Hier versucht wieder ein bekannter neoliberaler nimmersatter Systempopulist Offensichtlichkeiten wegzulabern, da er seine maßlose Gier irgendwie rechtfertigen will sich selbst gegenüber und anderen, aber das ist freilich so transparent wie erbärmlich. ;-)
In einem gewissen Rahmen mag es noch Ansichtssache sein, was Gier ist, wenn aber die Gier bestimmter oder vielmehr WENIGER Leute zur Einschränkung aller anderen führt, zum Mangel und zur Destabilisierung ganzer vermeintlicher Gesellschaften, dann ist das ganz einfach offensichtlich. Und das belegen Gefällestatistiken. Da hat dann nicht diese auf Kosten aller anderen aus dem Rahmen fallende Ego-Minderheit gefragt zu werden, wie sie Gier definiert! Ansonsten könnt ihr auch gleich einen Kinderbumser fragen, wo Pädophilie anfängt. Wenn also ein Manager meint, das 100-fache normaler Arbeitnehmer verdienen zu müssen, oder ein Bonze es als "normal" empfindet, in der Garage zehn Sportwagen stehen haben zu müssen, obwohl er eh nur einen fahren kann, dann IST das Gier - schädliche Gier - und gibt es da nichts drum rumzulabern! Und so was gehört konsequent unterbunden im Sinne der Stabilität und des Zusammenhalts.
Gier ist letztlich auch keine positive Eigenschaft, die im Tierreich übrigens so gut wie gar nicht vorkommt, und welche Charaktere, die besonders affin dafür sind, sich oft so durchsetzen in diesem eben für solche Charaktere gemachten Gier- und Ego-System, das sieht man ja, und da zweifle ich an, daß das irgendwelche großartigen positiven Effekte mit sich bringt. Aktuell gerade verzögert sich die globale Impfkampagne etwa, weil ein paar gierige Firmen auf ihren Patenten hocken und deren Profitinteressen offenbar Vorrang haben selbst in solch einer ernsten Lage...