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Hallo!
Ich lebe seit 4 Jahren alleine im Betreuten Wohnen.
Meine Bilanz: Jeden Morgen kriegt man eine Tablette geschenkt von einem Vorbeifahrdienst.
Einen schönen Tag gewünscht. Ich habe nur den Grundsicherungsbetrag vom Sozialamt.
Der wird mir 1x die Woche ausgezahlt.
So gibt es Tage, an denen ich gar kein Geld da habe und "Blank" bin.
Wie kann das sein, dass Menschen sich von so "armen" Lebensumständen beherrschen lassen müssen?
Ich darf kein Geld behalten wegen Einwilligungsvorbehalt durch das Gericht.
Daher denke ich, dass ich auch nie arbeiten gehen darf.
Mein Leben ist sowas von menschenleer und uninteressant privat.
Die Menschen suchen das Weite, liegt das nur daran, dass ich mich impfen lassen musste?
Ich begreife nicht, warum betreute Menschen so alleine gelassen werden.
Sind die Weniger Wert als die vollbürgerlichen Menschen in der Gesellschaft?
Ist man nur stigmatisiert durch die Geldlosigkeit?
Durch das Fehlende Einkommen ist man wie paralysiert, hat ständig mit Krankheitsdingen zu kämpfen.
Ich habe neulich einen Pflegegrad bekommen, damit meine Putzfrau weiter finanziert werden kann.
Aber so schnell kann ich nix ändern dran. Irgendwie krieg ich keine persönliche Autonomie hin.
Persönlich sein fällt mir so schwer, seit dem ich immer Tabletten nehme.
Die Zeit in der Wohnung ist wie eine Anarchie: Zeitlos, Wertlos, Respektlos Hart.
Wie ein Knast , der nix persönliches behalten darf.
Das solche Wohnformen überhaupt genehmigt werden und finanziert werden.
Das verstehe ich nicht. Muss ich lebenslang unter Betreuung bleiben?
Wie kann ich dem Sozialamt zeigen, dass ich sehr wohl meine Sachen selber regeln kann?
Die sind so nicht davon überzeugt und gegen Windmühlen kämpfe ich nicht.
Der Staat stellt sich seine Präferenzen so wie er sie am Liebsten hat.
Wenn aber Menschen so von Außenumständen beherrscht werden fragt man sich wie soll Leben persönlich werden?
Oder darf man in D nicht mehr persönlich sein?
Freundliche Grüße
Herzismus
Ich lebe seit 4 Jahren alleine im Betreuten Wohnen.
Meine Bilanz: Jeden Morgen kriegt man eine Tablette geschenkt von einem Vorbeifahrdienst.
Einen schönen Tag gewünscht. Ich habe nur den Grundsicherungsbetrag vom Sozialamt.
Der wird mir 1x die Woche ausgezahlt.
So gibt es Tage, an denen ich gar kein Geld da habe und "Blank" bin.
Wie kann das sein, dass Menschen sich von so "armen" Lebensumständen beherrschen lassen müssen?
Ich darf kein Geld behalten wegen Einwilligungsvorbehalt durch das Gericht.
Daher denke ich, dass ich auch nie arbeiten gehen darf.
Mein Leben ist sowas von menschenleer und uninteressant privat.
Die Menschen suchen das Weite, liegt das nur daran, dass ich mich impfen lassen musste?
Ich begreife nicht, warum betreute Menschen so alleine gelassen werden.
Sind die Weniger Wert als die vollbürgerlichen Menschen in der Gesellschaft?
Ist man nur stigmatisiert durch die Geldlosigkeit?
Durch das Fehlende Einkommen ist man wie paralysiert, hat ständig mit Krankheitsdingen zu kämpfen.
Ich habe neulich einen Pflegegrad bekommen, damit meine Putzfrau weiter finanziert werden kann.
Aber so schnell kann ich nix ändern dran. Irgendwie krieg ich keine persönliche Autonomie hin.
Persönlich sein fällt mir so schwer, seit dem ich immer Tabletten nehme.
Die Zeit in der Wohnung ist wie eine Anarchie: Zeitlos, Wertlos, Respektlos Hart.
Wie ein Knast , der nix persönliches behalten darf.
Das solche Wohnformen überhaupt genehmigt werden und finanziert werden.
Das verstehe ich nicht. Muss ich lebenslang unter Betreuung bleiben?
Wie kann ich dem Sozialamt zeigen, dass ich sehr wohl meine Sachen selber regeln kann?
Die sind so nicht davon überzeugt und gegen Windmühlen kämpfe ich nicht.
Der Staat stellt sich seine Präferenzen so wie er sie am Liebsten hat.
Wenn aber Menschen so von Außenumständen beherrscht werden fragt man sich wie soll Leben persönlich werden?
Oder darf man in D nicht mehr persönlich sein?
Freundliche Grüße
Herzismus