Einen gesunden Familiensinn werden die mitbringen und das bedeutet auch Zusammenhalt. Eigenschaften die der Deutsche verlernt hat, weil im seine Fetische auf dem Egotrip wichtiger sind. Die katastrophale Geburtenrate und die Depressionsrate in Deutschland spricht für sich. Der Weg darf Kindern nicht als Vorbild dienen. Minderheiten sind jetzt erst einmal unwichtig und werden auch schon geduldet. Es gibt nun mal Zeiten in denen man sich mit dem kleinem Finger zufrieden geben sollte.
wv
Wie genau beurteilen sie, wann ein Familiensinn gesund ist? Das Zeichen einer freien Gesellschaft ist ja gerade die Pluralität der Lebensgestaltungen.
Und wenn man sich die Herkunftsländer der Flüchtlinge zum Vergleich mit Deutschland heranzieht, kann man deren Gesellschaften wohl kaum als erfolgreicher bezeichnen. Niedrigerer Lebensstandard, geringeres Bildungsniveau insbesondere bei Frauen, schlechte medizinische Versorgung, frühere Sterblichkeit, geringer wissenschaftlicher Ausstoß, kaum Patente, wenig Veröffentlichungen... Außer der Geburtenrate kann man also hier keinen wesentlichen Erfolg sehen, der eine gesündere Struktur vermuten ließe.
Eine hohe Kindersterblichkeitsrate und kaum staatliche Versorgung, verbunden mit religiösen Vorschriften treibt zwar die Geburten hoch, hat aber die Leistungsfähigkeut der Gesellschaft insgesamt dort kaum gefördert.
Sind verlässliche Zahlen vorhanden ist die Zahl der psychischen Erkrankungen in den Herkunftsländern übrigens höher. Stichprobn der DGP weißen auch darauf hin, dass das bei den hier ankommenden Migranten ähnlich ist, vielleicht sogar wegen der hohen Traumarisiken noch höher.
Im Übrigen werden die Flüchtlinge, die dauerhaft hier bleiben und erfolgreich integriert werden, ebenalls niedrigere Geburtenraten haben. Entscheidende Hemmungsfaktoren in unserer Gesellschaft (beruflicher Druck, fehlende Betreuungsstruktur, lange Ausbildungszeiten, finanzielle Zwänge...), treten nämlich auch dann auf. Das Familienbild ist in der Reproduktionsrate sowieso statistisch kaum von Bedeutung.
Sehen kann man das an binationalen Vergleichsstudien mit Italien oder Griechenland. Trotz des traditionellen Familienbildes mit hohem Einfluss der Kirche haben die Familien- und Bevölkerungsforscher Saraceno und Barbagli festgestellt, dass das Land mit einer Reproduktionsrate von 0,61% schon 2005 ziemlich am Ende der europäischen Entwicklung lag. Griechenland zeigt ähnliche Zustände.
Warum haben sie eigentlich mit der Gleichstellung Homosexueller (auch im Sexualkundeunterricht) augenscheinlich ein Problem?
Gerade dieser Punkt erfordert als einer der wenigen in einer Gesellschaft von niemandem Zugeständnisse. Man verliert kein Geld, man wird zu keiner aktiven Handlung und zu keinem Unterlassen gezwungen. Es hat keinen Einfluss auf die eigene Lebensgestaltung, sondern verbessert ausschließlich das Leben der Betroffenen.
Was ist daran schlecht oder nicht wünschenswert, wenn es doch keine negativen Folgen hat?