Ist Günther Grass ein Antisemit?

[Pegasus]

Ich meinte mit "Gutmenschen " eher die, die aus welchen Gründen auch immer, sich hervor tun müssen, schleimen und wie unsere Politiker vor der wahrheit die Augen verschließen. Die Masse, zu der wohl wir gehören meine nich nicht, heher Deine 5%. Wobei ich denke es sind mehr als 5%.

Außerdem gibt es noch eine Spezies: Deutsche Politiker, die sich siebzig Jahre nach dem Untergang des Dritten Reichs immer noch und für alles Mögliche entschuldigen. Diese gründlich einstudierten Pflichtrituale lösen im Ausland nur noch Kopfschütteln aus.

 

[Pegasus]

Günter Grass, Daumen hoch - bravo ein Mann mit Courage !

Günter Grass im Herbst 1989: <<Wer gegenwärtig über Deutschland nachdenkt, muß Auschwitz mitdenken. Der Ort des Schreckens schließt einen künftigen deutschen Einheitsstaat aus.>>

Günter Grass 1990 :<< Ich lehne den Einheitsstaat ab und wäre erleichtert, wenn er, sei es durch deutsche Einsicht, sei es durch Einspruch der Nachbarn, nicht
zustande käme>>.

Nach dieser nationalen Selbstverzwergung immer noch <<Daumen hoch?>>

 

[Che]

Wie das mit dem Antisemitismus ist, wird hier wunderbar erklärt.

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, ausser, dass ein solcher Vorwurf nicht mehr viel mehr als ein müdes Grinsen entlocken kann - im kleinen Kreis.
Wenn darüber Medienkampagnem angestoßen werden, sieht es natürlich schon noch anders aus.

Kritik der israelischen Politik sei selbstverständlich möglich, sagen wiederum die Kritiker der Kritiker, nur bitte nicht so! Auf die Frage nach dem "Wie denn?" sind dann eher ungenaue Antworten zu hören. Sie lassen die Möglichkeit offen, nach Bedarf doch wieder die Antisemitismuskarte zu zücken, sobald der nächste Kritiker zum Schweigen gebracht werden muss.

 

[Pegasus]

- Worum geht es in dem sogenannten Gedicht , doch in erster Linie darum , daß keiner auch nicht Israel das Recht auf einen ( atomaren ) Erstschlag hat . GLÜ2010[/B]

Das sehen die Israelis aber grundsätzlich ganz anders. Der israelische Professor für Militärgeschichte an der hebräischen Universität Jerusalem, Martin von Crefeld, Israels bekanntester Militärhistoriker, erklärte 2003 in einer Diskussionsrunde :

" Wir besitzen mehrere hundert atomare Sprengköpfe und Raketen, die wir in alle Richtungen und auf alle Ziele abfeuern können, sogar auf Rom. Ich möchte Moshe Dayan zitieren:" << Israel muß sein wie ein tollwütiger Hund; zu gefährlich, um sich mit ihm anzulegen.

Wir haben die Fähigkeit, die Welt mit uns in den Untergang zu reißen. Und bevor Israel untergeht, wird die Welt untergehen.>>

Wahrhaft rosige Aussichten für < die Welt

Salem Aleikum Pegasus

 

[Anarchist]

Israel muß sein wie ein tollwütiger Hund; zu gefährlich, um sich mit ihm anzulegen.

Wir haben die Fähigkeit, die Welt mit uns in den Untergang zu reißen. Und bevor Israel untergeht, wird die Welt untergehen.>>

Wahrhaft rosige Aussichten für < die Welt

Salem Aleikum Pegasus

Israel wird das jedoch nicht allein entscheiden. Joe Biden, Vizepräsident der USA, vor wenigen Monaten gegenüber Journalisten: "Israel ist der Flugzeugträger Amerikas."
Und überhaupt- an so einem "Armageddon" wirken noch ganz andere Kräfte mit.
Shalom aleikum.

 

[Anarchist]

Günter Grass im Herbst 1989: <<Wer gegenwärtig über Deutschland nachdenkt, muß Auschwitz mitdenken. Der Ort des Schreckens schließt einen künftigen deutschen Einheitsstaat aus.>>

Günter Grass 1990 :<< Ich lehne den Einheitsstaat ab und wäre erleichtert, wenn er, sei es durch deutsche Einsicht, sei es durch Einspruch der Nachbarn, nicht
zustande käme>>.

Nach dieser nationalen Selbstverzwergung immer noch <<Daumen hoch?>>

Ja, Daumen hoch für Günter Grass. Er war nicht der einzige, dem zwei Deutschland lieber gewesen wären als eins.

 

[HappyRentner]

Israel wird das jedoch nicht allein entscheiden. Joe Biden, Vizepräsident der USA, vor wenigen Monaten gegenüber Journalisten: "Israel ist der Flugzeugträger Amerikas."
Und überhaupt- an so einem "Armageddon" wirken noch ganz andere Kräfte mit.
Shalom aleikum.

Auch ein Flugzeugträger ist nicht unsinkbar

 

[Heiko A.]

Zion um jeden Preis?

Moshe Dayan :" << Israel muß sein wie ein tollwütiger Hund; zu gefährlich, um sich mit ihm anzulegen.
----------------------------------

Wir alle hier wissen, was man mit tollwütigen Hunden macht!

--------------------------------------
Joe Biden, Vizepräsident der USA, vor wenigen Monaten gegenüber Journalisten: "Israel ist der Flugzeugträger Amerikas."
--------------------------------------

Rohr Eins bis Vier.....bewässern.....

Soviel zu den martialischen Sprüchen israelischer Führer und
ihrer Sympathisanten.

Wenn Israel nicht langsam zur Vernunft kommt,
droht die dritte Intifada.

Den größten Blutzoll zahlen dann
natürlich wieder einmal die Palästinenser,
aber Israel wird um Jahre zurückgeworfen.
Ist es dass wert?
Zion ist nur ein Traum....aber für uns andere
ein Albtraum.

 

[Pegasus]

Ja, Daumen hoch für Günter Grass. Er war nicht der einzige, dem zwei Deutschland lieber gewesen wären als eins.

Stimmt genau, Auswahl gefällig?

Im Dezember 1989 rief Oskar Lafontaine seinen Parteifreunden zu: <<Wiedervereinigung ? Welch historischer Schwachsinn.>>

Gerhardt Schröder, seinerzeit Niedersachsens Ministerpräsident, im September1989 : <<Nach vierzig Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chance einer Wiedervereinigung belügen: Es gibt sie nicht.>>

Hans Eichel, damals Ministerpräsident von Hessen, warnte vor einem << gefährlichen Wiedervereinigungsgetöse.>>

Willy Brandt nannte das << Wiedervereinigungsgefasel >> einen << unverantwortlichen Unsinn, der das friedliche Nebeneinander zweier deutscher Staaten gefährdet.>>

Auffällig ist die flächendeckende Gemeinsamkeit der politischen Linken zu einem herausragendem historischen Ereignis der jüngsten Zeitgeschichte.

Immer noch Daumen rauf ?

Gruß Pegasus

 

[Uwe O.]

Stimmt genau, Auswahl gefällig?

Im Dezember 1989 rief Oskar Lafontaine seinen Parteifreunden zu: <<Wiedervereinigung ? Welch historischer Schwachsinn.>>

Gerhardt Schröder, seinerzeit Niedersachsens Ministerpräsident, im September1989 : <<Nach vierzig Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chance einer Wiedervereinigung belügen: Es gibt sie nicht.>>

Hans Eichel, damals Ministerpräsident von Hessen, warnte vor einem << gefährlichen Wiedervereinigungsgetöse.>>

Willy Brandt nannte das << Wiedervereinigungsgefasel >> einen << unverantwortlichen Unsinn, der das friedliche Nebeneinander zweier deutscher Staaten gefährdet.>>

Auffällig ist die flächendeckende Gemeinsamkeit der politischen Linken zu einem herausragendem historischen Ereignis der jüngsten Zeitgeschichte.

Immer noch Daumen rauf ?

Gruß Pegasus

Lafontaine hatte Recht.
Schröder hatte Recht.
Eichel hatte Recht.
Willy Brand - so er diesen Satz gesagt hat - ebenfalls.

Kohl hat die neuen Bundesbürger belogen und die alten Bundesbürger ausgeplündert.

Ergebnis:
Unzufriedene Ossis (kannst Du hier im Forum bestens beobachten).

Uwe

 

[Pegasus]

Lafontaine hatte Recht.
Schröder hatte Recht.
Eichel hatte Recht.
Willy Brand - so er diesen Satz gesagt hat - ebenfalls.

Kohl hat die neuen Bundesbürger belogen und die alten Bundesbürger ausgeplündert.

Ergebnis:
Unzufriedene Ossis (kannst Du hier im Forum bestens beobachten).

Uwe

Also dann : Her mit dem Arbeiter- und Bauernstaat...? Bist Du in der Dusche zu Fall gekommen, oder wars als nachgereichter Karnevalsscherz gedacht?

Gruß Pegasus

 

[HappyRentner]

Also dann : Her mit dem Arbeiter- und Bauernstaat...? Bist Du in der Dusche zu Fall gekommen, oder wars als nachgereichter Karnevalsscherz gedacht?

Gruß Pegasus

Was erwartest Du *** ?

 

[Uwe O.]

Also dann : Her mit dem Arbeiter- und Bauernstaat...? Bist Du in der Dusche zu Fall gekommen, oder wars als nachgereichter Karnevalsscherz gedacht?

Gruß Pegasus

Weder Dusche noch Karneval.
Volle Überzeugung aus der Sicht von damals.

Lafontaine wies auf die enormen Kosten hin und warnte - wie auch die Bundesbank - vor einem alles verfälschenden Wechselkurs von 1:1, der zum Untergang der ostdeutschen Wirtschaft führen würde.

Recht hatte er. Der Wähler wollte diese Wahrheit aber nicht hören und Kohl gewann die Wahl. Zum Nachteil aller.

Uwe

 

[Stammtischkoller]

Lafontaine....warnte...vor einem alles verfälschenden Wechselkurs von 1:1, der zum Untergang der ostdeutschen Wirtschaft führen würde.

Huch. Warum muss ich grad wohl an das aktuelle Euro-Dilemma denken? Es heißt ja auch, dass diese Zustimmung zum Euro eine Voraussetzung für die Einwilligung zur deutschen Einheit gewesen sein soll und mit Herrn Kohl sozusagen ein Deal gemacht wurde.

Recht hatte er. Der Wähler wollte diese Wahrheit aber nicht hören und Kohl gewann die Wahl. Zum Nachteil aller.

Ach. Da ist er ja gleich wieder der grad erwähnte Kohl.
Und Uwe stimmt einem Linken zu. Sachen gibt's.

 

[Uwe O.]

Huch. Warum muss ich grad wohl an das aktuelle Euro-Dilemma denken? Es heißt ja auch, dass diese Zustimmung zum Euro eine Voraussetzung für die Einwilligung zur deutschen Einheit gewesen sein soll und mit Herrn Kohl sozusagen ein Deal gemacht wurde.

Nun hat das aber nichts mit dem Umtauschkurs 1:1 zu tun.

Ach. Da ist er ja gleich wieder der grad erwähnte Kohl.
Und Uwe stimmt einem Linken zu. Sachen gibt's.

Wenn er doch Recht hat.

Uwe

 

[Stammtischkoller]

Nun hat das aber nichts mit dem Umtauschkurs 1:1 zu tun.

Der Grundgedanke dahinter und die Folgen gehen aber in eine ähnliche Richtung. Verschiedene Wirtschaftsräume (zu schnell) vereinheitlichen, keine Möglichkeit, Währungen bei Bedarf abzuwerten etc..

der zum Untergang der ostdeutschen Wirtschaft führen würde.

Jetzt ist es Südeuropa.

Wenn er doch Recht hat.

Töfte Einstellung.