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Ein weiteres Problem, dass nicht national gelöst werden kann

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G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wie wollen sie denn in Deutschland alleine ein Verbot im Web durchsetzen? Wollen Sie alle ausländischen IPs sperren?
Ist es für dich ein seriöser Diskussionsstil, absurde Fragen zu stellen?
Ich verweise noch mal auf deinen Ursprungsartikel. Derzeit sind die Glücksspielbehörden nicht mal in der Lage Fernsehwerbung effektiv zu verbieten, also in einem Medium über das wir die volle nationale Kontrolle haben. Tatsächlich sind die Behörden so gnadenlos inkompetent, dass sie nicht mal die Werbung mit einem Landeswappen verhindern können.
Internationale Abkommen dieser Art sind von ihrer Natur aus in der Regel Verträge, die Amtshilfe ermöglichen (siehe die Bitten um Festnahme, Kontenauskunft…). Einen solchen Vertrag abzuschließen erfordert also, dass wir in Deutschland ganz genau regeln, was erlaubt sein soll und was nicht, welche Strafen vorgesehen sind, für welche an einer Transaktion beteiligten Firmen…. Vor allem aber müssen wir erstmal national durchsetzungsfähig sein.
Meiner Ansicht nach und deinem eigenen Artikel zu Folge ist das aber nicht der Fall, die Grundvoraussetzung eines ordentlichen internationalen Vertrags sind also überhaupt nicht gegeben. Darüber hinaus sollte man auch erstmal ordentlich diskutieren, ob es nicht besser wäre Online-Glücksspiel in vernünftige Kanäle zu lenken, anstelle eines generellen Verbotes. Der Staat hat seine nationalen Hausaufgaben noch nicht gemacht, da braucht man noch garnicht von internationalen Verträgen reden, deren Abschluss sowieso schwierig sein wird, weil die meisten Länder davon überhaupt keinen Vorteil haben werden.

!? https://www.spielen-mit-verantwortung.de/startseite.html
!? https://www.automatenwirtschaft.de/regeln-und-gesetze/
!? https://www.faules-spiel.de/
!? https://www.lto.de/recht/hintergrue...54js17641113-unerlaubtes-online-gluecksspiel/

OK - von mir aus ist noch Luft nach oben bei deutschen Anbeitern illegaler Online-Glücksspiele. Aber von "keiner ernstzunehmenden Verfolgung" zu sprechen halte ich für stark übertrieben.
Das ist das genaue Gegenteil einer ordentlichen Aufklärungskampagne.
Der Staat müsste breitflächig informieren über die Tatsache, dass derzeit Online-Glücksspiel in Deutschland illegal ist, also auf Kanälen wie Zeitungen, Kino-Werbung, Fernseh-Werbung, Facebook, Google…. Das passiert aber eben nicht, stattdessen wird für staatlich organisiertes Glücksspiel geworben, wie Lotto oder die Landesspielbanken. Wenn die Bürger dann online Angebote wahrnehmen, kann es zur Verfolgung kommen. Das ist kein verantwortungsvolles Handeln von Staatsseite.
Die "weil"-Konstruktion verstehe ich nicht.
Wenn es internationale Abkommen geben würde, dann könnten die Anbieter doch nicht mehr einfach in Ausland ausweichen.
Gerade dann ergäbe es erst Sinn, gegen illegale Online-Glückspiel auf nationaler Ebene vorzugehen.
Den Punkt habe ich bereits oben erklärt.
Wenn sich 95% aller Staaten einig sind, kann man die 5% schwarzen Schafe mit Wirtschaftssanktionen bzw. über die Banken dazu zwingen mitzuspielen.
Es hat ja auch geklappen den Handel mit angereichetem Uran für Privatleute sehr zu erschweren.
Hälst du ernsthaft das Beispiel für passend?
Dass sich Staaten darin einig sind, potenziell waffenfähigen Nukleartreibstoff zu reglementieren (obwohl auch das nicht gerade erfolgreich war, siehe Nordkorea, Südafrika, Israel, Pakistan…), ist wohl kaum vergleichbar mit einer kulturell sehr unterschiedlich gehandhabten Form des Spielens.
 

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