Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Ist es fair, wenn jemand mit Glück zu viel Geld kommt?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 23 «  

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
7 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.476
Punkte Reaktionen
1.578
Punkte
49.420
Geschlecht
--
dann versuchs halt mal in 5 Zeilen
mehr braucht es oft auch nicht
Im Großen und ganzen war schon immer die wirtschaftliche Abhängigkeit der Subjekte voneinander maßgeblich für unser Leben. Die Kontrolle des wirtschaftlichen Potentials führt zu Macht. Jemand mit mehr Macht kann für sich vorteilhaftere Konditionen durchdrücken. Klar gibt es meist bei Verhandlungen eine Win-Win Situation. Diese ist aber nicht mit einem 50/50 Vorteil verknüpft. Meist hat der Potentere den besseren Vorteil. Dadurch erlangt der Potentere immer mehr Potenz und kann sich auch immer weiter vorteilhaftere Deals sichern.

Früher wurde die Potenz durch Boden und Eigentum an der Arbeitskraft gesichert. Deshalb gab es in der Feudalzeit auch durchgehend Territorialkriege. Da zum Boden auch der Mensch darauf gehörte. Das Kapital war damals nachrangig. Mit der Industrialisierung gewann das Kapital eine deutlich höhere Gewichtung und hat bis heute eine immense Gewichtung gewonnen. Deshalb führt heute in der Regel keiner mehr Krieg um Gebiete. Vielmehr werden Kriege geführt um Zugang zu Ressourcen zu erlangen. Dafür muss man keine Gebiete mehr besetzen.

Wer mehr Kapital besitzt kann auch mehr Kapital aufwenden um sein Kapital zu sichern bzw. zu vermehren. Die nützlichen Idioten sind dann die Kapitallosen Erfüllungsgehilfen wie Top-Manager, welche in gleiche Horn blasen wie die Kapitalisten und dafür reichlich entlohnt werden. Das sind dann die Einkommensmillionäre. Weil es denen so gut geht und sie gemeinsam mit den Kapitalisten nach unten treten können, fühlen sie sich erhaben und besser als der Rest. Von wahrer Macht sind sie aber noch weit entfernt, denn deren Arbeitgeber können mit denen genauso alles machen, wie mit dem Pöbel. Einmal in Ungnade gefallen, ist das Leben in Saus und Braus vorbei. Es gibt daher auch keine spezifischen die da oben. Es ist ein System, dass sich selbst am laufen hält, ohne das jemand irgendjemanden was zu Befehlen braucht.

Und es gibt in jeder Generation einige Glückseligen, welche durch Zufall zur Rechten Zeit die gute Idee hatten und auch zu den Kapitalisten aufsteigen konnten. Das ist aber nicht die Regel und vor allem auch nicht durch Leistung garantiert.

Daher Geld geht zu Geld. Wenn man nicht zu den Glückseligen gehört muss man einen anderen Weg finden. Und der geht über Generationen.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.991
Punkte Reaktionen
19.740
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Im Großen und ganzen war schon immer die wirtschaftliche Abhängigkeit der Subjekte voneinander maßgeblich für unser Leben. Die Kontrolle des wirtschaftlichen Potentials führt zu Macht. Jemand mit mehr Macht kann für sich vorteilhaftere Konditionen durchdrücken. Klar gibt es meist bei Verhandlungen eine Win-Win Situation. Diese ist aber nicht mit einem 50/50 Vorteil verknüpft. Meist hat der Potentere den besseren Vorteil. Dadurch erlangt der Potentere immer mehr Potenz und kann sich auch immer weiter vorteilhaftere Deals sichern.
tendenziell stimmts, aber 2 Anmerkungen dazu:
- man muss sich erstmal eine Position "des Stärkeren" (des Stärkeren gefällt mir irgendwie nicht, oft ist es eine Position des Fitteren ... fit nicht notwendigerweise = stark) erarbeiten, auch das ist bereits eine Leistung
- was genau ist 50:50 ?? ... das dürfte oft doch lediglich eine subjektive Wertung sein, keine objektive
Früher wurde die Potenz durch Boden und Eigentum an der Arbeitskraft gesichert. Deshalb gab es in der Feudalzeit auch durchgehend Territorialkriege. Da zum Boden auch der Mensch darauf gehörte. Das Kapital war damals nachrangig. Mit der Industrialisierung gewann das Kapital eine deutlich höhere Gewichtung und hat bis heute eine immense Gewichtung gewonnen. Deshalb führt heute in der Regel keiner mehr Krieg um Gebiete. Vielmehr werden Kriege geführt um Zugang zu Ressourcen zu erlangen. Dafür muss man keine Gebiete mehr besetzen.
was hat das jetzt mit dem Thema zu tun ??
Wer mehr Kapital besitzt kann auch mehr Kapital aufwenden um sein Kapital zu sichern bzw. zu vermehren.
er kann aber auch mehr Kapital verlieren
mehr Kapital = mehr Risiiko
weniger Kapital = weniger Risiko

normalerweise jedenfalls
Die nützlichen Idioten sind dann die Kapitallosen Erfüllungsgehilfen wie Top-Manager, welche in gleiche Horn blasen wie die Kapitalisten und dafür reichlich entlohnt werden. Das sind dann die Einkommensmillionäre. Weil es denen so gut geht und sie gemeinsam mit den Kapitalisten nach unten treten können, fühlen sie sich erhaben und besser als der Rest. Von wahrer Macht sind sie aber noch weit entfernt, denn deren Arbeitgeber können mit denen genauso alles machen, wie mit dem Pöbel. Einmal in Ungnade gefallen, ist das Leben in Saus und Braus vorbei. Es gibt daher auch keine spezifischen die da oben. Es ist ein System, dass sich selbst am laufen hält, ohne das jemand irgendjemanden was zu Befehlen braucht.
mir als Mittelständler kann das nur recht sein
die Fehler der großen Kapitalisten (=Konzerne) sind "mein Kapital"
oder anders gesagt, die großen Kapitalisten sind irgendwie wie der Staat ... schwerfällig, fehlerbehaftet, langsam, kundenfern, bürokratisch, ineffizient

die großen Kapitalisten treiben mir als Mittelständler (schnell, flexibel, kundennah, effizient) die Kunden quasi direkt in die Arme
mir ist das ganz recht so
Und es gibt in jeder Generation einige Glückseligen, welche durch Zufall zur Rechten Zeit die gute Idee hatten und auch zu den Kapitalisten aufsteigen konnten. Das ist aber nicht die Regel und vor allem auch nicht durch Leistung garantiert.
da stimme ich nur bedingt zu
Daher Geld geht zu Geld. Wenn man nicht zu den Glückseligen gehört muss man einen anderen Weg finden. Und der geht über Generationen.
auch dieser Satz klingt wie der davor nach dieser üblichen "der Fuchs und die Trauben" Loserei
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
7 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.476
Punkte Reaktionen
1.578
Punkte
49.420
Geschlecht
--
tendenziell stimmts, aber 2 Anmerkungen dazu:
- man muss sich erstmal eine Position "des Stärkeren" (des Stärkeren gefällt mir irgendwie nicht, oft ist es eine Position des Fitteren ... fit nicht notwendigerweise = stark) erarbeiten, auch das ist bereits eine Leistung
- was genau ist 50:50 ?? ... das dürfte oft doch lediglich eine subjektive Wertung sein, keine objektive

was hat das jetzt mit dem Thema zu tun ??
Es soll aufzeigen, dass die Wirkungsweise die Gleiche ist.

er kann aber auch mehr Kapital verlieren
mehr Kapital = mehr Risiiko
weniger Kapital = weniger Risiko

normalerweise jedenfalls

mir als Mittelständler kann das nur recht sein
die Fehler der großen Kapitalisten (=Konzerne) sind "mein Kapital"
oder anders gesagt, die großen Kapitalisten sind irgendwie wie der Staat ... schwerfällig, fehlerbehaftet, langsam, kundenfern, bürokratisch, ineffizient

die großen Kapitalisten treiben mir als Mittelständler (schnell, flexibel, kundennah, effizient) die Kunden quasi direkt in die Arme
mir ist das ganz recht so

Genauso wie den Grafen damals werden Brotkrumen vom Kaiser übrig gelassen, damit sie schön Ruhig bleiben und das System verteidigen.

da stimme ich nur bedingt zu

auch dieser Satz klingt wie der davor nach dieser üblichen "der Fuchs und die Trauben" Loserei
Dieser Satz gibt das ganze in 4 Wörtern wieder. Ich habe es doch selbst im letzten Jahrzehnt erlebt. Je mehr ich verdient habe desto mehr Optionen habe ich. Allein das freiwillig versicherte die Option haben 3 Jahresbeiträge Krankenversicherung im voraus zu zahlen und diese komplett in dem Jahr von der Steuer absetzen können... Da gibt es zig Beispiele.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.991
Punkte Reaktionen
19.740
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Es soll aufzeigen, dass die Wirkungsweise die Gleiche ist.





Genauso wie den Grafen damals werden Brotkrumen vom Kaiser übrig gelassen, damit sie schön Ruhig bleiben und das System verteidigen.


Dieser Satz gibt das ganze in 4 Wörtern wieder. Ich habe es doch selbst im letzten Jahrzehnt erlebt. Je mehr ich verdient habe desto mehr Optionen habe ich. Allein das freiwillig versicherte die Option haben 3 Jahresbeiträge Krankenversicherung im voraus zu zahlen und diese komplett in dem Jahr von der Steuer absetzen können... Da gibt es zig Beispiele.
was genau ist jetzt eigentlich dein Punkt ??
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Putins Kriegserklaerung?
Du solltest endlich mal den Unterschied zwischen Realität und Märchenwelt lernen...
Von der Freiheit, zu gehorchen
Oben