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Herzlichen Glückwunsch, Deutschland! ;-(

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hoksila

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Es geht auch anders! Nicht ganz Sachsen besteht aus Pegidioten, AfDoofen und anderen braunen Umtrieben.

"Sachsen kann auch anders" titelt der Express und schreibt über eine Gemeinde, die für "ihre" Flüchtlinge kämpft. Vom Dorf Wiederau sollten 60 Flüchtlinge, die dort in einem Heim untergebracht waren, 20 km weiter in ein anderes verbracht werden. Hiergegen lehnte sich ein Teil der Einwohner (ca. 150 Bürger) auf und kämpfte dafür, dass diese Menschen bei ihnen im Ort verbleiben könnten. Denn es hatte sich dort das entwickelt, wie es sein sollte: Zwischenmenschliche Kommunikation. Die Flüchtlinge wurden in Familien eingeladen, man kochte zusammen und gar mancher unter diesen würde sofort von Handwerksmeistern eingestellt, so diese arbeiten dürften. Aus Solidarität zogen die Bürger mit den Flüchtlingen übergangsweise in die Kirche. Dann gingen sie mit je einem Paten nach Hause bis sie dann Ende März in private Wohnungen ziehen können.
Deutschunterricht wurde von pensionierten Lehrern oder Studenten organisiert und gegeben.
"Was sich hier entwickelt hat zeigt, dass es nicht nur Dunkelsachsen gibt" sagte der Landtagsabgeordnete Wofram Günther (Grüne).

Solche Meldungen sind kleine Highlights. Nachahmung erwünscht!

In der Ecke wohnen eben besonders nette Sachsen.
Wiederau ist nur ca. 5 Kilometer von meiner Behöhlung entfernt.
 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
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Von Rechtsextremen verübte Straftaten sind nicht neu.
Der Anschlag Solingen war 1993 und da gab es noch keine Flüchtlingswelle.

Wenn Sie in NRW jetzt von Brandanschlägen durch Neonazis hören, dann dürfen Sie das gerne hier publizieren.
Und auch, wenn eine nordrheinwestfälische Stadt eine solch traurige Berühmtheit wie Dresden erlangt. Oder ganz NRW!
Ansonsten versuchen Sie abzulenken.

hihi, nicht das du dich noch vernachlässigt und ungefragt fühlst. du bist ja ewig auf der suche nach den braunen und willst sie diffamieren. wie siehts denn da aus, was fällt dir dazu ein. mal gucken ob du da auch so geiferst oder wie all die anderen dann auch plötzlich verstummst :giggle:

siehe:

http://politik-sind-wir.de/showthread.php/43645-Grenze-Polen-Russland?p=503071&viewfull=1#post503071
 
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Unsere Welt ändert sich in einem Maße und mit einer Geschwindigkeit, die die meisten nicht vorhergesehen haben. Das begann vor langer Zeit und wurde mit der neoliberalen Kehrtwende vor ungefähr 20 Jahren augenfällig umgesetzt. Seitdem wurden die Strukturen, an die wir in Deutschland und Mitteleuropa mehrheitlich geglaubt hatten, weitgehend zerstört.
Soziale Marktwirtschaft bedeutete in gewisser Weise, dass der Staat ein Gemeinwesen ist. Dass er eben keine bloße „Deutschland AG“ im Sinne einer Organisation zur Förderung des Finanzkapitals ist. Heute zerfällt unsere Gesellschaft offenkundig und schnell: Da ist eine kleine Gruppe ganz oben. Darunter die sehr große Gruppe, die wir Mittelstand nennen. Und darunter ein Viertel der Bevölkerung, das immer weiter nach unten durchfällt. Menschen, für die wir uns nicht interessieren. Jetzt zerplatzt die Illusion, dass man in diesem Land, einem Rechtsstaat, gemeinsam Solidarität und Gleichheit in einer freiheitlichen Ordnung verwirklichen kann. Jetzt stellt sich heraus: Es war nur leeres Geschwätz.

Das Wesen des Menschen ist nicht Gleichheit oder Solidarität, sondern Konkurrenz. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, niemand für den anderen. Dies war des Kanzler Schröder Botschaft der Agenda 2010. Und die Entwicklungen fanden ihren Höhepunkt in den Finanzkrisen der vergangenen Jahre. Das erzeugt Wut und Furcht: Wut bei denen, die verstehen, dass ihre „Verliererposition“ auf Dauer gedacht ist, Furcht bei denjenigen, die nach unten abzurutschen drohen. Das ist der Nährboden des Rechtsradikalismus.
Es sind weder Syrer noch junge Männer aus dem Maghreb, die Deutschland ins vermeintliche Unglück stürzen, und auch nicht Frauen, die ein Kopftuch tragen. Das ist offensichtlich. Die Menschen aus Pegidastan fühlen sich verraten und verkauft. Und zwar zu Recht: Was haben ihnen denn die abendlichen Börsennachrichten zu bieten? Doch nur das gefühlte Chaos …


Pegida und AfD sind am Ende nichts anderes als unsere eigenen, deutschen Ausländer. Sie sitzen hinter ihrem daherfantasierten antimigrantischen Schutzwall und rufen „Lüge“, wenn wir ihnen sagen, dass das Leben ist, wie es ist. Man mag die Dumpfheit mancher ihrer Parolen auf den sogenannten Montagsdemonstrationen in Dresden und anderswo bedauern. Aber die Hochnäsigkeit, mit der viele Westdeutsche auf Pegida herabblicken, hat gleichwohl keine Berechtigung. Sie ist nicht von Mitgefühl getragen, sondern von der Sorgenfreiheit einer vergangenen Mittelstandsgesellschaft, bei der die Härte der Veränderungen noch gar nicht angekommen ist. Fragen Sie die Griechen.

http://www.stern.de/politik/deutsch...n-fuehlen-sich-zu-recht-verraten-6717930.html

Nicht schlecht Dein Post, allerdings ist Deine Bewertung m. E. vollkommen falsch. Tatsächlich erleben wir einen unglaublichen Wandel, der allerdings eine klare Ursache hat. Diese wird von Dir vollkommen ignoriert. Es geht tatsächlich um die Problematik, dass tatsächliche Werte und Geldumlauf nicht mehr in der Wage sind, aufgrund der Zinseszinsen und der unbaren Geldschöpfung. Der Zinseszins und die unbare Geldschöpfung wie die kontrolle so ziemlich aller Nationalbanken durch eine Machtelite kommt nun ins Wanken. In Wirklichkeit ist diese Situation ausschließlich dem Geld- und Wirtschaftssystem zuzuordnen. Bricht die Wirtschaft zusammen kommen die Mächtigen ins Wanken. Die Symptome um die Macht nicht zu verlieren erleben wir in Deutschland hautnah. Wer die Ereignisse in Deutschland, der Ukraine oder im Nahen Osten nicht mit einander verknüpft, der wird sich schwertun, ein Verständnis für das was um ihn herum passiert richtig zu bewerten.

Somit ist es richtig, das Pegida und AfD systembedingt entstanden sind, allerdings empfinde ich das politische Gedankengut dieser Menschen weitaus realistischer als das was von Mainstreammedien oder den Volksparteien den Bürgern und Wählern erzählt wird.
 
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Nicht schlecht Dein Post, allerdings ist Deine Bewertung m. E. vollkommen falsch. Tatsächlich erleben wir einen unglaublichen Wandel, der allerdings eine klare Ursache hat. Diese wird von Dir vollkommen ignoriert. Es geht tatsächlich um die Problematik, dass tatsächliche Werte und Geldumlauf nicht mehr in der Wage sind, aufgrund der Zinseszinsen und der unbaren Geldschöpfung. Der Zinseszins und die unbare Geldschöpfung wie die kontrolle so ziemlich aller Nationalbanken durch eine Machtelite kommt nun ins Wanken. In Wirklichkeit ist diese Situation ausschließlich dem Geld- und Wirtschaftssystem zuzuordnen. Bricht die Wirtschaft zusammen kommen die Mächtigen ins Wanken. Die Symptome um die Macht nicht zu verlieren erleben wir in Deutschland hautnah. Wer die Ereignisse in Deutschland, der Ukraine oder im Nahen Osten nicht mit einander verknüpft, der wird sich schwertun, ein Verständnis für das was um ihn herum passiert richtig zu bewerten.

Somit ist es richtig, das Pegida und AfD systembedingt entstanden sind, allerdings empfinde ich das politische Gedankengut dieser Menschen weitaus realistischer als das was von Mainstreammedien oder den Volksparteien den Bürgern und Wählern erzählt wird.

Zunächst habe ich keine Bewertung des Artikels aus dem "Stern" abgegeben sondern lediglich den Inhalt wiedergegeben.Aber ich schließe mich der Aussage des Artikels an.Die neoliberale "Revolution" nach dem Ende des Ostblocks in ganz Europa,in Deutschland mit der Agenda 2010 noch weiter verschärft,hat zur immer weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich geführt mit allen daraus resultierenden Folgen für die Gesellschaft.Dummerweise wenden sich die Menschen nicht gegen die Verursacher der immer zahlreicher werdenden Suppenküchen sondern suchen ihr Heil im Kampf gegen die Immigranten und erhoffen sich dadurch wohl,das sich die sozialen Probleme nicht weiter verschärfen.Diese Rechnung wird nicht aufgehen denn auch die AfD ist keine Partei die sich diesen Fragen im Sinne der Mehrheit zuwenden wird.Ich bin mir sehr sicher,das diese Partei die soziale Schieflage noch weiter verschärfen wird, sollte sie je die Möglichkeit dazu haben.
Und natürlich ist der Kapitalismus mit seinem Wirtschafts-und Geldsystem nicht willens diese Fragen zu lösen,das stelle ich nicht in Abrede wobei hier die Auswirkungen der neoliberalen Politik wiederum dem Credo des Kapitalismus,nämlich Wachstum,entgegenstehen.Man kann schließlich nicht die Einkommen der Masse absenken um den oberen Zehntausend märchenhaften Reichtum zu verschaffen um dann auf Wachstum zu hoffen.Beides schließt sich aus.Da helfen dann auch Null-Zinsen nicht weiter.
 

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