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Gelöschtes Mitglied 2265
[COLOR="#0000CD"]Andreas Hofer - Die Freiheit des Adlers[/COLOR] A/D 2001
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http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/1984,59a5193cf033af2236ff9f6d.htmlZukunftsdrama nach George Orwells Roman.
Ozeanien, 1984. Im Wahrheitsministerium fälscht Winston (John Hurt) im Auftrag des „Großen Bruders“ die Geschichte. Zu Hause jedoch beginnt er, ein geheimes Tagebuch zu führen. Er verliebt sich in eine Frau und vertraut sich einem Mann (Richard Burton) an, den er für einen Seelenverwandten hält – ein fataler Fehler… Der Klassiker der Überwachungsparanoia: visionär, bestens besetzt und atmosphärisch beängstigend.
Es ist, als gingen wir vorsätzlich unserem Tode entgegen
Vor Monaten musste Tommy hilflos mit ansehen, wie seine schwangere Frau von einem Rudel kapuzentragender Straßenkinder ins Koma geprügelt wurde, aus dem sie nicht mehr aufwachte. Nur seine kleine Tochter bleibt ihm der einzige Lichtblick in zunehmend verzweifelter Düsternis. Der schreckliche Vorfallhinterlässt Spuren: Tommy wagt sich nur noch unter größter Kraftanstrengung aus der Wohnung, und in den menschenleeren Straßen des heruntergekommenen Viertels wird er verfolgt von huschenden Schatten und leise gewisperten Bosheiten. Dann kommen die Kapuzenträger zurück und verschwinden mitsamt seiner Tochter in der Nacht. Nun muss sich Tommy seiner größten Angst stellen und dorthin zurückkehren, wo das Böse wohnt in - jenes faulig in den Himmel ragende Apartmenthochhaus, das man die "Zitadelle" nennt...
(....) keine guten Kritiken erhielt.
"Aus dem Nichts"
Na ja, einfachheitshalber wurde der "Neonazi-Thriller" (stern) im Kinojournal als "Gerichtsdrama" angekündigt.
Wir haben ihn uns angeguckt, mussten bei Cinemaxx für 2 Tickets 20,80€ hinlegen, uns brutto 40 Minuten lang Werbung anschauen.
https://www.stern.de/kultur/film/os...uer-deutschland-ins-oscar-rennen-7702162.html
Und ja: der Film bleibt im Ungefähren, es handelt sich um eine konstruierte Handlung nach Motiven von NSU, er thematisiert
den Einzelfall einer (möglichen) Hinterbliebenen, zeichnet ihr tragisches Psychogram. Ich denke, dass der Film absichtsvoll
vage und letztendlich gesellschaftsunkritisch bleibt. Ich denke, dass die Aussage des Films zwar gut gemeint ist, am Ende aber ziemlich blass bleibt.
Die schauspielerische Leistung (dieser Frau "Kruger") ist nun durchaus besser als in einem "Tatort", aber ob das für einen Oscar reicht ?
Als "Gerichtsdrama" steht der Film m.E. in keinem Vergleich zu "Zeugin der Anklage".