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Der Globalismus macht es möglich. Alles hat eben seine zwei Seiten. Zuerst hat man die Vorteile des weltweiten Handels gesehen und seit mindestens 15 Jahren macht er immer schneller immer mehr kaputt. So ist die zum Ziel gesetzte Mono-Herrschaft genauso zu verurteilen, wie die Monokultur im Anbau. Je größer, aber auch je kleiner "Mono" jeglicher Art wird, desto schädlicher entwickelt sich diese Form.
Vor gut 10 Jahren las ich einen Artikel, dass ein Japaner in den Alpen auf ca. 1200 m Höhe Lebensmittel nach dem Prinzip der "gezielten" Vielfalt anbaute. Die unterschiedlichen Lebensmittel kamen auf eine Fläche, die nicht zu groß und nicht zu klein waren, aber alle bunt durcheinander. Es gab keine Probleme mit Schädlingen, obwohl er nichts vorsorglich dagegen unternahm.
Auch die Begründung, dass der Ertrag steigt, wenn man bestimmte Mittel einsetzt, ist letztendlich kontraproduktiv. Ein Kleingärtner bei uns erzielte mit selbst hergestelltem Naturdünger eine Zuchini in einer Größe von ca. 70 cm Länge und einem Durchmesser von ca. 20 cm und einzigartigem Geschmack gegenüber heute und kam damit in die Zeitung. Den Artikel habe ich noch irgendwo mit Bild verbuddelt.
Gute Lebensmittel brauchen Zeit und Natur. Heute haben wir keine Zeit und machen alles künstlich. Das Ergebnis sehen wir überall.
Früher unterhielt ich mich mal mit einem CD-Hüllen-König auf einem Computermarkt. Er erzählte mir von ab und zu aufkommender Konkurrenz und sagte, dass er dann für kurze Zeit seine Hüllen unter dem Preis der Konkurrenz anbiete, bis er diese kaputt gemacht habe.
So ist das also im Kleinen wie im Großen und umgekehrt. Wir versuchen nicht miteinander zu leben, sondern nur gegeneinander, wollen den anderen kaputt machen für eine Alleinherrschaft, auch dann, wenn man schon deutlich mehr hat, als man eigentlich braucht. Das macht die Natur anders. Sie nimmt sich nur das was sie braucht, um satt zu sein.
Leider lernen wir von der Natur nicht, weil wir sie zu wenig beobachten und sehen deshalb auch nicht, dass die Globalisten uns mit ihrer nimmersatten Gier in den Abgrund führt.
Wir meinen überall fälschlicherweise eingreifen zu müssen und machen es dann oft gründlich falsch, weil wir die vielen Naturkreisläufe zu wenig kennen. Dabei ist weniger eingreifen sehr oft der bessere Weg, weil die Natur es besser weiß, als der menschliche Verstand (Ausnahmen bestätigen die Regel, obwohl - ich müßte nachdenken).
Fazit: Die Globalisten haben NULL Respekt vor der Natur - und deshalb auch nicht vor den Menschen.
Gier frisst eben Hirn.
Die "Globalisten" - wie Du sie bezeichnest - haben inzwischen schon lange nachgedacht!
Wir tendieren dazu, neben der Massenproduktion an tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln
unter Berücksichtigung ökonomischer Gründe möglichst preiswert und ressourcenarm die Masse der Menschen zu ernähren.....
Das geht natürlich nur in Großproduktionen, in denen risige Flächen "bis zum Exzess ausgelaugt werden" müssen...
Parallel dazu jedoch auch die qualitätsorientierte und hochwertige Ernährung unserer "Führerschaft" und deren "Auserkorenen"
wie Bänker, Konzern-Fachkräften und Politiker sicher zu stellen....
Diese Produkte entstehen dann - naturgerecht - in Gegenden, in denen noch die Ökologie den Bedürfnissen der Natur entspricht....
Diese Betreiber sind Produzent und Natur-schützer und - pfleger....
entsprechend sind demnach die Preise, die sich Hartzer und/oder Sklavebnarbeiter nicht leisten können....