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Haben oder Sein - Erich Fromm

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Schwarze_Rose

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Fromm ging als einer der ersten davon aus, dass Liebe die Grundlage menschlichen Handelns in der Gesellschaft ist.
Die Gesellschaft die wir jedoch kennen ist durch die kapitalistische Verwertungslogik geprägt.
D. h wir kaufen Dinge um uns kurzfristig besser zu fühlen als andere die diese Waren nicht kaufen können.
Wir besitzen Dinge die uns jedoch nicht dauerhaft glücklich machen.

"Derjenige der sich mit dem geringsten zufrieden gibt, ist am reichsten".

Wir brauchen keine Ellenbogengesellschaft, was wir brauchen ist eine vernünftige, nachhaltige Art
des Wirtschaftens in der jeder egal wieviel er leistet einen Anspruch auf Versorgung besitzt.
Unsere Technik ist soweit entwickelt, dass eine Planung der Wirtschaftsprozesse in Echtzeit realisierbar wäre.
Nur wollen dies bestimmte Kreise nicht weil sie dadurch einen "Vorteil" verlieren würden.

Doch das Problem geht tiefer. Jemand der viel Geld hat und es nicht ausgeben kann leidet genau so
wie jemand der kein Geld hat und sich nichts kaufen kann.

Beide Extreme Reichtum wie Armut sind Teil des identischen Spiels.
Sie führen in eine Isolation und in die Depression.

Während der Reiche versucht sich mit Drogen zu betäuben, betäubt sich der
Arme mit Fernsehen. Kein Extrem wird auf Dauer Bestand haben.

Eine aufgeklärte Gesellschaft muss dafür sorgen, dass der Geldfluss so umgeleitet wird dass die, die zu viel haben
es aber nicht brauchen an denen das Geld geben die es nötig haben.

Für beide Parteien ist dies von Vorteil, da derjenige der wieder Geld hat durch seinen Konsum die Wirtschaft
ankurbelt und der der viel Geld hat besitzt wieder Motivation diesen Prozess auszugleichen.

Natürlich werden mir jetzt einige vorwerfen, dass ich lediglich ein Umverteilen von Reich nach Arm
will. Dem ist nicht so, was ich will ist eine Ökonomie die stabil ist und nicht zu einem festen Kristall erstarrt
der unweigerlich die Folge einer Klassengesellschaft ist.

Und man aus, ich würde fast sagen "Egoismus" ein Interesse daran hat eine gesunde wirtschaftliche Mitte,
den Wohlstand zu erreichen.

In einer "sozialen" - Marktwirtschaft ist dies jedoch nicht möglich, wir müssen einen Weg weiter gehen
in Richtung einer sozialistischen Marktwirtschaft, in der jeder Mensch Anspruch auf Energie, Nahrung, Wohnung, Freizeit, Internet und
Infrastruktur hat.

Also ein Leben in Würde leben kann.
 

Smoker

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Also ...ich kann nicht nachvollziehen wieso Reiche unglücklich und depressiv sein sollen? Und ich bin sicher es gibt auch Harzer die glücklich sind. Wieso muss gerade so eine linke Socke wie du Glück und Elend am Geld festmachen? Es gibt viele Menschen in Deutschland die nix anderes als arbeiten und sparen im Kopf haben. Das können Reiche sein das können aber auch arme sein. Und das sind dann die welche mit 60 - 70 plötzlich feststellen daß sie nie wirklich gelebt haben und deswegen ne Fresse ziehen. Oder sie merkens schon früher können aber aus ihrem Trott nicht ausbrechen. Letztere sind von allen am ätzendsten.
Aber sowas ändert sich nicht mit einem anderen Geld oder Wirtschaftssystem. Das einzige was es braucht ist ein umdenken in der Gesellschaft. Die Wirtschaft wird sich dann anpassen von ganz allein, dafür sorgen die Gesetze der Ökonomie.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Also ...ich kann nicht nachvollziehen wieso Reiche unglücklich und depressiv sein sollen? Und ich bin sicher es gibt auch Harzer die glücklich sind. Wieso muss gerade so eine linke Socke wie du Glück und Elend am Geld festmachen? Es gibt viele Menschen in Deutschland die nix anderes als arbeiten und sparen im Kopf haben. Das können Reiche sein das können aber auch arme sein. Und das sind dann die welche mit 60 - 70 plötzlich feststellen daß sie nie wirklich gelebt haben und deswegen ne Fresse ziehen. Oder sie merkens schon früher können aber aus ihrem Trott nicht ausbrechen. Letztere sind von allen am ätzendsten.
Aber sowas ändert sich nicht mit einem anderen Geld oder Wirtschaftssystem. Das einzige was es braucht ist ein umdenken in der Gesellschaft. Die Wirtschaft wird sich dann anpassen von ganz allein, dafür sorgen die Gesetze der Ökonomie.

Weil die Wirtschaftsform die Basis für die menschliche Gesellschaft ist und nur wenn man das Wirtschaftssystem ändert ändert man den Menschen.
 

KurtNabb

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Weil die Wirtschaftsform die Basis für die menschliche Gesellschaft ist und nur wenn man das Wirtschaftssystem ändert ändert man den Menschen.

Das ist schon Lenin und Stalin nicht gelungen, und Dir wird es erst recht nicht gelingen.
 

gert friedrich

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Weil die Wirtschaftsform die Basis für die menschliche Gesellschaft ist und nur wenn man das Wirtschaftssystem ändert ändert man den Menschen.

"Den Geldfluß umleiten..." ?...Wer macht das? Sozialistische Funktionäre...die unbestechlich sind...? Kein Mensch ist unbestechlich.:coffee:
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
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Weil die Wirtschaftsform die Basis für die menschliche Gesellschaft ist und nur wenn man das Wirtschaftssystem ändert ändert man den Menschen.

Nein die Basis für eine Menschliche Gesellschaft ist die Nation bzw das Volk ansich.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Nein die Basis für eine Menschliche Gesellschaft ist die Nation bzw das Volk ansich.

Das ist zu kurz gedacht, eine Nation besteht aus einem Wirtschafts- einem Sozial- und einen politischen System.
 

Picasso

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Weil die Wirtschaftsform die Basis für die menschliche Gesellschaft ist und nur wenn man das Wirtschaftssystem ändert ändert man den Menschen.

Nein. Der Mensch bleibt immer Mensch. Menschen sind unterschiedlich. Oft sehr unterschiedlich. Das ist menschlich.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Nein. Der Mensch bleibt immer Mensch. Menschen sind unterschiedlich. Oft sehr unterschiedlich. Das ist menschlich.

Im Kapitalismus ist das Individuum ein Roboter und Sklave der Elite.
Und die Elite ist psychopathisch.
 

Picasso

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Im Kapitalismus ist das Individuum ein Roboter und Sklave der Elite.
Und die Elite ist psychopathisch.

Die Elite ist auch nur menschlich. Menschlich bedeutet nicht automatisch gut. Der Mensch ist ein Arsch in unterschiedlichen Abstufungen. Das ist auch im Kommunismus nicht anders. Eliten bilden sich immer. Früher oder später. Eher früher.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Fromm ging als einer der ersten davon aus, dass Liebe die Grundlage menschlichen Handelns in der Gesellschaft ist.
Die Gesellschaft die wir jedoch kennen ist durch die kapitalistische Verwertungslogik geprägt.
D. h wir kaufen Dinge um uns kurzfristig besser zu fühlen als andere die diese Waren nicht kaufen können.
Wir besitzen Dinge die uns jedoch nicht dauerhaft glücklich machen.

"Derjenige der sich mit dem geringsten zufrieden gibt, ist am reichsten".

Wir brauchen keine Ellenbogengesellschaft, was wir brauchen ist eine vernünftige, nachhaltige Art
des Wirtschaftens in der jeder egal wieviel er leistet einen Anspruch auf Versorgung besitzt.
Unsere Technik ist soweit entwickelt, dass eine Planung der Wirtschaftsprozesse in Echtzeit realisierbar wäre.
Nur wollen dies bestimmte Kreise nicht weil sie dadurch einen "Vorteil" verlieren würden.

Doch das Problem geht tiefer. Jemand der viel Geld hat und es nicht ausgeben kann leidet genau so
wie jemand der kein Geld hat und sich nichts kaufen kann.

Beide Extreme Reichtum wie Armut sind Teil des identischen Spiels.
Sie führen in eine Isolation und in die Depression.

Während der Reiche versucht sich mit Drogen zu betäuben, betäubt sich der
Arme mit Fernsehen. Kein Extrem wird auf Dauer Bestand haben.

Eine aufgeklärte Gesellschaft muss dafür sorgen, dass der Geldfluss so umgeleitet wird dass die, die zu viel haben
es aber nicht brauchen an denen das Geld geben die es nötig haben.

Für beide Parteien ist dies von Vorteil, da derjenige der wieder Geld hat durch seinen Konsum die Wirtschaft
ankurbelt und der der viel Geld hat besitzt wieder Motivation diesen Prozess auszugleichen.

Natürlich werden mir jetzt einige vorwerfen, dass ich lediglich ein Umverteilen von Reich nach Arm
will. Dem ist nicht so, was ich will ist eine Ökonomie die stabil ist und nicht zu einem festen Kristall erstarrt
der unweigerlich die Folge einer Klassengesellschaft ist.

Und man aus, ich würde fast sagen "Egoismus" ein Interesse daran hat eine gesunde wirtschaftliche Mitte,
den Wohlstand zu erreichen.

In einer "sozialen" - Marktwirtschaft ist dies jedoch nicht möglich, wir müssen einen Weg weiter gehen
in Richtung einer sozialistischen Marktwirtschaft, in der jeder Mensch Anspruch auf Energie, Nahrung, Wohnung, Freizeit, Internet und
Infrastruktur hat.

Also ein Leben in Würde leben kann.

1) Eine sozialistische Marktwirtschaft gibt es nicht, diese beiden Termini stehen zueinander in unvereinbarem Widerspruch.
Eine sozialistische Wirtschaft braucht einen zentralen Planer, genauer den Staat, eine Marktwirtschaft ist eine auf Konkurrenz basierende, dezentrale Wirtschaftsform. Die Vereinigung beider Systeme ist nicht möglich.

2) Woher willst du wissen, dass Reiche alle depressiv und drogenabhängig sind?
Du spannst hier einen sehr weiten Bogen, definierst aber noch nicht mal ab wann du jemanden als reich betrachtest.

3) Warum sollte Versorgung leistungsunabhängig sein?
Es macht keinen Sinn, weder moralisch, noch ökonomisch, die Leistungselite und darin besonders diese mit den nur knapp verfügbaren Kompetenzen (besonders die MINT Gruppe), dafür zu bestrafen, dass sie die treibende Kraft in der Wirtschaft sind, ein besonders hartes Studium bewältigen mussten und extrem viel und verantwortungsvoll arbeiten müssen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Im Kapitalismus ist das Individuum ein Roboter und Sklave der Elite.
Und die Elite ist psychopathisch.

Jeder Mensch ist eigenverantwortlich in unserem System und wer entsprechend leistungswillig und -fähig ist, kann es in die "Elite" bringen.
Auch ist unsere Elite nicht psychopathisch und du schon garnicht dazu fähig eine ziemlich breite Gruppe an Personen klinisch zu beurteilen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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