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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Sie führt einen vom Preis unabhängigen fiktiven Wert ein der offenbar keinen Bezug zur Realität hat.
Arbeitsaufwand ist Dir realitätsfern? Du weißt aber schon, dass Waren nicht vom Himmel fallen ...
Außerdem hat Marx keinen "Wert" eingeführt. Die Existenz dessen kennt jeder Händler seit tausenden Jahren. Problem war bis zu Marx nur eine ordentliche Deutung seiner Herkunft.

Wenn der Chef den Arbeiter also an die Maschine schickt um 100000 weitere Gewindestangen zu produzieren dann wäre der Wert einer Gewindestage ...
Och nöö ...
Der [COLOR="#FF0000"]Durchschnitt des reproduktiven Arbeitsaufwandes aller Produzenten einer Ware[/COLOR] ... so in etwa wurde Dir die Definition vorgelegt. Und keine Stunde später fängst Du an, eine betriebliche Rechnung zu vollführen.
Mann oh mann ...
 
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KurtNabb

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Dass man Geld tauschen kann hat nie jemand bezweifelt. Auch Währungstausch ist möglich.
Durch diese Vorgänge wird aber Geld nicht zur Ware.

Du sagtest wörtlich:

...
Ein Mittel des Tausches kann nicht gleichzeitig der Gegenstand des Tausches sein.
...

Damit wolltest Du den Warencharakter des Geldes bestreiten. Was, wie oben gezeigt ist, ganz einfach zu widerlegen ist.

Geld hat nun mal mehr als eine Aspekt. Es dient der Aufbewahrung von Leistungen, als Tauschgegenstand, und gelegentlich wird es eben wie eine andere Ware genutzt. Warum auch nicht?
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Arbeitsaufwand ist Dir realitätsfern? Du weißt aber schon, dass Waren nicht vom Himmel fallen ...
Außerdem hat Marx keinen "Wert" eingeführt. Die Existenz dessen kennt jeder Händler seit tausenden Jahren. Problem war bis zu Marx nur eine ordentliche Deutung seiner Herkunft.

Nicht nur bis Marx. Bis heute.

Och nöö ...
Der Durchschnitt des reproduktiven Arbeitsaufwandes aller Produzenten einer Ware ... so in etwa wurde Dir die Definition vorgelegt. Und keine Stunde später fängst Du an, eine betriebliche Rechnung zu vollführen.
Mann oh mann ...

Das ist Quatsch. Der Warenwert wird am Markt ermittelt. Deine obige Definition vernachlässigt den Materialeinsatz, den Kapitaleinsatz für Maschinen, Anlagen und Gebäude, Vertrieb und Marketing und sämtliche Gemeinkosten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Deine obige Definition vernachlässigt den Materialeinsatz, den Kapitaleinsatz für Maschinen, Anlagen und Gebäude, Vertrieb und Marketing und sämtliche Gemeinkosten.

Das ist alles in Arbeit aufspaltbar. Deshalb kann ja auch alles in Marktpreis ausgedrückt werden und natürlich auch gehandelt werden.
 

Pommes

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Das ist alles in Arbeit aufspaltbar. Deshalb kann ja auch alles in Marktpreis ausgedrückt werden und natürlich auch gehandelt werden.

Falsch!

Ich hab dir schon hundert mal gesagt das das Marktverhältnis den letzten Ausschlag gibt.
Wie dein Preis zustande kommt interessiert den Kunden einen Scheißdreck der sieht nur das deine Konkurrenz billiger anbietet und dann bleibst du auf deinem Plunder sitzen, - so einfach ist das.

Dazu kommt noch der Vorteil des Zinsgeld, der nämlich läßt den Kunden ganz geruhsam abwarten bis du die Nerven verlierst und die Preise senkst.

Da kannst du dich ma selber in Arbeit aufspalten und gucken wo Marx den Lapsus versteckt hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Falsch!

Ich hab dir schon hundert mal gesagt das das Marktverhältnis den letzten Ausschlag gibt.
Wie dein Preis zustande kommt interessiert den Kunden einen Scheißdreck der sieht nur das deine Konkurrenz billiger anbietet und dann bleibst du auf deinem Plunder sitzen, - so einfach ist das.

Dazu kommt noch der Vorteil des Zinsgeld, der nämlich läßt den Kunden ganz geruhsam abwarten bis du die Nerven verlierst und die Preise senkst.

Da kannst du dich ma selber in Arbeit aufspalten und gucken wo Marx den Lapsus versteckt hat.

Dein Beitrag ist in sich irre und hat keinen Zusammenhang mehr mit dem verlinkten Zitat:

Das lautete (bezüglich Material und Maschinen)

[COLOR="#0000FF"]Das ist alles in Arbeit aufspaltbar. Deshalb kann ja auch alles in Marktpreis ausgedrückt werden und natürlich auch gehandelt werden.[/COLOR]

Der Hinweis war wichtig, weil Kurt Naab glaubte, Karl Marx hätte diese Werte "vergessen" im Wert einer Ware.
 

KurtNabb

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Das ist alles in Arbeit aufspaltbar. Deshalb kann ja auch alles in Marktpreis ausgedrückt werden und natürlich auch gehandelt werden.

Sagt das der olle Marx?

Der hatte allerdings die Marktwirtschaft nicht begriffen. Dem Markt ist es nämlich wurscht, ob Du Deine Gewindestange mit der Feile herstellst, oder auf einer modernen Maschine rollst.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2265

Sagt das der olle Marx?
Geht das auch mal ohne Abwertung? Ich meine, Du bist ja nun wirklich keine wissenschaftliche Leuchte, als dass Du Dir solche Abwertung von Kapazitäten leisten kannst.
Und ja, natürlich schließt Karl Marx in der Wertfrage jeder Ware allen Arbeitsaufwand ein, auch den, der hinter Material oder Hilfsmitteln steht.
 

KurtNabb

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Geht das auch mal ohne Abwertung? Ich meine, Du bist ja nun wirklich keine wissenschaftliche Leuchte, als dass Du Dir solche Abwertung von Kapazitäten leisten kannst.
Und ja, natürlich schließt Karl Marx in der Wertfrage jeder Ware allen Arbeitsaufwand ein, auch den, der hinter Material oder Hilfsmitteln steht.

Tja, wie ich schon sagte: Marx ist überholt.

Dem Markt ist es völlig egal, mit welchem Arbeitsaufwand ein Produkt hergestellt wurde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Dem Markt ist es völlig egal, mit welchem Arbeitsaufwand ein Produkt hergestellt wurde.
Dem Markt ja, den Marktsubjekten nicht. Die freuen sich, wenn der gesellschaftliche Arbeitsaufwand sinkt. Dann sinkt der Wert und und damit sinkt der Marktpreis.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Dass Du unendlich viel Arbeit in ein Produkt stecken kannst, das am Ende nichts wert ist.
Was Dein Produkt wert ist, erfährst Du, wenn Du es verkaufst.

Ich habe schon Waren produziert.
Ihren voraussichtlichen Wert wusste ich schon in der Planung durch Erkundung der Marktpreise.
Es ist also offensichtlich falsch, was Du vermutest.
Und der Grund dafür ist Deine Nichtbeachtung der Abstraktion "Ware".
Bitte zurückblättern auf den Gehalt der Definition.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Dass Du unendlich viel Arbeit in ein Produkt stecken kannst
Unendlich sowieso nicht, aber auch ein endliches Quantum Arbeitszeit muss nicht unbedingt zum Erfolg einer Ware führen. Die beabsichtigte Warenproduktion kann scheitern. Dann reden wir allerdings auch nicht von Ware.
 

KurtNabb

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Dem Markt ja, den Marktsubjekten nicht. Die freuen sich, wenn der gesellschaftliche Arbeitsaufwand sinkt. Dann sinkt der Wert und und damit sinkt der Marktpreis.

Das ist schon wieder Käse. Der Markt besteht aus Käufern und Verkäufern, aus Herstellern und Konsumenten. Konsumenten freuen sich über einen Preisverfall, Käufer vielleicht, Verkäufer und Hersteller sicher nicht.

Mit einem herbeiphantasierten "gesellschaftlichen Arbeitsaufwand" hat das so gar nichts zu tun.
 

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