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Frauenquote: Grüne wollen CDU-Frauen beim Thema Quote zum Schwur zwingen.

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Nun, die Waschlappen, die ihre Existenz in der gezeigten Form einer Frau schulden meine ich ja auch nicht mit "Männer". Die Technik ist ja heute so weit, dass man weitestgehend auf Frauen verzichten kann. Natürlich gibt es auch Männer, also in dem Falle Waschlappen, die zwei linke Hände haben und nichts auf die Reihe bekommen, außer eventuell ihren Job. Mit denen wollte ich auch nicht auf eine Stufe gestellt werden.
Da begibst Du Dich aber aufs falsche Eis. Die Technik ist bestimmt so weit, daß eher auf die Männer als auf die Frauen verzichtet werden kann.
 
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Kaffeepause930

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Unsinn, was hindert denn die Frauen daran, bei z. B. der Funktionalitätserhaltung des Abwassersystems im selbst bewohnten Haus für eine "gerechte Quote" zu kämpfen? Doch nicht etwa der festgerostete Deckel der Rückschlagsicherung oder etwa die Notwendigkeit dafür auch mal auf´s Dach zu steigen? Man sieht Frauen auch selten Kirschen pflücken. Die süssen davon hängen einfach zu hoch.

Mit einfachen Beispielen gut auf den Punkt gebracht. Es reicht eben nicht nur aus wollen zu wollen. Man muss auch können können! ;)
 
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Da begibst Du Dich aber aufs falsche Eis. Die Technik ist bestimmt so weit, daß eher auf die Männer als auf die Frauen verzichtet werden kann.

Nicht ganz richtig. Sicherlich gibt es irgendwann einmal den serienmäßig künstlichen Uterus, so als menschliche Legebatterie. Dann können wir uns die Babypausen und die damit verbundenen Sozialausgaben sparen; und die Frauen bleiben immerzu dort wo sie hingehören, nämlich an ihrem Arbeitsplatz!:p
 
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Mit einfachen Beispielen gut auf den Punkt gebracht. Es reicht eben nicht nur aus wollen zu wollen. Man muss auch können können! ;)
Trotzdem kommst Du um die Frage nicht herum, was für den Fortbestand der Menschheit wohl wichtiger war: das Gebären und das Aufziehen der Nachkommenschaft oder die Bedienung eines Rückschlagventils. Solltest Du allerdings zum zweiten neigen, läßt sich die Vermutung kaum noch vermeiden, daß manche Männer besser beizeiten ein anderes Rückhalteventil benutzt hätten. Und sei es in der Form einer Lümmeltüte.
 
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Ich glaube, jetzt wird's langsam unsinnig.

Um wieder etwas zurück zu kommen: mir ist die Wertigkeit einzelner menschlicher Verrichtungen in diesem Zusammenhang ziemlich egal.
Thema ist ja wohl, dass es gesellschaftlche Bereiche gibt, die sich dem Gleichheitsanspruch verweigern, und die dafür angeführten Begründungen mögen mich nicht wirklich zu überzeugen. Wenn mein Eindruck also der richtige ist und es sich weniger um sachliche Aspekte handelt, weswegen Frauen in diesen Regionen benachteiligt werden, dann spricht doch alles für eine Quote - und wenn selbst CDU-Parlamentarierinnen sich öffentlich für eine Quote aussprechen, dann sollte man sie darauf auch festnageln.
Die hier derzeit wieder auflebenden Geschlechterstereotypen sind zum Glück überlebt. Und alle, die meinen, Frauen und Männer müssten sich den bestehenden öknonomischen Strukturen unterwerfen, also hohe Flexibilität, keine Kinder, alles für den Arbeitgeber etc. die sollten sich vor Augen führen, dass z.b. in Skandinavien vorgelebt wird, dass die Arbeitswelt sich an den Bedürfnissen der arbeitenden Menschen ausrichten kann. Man muss nur anders wollen. Und je knapper die Ressource Arbeitskraft, desto schneller werden wir erleben, das hier so einiges möglich ist. Ein Blick in die Geschichte der Industrialisierung ist da ganz aufschlussreich. Was die ersten Firmenbesitzer so alles getan haben, um ihre Facharbeiter an's Unternehmen zu binden .... da sind die Maßnahmen bzgl. eines familienfreundlichen Unternehmens bspw. geradezu Kleinigkeiten. Wer eine begabte Informatikerin halten will, wird ihr selbst nach der dritten Schwangerschaft noch jede Türe aufhalten und Karriereoptionen ermöglichen, wenn sie diesen Weg gehen will.

Bakunin
 
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mhmmmm

Der Eine schreib von der knappen Ressource Arbeitskraft wenn es um die Quote geht. Der Andere schreibt von der Überkapazität von Arbeitskraft, wenn es um den Kapitalismus geht..

:kopfkratz:

Also mein Vorschlag wäre, wir schaffen Arbeit und Kraft ganz ab, dann haben wir keine Probleme mehr...:kopfkratz:

übrigens unser Freund der Prof. Wehle aus Bielefeld hat in der letzten ZEIT 27.9.12 einen tollen Beitrag zur Durchsetzung der Frauenquote geschrieben...ganz ohne Feminist zu sein

echt:))
 

Spökes

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Trotzdem kommst Du um die Frage nicht herum, was für den Fortbestand der Menschheit wohl wichtiger war: das Gebären und das Aufziehen der Nachkommenschaft oder die Bedienung eines Rückschlagventils. Solltest Du allerdings zum zweiten neigen, läßt sich die Vermutung kaum noch vermeiden, daß manche Männer besser beizeiten ein anderes Rückhalteventil benutzt hätten. Und sei es in der Form einer Lümmeltüte.
Snafu, da muss ich Bakunin recht geben. Rückschlagsicherungen werden nicht bedient, die bedienen sich zur Not selber, sofern deren Existenz bekannt ist und entsprechende Wartungen durchgeführt werden. Entsprechend wäre das Gebären und Aufziehen schon wichtiger, ehrlich gesagt. Wenn dies nun so erfolgreich sein soll wie im Sinne der "Arterhaltung" oder auch fortbestand der Menschheit benötigt wird dies wohl etwas für Spezialisten sein. Die Einkindehe trägt sicherlich nicht zum Fortbestand der Menschheit bei. Eines mehr reist auch Nichts raus. Es gibt eine stetige Auslese, natürlich und durch Fremdeinwirkung. Ja, da wird schon Leistung gefordert sein.

Allerdings war man z. B. bei Grundig auf der mittleren Führungsebene schon einiges Unterwegs, ja, und auf der höheren Führungsebene erst recht. Mir ist jetzt nicht einleuchtend, wie ich beide Notwendigkeiten sinnvoll zusammenbringen kann, aber das Essen im früheren Grundig-Casion, einer 1. Klasse Kantine, in der der Oberkellner zu dir an den Tisch kommt und nachfragt, was denn munden könnte, erübrigte jedenfalls bekocht zu werden.
 
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Snafu, da muss ich Bakunin recht geben. Rückschlagsicherungen werden nicht bedient, die bedienen sich zur Not selber, sofern deren Existenz bekannt ist und entsprechende Wartungen durchgeführt werden. Entsprechend wäre das Gebären und Aufziehen schon wichtiger, ehrlich gesagt. Wenn dies nun so erfolgreich sein soll wie im Sinne der "Arterhaltung" oder auch fortbestand der Menschheit benötigt wird dies wohl etwas für Spezialisten sein. Die Einkindehe trägt sicherlich nicht zum Fortbestand der Menschheit bei. Eines mehr reist auch Nichts raus. Es gibt eine stetige Auslese, natürlich und durch Fremdeinwirkung. Ja, da wird schon Leistung gefordert sein.

Allerdings war man z. B. bei Grundig auf der mittleren Führungsebene schon einiges Unterwegs, ja, und auf der höheren Führungsebene erst recht. Mir ist jetzt nicht einleuchtend, wie ich beide Notwendigkeiten sinnvoll zusammenbringen kann, aber das Essen im früheren Grundig-Casion, einer 1. Klasse Kantine, in der der Oberkellner zu dir an den Tisch kommt und nachfragt, was denn munden könnte, erübrigte jedenfalls bekocht zu werden.



Ich gehe davon aus, dass es drei mehr oder weniger unabhängige Komponenten gibt, die für den Rückschaufehler verantwortlich sind. Diese sind

ein schlechtes Erinnerungsvermögen,
der Glaube „es schon immer gewusst zu haben“
und die Annahme, „dass es so kommen musste“.

Bisher konnte der Anteil, den die einzelnen Komponenten spielen, nicht durch Studien abgeschätzt werden.
 
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Trotzdem kommst Du um die Frage nicht herum, was für den Fortbestand der Menschheit wohl wichtiger war: das Gebären und das Aufziehen der Nachkommenschaft oder die Bedienung eines Rückschlagventils. Solltest Du allerdings zum zweiten neigen, läßt sich die Vermutung kaum noch vermeiden, daß manche Männer besser beizeiten ein anderes Rückhalteventil benutzt hätten. Und sei es in der Form einer Lümmeltüte.

Hmmmmm? In der Evolutionsgeschichte des Menschen waren stets Männer die treibende Kraft für nahezu alle Entdeckungen und Erfinderungen der Menschheit. Ohne die nutzbare Entdeckung des Feuers als Wärmequelle, wäre ein Überleben der Menschheit nie möglich gewesen. Und auf dieser Entdeckung basierte im Anschluß daran jede weitere Entwicklung der Zivilisationsgeschichte. Die Bronzezeit, die Eisenzeit, die Antike bis in die industrielle Neuzeit. Die Aufzucht des Nachwuchses wäre ohne die wärmende Kraft des Feuers doch nie möglich gewesen.
Weshalb also sollten sich ausgerechnet im 21.Jahrhundert die Frauen als treibende Kraft für den weiteren innovativen Fortschritt erweisen und qualifizieren? Die Frauen holen auf, mehr aber auch nicht!
 
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Hmmmmm? In der Evolutionsgeschichte des Menschen waren stets Männer die treibende Kraft für nahezu alle Entdeckungen und Erfinderungen der Menschheit. Ohne die nutzbare Entdeckung des Feuers als Wärmequelle, wäre ein Überleben der Menschheit nie möglich gewesen. Und auf dieser Entdeckung basierte im Anschluß daran jede weitere Entwicklung der Zivilisationsgeschichte. Die Bronzezeit, die Eisenzeit, die Antike bis in die industrielle Neuzeit. Die Aufzucht des Nachwuchses wäre ohne die wärmende Kraft des Feuers doch nie möglich gewesen.
Weshalb also sollten sich ausgerechnet im 21.Jahrhundert die Frauen als treibende Kraft für den weiteren innovativen Fortschritt erweisen und qualifizieren? Die Frauen holen auf, mehr aber auch nicht!

Die Behauptung ist richtig....
nur wird es getrübt, wenn man etwas tiefer ins Detail geht..
Alles was eine Frau "besaß" - auch ihre Erfindungen - war vor dem Gesetz bis in das 19. Jahrhundert Eigentum des Mannes. So haben Frauen ihre Erfindungen häufig verkauft oder unter dem Namen ihres Mannes patentieren lassen.
Aber egal, will dein Frauenbild nicht zerstören....
 
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Hmmmmm? In der Evolutionsgeschichte des Menschen waren stets Männer die treibende Kraft für nahezu alle Entdeckungen und Erfinderungen der Menschheit. Ohne die nutzbare Entdeckung des Feuers als Wärmequelle, wäre ein Überleben der Menschheit nie möglich gewesen. Und auf dieser Entdeckung basierte im Anschluß daran jede weitere Entwicklung der Zivilisationsgeschichte. Die Bronzezeit, die Eisenzeit, die Antike bis in die industrielle Neuzeit. Die Aufzucht des Nachwuchses wäre ohne die wärmende Kraft des Feuers doch nie möglich gewesen.
Weshalb also sollten sich ausgerechnet im 21.Jahrhundert die Frauen als treibende Kraft für den weiteren innovativen Fortschritt erweisen und qualifizieren? Die Frauen holen auf, mehr aber auch nicht!

Ach, du warst dabei, als das Feuer gebändigt wurde? Und du weißt mit Sicherheit, dass dies den Männern zuzurechnen war? Meine Güte, was für ein Schmarrn. Es dürfen Frauen nicht Kapitän werden und dann macht man ihnen zum Vorwurf, Amerika nicht entdeckt zu haben.
 
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Ach, du warst dabei, als das Feuer gebändigt wurde? Und du weißt mit Sicherheit, dass dies den Männern zuzurechnen war? Meine Güte, was für ein Schmarrn. Es dürfen Frauen nicht Kapitän werden und dann macht man ihnen zum Vorwurf, Amerika nicht entdeckt zu haben.

Ja wer denn sonst? Wer hat denn die ersten Pfeilspitzen geschmiedet. Wer hat denn das Wagenrad erfunden? Das waren doch die Männer, oder? Auch wenn es für dich schwer fällt diese unumstößlichen Fakten zu akzeptieren, aber Frauen waren nun mal in den entscheidenden Momenten an den Entdeckungen der Menschheit nicht beteiligt.
 
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Ja wer denn sonst? Wer hat denn die ersten Pfeilspitzen geschmiedet. Wer hat das Wagenrad erfunden? Das waren doch die Männer, oder? Auch wenn es für dich schwer fällt diese unumstößliche Fakten zu akzeptieren, aber Frauen waren nun mal in den entscheidenden Momenten an den Entdeckungen der Menschheit nicht beteiligt.

Doch, doch, vielleicht dadurch, indirekt, diese "Neandertaler" geboren zu haben..
 
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Ja wer denn sonst? Wer hat denn die ersten Pfeilspitzen geschmiedet. Wer hat denn das Wagenrad erfunden? Das waren doch die Männer, oder? Auch wenn es für dich schwer fällt diese unumstößlichen Fakten zu akzeptieren, aber Frauen waren nun mal in den entscheidenden Momenten an den Entdeckungen der Menschheit nicht beteiligt.

Die Frage, die damit nicht beantwortet wird, lautet: warum? Ich habe einen kurzen Hinweis gesetzt mit dem Thema Kapitänspatent und Entdeckung. Deine Fakten sind nicht selbsterklärend. Sie müssen interpretiert werden. Eine Form der Interpretation ist bspw. die Auswahl der zu bewertenden "Fakten". Man könnte auch "Fakten" aus der Landwirtschaft aufgreifen: Zucht leistungsfähigerer Pflanzen, Gewöhnung von Wildtieren an den Menschen, Drei-Felder-Wirtschaft usw. usf., alles wichtige Schritte auf dem Weg zur heutigen Gesellschaft. Keine historisch belegten Erfinder aufspürbar. Man könnte mit der Vermutung operieren, dass hier die Bedeutung kreativer weiblicher Leistung deutlich wichtiger war, da dieser Bereich schon in frühen Gesellschaften als "Frauenaufgabe" definiert wurde.
Und wo ist der Beleg dafür, dass Männer die Pfeilspitzen, nein nicht geschmiedet, die ersten Pfeilspitzen wurden aus Stein gehauen, hergestellt haben? Unbelegte Behauptungen ist als Argumentationsgrundlage schon eher dürftig. Und die musealen Höhlendarstellungen mit den mit Fell bekleideten Schaufensterpuppen, die hier Pate zu stehen scheinen (der männliche Höhlenmensch macht eine Pfeilspitze, der weibliche Höhlenmensch kümmert sich um den Nachwuchs), beschreiben nicht die damalige Wirklichkeit sondern immer nur "unser" Bild, das wir uns von der damaligen Wirklichkeit machen. Man kann daran viel über die heutige Gesellschaft lernen (bzw. über die Gesellschaft, die diese Darstellungen produziert hat) nicht zwingend aber irgendetwas über das wirkliche Leben der Neanderthaler.

Deine hier implizit angebotene Intepretation zum Thema Erfindungen lautet: Die Fähigkeit zu Erfindungen hängen an den Testikeln. Ein der Biologie verhafteter Denkansatz der sich durch nichts belegen läßt. Die heutigen Forschungseinrichtungen sind voller kluger, kreativer Frauen. Von diesem Befund ausgehend ist eher die Frage zu stellen: was hat frühere Geselslchaften daran gehindert, diese kreative Potential auszuschöpfen? Aber das ist eine andere Herangehensweise - eine die die Überlegenheit eines Geschlechts nicht behauptet, sondern davon ausgeht, dass intellektuell die Ähnlichkeiten zwischen den Geschlechtern so groß sind, dass alles biologischen Differenzierungsversuche nicht haltbar sind.

Bakunin
 
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Die Frage, die damit nicht beantwortet wird, lautet: warum? Ich habe einen kurzen Hinweis gesetzt mit dem Thema Kapitänspatent und Entdeckung.

Bakunin

Vielleicht war auch nur die Neugier zu wissen, wie was wo funktioniert und verbessert werden könnte, bei Frauen nie wirklich ausgeprägt. Immerzu zu unterstellen, dass Frauen während der gesamten Menschheitsgeschichte mal mehr oder weniger unterdrückt und diskriminiert wurden, wäre mir als Erklärung zu billig. Aber wir schweifen zu weit vom eigentlichen Thema ab.

Dass die Frauen mittlerweile in allen technischen Fakultäten kontinuierlich aufholen und besser werden, bestreitet ja niemand. Was ich allerdings bestreite ist, dass mit irgendeiner Quote die Qualität aufrecht zu erhalten ist.
Wenn nämlich bspw. von 10 Studienbewerbern in MINT 8 Bewerber männlich sind, insgesamt aber nur 4 Plätze zu vergeben sind, so darf es doch nicht sein, dass diese gendermeanstreammäßig garantiert an 2 Frauen zu vergeben sind, nur um irgendeine scheiß Quote zu erfüllen! Ich will, dass in jeder Beziehung immer die Besten gefördert werden, und nicht die Quoten, die gerade mal besonders angesagt sind.:))
 
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Die Frage, die damit nicht beantwortet wird, lautet: warum? Ich habe einen kurzen Hinweis gesetzt mit dem Thema Kapitänspatent und Entdeckung. Deine Fakten sind nicht selbsterklärend. Sie müssen interpretiert werden. Eine Form der Interpretation ist bspw. die Auswahl der zu bewertenden "Fakten". Man könnte auch "Fakten" aus der Landwirtschaft aufgreifen: Zucht leistungsfähigerer Pflanzen, Gewöhnung von Wildtieren an den Menschen, Drei-Felder-Wirtschaft usw. usf., alles wichtige Schritte auf dem Weg zur heutigen Gesellschaft. Keine historisch belegten Erfinder aufspürbar. Man könnte mit der Vermutung operieren, dass hier die Bedeutung kreativer weiblicher Leistung deutlich wichtiger war, da dieser Bereich schon in frühen Gesellschaften als "Frauenaufgabe" definiert wurde.
Und wo ist der Beleg dafür, dass Männer die Pfeilspitzen, nein nicht geschmiedet, die ersten Pfeilspitzen wurden aus Stein gehauen, hergestellt haben? Unbelegte Behauptungen ist als Argumentationsgrundlage schon eher dürftig. Und die musealen Höhlendarstellungen mit den mit Fell bekleideten Schaufensterpuppen, die hier Pate zu stehen scheinen (der männliche Höhlenmensch macht eine Pfeilspitze, der weibliche Höhlenmensch kümmert sich um den Nachwuchs), beschreiben nicht die damalige Wirklichkeit sondern immer nur "unser" Bild, das wir uns von der damaligen Wirklichkeit machen. Man kann daran viel über die heutige Gesellschaft lernen (bzw. über die Gesellschaft, die diese Darstellungen produziert hat) nicht zwingend aber irgendetwas über das wirkliche Leben der Neanderthaler.

Deine hier implizit angebotene Intepretation zum Thema Erfindungen lautet: Die Fähigkeit zu Erfindungen hängen an den Testikeln. Ein der Biologie verhafteter Denkansatz der sich durch nichts belegen läßt. Die heutigen Forschungseinrichtungen sind voller kluger, kreativer Frauen. Von diesem Befund ausgehend ist eher die Frage zu stellen: was hat frühere Geselslchaften daran gehindert, diese kreative Potential auszuschöpfen? Aber das ist eine andere Herangehensweise - eine die die Überlegenheit eines Geschlechts nicht behauptet, sondern davon ausgeht, dass intellektuell die Ähnlichkeiten zwischen den Geschlechtern so groß sind, dass alles biologischen Differenzierungsversuche nicht haltbar sind.

Bakunin

In der "Europäischen Handlastverordnung" gibt es aber schon zwei Kategorien: Die für Männer und die für Frauen. Die dort festgeschriebenen Belastungsgrenzen unerscheiden sich gewaltig und werden wohl auf biologische Unterschiede zurückgeführt, ohne dass ich nun darauf hinaus will.

Mir sind dabei die Frauen in Kenia oder Jamaika irgendwie wichtiger. Die beherrschen ihre Männer und brauchen im Grunde keine, außer zur Fortpflanzung. Hier bei uns scheint es mir umgedreht zu sein. Später mehr hierzu.
 
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Ja wer denn sonst? Wer hat denn die ersten Pfeilspitzen geschmiedet. Wer hat denn das Wagenrad erfunden? Das waren doch die Männer, oder? Auch wenn es für dich schwer fällt diese unumstößlichen Fakten zu akzeptieren, aber Frauen waren nun mal in den entscheidenden Momenten an den Entdeckungen der Menschheit nicht beteiligt.
Und wer hat den Herren der Pfeilspitze den Brei gekocht, damit sie nicht verhungert sind, bevor sie ihre epochale Erfindung gemacht haben? Die Frauen. Und wer hat mit dem Pfeil den ersten Nachbarn gemeuchelt? Die Männer.

Grundsätzlich aber bleibt zu sagen, daß geschichtliche Abläufe - wobei zu bezweifeln bleibt, daß Du sie genau genug interpretierst - nicht ihre eigene Sinnhaftigkeit und Unausweichlichkeit beweisen. Und vor allem nicht dazu mißbraucht - ja: mißbraucht! - werden können, den Vorrang von irgendwem zu beweisen.
 
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Die heutigen Forschungseinrichtungen sind voller kluger, kreativer Frauen. Von diesem Befund ausgehend ist eher die Frage zu stellen: was hat frühere Geselslchaften daran gehindert, diese kreative Potential auszuschöpfen? Aber das ist eine andere Herangehensweise - eine die die Überlegenheit eines Geschlechts nicht behauptet, sondern davon ausgeht, dass intellektuell die Ähnlichkeiten zwischen den Geschlechtern so groß sind, dass alles biologischen Differenzierungsversuche nicht haltbar sind.
Genau. Das ist das eigentliche Problem: wie ist es dazu gekommen und warum haben sich Gesellschaften bis fast auf den heutigen Tag leisten können, das Potential der Hälfte der Menschheit nicht auszuschöpfen? Zudem bleibt festzustellen und zu bemerken, daß alle Versuche, Unterscheide zwischen den Geschlechtern zu konstruieren und geschichtsmächtig zu machen, diese Unterschiede immer nur behaupten, aber nie beweisen konnten. Das maskuline Pfeilspitzenbeispiel ist eben nur ein blasses ex-post-facto-Argument, aber kein schlüssiger Beweis, daß die Erfindung von Jagd- und Tötungswaffen für die Menschheitsgeschichte wichtiger war als die Entwicklungen auf dem Gebiet der Hortikulturen und des Ackerbaus.
 

Th.Heuss

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Schnafulinchen, ich bin mir sicher, dass du in deinem, Schrank "ein Röckleinn fein" hast, das ziehst du dir von Zeit zu Zeit an und vergießt vor dem Spiegel bittere Tränen, weil du doch ein Bock bist und bleibst.:D
 
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mmmhmmm

Genau. Das ist das eigentliche Problem: wie ist es dazu gekommen und warum haben sich Gesellschaften bis fast auf den heutigen Tag leisten können, das Potential der Hälfte der Menschheit nicht auszuschöpfen? Zudem bleibt festzustellen und zu bemerken, daß alle Versuche, Unterscheide zwischen den Geschlechtern zu konstruieren und geschichtsmächtig zu machen, diese Unterschiede immer nur behaupten, aber nie beweisen konnten. Das maskuline Pfeilspitzenbeispiel ist eben nur ein blasses ex-post-facto-Argument, aber kein schlüssiger Beweis, daß die Erfindung von Jagd- und Tötungswaffen für die Menschheitsgeschichte wichtiger war als die Entwicklungen auf dem Gebiet der Hortikulturen und des Ackerbaus.

Rückwärts betrachtet auf das Problem ist da was dran, snafu.

Eines ist nur sicher, wir haben das Potential beider Geschlechter immer ausgeschöpft. Jedes Potential zu seiner Zeit, als das Potential erforderlich war, so wie es war.

Wenn sich der Blick auf das Potential der Geschlechter in der Gesellschaft ändert, weil neue Bedürfnisse/Erfordernisse anstehen, die auftauchenden Probleme zu lösen, dann änndern sich zwangsläufig das Verständnis der Geschlechterrollen in Hinblick auf die in ihnen steckenden Potentialien.

Ändert an drei Dingen nichts:

a) Kinder bekommt nur ein Geschlecht bisher
b) komplexere Probleme verlagen komplexere Lösungen. Dazu sind alle Potentiale heute erforderlich. Ein Pfeilspitze schnitzen reicht halt nicht mehr aus (obwohl dieses Argument zu seiner Zeit das richtige Argument war :))
b) was an Potential zur Lösung sich als zielführend erweist, zeigt die Zukunft. Besser ist sicher zu bündeln, und besser ist sicher sich des Anderen zu versichern

echt:))
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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