Du siehst ja, Viele heißen die heutige Bundesregierung noch gut.
Damit Dir das Lachen nicht vergeht, noch einen obendrauf.
So siehst Du dann, dass das Ganze System hat - Deutschland ausplündern und überwachen:
Hier
https://www.welt.de/wirtschaft/article2426726/Privatisiert-ausgesaugt-und-wieder-verstaatlicht.html
oder hier:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...-VSGckb3w8wJerUn8ym03A&bvm=bv.148073327,d.bGg
„Privatisiert, ausgesaugt und wieder verstaatlicht“
Das Globalismus-Konzept wurde von der jüdischen Lobby erfunden, um sich die angesammelten Vermögen der Völker sozusagen über Nacht zu schnappen. Die Tricks und die Manipulationen, mit denen sie die Vermögen der Völker abgreifen, nennen sie „Privatisierung“.
Das ging bzw. funktioniert so: Die westlichen Vasallen-Staaten, die BRD sowieso, über-schrieben/überschreiben ihr Tafelsilber (Volksbetriebe) Lobby-Heuschrecken. Diese nehmen Kredite auf die übernommenen Unternehmen auf, schlachten sie anschließend bis zum völligen Zusammenbruch aus. Wenn die Betriebe vollkommen ausgesaugt sind, werden sie an den Staat zurückverkauft. Nochmaliges Abkassieren ist dann angesagt. So funktioniert das Prinzip „Privatisierung“ im Globalismus-Konzept.
Die Bundesdruckerei.
Für Israelis „privatisiert“. Von Israelis zugrundegerichtet und ausgesaugt. Wie viele Tonnen von Euro wurden für Israel gedruckt? Und hat die israelische Bundesdruckerei für die weltweiten Mordaktionen des Mossad die entsprechenden Pässe gedruckt?
Die Milliarden, die auf die übergebenen Unternehmen aufgenommen werden, fließen nicht in die „gekauften“ Volksbetriebe, sondern wandern gleich in die Taschen der Heuschrecken.
Sobald der ehemals reiche, und starke Volksbetrieb vernichtet ist, wird er, dieser Prozeß dauert derzeit in vielen Sparten noch an, vom ausgeraubten Bürger (also vom Staat) mit neuen Millionen bzw. Milliarden Euro zurückgekauft. Die Heuschrecken stecken also zwei
Mal Milliarden ein. Das erste Mal beim „Erwerb“ in Form von Milliarden-Krediten von den Banken, und später, wenn der ausgeschlachtete Betrieb dem Staat zurückverkauft wird.
Herausragenden Anschauungsunterricht, wie die Privatisierungsprozesse im Globalismus ablaufen, wie die Völker, besonders die Deutschen, mit Hilfe ihrer Lobby-Politiker beraubt und ruiniert werden, bietet uns der Ausschlachtungs-Fall Bundesdruckerei. Die Bundesdruckerei, die das Geld in der BRD druckt, aber auch Pässe, Ausweise und die anderen amtli-
chen Dokumente, wurde den Herren Alan Patricof und Ronald Cohen von der Schröder/Fischer-Regierung übergeben. Die beiden Israeliten hatten eine der mächtigsten Aussaug-Instrumentarien des Globalismus geschaffen. Die APAX Partners L.P. (kurz Apax).
Diese Apax wurde vom damaligen Finanzminister Hans Eichel mit der Bundesdruckerei bedacht.
Die beiden Machtjuden Patricof und Cohen mußten nicht lange fordern. Ein Schnippen mit
dem Finger genügte quasi und der berüchtigte Eichel machte die Übergabe der Bundesdru-
ckerei an die beiden Aussauger klar. Befohlen, und schon geschehen, kann man da sagen.
Angeblich sei sogar ein überhöhter Kaufpreis von einer Milliarde Euro bezahlt worden, wird
heute kolportiert. Allerdings macht es kaum einen Unterschied, ob bei solchen „Privatisierun-
gen“ ein „Kaufpreis“ der Form halber entrichtet wird oder nicht, denn dieser, wie hoch auch
immer, wird üblicherweise aus dem Firmenvermögen des auszuschlachtenden Unterneh-mens bezahlt. So machten es die beiden Israelis auch mit der Bundesdruckerei: „Die Finanz-
investoren hatten den Kauf über Pump finanziert und die Schulden dem Unternehmen auf-
gebürdet.“ (Welt, 11.9.2008, S. 12) Der einzige Unterschied, wenn der Form halber ein Kauf-
preis bezahlt wird, ist, daß die jeweilige Kauf-Heuschrecke etwas weniger in der eigenen
Tasche behält, da sie von der Kreditaufnahme, den Kaufpreis-Anteil abführt. Nur den Rest
der Kreditsummen steckt sie ein.
Im Fall des Bundesdruckerei-Coups war alles noch viel schlimmer. Für den „Kauf“ des
Staatsunternehmens kam aus den Taschen der Israelis Patricof und Cohen ohnehin kein
einziger Cent. Das ist schließlich Sinn und Zweck der sogenannten „Privatisierungen“. Damit
aber auch noch die Kredite für den „Kaufpreis“, die selbstverständlich der Bundesdruckerei
aufgebürdet wurden und nicht den beiden Israelis, fast vollständig in ihre Taschen umgeleitet
werden konnten, verzichtete Herr Eichel damals großzügig auf sofortige Bezahlung. Die Her-
ren Patricof und Cohen behielten also auch noch fast den gesamten sogenannten Kaufpreis,
der von den Banken gewährt wurde. Der Bund, also Eichels Finanzkasse, bekam vom ver-
einbarten „Kaufpreis“ von einer Milliarde Euro tatsächlich nur einen Bruchteil: „Denn Apax
hatte 2000 nur einen Bruchteil des Kaufpreises für die Bundesdruckerei auch tatsächlich
bezahlt. ... Zwei Jahre später war die Bundesdruckerei praktisch pleite, runtergewirtschaftet
und ausgesogen.“ (Welt, 11.9.2008, S. 12)
Nochmals zum besseren Verständnis. Selbst wenn die beiden Juden von den aufgenomme-
nen Krediten, z.B. drei Milliarden Euro, eine Milliarde genommen und dem Finanzminister
gegeben hätten, wären immer noch zwei Milliarden in ihren Taschen hängengeblieben. Nicht
schlecht, oder? Zur Rückzahlung der Kredite war ohnehin alleine die Bundesdruckerei ver-
pflichtet, nicht die Herren Patricof und Cohen bzw. ihre Apax. Und heute, wo der Bund die
ausgesaugte Institution zurücknehmen muß, stehen die von den Aussaugern aufgenomme-
nen Kredite zur Bezahlung an, die dem deutschen Steuerkuli aufgebürdet wird. Da aber Herr
Eichel damals sogar auf den sogenannten Kaufpreis verzichtete, fielen den beiden Hebräern
anstatt z.B. zwei Milliarden, gleich drei Milliarden in den Schoß. Der Verlust für den BRD-
Steuerkuli ist bei dieser Annahme um eine Milliarde höher.
Während die Volksvermögen oder auch ehemals solide Privatunternehmen im Rahmen der
globalistischen „Privatisierungen“ ausgesaugt, ausgeschlachtet und weggeworfen wurden,
erhielten die zur Umleitung dieser Billionenwerte eingesetzten Manager Milliarden-Boni: „Al-
lein Goldman Sachs veteilte 16,5 Milliarden Dollar Boni unter seinen 26.000 Beschäftigten,“
sagte Kenneth Rogoff, ehemaliger IWF-Chefvolkswirt. Dieser jüdische Wendehals gehörte
zu jenen, die genau diese Ausschlachtungen und die Umleitung der Volksvermögen in die
Taschen der Lobby erfanden. Heute tut er so, als seien es die anderen gewesen, die den
Menschen ihre Lebensersparnisse und ihre Vermögen raubten. Keck erklärt er, daß die
Raubbanken zu 50 Prozent pleite gehen werden, nachdem die Oberen sich mit diesem Geld
in Sachwerte (Gold, Rohstoffe, Immobilien úsw.) für einen Neustart mit neuen Währungen
eingekauft hatten: „Die Branche wird schrumpfen, ... in manchen Bereichen sogar um 50
Prozent. All diese schicken, hochkomplizierten Finanzprodukte der letzten Jahre kommen
nicht zurück. Und das wird sehr schmerzhaft.“ (Spiegel, 38/2008, S. 82)
Es machte den beiden Synagogengängern großen Spaß, das ehemals hochprofitable Pres-
tige-Unternehmen der BRD bis zum letzten Cent auszuschlachten. Die beiden Hebräer nah-
men immer höhere Kredite auf die Bundesdruckerei auf, saugten den ehemals vor Milliar-
denprofiten strotzenden Betrieb nach allen Regeln der Heuschrecken-Kunst aus. „Vor acht
Jahren hatte ein Finanzinvestor das Unternehmen übernommen – und es anschließend aus-
gesaugt.“ (Welt, 11.9.2008, S. 12)
Wie viele Milliarden Euro die beiden Juden der ehemaligen Bundesdruckerei in Form von
Krediten bis Dato aufgeladen haben, bleibt im verborgenen. Alleine für den Rückkauf dürfte
der Bund aber 1,5 bis 2 Milliarden Euro hinlegen. Diese Summen fließen wiederum in die
Taschen von Patricolf und Cohen: „Notgedrungen ist der Bund nun wieder voll eingestiegen.Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Er wird über dem Gebot von 400 Mio. Euro
von G&D und den angeblich bis zu 900 Mio. von ausländischen Bietern liegen - da bleibt
auch abzüglich des Darlehens ein hübsches Sümmchen, das der Staat begleichen muss.“
(Welt, 11.9.2008, S. 12)
Und wie viele Tonnen Euro-Scheine die israelische „Bundesdruckerei“ womöglich während
ihrer „Amtszeit“ für den Judenstaat druckte, dürfte vielleicht erst ans Tageslicht kommen,
wenn dieses Lobby-System von einer freiheitlichen, nationalen Regierung in die Wüste ge-
schickt worden ist. Auf jeden Fall erhielt Israel über seine „Bundesdruckerei“ Zugang zu allen
Personaldaten der deutschen Bevölkerung. Und, so fragt man sich, wie viele Pässe stellte
die israelische Bundesdruckerei für die weltweiten Mordaktionen des Mossad zur Verfü-
gung?
Nur für die Ausraubung der Völker, insbesondere der Deutschen, wurde der Globalismus
erschaffen. Alles haben sie zerstört, alles kaputt gemacht in Deutschland. Selbst die Inflati-
onswährung Euro wird durch den Schornstein fliegen. Somit hat der Deutsche quasi alles
verloren, was seine Vätergenerationen geschaffen hatten. Die Globalisten nennen den Deut-
schen deswegen liebevoll „the German twit“. Selbst DIE WELT spottet über den politisch-
korrekten BRD-Einfaltspinsel. Sie kommentiert die Ausschlachtung der Bundesdruckerei mit
folgender Überschrift: „Privatisiert, ausgesaugt und wieder verstaatlicht“ (Welt, 11.9.2008, S.
12)
http://globalfire.tv/nj/08de/globalismus/bundesdruckerei.htm
Und nun ein Blick in die Vergangenheit:
3. November 2006 um 9:21 Uhr
Die verscherbelte Bundesdruckerei
Verantwortlich: Albrecht Müller | Druckversion | Beitrag versenden | < zurück
In einem Beitrag für “Druck + Papier” von ver.di hat sich Hermann Zoller mit der Privatisie-
rung der Bundesdruckerei beschäftigt. Anlass war ein Bericht im Deutschlandradio. Ergänzt
durch eigene Recherchen ist ein aufschlussreicher Beitrag Zollers zum Thema Privatisierung
daraus geworden.
HERMANN ZOLLER
Beitrag für Druck und Papier von verdi.
Das Milliardenspiel
Deutschlandradio Kultur: Wie die Bundesdruckerei unter den Hammer kam
Geschützt ist sie wie ein Hochsicherheitstrakt, vor der Gefräßigkeit der kapitalistischen Heu-
schrecken war und ist sie dennoch nicht sicher: Die Bundesdruckerei in Berlin war einst ein
Kleinod im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland. Heute täuscht ihr Name darüber hin-
weg, dass dieser bedeutende Druckbetrieb mit hoheitlichen Aufgaben Ende 2000 „privati-
siert“ wurde, wie es stets schönfärberisch genannt wird, wenn Volksvermögen verscherbelt
und damit enteignet wird. Die Journalisten Heide und Rainer Schwochow haben das große
Fressen mit kriminalistischem Spürsinn aufgestöbert und in einem fast einstündigen Feature
am 7. Oktober 2006 im „Deutschlandradio Kultur“ zu Gehör gebracht.Den Weg der Privatisierung nachzuzeichnen ist nicht nur spannend wie ein Krimi, der Vor-
gang ist auch ein Lehrstück über die bundesdeutsche Privatisierungspolitik und eine Verhal-
tensstudie über jene Art von Heuschrecken, die Vizekanzler und Arbeitsminister Franz Mün-
tefering in das politische Artenbuch eingeführt hat: Ausschlachten und Absahnen wo nur ir-
gend möglich, das sind die vorherrschenden Handlungsmuster.
In der Bundesdruckerei werden Personalausweise, Führerscheine, Reisepässe, Tabaksteu-
erzeichen und vieles mehr hergestellt, was zum staatlichen Hoheitsbereich gehört. So auch
Euro-Banknoten, Aktien, Postwertzeichen und Visa. Der Betrieb war am 6. Juli 1879 als
Reichsdruckerei durch den Zusammenschluss der Geheimen Oberhofbuchdruckerei von
Decker und der Königlich-Preußischen Staatsdruckerei gegründet worden. Die Bundesdru-
ckerei, ein Sahnestückchen im Besitz der Bundesrepublik Deutschland, war für die Moderni-
sierer ein willkommenes Objekt, an dem viele Privatisierer es sich gutgehen lassen konnten.
Heide und Rainer Schwochow haben die Entwicklung für das „Deutschlandradio Kultur“ auf-
gezeichnet, und die Machenschaften der Beteiligten sind damit zur Be- und Verurteilung frei-
gegeben. Eine Sendung mehr übrigens, die zeigt, wie gut es ist, einen öffentlich-rechtlichen
Rundfunk zu haben. Das Hörspiel zeigt einen Ausschnitt der korrupten Seite unserer Gesell-
schaft, Menschen, die sich mit einer Selbstverständlichkeit rücksichtslos selbst die Taschen
füllen, dass es einem den Atem verschlägt.
Ein fiktiver Sonderermittler nimmt die Arbeit auf
Was der Autoren Schwochow fiktiver Sonderermittler so alles findet, ist zumindest über weite
Teile juristisch nicht zu fassen. Das macht die Sache nicht besser, wenn man betrachtet,
was in Wirtschaftskreisen alles so üblich zu sein scheint, was man so mitnehmen und trotz-
dem seine Hände in Unschuld waschen kann. Im Deutschlandradio-Feature werden sie mit
Namen genannt: Finanzminister Hans Eichel, Staatssekretär Manfred Overhaus, Geschäfts-
führer Ernst-Theodor Menke, Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Lahnstein, Projektleiterin
Renate Krümmer, Rechtsanwalt Heinz Günther Gondert von der Kanzlei Clifford Chance,
Vertreter des Bankhauses Metzler, Betriebsratsvorsitzender Klaus-Dieter Langen (der späte-
re Arbeitsdirektor), Staatsminister a. D. Ludger Volmer (er erhielt 400000 Euro in zwei Jah-
ren; die Bundesdruckerei zahlte ihm diese Summe als Spesen und Honorare für eine neben-
berufliche Arbeit, als Tagessatz zu 2500 Euro).
Die Autoren schildern im „Deutschlandradio“, wie jeder auf seine Weise sich seinen Teil
schnappt - während die Belegschaft schrumpft. Auf eine runde Milliarde Euro addieren die
Autoren die Honorare und Provisionen für Verkäufe, Beratungen und Gutachten. Ein stattli-
cher Betrag für einen Betrieb, der für eine Milliarde von Eichel verkauft wurde.
Auf der anderen Seite stehen die Menschen, die mit ihrer Arbeit den Betrieb am Leben erhal-
ten und die Gewinne erwirtschaften. Der Hörfunk-Beitrag macht die Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer keinesfalls zu Randfiguren. Sie sind eigentlich die Hauptpersonen, wenn auch
nur als Opfer. Die Sendung zeigt anschaulich, wie ihr Leben, ihre Nöte und Ängste ausse-
hen, welche Folgen die Sorgen um den Arbeitsplatz haben - bis zum Selbstmord aus Ver-
zweiflung. “Dann fehlten immer wieder Kollegen, und es hieß: Wo sind die eigentlich? Ja,
Bonnies Ranch. Bonhoefer-Klinik. Die waren einfach psychisch krank geworden”, berichtet
eine in der Bundesdruckerei beschäftigte Frau. Die Schwochows geben auch den Opfern
eine Stimme. Vor diesem Hintergrund bekommt das Treiben der Manager erst seine richtige
Dimension. Ein Blickwinkel, den man gern auch in anderen Fernseh- und Hörfunksendungen
finden möchte.
Etliche mussten in die Psychiatrie
Was in der Sendung eindrucksvoll geschildert wird, das ist nicht einfach das zweifelhafte
Treiben einer handvoll Politiker, Manager und Anwälte. Was hier beispielhaft an der Bundes-druckerei vorgeführt wird, sind nicht Entgleisungen oder Ausrutscher einiger weniger. Es
geht um Mechanismen zu tun, die durch politische Entscheidungen zu integrierten Bestand-
teilen unserer Wirtschaftsordnung geworden sind. Möglich geworden ist das Aussaugen der
Bundesdruckerei und ihrer Beschäftigten nur, weil die Bundesregierung mit der Orientierung
ihrer Politik am Shareholder value, mit der Deregulierung der Finanzmärkte Unternehmen
internationalen Kapitalinteressen ausgeliefert hat. Dazu gehört die Steuerbefreiung der Ge-
winne beim Verkauf von Unternehmen und Unternehmensteilen. Erst dadurch ist den Geld-
haien der Tisch gedeckt worden. Zu allem Übel hat die Bundesregierung den Heuschrecken
dann noch mit der Privatisierung der Bundesdruckerei einen fetten Happen auf dem silber-
nen Tablett serviert.
Aus Erfahrung klug zu werden, wäre aller Ehren wert. Selbst aus der Wirtschaft kommen
Stimmen, die das fordern, so Porsche-Chef Wendelin Wiedeking Ende September in „Spie-
gelOnline“: Die Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen müsse “abgeschafft werden”.
Denn: “Damit werden alle belohnt, die Unternehmen zerschlagen. Als das Gesetz erlassen
wurde, habe ich dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder geschrieben, dass dies Unsinn
sei.”
Unser fiktiver Sonderermittler beginnt Im Deutschlandradio seine Arbeit zu dem Zeitpunkt,
als die Bundesdruckerei an Apax verkauft wurde, einen Private Equity Fonds. Die Weichen-
stellung zur Verschleuderung von Volksvermögen durch die Bundesregierung beginnt aber
schon früher. Zunächst wird der Betrieb kräftig aufgestockt. Die deutsch-deutsche Vereini-
gung erfordert viele neue Personalausweise. Nach den politischen Vorgaben wächst die Be-
legschaft auf 4.500 Beschäftigte. Nach der Normalisierung der Auftragslage ergeben sich
Überkapazitäten. Der Personalabbau erfolgt dank massiven gewerkschaftlichen Drucks ohne
betriebsbedingte Kündigungen. Am 1. September 1994 beschließt das Bundeskabinett unter
Helmut Kohl eine Umwandlung des Betriebs in eine GmbH. Der erste Schritt zur Privatisie-
rung.
Eichel will Geld für die leere Staatskasse
In den folgenden Jahren wird die Bundesdruckerei ausgebaut. 270 Mio. Euro Steuergelder
fließen. Für 20 Mio. Euro Steuergelder wird die Holographic Systems München GmbH ge-
kauft, für 70 Mio. Euro Steuergelder die Orga Kartensysteme GmbH. Nach Einschätzung der
Geschäftsleitung würde die Orga zum wichtigsten Unternehmensteil werden. Zunächst bes-
tätigt sich diese Prognose. Das Orga-Geschäft boomt.
Bundesfinanzminister Eichel will Geld für seine leere Staatskasse. Am 21. November 2000
wird der Verkauf an Apax unterschrieben. Eichel bekommt 1 Mrd. Euro. Apax zahlt nur ein
Viertel aus eigener Tasche, ein Viertel kreditiert das Bundesfinanzministerium. Mit 500 Mio.
Euro ist die Hessische Landesbank mit von der Partie. Der Private Equity Fonds hat ein kla-
res Ziel: jährlich 30 Prozent Rendite und nach drei Jahren an die Börse. Das soll so funktio-
nieren: Apax hat selbst 250 Mio. Euro investiert. Bringt das Unternehmen an der Börse auch
nur 1,25 Mrd. Euro, dann hat man locker die 30 Prozent Rendite erreicht.
Apax überführt die Bundesdruckerei zunächst in die Authentos GmbH. Das macht Apax
schuldenfrei. Die Verbindlichkeiten liegen jetzt bei Authentos, genauer auf der Bundesdru-
ckerei selber. Durch einen Ergebnisabführungsvertrag muss die Bundesdruckerei jedes Jahr
zwischen 50 und 75 Mio. Euro an Authentos abführen. Diese leitet das Geld weiter zur
Schuldentilgung. Apax erreicht damit ihr zweites Ziel: Authentos und die Bundesdruckerei
brauchen beide keine Steuern zu zahlen, weil sie keine Gewinne mehr machen.
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Gruß
Debitist