Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

EU – Back to roots in Sicht?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
EU – Back to roots in Sicht?



Man sagt, sie zerfällt. Und Frau Merkel merkt zunehmend Einsamkeit statt Gemeinsamkeit. Das Problem hierbei dürfte sein, dass seit den Fünziger-Jahren der Gründung wo sich lediglich 6 Länder in der EU zusammengefunden hatten, die Zahl sich im Laufe der Jahre beinahe verfünffachte.

So lange alles rund läuft, so lange ist alles in Ordnung. Das ist in den meisten Bereichen so. Geld fließt, Wirtschaft läuft, einer profitiert vom anderen – und eine Hand wäscht die andere. Vorher gewaschen, oder auch nicht… Jedoch in der Not? Der Teufel frisst Fliegen? Fakt ist, dass in dem Fall ein jeder sich auf seine Selbständigkeit beruft. So was wie: Macht euren Kram alleine. Wie im jetzigen Falle der Flüchtlingskrise, wo jeder sein eigenes Süppchen brauen will. Ob dies schmackhafter ist als das von Deutschland/Frau Merkel gekochte – das sei dahin gestellt.
Was sich jedoch herauskristallisiert ist die offensichtliche Tatsache, dass es eine wirkliche politische und kulturelle Übereinstimmung überhaupt nicht gibt oder auch gegeben hat.

Wäre es demnach nicht besser und sinnvoller, zurück zu den Anfängen zu gehen und eine Neuordnung der EU zu beschließen? Die dann das „Altkader“ bestehend aus Deutschland, Frankreich und den Benelux Staaten beinhalten würde? So jedenfalls schlägt es im Spiegel der Kommentator Prof. Henrik Müller vor. „Die Lebenslüge vom großen Europa“.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/muellers-memo-die-lebensluege-vom-grossen-europa-a-1077246.html

Jedoch wäre abweichend von seiner Vorstellung eine Erweiterung zu überlegen. Zusätzlich bestehend aus den Ländern Spanien, Portugal, Griechenland, Italien und Österreich. Anzudenken dabei möglicherweise noch Schweden und Norwegen. Eine überschaubare Größe, wo eine „gleiche Wellenlänge“ jenseits des Profit Denkens u.U. erreichbar sein könnte in politischen Belangen!?

„Gemeinschaft“ ist für einige der jetzt in der EU-Vorhandenen ein Fremdwort. Sie wollen im Grunde genommen grundsätzlich „autark“ handeln. Und nur so lange monetäre/pekuniäre Interessen befriedigt werden heißt es bei Ländern wie z.B. den osteuropäischen Staaten im EU-Sinne „Wir“. Jedoch jetzt stellt sich zunehmend heraus, dass Solidarität für Viktor Orbán p.e. „No-Goes“ sind.

Wasch mich, aber mach mir das Fell nicht nass!?

Was denken Sie, macht die EU unter diesen Aspekten und in der sichtbaren Form wirklich Sinn? Was halten Sie von einer Verkleinerung wie o.a. vorgeschlagen?
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.184
Punkte Reaktionen
1.546
Punkte
64.820
Geschlecht
EU ganz einfach abschaffen, Kommission und Rat auflösen, dann weiter nach dem bewährten Modell der EG ein reine Kooperation zwischen 100% Autonomen Staaten.
 

icke

Premiumuser +
Registriert
29 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.950
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
EU ganz einfach abschaffen, Kommission und Rat auflösen, dann weiter nach dem bewährten Modell der EG ein reine Kooperation zwischen 100% Autonomen Staaten.

als gäbe es einen staat der auch nur zu 80% autonom wäre in der EU oder anderswo.
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.804
Punkte Reaktionen
15.564
Punkte
50.820
als gäbe es einen staat der auch nur zu 80% autonom wäre in der EU oder anderswo.

Die Eu sollte ja ein Gegengewicht sein um nicht Neger vom Neger zu sein , aber ist an nationalen Egoismen gescheitert !

Die jetzt noch Endsieggläubigen sind ein Fall für die Klapper ...

da gibt es doch bei den Stalingradstaaten oder wie die heißen mehr Zusammenhalt und Österreich kuschelt da auch schon...
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.874
Punkte Reaktionen
19.690
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Wäre es demnach nicht besser und sinnvoller, zurück zu den Anfängen zu gehen und eine Neuordnung der EU zu beschließen? Die dann das „Altkader“ bestehend aus Deutschland, Frankreich und den Benelux Staaten beinhalten würde? So jedenfalls schlägt es im Spiegel der Kommentator Prof. Henrik Müller vor. „Die Lebenslüge vom großen Europa“.
solange sich die großen Player in ihrer Gutsherrenart ständig aufführen und herausnehmen, die europäischen Verträge auszulegen oder gar zu brechen, wie es ihnen gerade beliebt, kann man die EU gestalten wie man will ... das wird nix.

wer soll denn D, F oder GB für ihre ständigen Vertrags- und Rechtsverletzungen sanktionieren?

die kleinen Staaten wie Irland, Slowakei oder Portugal hingegen erdrückt und erpresst man mit Steuer- und Spardiktaten, vor allem aus Brüssel, aber und vor allem auch aus Berlin!
Haben denn Iren, Portugiesen und Slowaken je die Regierung in Berlin gewählt und damit legitimiert, als dass sie in Dublin, Lissabon und Bratislava Innenpolitik machen dürften?!
 
Registriert
23 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.113
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Warum sollte D bei der Neuordnung dabei sein?

Frau Merkel hat als erstes eigenmächtig gehandelt. Ohne, wie es in einer Gemeinschaft üblich sein sollte, die anderen vorher zu fragen. .

Nun sollen die anderen Länder mithelfen, die Suppe auszulöffeln, die Frau Merkel uns eingebrockt hat.

Ich kann die "Zurückhaltung" der anderen Länder in der EU nachvollziehen; die kämpfen mit Arbeitslosenquoten von 10 bis 25%, und Deutschland jammert, wenn es 1 bis 2% Flüchtlinge aufnehmen muß, selbst eingebrockt.
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
solange sich die großen Player in ihrer Gutsherrenart ständig aufführen und herausnehmen, die europäischen Verträge auszulegen oder gar zu brechen, wie es ihnen gerade beliebt, kann man die EU gestalten wie man will ... das wird nix.

wer soll denn D, F oder GB für ihre ständigen Vertrags- und Rechtsverletzungen sanktionieren?

die kleinen Staaten wie Irland, Slowakei oder Portugal hingegen erdrückt und erpresst man mit Steuer- und Spardiktaten, vor allem aus Brüssel, aber und vor allem auch aus Berlin!
Haben denn Iren, Portugiesen und Slowaken je die Regierung in Berlin gewählt und damit legitimiert, als dass sie in Dublin, Lissabon und Bratislava Innenpolitik machen dürften?!


Ein Freund brachte kürzlich im Gespräch eine wunderbare fiktive Vorstellung. Wunschdenken: Ein Parlament, ein zentrales Oberstes Gericht, eine Regierung. Wär das nicht traumhaft?
Eine Grenze für "Beliebigkeit".
 

icke

Premiumuser +
Registriert
29 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.950
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Eu sollte ja ein Gegengewicht sein um nicht Neger vom Neger zu sein , aber ist an nationalen Egoismen gescheitert !

Die jetzt noch Endsieggläubigen sind ein Fall für die Klapper ...

da gibt es doch bei den Stalingradstaaten oder wie die heißen mehr Zusammenhalt und Österreich kuschelt da auch schon...

in der EU hätte man sich erstmal auf soziale standards einigen müssen,bzw. den standard angleichen sollen.
die visegrad richtung tendiert ja stark zum amerikanischen grenzbau(ein milliardengrab).
die türkei/griechenland grenze wird verhandelt.
man sollte halt aufpassen das griechenland nicht sowas wie mexico wird.wobei hier noch die sache mit dem religiösen zinnober eine rolle spielt.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.874
Punkte Reaktionen
19.690
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ein Freund brachte kürzlich im Gespräch eine wunderbare fiktive Vorstellung. Wunschdenken: Ein Parlament, ein zentrales Oberstes Gericht, eine Regierung. Wär das nicht traumhaft?
Eine Grenze für "Beliebigkeit".
die Vereinigten Staaten von Europa
vergiß es ... davon sind wir noch mindestens einen großen europäischen Krieg entfernt
 
Registriert
2 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
112
Punkte Reaktionen
0
Punkte
38.301
Geschlecht
--
es ist das "Europa der zwei Geschwindigkeiten", das auch ein Elmar Brok in irgendeiner Talkrunde, die ich leider nicht gesehen habe, als einen Weg aus dem Dilemma beschrieben/gefordert(?) hat. Letztendlich das, was auch Henrik Müller als Ausweg sieht.

Nur sehe ich leider heute nicht, dass die Basis für ein derartiges Unterfangen (wie hat man sich das denn überhaupt als Prozess vorzustellen?) selbst in diesem kleinen Kreis zu einer Übereinstimmung zu führen wäre.

Daneben gäbe es denn dann noch den EURO-Raum (Nord und Süd?), den Schengen-Raum und ? sonst noch was? Oder schmeißen wir diese dann einfach weg?

Ohne ein/zwei Politiker mit Charisma scheint mir dies heute nicht umsetzbar; Hollande und Merkel als in dieser Hinsicht treibende Kräfte? Ein Witz! Bei Merkel meine ich hiermit nicht ihre Qualitäten an anderer Stelle!
[MENTION=2433]Olivia[/MENTION]: ein "Zurück auf Los" wie bei Monopoly gibt es nicht, also müsste das entstandene Chaos meiner Meinung nach über die vorhandenen Strukturen neu geordnet werden. [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION]: es gibt heute bereits die qualifizierte Mehrheit; sie sollte den kleineren Mitgliedern eine bemerkbare Stimme geben.

Auch Deutschland wird sich unterordnen müssen. Austeritätspolitik global einerseits und wirtschaftlicher Erfolg lokal andererseits ergeben ein zu schräges Bild. Es gibt heute zu unterschiedliche Wirtschaftsstrukturen; diese anzugleichen ist ein Ziel, dass zu lange nicht beachtet wurde.

Das waren jetzt ein paar Worte zur Wirtschaftspolitik, aber was ist mit Außenpolitik, Verteidigungspolitik; braucht hier jedes Land seine eigene Militärstruktur? Können hier Kosten gespart werden? Wer entscheidet über die nuklearen militärischen Möglichkeiten von z.Zt. Frankreich, England? Undenkbar einer kurzfristigen Lösung zuzuführen!
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
die Vereinigten Staaten von Europa
vergiß es ... davon sind wir noch mindestens einen großen europäischen Krieg entfernt

Das allerdings glaube ich auch, dass dies reine wohltönende Zukunftsmusik ist. Wenn überhaupt...

Deutschland jedoch als "Oberhaupt" einer solchen Neuverbindung dürfte da nicht zur Wahl stehen. Denn Deutschland hat es noch nicht einmal selbst geschafft, nach der Wende eine Einheit zustande zu bekommen.
 

Horatio

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.706
Punkte Reaktionen
494
Punkte
48.152
Geschlecht
--
...

Was denken Sie, macht die EU unter diesen Aspekten und in der sichtbaren Form wirklich Sinn? Was halten Sie von einer Verkleinerung wie o.a. vorgeschlagen?
Unstrittig ist sicher, dass diese EU gescheitert ist. Allerdings schon deutlich vor der Flüchtlingskrise.
Die Umsetzung ohne Volksbefragungen, Arbeitnehmerfreizügigkeit, zentrale Administration, Außnahmen,
Willkür, der Umgang mit Griechenland und nicht zuletzt das schlechte Gefühl, dass Deutschland wieder
ein Diktat über Europa legt.

Europa soll trotzdem bestehen, aber in seiner Vielfalt und in seinen Eigenarten. Insofern plädiere ich für
souveräne Nationalstaaten mit eigenen Regeln und kompatiblen Schnittstellen für Wirtschaft und Projekte.
Nur wenn Europa dann zusammenwächst und die Grenzen fließend werden, wird es auch bestand haben.
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Unstrittig ist sicher, dass diese EU gescheitert ist. Allerdings schon deutlich vor der Flüchtlingskrise.
Die Umsetzung ohne Volksbefragungen, Arbeitnehmerfreizügigkeit, zentrale Administration, Außnahmen,
Willkür, der Umgang mit Griechenland und nicht zuletzt das schlechte Gefühl, dass Deutschland wieder
ein Diktat über Europa legt.

Europa soll trotzdem bestehen, aber in seiner Vielfalt und in seinen Eigenarten. Insofern plädiere ich für
souveräne Nationalstaaten mit eigenen Regeln und kompatiblen Schnittstellen für Wirtschaft und Projekte.
Nur wenn Europa dann zusammenwächst und die Grenzen fließend werden, wird es auch bestand haben.

Ja! D'accord. :)
 
Registriert
28 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das allerdings glaube ich auch, dass dies reine wohltönende Zukunftsmusik ist. Wenn überhaupt...

Deutschland jedoch als "Oberhaupt" einer solchen Neuverbindung dürfte da nicht zur Wahl stehen. Denn Deutschland hat es noch nicht einmal selbst geschafft, nach der Wende eine Einheit zustande zu bekommen.

Was keinesfalls darauf zurück zu führen sein könnte, dass UserInnen/ Menschen ihres Formats mindestens täglich 1 x gegen Dunkeldeutschland und Dunkeldeutsche wettern, was das Zeug hält!
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Was keinesfalls darauf zurück zu führen sein könnte, dass UserInnen/ Menschen ihres Formats mindestens täglich 1 x gegen Dunkeldeutschland und Dunkeldeutsche wettern, was das Zeug hält!

Nein, natürlich hat das nichts damit zu tun. Sondern es ist eine Frage der Unwilligkeit gewesen, dass sich die Neubürger nicht einfinden wollten (assimilieren).
Deshalb "wettere" ich auch, wie Sie das belieben zu bezeichnen.
Das sei Ihnen überlassen. Wobei ich nur sagen kann: Heul doch. :cool:
 
Registriert
28 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Nein, natürlich hat das nichts damit zu tun. Sondern es ist eine Frage der Unwilligkeit gewesen, dass sich die Neubürger nicht einfinden wollten (assimilieren).
Deshalb "wettere" ich auch, wie Sie das belieben zu bezeichnen.
Das sei Ihnen überlassen. Wobei ich nur sagen kann: Heul doch. :cool:

Ich bin gespannt, wem sie die Schuld in die Schuhe schieben werden, wenn sie erkennen, dass Integration, von Assimilation der von ihnen bevorzugten Ethnie ganz zu schweigen, fehl geschlagen ist. Ich werde mir schon jetzt einige tröstende Worte und Taschentücher für sie bereit legen.
 

admonitor

Frischling
Registriert
30 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.360
Punkte Reaktionen
549
Punkte
50.152
Geschlecht
--
Ein Freund brachte kürzlich im Gespräch eine wunderbare fiktive Vorstellung. Wunschdenken: Ein Parlament, ein zentrales Oberstes Gericht, eine Regierung. Wär das nicht traumhaft?
Eine Grenze für "Beliebigkeit".

Nein das wäre furchtbar, ich bin für mehr Förderalismus, die Menschen in den Regionen sind näher am Bürger siehe Bayern, ich will nicht aus Paris oder Brüssel regiert werden, mir stinkt schon die Politik aus Berlin. Die EU sollte sich auf wirtschaftliche Zusammenarbeit beschränken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--


Man sagt, sie zerfällt. Und Frau Merkel merkt zunehmend Einsamkeit statt Gemeinsamkeit. Das Problem hierbei dürfte sein, dass seit den Fünziger-Jahren der Gründung wo sich lediglich 6 Länder in der EU zusammengefunden hatten, die Zahl sich im Laufe der Jahre beinahe verfünffachte.

So lange alles rund läuft, so lange ist alles in Ordnung. Das ist in den meisten Bereichen so. Geld fließt, Wirtschaft läuft, einer profitiert vom anderen – und eine Hand wäscht die andere. Vorher gewaschen, oder auch nicht… Jedoch in der Not? Der Teufel frisst Fliegen? Fakt ist, dass in dem Fall ein jeder sich auf seine Selbständigkeit beruft. So was wie: Macht euren Kram alleine. Wie im jetzigen Falle der Flüchtlingskrise, wo jeder sein eigenes Süppchen brauen will. Ob dies schmackhafter ist als das von Deutschland/Frau Merkel gekochte – das sei dahin gestellt.
Was sich jedoch herauskristallisiert ist die offensichtliche Tatsache, dass es eine wirkliche politische und kulturelle Übereinstimmung überhaupt nicht gibt oder auch gegeben hat.

Wäre es demnach nicht besser und sinnvoller, zurück zu den Anfängen zu gehen und eine Neuordnung der EU zu beschließen? Die dann das „Altkader“ bestehend aus Deutschland, Frankreich und den Benelux Staaten beinhalten würde? So jedenfalls schlägt es im Spiegel der Kommentator Prof. Henrik Müller vor. „Die Lebenslüge vom großen Europa“.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/muellers-memo-die-lebensluege-vom-grossen-europa-a-1077246.html

Jedoch wäre abweichend von seiner Vorstellung eine Erweiterung zu überlegen. Zusätzlich bestehend aus den Ländern Spanien, Portugal, Griechenland, Italien und Österreich. Anzudenken dabei möglicherweise noch Schweden und Norwegen. Eine überschaubare Größe, wo eine „gleiche Wellenlänge“ jenseits des Profit Denkens u.U. erreichbar sein könnte in politischen Belangen!?

„Gemeinschaft“ ist für einige der jetzt in der EU-Vorhandenen ein Fremdwort. Sie wollen im Grunde genommen grundsätzlich „autark“ handeln. Und nur so lange monetäre/pekuniäre Interessen befriedigt werden heißt es bei Ländern wie z.B. den osteuropäischen Staaten im EU-Sinne „Wir“. Jedoch jetzt stellt sich zunehmend heraus, dass Solidarität für Viktor Orbán p.e. „No-Goes“ sind.

Wasch mich, aber mach mir das Fell nicht nass!?

Was denken Sie, macht die EU unter diesen Aspekten und in der sichtbaren Form wirklich Sinn? Was halten Sie von einer Verkleinerung wie o.a. vorgeschlagen?

Die EG war eine prima Sache. Sie war die Lösung damaliger und heutiger Herausforderungen. Die EU hat mit ihrer immer größeren Tiefe jedoch größere Probleme kreiert als sie löst. Zudem steht sie den Herausforderungen diese Jahrhunderts in wesentlichen Dingen entgegen.
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Ich bin gespannt, wem sie die Schuld in die Schuhe schieben werden, wenn sie erkennen, dass Integration, von Assimilation der von ihnen bevorzugten Ethnie ganz zu schweigen, fehl geschlagen ist. Ich werde mir schon jetzt einige tröstende Worte und Taschentücher für sie bereit legen.

Halten Sie sich bitte ans Thema. Danke.
 

Bratmarx

Deutscher Bundespräsident
Registriert
17 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
8.466
Punkte Reaktionen
11.496
Punkte
53.820
Geschlecht
--
Nein, natürlich hat das nichts damit zu tun. Sondern es ist eine Frage der Unwilligkeit gewesen, dass sich die Neubürger nicht einfinden wollten (assimilieren).
Deshalb "wettere" ich auch, wie Sie das belieben zu bezeichnen.
Das sei Ihnen überlassen. Wobei ich nur sagen kann: Heul doch. :cool:

Halten Sie sich bitte ans Thema. Danke.


Also wirklich...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Alle gegen AfD
Ein Top Mann, der nach der Wahl wieder aktiv sein wird. Ja, er war naiv. Er hat die...
Putins Kriegserklaerung?
Die Amis haben mit ihrer NATO-Osterweiterung mit deutscher und EU-Unterstützung die...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben