Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

"Hass macht hässlich"-SPD-Kahrs wirft hin!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
28 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.499
Punkte Reaktionen
1.741
Punkte
38.820
Geschlecht
--

AfD-Fraktion nominiert Gerold Otten für das Amt des Wehrbeauftragten des Bundestages

Berlin, 6. Mai 2020. Die AfD-Fraktion im Bundestag hat beschlossen, für das Amt des Wehrbeauftragten der Bundeswehr einen kompetenten Gegenkandidaten aus ihren Reihen zu bestimmen. Die Wahl fiel heute auf den ehemaligen Luftwaffenoffizier und jetzigen Oberst der Reserve Gerold Otten.
Das geht aber gar nicht! Man darf das Militär nicht den Militärs überlassen.
 

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
28 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.499
Punkte Reaktionen
1.741
Punkte
38.820
Geschlecht
--
Man darf das Militär aber mal Fachleuten überlassen!
Ich halte einen "Oberst" nicht für einen geeigneten Kandidaten, der sich um die Belange von einfachen Dienstgraden, in diesem militärischen Befehlskomplex ehrlich kümmern wird. Solche Typen erwarten, dass Soldaten nicht widersprechen.

Was man von "Fachleuten" erwarten darf, die sich vor allem selbst überschätzen, kritisierst du doch schließlich auch in der Umwelt- und "Corona"-Affäre.
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
65.833
Punkte Reaktionen
55.181
Punkte
134.042
Geschlecht
Ich halte einen "Oberst" nicht für einen geeigneten Kandidaten, der sich um die Belange von einfachen Dienstgraden, in diesem militärischen Befehlskomplex ehrlich kümmern wird. Solche Typen erwarten, dass Soldaten nicht widersprechen.

Was man von "Fachleuten" erwarten darf, die sich vor allem selbst überschätzen, kritisierst du doch schließlich auch in der Umwelt- und "Corona"-Affäre.



Klüngel statt Kompetenz – Die peinliche Wahl der Wehrbeauftragten


Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Der Gesundheitsminister der Bundesrepublik Deutschland ist gelernter Bankkaufmann. Die Bildungsministerin für Ernährung und Landwirtschaft hat Pädagogik studiert. Die Verteidigungsministerin dieses Landes absolvierte nicht einmal den Wehrdienst. Was klingt wie ein schlechter Scherz, ist politische Realität im deutschen Bundestag. Die Altparteien vergeben Posten nicht nach Vorkenntnissen, Erfahrungen und Kompetenzen auf den erforderlichen Fachgebieten, sondern schachern sich die Posten untereinander so zu, wie es ihnen passt. Eine neue Spitze dieses Postengeschachers erreichten die Vertreter der genannten Parteien am heutigen Donnerstag bei der Wahl des neuen Wehrbeauftragten des Bundestags. Zur Auswahl stand auf der einen Seite die Sozialdemokratin Eva Högl, auf der anderen Seite Gerold Otten von der Alternative für Deutschland.

Schon im Vorhinein hatte die Personalie für erheblichen Wirbel gesorgt, da der linksaußenstehende SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich überraschend die in Bundeswehrfragen und Verteidigungspolitik völlig unerfahrene Högl für den Posten vorgeschlagen hatte. Die SPD-Kandidatin hatte weder in ihrer beruflichen, noch in ihrer politischen Karriere jemals ein Amt inne, was sie für den Posten der Wehrbeauftragten qualifiziert. Darüber hinaus ist mit der Person Eva Högl ein mehr als peinlicher Auftritt bei einer Pressekonferenz aus dem Jahre 2017 verbunden. Während der damalige SPD- Kanzlerkandidat Martin Schulz den Medienvertretern seine Trauer über einen Terroranschlag in Barcelona ausdrückte, stand die SPD-Abgeordnete lachend und feixend im Hintergrund. Ihr mehr als unpassendes Verhalten begründete sie später mit Verständigungsproblemen. Alles in allem eine mehr als fragwürdige Nominierung von Seiten der SPD-Fraktion. Der Amtsinhaber Hans-Peter Bartels reagierte irritiert, der mit dem Posten liebäugelnde Krawallmacher Johannes Kahrs gab gekränkt seine komplette politische Karriere auf.

Ganz anders als Högl besitzt der AfD-Kandidat Otten umfassende Kenntnisse auf allen Sachgebieten der neuen Aufgabe. Der 64-jährige war über 20 Jahre in der Bundeswehr aktiv und dort als Waffensystemoffizier tätig. Seine letzten Dienstjahre verbrachte Otten damit, als Fluglehrer junge Offiziere an die kommenden Aufgaben heranzuführen. 1997 schied der Offizier im Dienstgrad einer Majors aus der Bundeswehr aus, ist jedoch bis heute Oberst der Reserve an der Offiziersschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Zusammenfassend eine mehr als hervorragende Wahl für den zu besetzenden Posten des Wehrbeauftragten.

Leider verdeutliche die heutige Abstimmung im Parlament einmal mehr, dass der Klüngel der Altparteien der entscheidende Faktor bei einer Postenbesetzung ist und nicht die vorzeigbaren Kompetenzen eines Kandidaten. Auf Högl entfielen 389 der 656 abgegebenen Stimmen, Gerold Otten konnte 92 Stimmen auf sich vereinen. Hinzu kamen beachtliche 171 Enthaltungen. Ein weiteres Zeichen für eine mehr als umstrittene Wahl. Trotz allem konnte Högl unter mäßig lautem Applaus und emotionslosen Mienen im Saal einen Blumenstrauß für ihren neuen Posten entgegennehmen. In einem anschließenden Interview des Nachrichtensenders Phoenix räumte Högl dann sogar noch selbst ein, dass sie keine Verteidigungspolitikerin sei. Hinzu frohlockte sie wortwörtlich in die Kameras: „Ich mag die Bundeswehr sehr.“ Anscheinend reicht das im Politikverständnis der Altparteien heutzutage für die Besetzung eines so wichtigen Postens aus. Der blanke Hohn für das Amt des Wehrbeauftragten.

Heute wurde wieder einmal mehr als deutlich, worum es den Mitgliedern der Altparteien geht: Posten, Dienstwagen und Macht. Leider haben sie schon lange vergessen, um was es in der Politik eigentlich gehen sollte: Das Wohl der Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Die AfD kämpft weiter darum, dass Kompetenzen und Sachkenntnisse Einzug in die deutsche Politik halten und dieser Vetternwirtschaft ein Ende bereitet wird!



https://www.sebastian-muenzenmaier....etenz-die-peinliche-wahl-der-wehrbeauftragten
 

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
28 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.499
Punkte Reaktionen
1.741
Punkte
38.820
Geschlecht
--
Der Auftrag des WBA ist aber nicht militärischer Natur, sondern eher psychologischer oder rechtlicher. Ein Anwalt wäre demnach eher kompetent, als ein Oberst.

Im Wehrbeauftragtengesetz ist festgelegt, dass der Wehrbeauftragte auf Eingabe von Soldaten der Bundeswehr oder auf eigene Initiative immer dann tätig wird, wenn ihm Umstände bekannt werden, die auf eine Verletzung der Grundrechte der Soldaten oder der Grundsätze der Inneren Führung schließen lassen.
Das Frann wird sich schon um die Weicheier in den Reihen der Täterland-Wehrmacht kümmern, die sich heulend wegen "Mobbing" bei ihr melden. :giggle:
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
65.833
Punkte Reaktionen
55.181
Punkte
134.042
Geschlecht
Der Auftrag des WBA ist aber nicht militärischer Natur, sondern eher psychologischer oder rechtlicher. Ein Anwalt wäre demnach eher kompetent, als ein Oberst.

Das Frann wird sich schon um die Weicheier in den Reihen der Täterland-Wehrmacht kümmern, die sich heulend wegen "Mobbing" bei ihr melden. :giggle:


Leider verdeutliche die heutige Abstimmung im Parlament einmal mehr, dass der Klüngel der Altparteien der entscheidende Faktor bei einer Postenbesetzung ist und nicht die vorzeigbaren Kompetenzen eines Kandidaten. Auf Högl entfielen 389 der 656 abgegebenen Stimmen, Gerold Otten konnte 92 Stimmen auf sich vereinen. Hinzu kamen beachtliche 171 Enthaltungen. Ein weiteres Zeichen für eine mehr als umstrittene Wahl. Trotz allem konnte Högl unter mäßig lautem Applaus und emotionslosen Mienen im Saal einen Blumenstrauß für ihren neuen Posten entgegennehmen. In einem anschließenden Interview des Nachrichtensenders Phoenix räumte Högl dann sogar noch selbst ein, dass sie keine Verteidigungspolitikerin sei. Hinzu frohlockte sie wortwörtlich in die Kameras: „Ich mag die Bundeswehr sehr.“ Anscheinend reicht das im Politikverständnis der Altparteien heutzutage für die Besetzung eines so wichtigen Postens aus. Der blanke Hohn für das Amt des Wehrbeauftragten.

Heute wurde wieder einmal mehr als deutlich, worum es den Mitgliedern der Altparteien geht: Posten, Dienstwagen und Macht. Leider haben sie schon lange vergessen, um was es in der Politik eigentlich gehen sollte: Das Wohl der Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Die AfD kämpft weiter darum, dass Kompetenzen und Sachkenntnisse Einzug in die deutsche Politik halten und dieser Vetternwirtschaft ein Ende bereitet wird!
 

Roquette

Unser Land zuerst
Registriert
22 Apr 2019
Zuletzt online:
Beiträge
9.207
Punkte Reaktionen
11.274
Punkte
53.820
Geschlecht
--
"Der Staat als Beute" schrieb Prof von Arnim schon 1993. Auch 27 Jahre danach finden die meisten Deutschen es toll, sich bestehlen zu lassen. Und wenn wir in 100 Jahrenb auf die Erde zurück kehren, wird Deutschland von den Altparteien regiert sein. Nur von aussen kann es eine erneute Befreiung geben.
 

Horatio

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.706
Punkte Reaktionen
494
Punkte
48.152
Geschlecht
--

Leider verdeutliche die heutige Abstimmung im Parlament einmal mehr, dass der Klüngel der Altparteien der entscheidende Faktor bei einer Postenbesetzung ist und nicht die vorzeigbaren Kompetenzen eines Kandidaten. Auf Högl entfielen 389 der 656 abgegebenen Stimmen, Gerold Otten konnte 92 Stimmen auf sich vereinen. Hinzu kamen beachtliche 171 Enthaltungen. Ein weiteres Zeichen für eine mehr als umstrittene Wahl. Trotz allem konnte Högl unter mäßig lautem Applaus und emotionslosen Mienen im Saal einen Blumenstrauß für ihren neuen Posten entgegennehmen. In einem anschließenden Interview des Nachrichtensenders Phoenix räumte Högl dann sogar noch selbst ein, dass sie keine Verteidigungspolitikerin sei. Hinzu frohlockte sie wortwörtlich in die Kameras: „Ich mag die Bundeswehr sehr.“ Anscheinend reicht das im Politikverständnis der Altparteien heutzutage für die Besetzung eines so wichtigen Postens aus. Der blanke Hohn für das Amt des Wehrbeauftragten.

Heute wurde wieder einmal mehr als deutlich, worum es den Mitgliedern der Altparteien geht: Posten, Dienstwagen und Macht. Leider haben sie schon lange vergessen, um was es in der Politik eigentlich gehen sollte: Das Wohl der Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Die AfD kämpft weiter darum, dass Kompetenzen und Sachkenntnisse Einzug in die deutsche Politik halten und dieser Vetternwirtschaft ein Ende bereitet wird!

Ich habe das gestern gesehen. Die Frau von Storch kommentierte diese Wahl
als "lächerlich", was der Herrn Kubicki zum Anlass nahm, um eine Ermahnung
incl. der Drohung einer Geldstrafe auszusprechen. Mit aller Schärfe und sehr
medienwirksam reagierte er auf diese Meinungsäußerung. Jeder hat diese
Entscheidung gefälligst wortlos zu schlucken.
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
65.833
Punkte Reaktionen
55.181
Punkte
134.042
Geschlecht
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
65.833
Punkte Reaktionen
55.181
Punkte
134.042
Geschlecht
Ich habe das gestern gesehen. Die Frau von Storch kommentierte diese Wahl
als "lächerlich", was der Herrn Kubicki zum Anlass nahm, um eine Ermahnung
incl. der Drohung einer Geldstrafe auszusprechen. Mit aller Schärfe und sehr
medienwirksam reagierte er auf diese Meinungsäußerung. Jeder hat diese
Entscheidung gefälligst wortlos zu schlucken.

:)):)):)):))
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
65.833
Punkte Reaktionen
55.181
Punkte
134.042
Geschlecht
Ich habe das gestern gesehen. Die Frau von Storch kommentierte diese Wahl
als "lächerlich", was der Herrn Kubicki zum Anlass nahm, um eine Ermahnung
incl. der Drohung einer Geldstrafe auszusprechen. Mit aller Schärfe und sehr
medienwirksam reagierte er auf diese Meinungsäußerung. Jeder hat diese
Entscheidung gefälligst wortlos zu schlucken.



:happy::happy::happy::happy:
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
65.833
Punkte Reaktionen
55.181
Punkte
134.042
Geschlecht
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
65.833
Punkte Reaktionen
55.181
Punkte
134.042
Geschlecht
..... Dämlichkeit (kommt von Dame ) unter Inklusion .

Das ist die #Kommunistenschlampe welche islamistische Terroranschläge auf deutsche Einwohner feiert und sich über die Opferzahl kaputtlacht ... öffentlich ..als Mitglied von #ProAsyl !
Soldaten, geht nach Hause.
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
65.833
Punkte Reaktionen
55.181
Punkte
134.042
Geschlecht
Man stelle das Bild an den Grenzen auf. Das ist mehr Abschreckung als unsere bodenständigen Kampfflieger.

:)):)):))



Liebe Leser, dank absolut unfähiger Verteidigungsministerinnen in den letzten Jahren und einer Endlos-Kanzlerin, die dieser Unfähigkeit desinteressiert und tatenlos zusah, hat die Bundeswehr enorme Probleme - und seit gestern hat sie noch eines mehr, nämlich Eva Högl als neue Wehrbeauftragte.

„Eva wer?“ werden viele von Ihnen jetzt sagen und sich insgeheim fragen, ob Sie etwas Wichtiges verpasst haben in den vergangenen Jahren.

Ich kann Sie beruhigen: Sie haben nichts verpasst. Der bislang bedeutendste Auftritt von Frau Högl bestand darin, in vollkommen unangemessener Art und Weise Grimassen zu ziehen und dümmlich grinsend in die Kamera zu winken, als zum gleichen Zeitpunkt Martin Schulz eine (vollkommen zu Recht) betroffene Stellungnahme zum Terroranschlag in Barcelona abgab.

Hier können Sie dieses Dokument der Peinlichkeit nochmals einsehen:

https://www.youtube.com/watch?v=JLQnjTCWHVA

Passend zu diesem Dokument der Peinlichkeit nun eine beschämende Wahl dieser Frau zur Wehrbeauftragten - beschämend deshalb, weil Frau Högl bislang nicht das Geringste mit der Bundeswehr zu tun hatte und um verteidigungspolitische Themen stets einen großen Bogen machte.

Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin, ihrem juristischen Referendariat am Oberlandesgericht Oldenburg und ihrem zweiten juristischen Staatsexamen besteht ihre einzige berufliche Erfahrung, soweit man das ihrem Wikipedia-Eintrag entnehmen kann, in ihrer Tätigkeit im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, zuletzt als Leiterin des Referates für „Europäische Beschäftigungs- und Sozialpolitik; Europabeauftragte“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Högl

Wie kann Merkels „GroKo“ es wagen, auf Betreiben des SPD-Fraktionsvorsitzenden Mützenich eine solche - der Bundeswehr vollkommen fremde! - Person zur Wehrbeauftragten zu wählen?

Der bisherige Amtsinhaber, Hans-Peter Bartels, war da, obgleich ebenfalls Mitglied der SPD, ein ganz anderes Kaliber. Er erwarb sich in den fünf Jahren seiner Tätigkeit hohen Respekt, indem er sich wirklich für die Belange unserer Soldatinnen und Soldaten einsetzte und die von der Politik zu verantwortenden Probleme unserer Armee glasklar benannte. Herr Bartels hätte das Amt gerne noch mal fünf Jahre bekleidet.

Aber warum soll man einen fähigen Mann weiterarbeiten lassen, wenn man auch eine unfähige Frau in dieses Amt einsetzen kann?

In Wirklichkeit geht es der SPD, und hier ganz besonders ihrem Fraktionsvorsitzenden Mützenich, um mehr. Um was, das beschreibt der „Welt“-Journalist Thorsten Jungholt in seinem gestrigen Artikel „Die SPD stramm auf Linkskurs“ sehr zutreffend, ich zitiere:

-----
„Zu vermuten ist, dass ihm Bartels zu bundeswehrfreundlich eingestellt war. Der Wehrbeauftragte pochte auf höhere Verteidigungsausgaben, mahnte neue Waffensysteme an, bekennt sich zur Nato und einer schlagkräftigeren europäischen Sicherheitspolitik.

Er steht in der Tradition von Helmut Schmidt und dessen von einem internationalen Blickwinkel geprägter „realistischer Friedenspolitik“. Mützenich steht indes für eine idealistische Friedenspolitik aus nationaler Perspektive. […]

Wenn Mützenich künftig gegen die nukleare Teilhabe Deutschlands in der Nato wettert, sich gegen die Einführung von bewaffneten Drohnen in der Bundeswehr ausspricht oder den Streitkräften Finanzmittel verweigert, dann wird aus dem Amt des Wehrbeauftragten kaum Widerspruch kommen – es sei denn, Högl eignet sich das nötige Fachwissen geradezu blitzartig an und vergisst ihre Dankbarkeit für die Nominierung. […]

Mützenich führt die SPD also stramm nach links, eine grün-rot-rote Koalition nach der nächsten Bundestagswahl wird jedenfalls an der Sicherheitspolitik nicht scheitern.“

https://www.welt.de/politik/deutsch...eauftragten-Die-SPD-stramm-auf-Linkskurs.html
-----

Der Journalist geht in seinem lesenswerten Beitrag auch auf die parteipolitische Komponente dieser katastrophalen Fehlentscheidung ein, deren ausführliche Beschreibung jetzt hier zu weit führen würde - die Kurzversion lautet: Auf dem Rücken unserer gesamten Bundeswehr betreibt der SPD-Fraktionsvorsitzende ein übles Hinterzimmer-Postengeschacher.

Der zusätzliche Skandal in diesem Skandal ist, dass er dies mit freundlicher Unterstützung von Frau Merkel und der Unionsfraktion tun kann, denn zur Wahl von Frau Högl war die sogenannte Kanzlermehrheit im Bundestag erforderlich, also die absolute Mehrheit der Bundestagsabgeordneten. Diese wurde mit fast 400 Stimmen problemlos erreicht, „GroKo“ sei Dank!

Ein solches enorm wichtiges Amt an jemanden zu vergeben, der keine Ahnung vom Fach und keinen Bezug zu der Materie hat sowie einem pazifistischen SPD-Fraktionsvorsitzenden zu Dank verpflichtet ist, ist eine unglaubliche Verantwortungslosigkeit gegenüber der Bundeswehr und damit gegenüber der äußeren Sicherheit unseres Landes.

Und selbstverständlich dachten diese Abgeordneten nicht im Traum daran, den gestern ebenfalls zur Wahl stehenden, aufgrund seiner enormen Militärerfahrung wirklich befähigten Kandidaten zum Wehrbeauftragten zu machen, nämlich unseren Abgeordneten Gerold Otten; selbstverständlich wurde uns als Oppositionsführer auch dieses Amt verweigert.

Kompetenz ist in Berlin eben nicht mehr gefragt, nur noch Machterhalt und Seilschaften.

Was Machterhalt und Seilschaften angeht, hätte es ja eigentlich auf einen anderen SPD-Mann hinauslaufen müssen, nämlich Johannes Kahrs. Der wollte dieses Amt seinem Parteikollegen Bartels abknöpfen, aber er kam nicht zum Zug - obwohl es angeblich schon eine Vorabsprache mit Mützenich gab.

Warum nur hat das nicht geklappt? Und warum nur hat Herr Kahrs in dieser Woche seine politische Karriere Knall auf Fall beendet, sein Bundestagsmandat niedergelegt und sogar sein geliebtes Twitter-Konto stillgelegt?

Tja, warum? War es wirklich nur die gekränkte Eitelkeit?

Oder war es die Furcht vor dem zunehmenden Unmut über ein System, eigene Günstlinge auf Kosten des Steuerzahlers mit Posten zu versorgen? Das „House of Kahrs“ war in Berlin jedenfalls vielen ein Dorn im Auge, und seine Methoden stießen auch in der Bundestagsverwaltung auf heftige Kritik, hier nachlesbar:

https://www.welt.de/politik/deutsch...s-Raenkespiel-um-den-Anwalt-der-Soldaten.html

Oder sollte etwa doch etwas dran sein an dem seit kurzem kursierenden Verdacht, er habe sein erstes juristisches Staatsexamen nicht selbst geschrieben, sondern einen Freund aus seiner Studentenverbindung dazu gewinnen können, unter Vorlage von Kahrs‘ Ausweis diese Prüfung abzulegen? Möge sich einfach jeder Leser selbst sein Bild machen vom (augenscheinlich gut vorbereiteten) Anruf des Youtubers Klemens Kilic, mit dem dieses Thema an die Öffentlichkeit gelangte; die Videoaufzeichnung ist hier mittlerweile wieder einsehbar:

https://www.youtube.com/watch?v=6NXyU8U7xLU

Aber ganz egal, ob sich dieser Verdacht bestätigt oder nicht: Es wird immer deutlicher, dass die SPD nach einer seit 1998 nur kurz unterbrochenen Regierungsbeteiligung dringend durch den Wähler von jeder Regierungsverantwortung entfernt werden muss.

Zeit für eine politische Kraft, die das Wohl Deutschlands wie auch seiner Soldaten im Blick hat. Zeit für das Ende des GroKo-Postengeschachers. Zeit für die #AfD.

-----
Wer sich über das von der Regierung zu verantwortende Desaster bei der Bundeswehr ein Bild machen möchte, kann dies beispielsweise im folgenden Artikel tun, in welchem Insider zu Wort kommen; auch die Leser-Kommentare sind sehr aufschlussreich.

https://www.welt.de/politik/deutsch...gen-Maengel-bei-Personal-und-Material-an.html
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

US-Zeitung rechnet ab...
Also, ich habe das in Nuancen anders erlebt. Du bist ja auch schon fast 80er. Daher...
Sahra Wagenknecht aktuell
Dazu gibt es nur eine Alterative: Solange "WIR" noch wählen dürfen, MUSS jenes Volk...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben