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einfach........Gedichte

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Hallo Olivia,
der Aufbau des Inhalts gefällt mir sehr, an der Metrik könnte man noch dran schrauben, aber dennoch: Ein >sehr schön< meinerseits!

Ich entdeckte wiedermal ein Gedicht von Schiller im Buch >Wendezeiten< von Hans Meier, was sich zu posten lohnt.

Hoffnung

Es reden und träumen die Menschen viel
Von bessern künftigen Tagen;
Nach einem glücklichen goldenen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen;
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.

Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
Sie umflattert den fröhlichen Knaben,
Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
Sie wird mit dem Greis nicht begraben;
Denn beschliesst er im Grabe den müden Lauf,
Noch am Grabe pflanzt er - die Hoffnung auf.

Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,
Erzeugt im Gehirne des Toren,
Im Herzen kündet es laut sich an:
Zu was Besserm sind wir geboren.
Und was die innere Stimme spricht,
Das täuscht die hoffende Seele nicht.

mfg
 
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„Am Abend, wenn die Glocken Frieden läuten,
Folg ich der Vögel wundervollen Flügen,
Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen,
Entschwinden in den herbstlich klaren Weiten.

Hinwandelnd durch den dämmervollen Garten
Träum ich nach ihren helleren Geschicken
Und fühl der Stunden Weiser kaum mehr rücken.
So folg ich über Wolken ihren Fahrten.

Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern.
Die Amsel klagt in den entlaubten Zweigen.
Es schwankt der rote Wein an rostigen Gittern,

Indes wie blasser Kinder Todesreigen
Um dunkle Brunnenränder, die verwittern,
Im Wind sich fröstelnd blaue Astern neigen.“

Georg Trakl - Verfall (1900)
 
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„Am Abend, wenn die Glocken Frieden läuten,
Folg ich der Vögel wundervollen Flügen,
Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen,
Entschwinden in den herbstlich klaren Weiten.

Hinwandelnd durch den dämmervollen Garten
Träum ich nach ihren helleren Geschicken
Und fühl der Stunden Weiser kaum mehr rücken.
So folg ich über Wolken ihren Fahrten.

Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern.
Die Amsel klagt in den entlaubten Zweigen.
Es schwankt der rote Wein an rostigen Gittern,

Indes wie blasser Kinder Todesreigen
Um dunkle Brunnenränder, die verwittern,
Im Wind sich fröstelnd blaue Astern neigen.“

Georg Trakl - Verfall (1900)

Die metrichen Versfriktionen in Trakls Sonett sind beachtlich!


Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt.
lrgendeiner hatte ihm eine dunkelhellila Aster
zwischen die Zähne geklemmt.
Als ich von der Brust aus
unter der Haut
mit einem langen Messer
Zunge und Gaumen herausschnitt,
muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt
in das nebenliegende Gehirn.
Ich packte sie ihm in die Brusthöhle
zwischen die Holzwolle,
als man zunähte.
Trinke dich satt in deiner Vase!
Ruhe sanft,
kleine Aster!

(by GOTTFRIED BENN)
----------------------------------------------------------

Blume der Nacht

--Alles / erhebt sich zu Dir' doch hinauf in dem, Himmel -will wandeln
---endlos Formen und Kleider, das Streben findet kein Ende!
----Grau oft, und hektisch die Tage, es fehlt die Musenkuss-Wonne:
-----Schlaf, sei tröstender Balsam, wo Fron des Schicksals mich loslässt!

------Spiele, Blume der Nacht, mit mir, erleichtre die Seele!
-------Regeln und Pflichten des Lebens, wir dürfen sie fröhlich vergessen.
--------Blau wie das Meer und der Himmel, an dem sich das Auge erfreute,
---------Lieb mein, sollst du mir blühen, im Dunkel unendlicher Leere.

----------Müde sink ich zu dir, so viele offene Fragen,
-----------träume mit dir, und male ein Lied voll prächtiger Farben.
------------Schenk mir die schöne Venus, das heilige Feuer, ein Wunder!
-------------Suche, vergebe, und finde nur liebliches, Leuchte uns Luna!

--------------Nacht geweiht wache ich- trunken, beseelt von schlafender Quelle,
---------------Sehnsuchtsvoll verlangend, das Schlummerland zu bereisen.
----------------Komme nur wieder, du Blume! Geheimnisvoller, mein Traum,
-----------------du seliger Sänger der -S t i l l e - sei Anfang -und schlafendes Ende
 
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Laterne , Laterne ,
sonne , mond und sterne .
lichtjahr , einstein , nebelfleck ,
alles rutscht nach unten weg .
alles schwankt und alles dreht .
niemand weiß mehr wo er steht !
--Halt Dich schön fest ! ! !-​

(unbekannt)​
 
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Über allen Gipfeln
ist Ruh;
In allen Wipfeln
spürest Du
kaum einen Hauch.
Die Vöglein schweigen im Walde!
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.

J.W.von GOETHE
 
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Weihnachten 1944

Heinz Erhard

Weihnachten 1944
(Als ich keinen Urlaub bekam)

Wenn es in der Welt dezembert
und der Mond wie ein Kamembert
geldlich rund, mit etwas Schimmel
angetan am Weihnachtshimmel
heimwärts zu den Seinen irrt
und der Tag stets kürzer wird -
sozusagen zum Kurztag -
dann hats Christkindlein Geburtstag!

Ach wie ist man dann vergnügt,
wenn man keinen Urlaub kriegt.
Andererseits, wie ist man traurig,
wenn es heißt: "Nein, da bedaur´ ich!"
Also greift man dann entweder
zu dem Blei oder der Feder
und schreibt schleunigst auf Papier
ein Gedicht wie dieses hier:

Die Berge, die Meere, den Geist und das Leben
hat Gott uns zum Geschenk gemacht;
doch hat er uns auch den Frieden, den Frieden zu geben,
das hat er nicht fertig gebracht!
Wir tasten und irren, vergehen und werden,
wir kämpfen mal so und mal so ...
Vielleicht gibts doch richtigen Frieden auf Erden?
Vielleicht grade jetzt? -- Aber wo? ...

---

Wieder aktuell und immer aktueller werdend
 
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Auch aktuell!


Das Fass des Hasses

Der Hass ist bleicher Danaiden Fass;
Umsonst mag Rache mit den rauhen Händen
Ins weite Dunkel ohne Unterlass
Aus grossen Eimern Blut und Tränen senden,

Geheim durchbohrt ein Dämon das Gelass,
Und Schweiss und Blut von tausend Jahren schwänden,
Selbst wenn die Opfer, neubelebt vom Hass,
Aufs neue bluten müssten und verenden.

Dem Trinker gleicht der Hass, dem in Spelunken
Mit jedem Schluck der wildre Durst erwacht
Und sich der Hydra gleich verhundertfacht.

Doch weiss der Trinker, wenn er hingesunken,
Wer ihn besiegt; des Hasses Straf und Bann,
Dass er nicht unterm Tische schlafen kann.

Charles Baudelaire
 
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Ein wirklich sehr schönes Sonett, dass animiert mich Olivia:



Du suchst ne´scharfe geile Traum- Geschichte?
In 14 Versen muss sichs´ reimen toll;
Fünf Heber, das ist klar, so richtig doll!
Quartette 2, Terzette 2 – Sonette!

Sie schluckt den Widerspruch und wirds´dir zeigen!
Vergiss das Elfchen, diese lahme Krücke!
Du kriegst kein Hoch bei einer kleinen Strophe!
Mit der Sonett´ darfst du es richtig treiben!

Ich armer Wolf, ich bin so einsam Leer-
So viele scharfe Teile sind im Markt,
Die Wahl des Treibens fällt mir stetig schwer!

Ich mag es griechisch, höre dabei Klassik,
Den geilen Kick den brauch ich immer wieder-

Ich treib sie immer bunter die Thematik!



Elvis Domestos
:)
 
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Unterwerfung

Lasse uns spielen.
Ich unterwerfe mich.
Du setzt die Regeln
und ich erfreue dich,

Lasse mich schreien
in einer wilden Qual.
Du hast die Peitsche
und lässt mir keine Wahl.

Fessel die Hände -
bind´ mir die Augen zu.
Schüre die Lust in mir
gib dem Verlangen Ruh´.

Jetzt lass mich spielen.
Du bist die Sklavin mein.
Was mir geschehen
wird dein Verderben sein.

Lass´mich dich pfählen
mit meiner harten Gier.
Weine in Schmerzen
bis ich vergeh´in dir.

Streichel´ die Narben.
Ich leck´ die Wunden dein
Wollen im Spielen
immer uns Sklaven sein. (eg "Olivia") 2009 geschrieben, noch vor 50 Shades of Grey.
 
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Weihnachtsgedicht (1995)

In der Kirche nebenan
sitzen viele Leute heute
beten, singen,jubilieren,
knien, stehen, opfern, frieren
danken für das Brot der Welt,
spenden klein- und großes Geld
spüren Kinderwehmut in den Herzen.
Diese steigert sich durch Kerzen.
Könnten ihre Feinde lieben -
von 20 Uhr bis morgens Sieben.

Doch danach kommt Weihnachtskater.
Fromm bleibt nur der Profi-Pater


kataskopos
 
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Das sollte man bedenken !

der benefit des workflows
zeigt sich im fall out der manpower
was gleichzeitig äußerst nutritiv für die cognition wirkt

kompetenznetzwerke grenzen
in ihrer wettbewerbspräsenz
an die essenz der zu vermeidenden
demenz

qualitätsbezogene überwachungssysteme
steuern durch evaluation
wissen und effizienz
mit äußerster penetranz



kataskopos
 
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Rechtschreibung

Heinz Erhard (1909-1979)

Rechtschreibung

Delfine schwimmen schnell und leis
(man schreibt sie mit "ph" - ich weiß;
doch schreibt man ja auch Tele"f"on
und das bereits seit langem schon) -
sie schwimmen (wie gesagt mit "f")
sie schwimmen - vorn ihr alter Scheff
(wir schreiben schließlich auch "Schofför") -
sie schwimmen also durch das Meer.

Was heißt durchs "Meer" - Sogar durch "Meere"!
Und manche altgediente Mähre,
wie überhaupt so manches Ferd
(mit "V" wär es total verkehrt)
glaubt, es sei so schnell wie ein Delphien!
(Das zweite "e" ist schlecht für ihn.)

Ortogravieh - das sieht man hier -
ist nicht ganz leicht für Mensch und Tier!


----

Als ich einen von Rechtschreibfehlern strotzenden Beitrag las, fiel mir dies wieder ein.
Das Gedicht wurde übrigens noch unter der alten Rechtschreibung verfaßt, so daß manche (absichtlichen) Fehler nun vielleicht keine mehr sind.
(Ich hoffe, ich habe alle Rechtschreibfehler "richtig" abgeschrieben.)
 
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Ein immer wieder, so ich es lese, rezitiere oder höre - Gänsehaut erzeugendes Gedicht. Welche Wortgewalt.

O Mensch! Gib acht!

O Mensch! Gib acht!
Was spricht, die tiefe Mitternacht?
"Ich schlief, ich schlief -,
Aus tiefem Traum bin ich erwacht: -
Die Welt ist tief,
Und tiefer als der Tag gedacht.
Tief ist ihr Weh -,
Lust - tiefer noch als Herzeleid:
Weh spricht: Vergeh!
Doch alle Lust will Ewigkeit -,
- Will tiefe, tiefe Ewigkeit!"

Nietzsche
 
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Kurz vor Weihnachten irgendwann in den 80`ern


Der Tag überrascht mich
durch sein frühes Licht,
das gut zu frischen Brötchen passt.
Den Schmelz kristallner Daunen auf dem Haar,
die nichts benetzen, nur sehr schmiegsam sind,
fühl`ich leise sich verformen

Und Wege, die schon nicht mehr knirschen.
Hinter frisch gestrichnem Doppelfenster
eine alte Dame
kauend
inmitten der guten Stube,
halb unter dem breitkrempigen,
betroddelten Lampenschirm.

Stilles Gesicht,
grau vor warm strahlendem Hintergrund.
Meine Nase,
schmerzhaft eingekreist von kalter Haut.
Mittelpunkt des Ichs,
nicht zur Mimik fähig,
haucht den Bart zu feuchtem Eis.
 
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Weil sich schon so mancher auf die nächste Wahl wie auf Weihnachten freut (http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/46373-Es-ist-bald-Wahlkampf), hier ein Gedicht zur Wahl von
Heinrich Heine:


Die Wahlesel

Die Freiheit hat man satt am End,
und die Republik der Tiere
begehrte, dass ein einziger Regent
sie absolut regiere.

Jedwede Tiergattung versammelte sich,
Wahlzettel wurden geschrieben;
Parteisucht wütete fürchterlich,
Intrigen wurden getrieben.

Das Komitee der Esel ward
von Alt-Langohren regieret;
sie hatten die Köpfe mit einer Kokard,
die schwarz-rot-gold, verzieret.

Es gab eine kleine Pferdepartei,
doch wagte sie nicht zu stimmen;
sie hatte Angst vor dem Geschrei
der Alt-Langohren, der grimmen.

Als einer jedoch die Kandidatur
des Rosses empfahl, mit Zeter
ein Alt-Langohr in die Rede ihm fuhr,
und schrie: Du bist ein Verräter!

Du bist ein Verräter, es fliesst in dir
kein Tropfen vom Eselsblute;
du bist kein Esel, ich glaube schier,
dich warf eine welsche Stute.

Du stammst vom Zebra vielleicht, die Haut
sie ist gestreift zebräisch;
auch deiner Stimme näselnder Laut
klingt ziemlich ägyptisch-hebräisch.

Und wärst du kein Fremdling, so bist du doch nur
Verstandesesel, ein kalter;
du kennst nicht die Tiefen der Eselsnatur,
dir klingt nicht ihr mystischer Psalter.

Ich aber versenkte die Seele ganz
in jenes süsse Gedösel;
ich bin ein Esel, in meinem Schwanz
ist jedes Haar ein Esel.

Ich bin kein Römling, ich bin kein Sklav;
ein deutscher Esel bin ich,
gleich meinen Vätern. Sie waren so brav,
so pflanzenwüchsig, so sinnig.

Sie spielten nicht mit Galanterei
frivole Lasterspiele;
sie trabten täglich, frisch-fromm-fröhlich-frei,
mit ihren Säcken zu Mühle.

Die Väter sind nicht tot! Im Grab
nur ihre Häute liegen,
die sterblichen Hüllen. Vom Himmel herab
schaun sie auf uns mit Vergnügen.

Verklärte Esel im Gloria-Licht!
Wir wollen euch immer gleichen
und niemals von dem Pfad der Pflicht
nur einen Fingerbreit weichen.

O welche Wonne, ein Esel zu sein!
Ein Enkel von solchen Langohren!
Ich möchte es von allen Dächern schrein:
ich bin als ein Esel geboren.

Der große Esel, der mich gezeugt,
der war von deutschem Stamme;
mit deutscher Eselsmilch gesäugt
hat mich die Mutter, die Mamme.

Ich bin ein Esel, und will getreu,
wie meine Väter, die Alten,
an der alten, lieben Eselei,
am Eseltume halten.

Und weil ich ein Esel, so rat ich euch,
den Esel zum König zu wählen;
wir stiften das große Eselreich,
wo nur die Esel befehlen.

Wir sind alle Esel! I-A! I-A!
Wir sind keine Pferdeknechte.
Fort mit den Rossen! Es lebe hurra!
Der König vom Eselsgeschlechte!

So spracht der Patriot. Im Saal
die Esel Beifall rufen.
Sie waren alle national,
und stampften mit den Hufen.

Sie haben des Redners Haupt geschmückt
mit einem Eichenkranze.
Er dankte stumm, und hochbeglückt
wedelt' er mit dem Schwanze.
 
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Herr Scht-Blind
( das Schicksal )

Nicht nur Justitia ist blind ,
auch das Schicksal , das weiß doch jedes Kind .
Nur mir Tor
kommt es halt so vor ,
als herrsche es blindwütig .
Es ist aber nur blind -und auf keinen Fall gütig .
- Drum sei so gütig , - vergesse ` b l i n d w ü t i g ´ .

- GELASSEN -
und hoch die Tassen ,
auch die trüben .
Wir müssen scheint´s noch üben !

Prost Schicksal .

8.02 GLÜ


 
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Finster war´s der Mond schien helle ,
als ein Auto blitzeschnelle
langsam um die Ecke bog .
Drinnen saßen stehend Leute ,
schweigend in´s Gespräch vertieft ,

als ein totgeschossener Hase

auf der Sandbank Schlittschuh lief .

Volksmund
 
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Ein göttlich komödiantisches Experiment
oder : Stirb und werde .

Fressen – ODER - gefressen werden ! ? ?
---
Ein großer Irrtum hier auf Erden .
Hier regiert das alles verbindende UND
mit dem ABER –BUT
recht bunt .
Maxime : Fressen - U N D - gefressen werden .
--- Wie , Du hast es satt ? ---
- Everybody eat somebody . -
----
BUT- erybody need somebody .
Liebling hab Dich zum Fressen gern ,
trifft selbst auf Neuguinea nicht den Kern
Love is all you need
And eat .
All deine Probleme gelöst ------- in Schiet .
Love And eat .
----- And ? ! !​

(für den gehobenen Bildungsbürger )
END .​

(animalisch)​
friß und popp,
ex und hopp .
E I N göttlich komödiantisches Experiment ! !
E N D .
(.... und wie läuft´s im Nebel der Andromedar doch nicht das Selbe immerdar ! ? ? )

Mutter Erde – Muttererde
- stirb - und werde -
der Du bist

....

9.02 GLÜ
(Ein dieseitiges Zwiegespräch)​

Das Sinnen in der Sinnlosigkeit
ist das Sinnlose im Sinnen .

4.03 GLÜ

Der Mensch eine Projektion Gottes ? !
Gott nur eine Projektion des Menschen ?
( Oder existiert nur der Projektor ? )

8.03 GLÜ
 
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