderten Qualitäten auch entsprechend zu entlohnen.
Geiz ist geil ist die Devise...
Falscher Ergeiz, nun ja, in Städten wie Berlin gibt es Familien (kam mal schon vor längerer Zeit in Reportagen) die in dritter Generation Sozialhilfeempfänger sind.
Da antworteten Kinder in der Schule (nach Aussagen von Lehrern) bei der Frage nach dem Berufswunsch ''Sozialhilfeempfänger''...
Das "Lohndumping", was seit geraumer Zeit! auf dem Arbeitsmarkt ersichtlich ist, hat nichts mit den Flüchtlingen zu tun. Es ist einfach ein Problem der Gier von Unternehmen, wobei nun einmal durch Absenken des Lohnniveaus gute Gewinne erzielt werden können.
Richtig!
Nebenbei bemerkt hat die Rot-Grüne Regierung unter SCHRÖDER nicht nur die Heuschrecken ins Land geholt, sondern auch die Basis für die Zeitarbeit(sfirmen) gelegt. Als Mittel den Kündigungsschutz auszuhölen, der den dt. Unternehmern schon immer ein Dorn im Auge war.
Zurück zum Thema. Ich persönlich glaube kaum mit den vielen,neuen ungelernten Arbeitskräften, die erst einmal die dt. Sprache lernen müssen, die legal wie illegal mittelfristig auf den Arbeitsmarkt strömen werden, dass dies das Lohnniveau in DE in irgendeiner Weise anheben dürfte. Derjenige der dies etwa glaubt (oder vorgibt zu glauben), dem ist eh nicht zu helfen. Traumschlossbesitzer nennt man soche Leute wohl...
Sie sollten sich mal freimachen von der Mär, dass die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, die zu uns kommen und ohne Zweifel ein Bleiberecht haben werden, alles Ungebildete sind. Da können sich mit Sicherheit manche Deutschen eine "Bildungsscheibe" abschneiden. Ich bin da sicher!
Wenn man jetzt sarkastisch antworten möchte, würde man auch die Politik verweisen. Die ja behauptet hat dass es größtenteils Akademiker und Hochschulabsolventen sind die da nach DE einströmen.
Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Allerdings dürften auf einen Akademiker und Hochschulabsolventen gleich mehrere Flüchtlinge kommen, die eben nicht für den gehobenen Arbeitsmarkt in Frage kommen.
Die "Armutsflüchtlinge", die kein Bleiberecht erhalten werden, sollte man gar nicht in die Betrachtung mit einbeziehen. Diese werden zurück geschickt.
Und wenn sie einfach nicht zurück wollen?! Schon mal was von der sogenannten Duldung gehört? Nicht? Einfach mal googlen...
Die, die bleiben, werden sich unseren Gesetzen anzupassen haben. So einfach ist das.
Das ist die Theorie. Theorie und Praxis sind bekanntlich
zwei Paar Schuhe...
Wer den dt. Staat und seine Unterwürfigkeit bis hin Hilflosigkeit in Sachen Integration von Migranten kennt, eben diese auch erkennen will und nicht politisch bedingt wegsehen und ignorieren möchte, der könnte in Ihrem Satz vielleicht sogar schon einen zynischen Ansatz erkennen. Auch wenn er schön klingt, der Satz.