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Kürzlich habe ich mir mal notgedrungen abends in einem Hotel das TV-Programm reinziehen müssen - und ich landete bei einer Koch-Show von VOX.
Die ambitionierten Köche hatten die Aufgabe, einen Salat als Hauptgericht zu kreieren - und die Resultate fand ich am Ende wenig überzeugend, und die Jury war mit den Ergebnissen auch nicht wirklich glücklich. Die Köche setzten eher auf abgehobene Kreationen, Meeresfrüchte, Dressings usw. ... und ließen dabei die Basis außer acht. In ihren Salat-Kreationen kamen beispielsweise Tomaten so gut wie nicht vor.
Ich selber hatte mir kürzlich in einem griech. Restaurant auch einen Salat als Hauptgericht bestellt - und mit dem Resultat war ich auch nur teilweise glücklich. Die Fisch-Beilagen stimmten, aber ganze Chicorée-Blätter und Viertel-Tomaten (ungewürzt) hatte ich nicht erwartet.
Also, mein Rezeptvorschlag geht so:
Als Basis für einen Salat wählt man Feldsalat oder Rucola oder Eisbergsalat. Diese schneidet man nach dem Waschen klein, natürlich nicht so klein wie Petersilie, aber größer als 2 cm sollten die Stücke auch nicht sein. Zuvor sind natürlich alle Strünke abzuschneiden, bei Feldsalat ist das eine ziemliche Arbeit, denn von jeder kleinen Rapunzel muss zuvor die Wurzel entfernt werden.
Dann kommt das in eine Schüssel und es wird Salatöl hinzugegeben. Viele setzen dabei auf Oliven-Öl, ich selber bin auch mit dem Livio-Öl sehr zufrieden.
Als nächstes kommen die Tomaten: die dürfen natürlich unter keinen Umständen fehlen. Am besten verwendet man kleine Rispentomaten oder Kirsch-Tomaten, die man in dünne Scheiben schneidet. Diese werden mit etwas Salz und Pfeffer bestreut, ich selber verwende dazu die "African Barbecue" Gewürzmischung , wo auch noch Chili und Paprika drin ist.
Dann kommt noch etwas "Antipasti" dazu: eingelegte Oliven oder Champions, die man natürlich ebenso in kleine Scheiben schneidet.
Und dazu noch ein bisschen Käse: es eignet sich dazu Feta-Käse, den man zunächst in Würfel und dann in kleine Scheiben zerteilt.
Es geht aber auch Blauschimmel-Käse ( Vorsicht: manchen könnte davon schlecht werden ), oder ein italienischer Provolone-Käse oder ein
eher milder Ziegenkäse.
Dann ist die Basis fertig und wird mit etwas Balsamico abgeschmeckt, das ist schon sehr lecker. Man stelle es in den Kühlschrank,
damit der Geschmack für ca. 1 Stunde einzieht. ( Vorsicht: man könnte dazu verleitet werden, in diesem Stadium der Zubereitung zu viel
zu kosten...)
Die Basis stimmt also, der Geschmack der einzelnen Bestandteile harmoniert hervorragend.
Aber da es ja ein Hauptgericht werden soll, gehört auf den Salat am Ende noch etwas Fisch oder Fleisch.
( Beides zusammen geht gar nicht.)
In der Fisch-Variante: am besten unterschiedliche Sorten variieren. Kein Stück sollte größer sein als etwa 4*4 cm.
Gegrillt. Saibling etwa begeistert durch seine Haut, Lachs mit saftigem Fleisch, Muscheln und Meeresfrüchte durch ihre Struktur.
In der Fleisch Variante geht auch sehr viel: gebratene Streifen von Kalbsleber oder Filet, Kaninchen oder Ente, nahezu alles ist möglich.
Dazu serviert man dann ein paar Scheiben frisches Weißbrot: nun ja, da wird es dann wirklich schwierig mit den Betreibern italiensicher/spanischer/griechischer Restaurants mitzuhalten, sofern man auf die Supermärkte und Bäckereien angewiesen ist.
Gewonnen hat der Koch am Ende, wenn die Gäste ihre Teller begeistert aufessen.
Verloren hat er, wenn sie nach Ketchup, Majo oder Cocktail-Sauce fragen.
Die ambitionierten Köche hatten die Aufgabe, einen Salat als Hauptgericht zu kreieren - und die Resultate fand ich am Ende wenig überzeugend, und die Jury war mit den Ergebnissen auch nicht wirklich glücklich. Die Köche setzten eher auf abgehobene Kreationen, Meeresfrüchte, Dressings usw. ... und ließen dabei die Basis außer acht. In ihren Salat-Kreationen kamen beispielsweise Tomaten so gut wie nicht vor.
Ich selber hatte mir kürzlich in einem griech. Restaurant auch einen Salat als Hauptgericht bestellt - und mit dem Resultat war ich auch nur teilweise glücklich. Die Fisch-Beilagen stimmten, aber ganze Chicorée-Blätter und Viertel-Tomaten (ungewürzt) hatte ich nicht erwartet.
Also, mein Rezeptvorschlag geht so:
Als Basis für einen Salat wählt man Feldsalat oder Rucola oder Eisbergsalat. Diese schneidet man nach dem Waschen klein, natürlich nicht so klein wie Petersilie, aber größer als 2 cm sollten die Stücke auch nicht sein. Zuvor sind natürlich alle Strünke abzuschneiden, bei Feldsalat ist das eine ziemliche Arbeit, denn von jeder kleinen Rapunzel muss zuvor die Wurzel entfernt werden.
Dann kommt das in eine Schüssel und es wird Salatöl hinzugegeben. Viele setzen dabei auf Oliven-Öl, ich selber bin auch mit dem Livio-Öl sehr zufrieden.
Als nächstes kommen die Tomaten: die dürfen natürlich unter keinen Umständen fehlen. Am besten verwendet man kleine Rispentomaten oder Kirsch-Tomaten, die man in dünne Scheiben schneidet. Diese werden mit etwas Salz und Pfeffer bestreut, ich selber verwende dazu die "African Barbecue" Gewürzmischung , wo auch noch Chili und Paprika drin ist.
Dann kommt noch etwas "Antipasti" dazu: eingelegte Oliven oder Champions, die man natürlich ebenso in kleine Scheiben schneidet.
Und dazu noch ein bisschen Käse: es eignet sich dazu Feta-Käse, den man zunächst in Würfel und dann in kleine Scheiben zerteilt.
Es geht aber auch Blauschimmel-Käse ( Vorsicht: manchen könnte davon schlecht werden ), oder ein italienischer Provolone-Käse oder ein
eher milder Ziegenkäse.
Dann ist die Basis fertig und wird mit etwas Balsamico abgeschmeckt, das ist schon sehr lecker. Man stelle es in den Kühlschrank,
damit der Geschmack für ca. 1 Stunde einzieht. ( Vorsicht: man könnte dazu verleitet werden, in diesem Stadium der Zubereitung zu viel
zu kosten...)
Die Basis stimmt also, der Geschmack der einzelnen Bestandteile harmoniert hervorragend.
Aber da es ja ein Hauptgericht werden soll, gehört auf den Salat am Ende noch etwas Fisch oder Fleisch.
( Beides zusammen geht gar nicht.)
In der Fisch-Variante: am besten unterschiedliche Sorten variieren. Kein Stück sollte größer sein als etwa 4*4 cm.
Gegrillt. Saibling etwa begeistert durch seine Haut, Lachs mit saftigem Fleisch, Muscheln und Meeresfrüchte durch ihre Struktur.
In der Fleisch Variante geht auch sehr viel: gebratene Streifen von Kalbsleber oder Filet, Kaninchen oder Ente, nahezu alles ist möglich.
Dazu serviert man dann ein paar Scheiben frisches Weißbrot: nun ja, da wird es dann wirklich schwierig mit den Betreibern italiensicher/spanischer/griechischer Restaurants mitzuhalten, sofern man auf die Supermärkte und Bäckereien angewiesen ist.
Gewonnen hat der Koch am Ende, wenn die Gäste ihre Teller begeistert aufessen.
Verloren hat er, wenn sie nach Ketchup, Majo oder Cocktail-Sauce fragen.