T- online, schreibt:
Türkische Gemeinde
„Wir brauchen keine Leitkultur“
http://www.t-online.de/nachrichten/...utschland-wir-brauchen-keine-leitkultur-.html
Damit ist doch alles gesagt oder?
Integration hat und wird es in Deutschland nicht geben (redet mit hier „eingewanderten Menschen, oder schon lange hier lebenden Türken) sie werden meine Aussage bestätigen.
Es gibt zwar Multikulti, aber immer so wie es sich "gehört", getrennt.
Jetzt meine Frage, möchte Deutschland es den Amis gleichtun? Und wie soll dies funktionieren, da Amerika ein sehr großes weites Land und Deutschland territorial sehr klein.:kopfkratz:
Hallo Aspirin,
1. Integration hat es in Deutschland immer gegeben und es gibt sie noch immer - es wird sie auch weiterhin geben.
2. Multi-Kulti ist nichts anderes als die Verniedlichung des Begriffs der Überfremdung - mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.
3. Die "Trennung" haben die Migranten zu verantworten - und niemand sonst.
Zunächst: INTEGRATION setzt voraus, daß es ein System gibt, in das man jemanden oder etwas integrieren kann. In der konkreten Fragestellung ist das System eben diese Leitkultur, in Deutschland geprägt aus der christlich-abendländischen Tradition. Die Notwendigkeit einer nationalen Identität mit allen ihren Facetten zu negieren ist gleichbedeutend mit der vollständigen Verweigerung, diese Identität als existenzberechtigt anzuerkennen; wenn der Leitkultur zugehörige - also: Deutsche - das tun, ist das eine Katastrophe und an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Gleichwohl ist das UNSER Problem und geht Außenstehende nichts an.
Tun es hingegen andere, und zwar solche, die wohl in Deutschland leben und dort auch bleiben wollen, nicht aber von unserer Kultur geprägt sind und diese für "überflüssig" erklären, so ist es schlicht eine Unverschämtheit sondergleichen und diejenigen, die sich solcherart über unsere Nation, unser Volk und unsere Identität äußern sollten - sofern sie es nicht wissen - schleunigst die Stelle gezeigt bekommen, an der der Zimmermann das Loch gelassen hat.
In dem zitierten Artikel äußert sich der Vorsitzende der türkischen Gemeinde in Deutschland (ein säkularer Verband), Gökay Sofuoglu, wie folgt:
"Sofuoglu kritisiert eine deutsche "Sehnsucht nach nationaler Homogenität" und den Versuch, "Menschen passend zu machen für Deutschland", anstatt auf Augenhöhe einen gemeinsamen Nenner mit den Migranten zu suchen, "entlang des Grundgesetzes".
Soso... "Sehnsucht nach nationaler Homogenität" ist also verwerflich??? Mal abgesehen davon, daß es doch wohl letztlich einem Volk selbst überlassen bleiben muß, ob es eine nationale Homogenität anstrebt oder nicht, ist doch wohl auch noch die Frage, WAS genau eine solche nationale Homogenität ausmacht: neben der Sprache dürfte das vor allem das Bekenntnis zur hier herrschenden Kultur sein, und die ist eben christlich-abendländischer Herkunft, säkular und aufgeklärt. Wer also weder bereit ist, unsere Sprache zu erlernen (und zwar ohne ihr in der, speziell bei Türken dritter oder gar vierter Generation beliebten "Isch-maak-Disch-Messä!!!"-Manier Gewalt anzutun) und als seine MUTTERSPRACHE anzusehen, wer nicht bereit ist, an Ramadan normal zu essen und zu trinken um seinen beruflichen Pflichten angemessen nachkommen zu können - weil Ramadan eben NICHT Bestandteil unserer Kultur ist und unsere Arbeitswelt genau darauf eben NICHT ausgelegt ist - der gehört hier schlicht nicht her. Punktum. Und den kann man auch nicht integrieren, geschweige denn, daß man als Deutscher verpflichtet wäre, den überhaupt integrieren zu WOLLEN. Zur Integration verpflichtet ist stets derjenige, der hier ankommt, nicht derjenige, der hier herstammt.
Was ist verwerflich daran, Menschen für Deutschland passend machen zu wollen??? Wenn diese Menschen in Deutschland leben wollen, dann müssen SIE sich anpassen, nicht umgekehrt. "Auf Augenhöhe einen gemeinsamen Nenner suchen"??? Ja, GEHT´S NOCH??? Wer verlangt, daß sich die Mehrheit den Ansprüchen einer Minderheit unterwirft, hat selbst mit "Augenhöhe" schon mal gar nix am Hut. "Auf Augenhöhe" kann man vielleicht einem Türken begegnen, der in der Türkei lebt. Aber garantiert keinem Türken, der diese Identität als die seine betrachtet, aber dennoch außerhalb SEINES Kulturkreises den Anspruch stellt, von anderen Kulturen, insbesondere der des Landes, in dem zu leben er stattdessen vorzieht, nicht behelligt zu werden. Wer so jemandem auf Augenhöhe begegnen will, muß sich schon ins Tiefparterre verfügen...
Wenn ich als evangelischer Westfale nach Bayern ziehe, als erstes anfange mich nur auf Platt zu verständigen oder, wenn das partout nicht funktioniert (und, glaubt mir: ein Bayer hat nicht den Hauch einer Chance, mich zu verstehen, wenn ich Platt spreche), nicht etwa ins Hochdeutsche wechsle, sondern stattdessen lieber das Bayerische verhunze, werde ich binnen kürzester Zeit geteert und gefedert - und zwar zu Recht. Wenn ich beanspruche, daß in Bayern ab sofort nur noch richtiges Bier - und zwar aus Westfalen - ausgeschenkt werden solle, weil die bayerische Plörre nach meiner westfälischen Erfahrung kein Bier ist, sondern Spülwasser, wird man mich - völlig zu Recht!!! - des Landes verweisen. Ich werde KEINE sozialen Kontakte aufbauen können, ich werde NIEMALS akzeptiert, geschweige denn: respektiert werden. Und wäre selbst schuld daran. ICH wäre selbst Schuld, nicht etwa die Bayern.
Ich kann mich hingegen in der Öffentlichkeit anpassen und meinen bayerischen Freunden, wenn sie zu mir zu Besuch kommen, Bier aus Westfalen anbieten. Sie werden es mögen, sie werden es trinken - und froh sein, daß es auch noch anderes Bier gibt auf der Welt als nur das bayerische: aber sie werden IHR Bier deshalb weder aufgeben wollen oder sollen, noch wäre es schlechter, nur weil es noch andere gibt. Sie werden exakt SO VIEL anderes Bier trinken, wie ihnen der Sinn danach steht - und das ist genau das, was auch normal und gesund ist.
Die Integration von Millionen Polen: KEIN Problem, erst recht nicht zu Zeiten, als der Begriff "Integration" noch gar nicht erfunden war, geschweige denn die zugehörige Milliarden-Industrie. Die Integration von Millionen Griechen: KEIN Problem. Die Integration von Millionen Russen, Tschechen, Ungarn etc.: KEIN Problem. Auch nicht die von Skandinaviern, Indern, Asiaten, von Holländern, Belgiern, Franzosen, Italienern... Keine dieser Volksgruppen hätte jemals ihre ganz spezifische Tradition und Kultur aufgegeben oder gar aufgeben MÜSSEN. Sie haben sich samt und sonders integriert und assimiliert. Sie haben ihre Traditionen gepflegt und erhalten, wo ihnen sie ihnen das wert waren, aber sie haben NIE den Anspruch gestellt, Deutschland habe sich IHNEN anzupassen.
SO wird die Kultur des Einwanderungslandes bereichert.
Integration von Türken und anderen Moslems? UNMÖGLICH. Nur ist das nicht UNSERE Schuld, sondern DEREN.
Keiner verlangt von ihnen, Schweinefleisch zu essen. Aber SIE verlangen, nicht mit Schweinefleisch behelligt zu werden. Das BEREICHERT nicht die Kultur des Einwanderungslandes, es erhebt den Anspruch, sie ZU ERSETZEN. Das ist ein himmelweiter Unterschied und es ist exakt das, was türkische und andere moslemische Einwanderer in ihrer Grundhaltung von allen anderen Migrantengruppen und -kulturen unterscheidet.
Abschließend sei noch gesagt: "Die Amis" sind, ebenso wie Deutschland, selbstverständlich ein Einwanderungsland. Geprägt von vielerlei Kulturen, die allerdings, was die MEHRHEIT der Bevölkerung betrifft, sämtlich europäischen, also christlich-abendländischen Ursprungs sind. Hinzu kommen ein paar kulturelle Einflüsse der Ureinwohner, zudem südamerikanische und afrikanische. Aber es GIBT eine Leitkultur und die stiftet und begründet die nationale Identität - über alle Klassenunterschiede und sozialen Identitäten hinaus. Es käme keinem Amerikaner in den Sinn, DAS in Frage zu stellen, egal ob er schwarz, weiß, rot oder gelb ist. Und SIE ALLE verwahren sich dagegen, ihre Kultur zur Disposition zu stellen für Zuwanderer, die von ihnen verlangen, sich künftig nicht mehr als Amerikaner zu sehen, sondern als Einwohner der USA, die schon länger dort leben. Deshalb lassen sie Moslems in größeren Mengen auch gar nicht erst rein.
Ja, wir sollten es genauso machen wie die Amis.
Gruß -
Bendert