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Dokumentation: Beutezug Ost - Wie die DDR-Bürger über den Tisch gezogen wurden

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Nicht jeder ist mit deinem beneidenswert weitem Gewissen ausgestattet, mein Lieber. :)

Dein Posting enthielt Zahlen? *lach* Eine Premiere. Muss ich glatt übersehen haben.

Du hast noch mehr übersehen. Eigentlich alles, was dir nicht gefällt.
 

bakunicus

weltbürger & paneuropäer
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Noch mal für dich: Erhebliche Sachwerte gab es nicht!! Die Maschinen waren veraltet und größtenteils reif für den Schrottplatz, die Immobilien zum großen Teil sanierungsbedürftig, wenn nicht abbruchreif und die Grundstücke mußten für modernen Schwerverkehr erst erschlossen werden. Daher war nichts mit "unter dem Wert erhalten". Da mußte erst investiert werden, um überhaupt einen Wert zu bekommen. Und das Ganze mußte angeboten werden wie sauer Bier, seriöse Geschäftsleute haben einen Bogen um diese "Angebote" gemacht. Komm ab von deinem Märchen der großen Werte, die gab es schlicht nicht. Die Industrielandschaft Ostdeutschlands hatte den gleichen Wert wie die Erzvorkommen in Sibirien. Erst mit erheblichen Investitionen nutzbar. Und da spielen die Dimensionen durchaus eine Rolle.

Chuzpe, du hast schon mehrfach gezeigt, daß dir die Dame Mathematik keine Freundin ist. Hier aber machst du dein "Meisterstück".

ja ja ...

hier geht es nicht um mathe, sondern um "nicht wahrhaben wollen" zollagent.

http://www.zeit.de/1991/42/es-brennt-ueberall

„Es brennt überall“

Personalnotstand bei den Ermittlungsbehörden behindert die Aufklärung von Betrugsdelikten

Von Michael Sontheimer

Kriminaloberrat Uwe Schmidt arbeitet in einer beschaulich-ruhigen Seitenstraße in Berlin-Schöneberg, doch in seinem schmucklosen Büro herrscht nervenzehrende Hektik. Ein Kollege eilt herein und berichtet von einer Durchsuchung; ein anderer bestätigt ihm eine Verhaftung. Das Telephon klingelt nahezu ohne Unterbrechung: „Ich werde der Lage nicht mehr Herr“, ärgert er sich. „Es brennt überall.“

Schmidt ist Leiter der Inspektion B 1 der Berliner Kriminalpolizei – B wie Betrug. Er ist ein erfahrener Ermittler, doch der Welle von Wirtschaftsverbrechen, die mit der deutsch-deutschen Vereinigung losbrach, steht er inzwischen immer hilfloser gegenüber. Er und die meisten seiner Mitarbeiter arbeiten regelmäßig gut sechzig Stunden in der Woche. Die rund achtzig Beamten seiner Inspektion haben mehr als 5000 Überstunden angehäuft. Doch dieser Einsatz reicht bei weitem nicht.

Schmidt und seine Kollegen sollen die „Vereinigungskriminalität“, also die im Zusammenhang mit der Wende begangenen Wirtschaftsdelikte, aufklären. Darunter fallen beispielsweise Betrug mit Transferrubeln und mit der Währungsunion, aber auch das Beiseiteschaffen von Vermögenswerten ehemaliger DDR-Parteien oder anderer Organisationen bis hin zur Nationalen Volksarmee. Ein nahezu uferloser Morast von Betrug, Untreue und Korruption hat sich darüber hinaus auch rund um die Treuhandanstalt aufgetan. In einem „Problempapier“ des Berliner Landesbezirks der Gewerkschaft der Polizei (GdP) heißt es dazu: „Allein von der Treuhandanstalt wird wöchentlich mindestens ein Wirtschaftsstrafverfahren mit mehreren Millionen Mark Schaden den Strafverfolgungsbehörden zugeleitet.“ Bis zum Jahresende werden sich die Fälle der Treuhand auf insgesamt fünfhundert summiert haben.

noch fragen kienzle ?
 
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ja ja ...

hier geht es nicht um mathe, sondern um "nicht wahrhaben wollen" zollagent.

..


noch fragen kienzle ?

Es ist genau dein "Nichtwahrhabenwollen" der Fakten, Chuzpe. Und die werden nun mal durch Mathematik untermauert. Es geht nicht an, auf Kosten des ganzen Volkes Betriebe aufrechtzuerhalten, die auf Jahre hinaus nicht kostendeckend arbeiten, sondern einfach nur nicht absetzbare Waren produzieren würden. Du hast nicht gesehen, was ich gesehen habe. Es hätte dein Weltbild aus den Angeln gehoben.
 

bakunicus

weltbürger & paneuropäer
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Es ist genau dein "Nichtwahrhabenwollen" der Fakten, Chuzpe. Und die werden nun mal durch Mathematik untermauert. Es geht nicht an, auf Kosten des ganzen Volkes Betriebe aufrechtzuerhalten, die auf Jahre hinaus nicht kostendeckend arbeiten, sondern einfach nur nicht absetzbare Waren produzieren würden. Du hast nicht gesehen, was ich gesehen habe. Es hätte dein Weltbild aus den Angeln gehoben.

ich habe niemals gefordert unrentable betriebe der DDR aufrechtzuerhalten.

mir ging es nur darum zu sagen dass es erhebliche betrügerische absichten gab beim einkauf der staatsbetriebe der DDR.
dass da von einigen millionen abgesahnt wurden mit billigen absichtserklärungen.
in der gesamtsumme sind das einige milliarden die da zusammenkommen.

das war mindestens grob fahrlässig bis strafbar.
das war strafvereitlung im amt.

und mal ganz nebenbei :
die fast gesamte deutsche landwirtschaft könnte ohne subventionen einpacken.
 
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ich habe niemals gefordert unrentable betriebe der DDR aufrechtzuerhalten.

mir ging es nur darum zu sagen dass es erhebliche betrügerische absichten gab beim einkauf der staatsbetriebe der DDR.
dass da von einigen millionen abgesahnt wurden mit billigen absichtserklärungen.
in der gesamtsumme sind das einige milliarden die da zusammenkommen.

das war mindestens grob fahrlässig bis strafbar.
das war strafvereitlung im amt.

und mal ganz nebenbei :
die fast gesamte deutsche landwirtschaft könnte ohne subventionen einpacken.

Um mal mit dem Letzten anzufangen, die deutsche Landwirtschaft hat nicht mehr primär die Aufgabe der Lebensmittelversorgung. Da steht inzwischen die Landschaftskultivierung im Vordergrund. Und die darf uns gerne ein paar Subventionen wert sein.

Warst du schon mal auf einer Konkursversteigerung? Solltest mal hingehen. Da wirst du die gleichen Verhaltensweisen finden. Und die früheren Eigentümer, deren Dinge da versteigert werden, sind auch der Meinung, daß es regelrecht betrügerisch sei, zu welchen Preisen so manche Dinge da weggehen. Eine rechtzeitige Verhaltenänderung vor dem Eintritt des Insolvenzfalles hätte das verhindern können. Nur wird das Keiner einsehen.
 

wodim

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Eine rechtzeitige Verhaltenänderung vor dem Eintritt des Insolvenzfalles hätte das verhindern können.
Korrekt, aber dazu kam's ja im "Fall DDR" nicht mehr. Und zwar von der "anderen Seite" gezielt verhindert, wo sie nur konnten - da kannst du diskutieren, wie du willst. :rolleyes2:

Wieder mal Parallellen - was hab' ich mal meiner "Beraterin" geschrieben - so Ende '04 / Anfang '05, als ich noch mein Konto bei der Raiffeisen - Bank hatte (ja, die mit der dämlichen Ausrede "Ihr Grundstück liegt im Osten, wir haben uns mit Investitionen in Ost-Immobilien zu oft angeschissen") - Existenzgründungskredit also abgelehnt, aber mir mit AlHi / Überbrückungsgeld noch Anlagen aufschwatzen wollen - da war für mich der Kohl fett:

Was soll das immer noch auf meinen Kontoauszügen: "Startklar für den Job? Jetzt Ihre berufliche und finanzielle Zukunft planen und Traumreisen gewinnen! Ihre Beraterin: *** keine Realnamen bitte ***" ;)

Nach einer "Rekonstruktion" der Bankfiliale hier gab's auch kaum noch Schalter da, nur jede Menge Türen mit der Aufschrift "Anlageberatung". ;) Also weiter im Text:

Was Sie da machen ("Anlageberatung" mit Gewinnversprechen) hat nach dem Totalausverkauf der DDR jeder zweite Arbeitslose gemacht, der seinen Namen schreiben konnte. U.a. auch ich. Wie hieß der Verein doch gleich - "Finanz- und Versorgungsdienst". Der arbeitete zusammen mit einer Bank, einer Bausparkasse, einer Versicherung, ... (den vierten "Partner" weiß ich heute nicht mehr). Jedenfalls habe ich das ganz schnell wieder sein lassen, bevor ich mir auf eigene Kosten meinen Bekanntenkreis restlos kaputt gemacht hätte.

Als ich also auch darauf nicht 'reinfiel, wurden sie erst richtig fies. Mir das Konto gekündigt ...
 
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wodim

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Vor allem hatte die Treuhand eine Sorgfaltspflicht gegenüber dem gesamten Volk.
Irrtum, einzig und allein gegenüber priaten Eigentümern, ihr offizieller Auftrag war schließlich Privatisierung.

Jeder Tag des Notbetreibens unrentabler Betriebe kostete Unsummen.
Komisch, wo sollen diese Kosten plötzlich hergekommen sein? Du willst uns doch nicht erzählen, von weggefallenen DDR - Subventionen?

Nehee, der Löwenanteil der Verluste war der Verlust praktisch des gesamtem Ost - Marktes durch die Währungsunion (faktisch Aufwertung der DDR - Mark auf das Zehnfache - hatten wir schon).
 
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wodim

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Es ist genau dein "Nichtwahrhabenwollen" der Fakten, Chuzpe. Und die werden nun mal durch Mathematik untermauert. Es geht nicht an, auf Kosten des ganzen Volkes Betriebe aufrechtzuerhalten, die auf Jahre hinaus nicht kostendeckend arbeiten, sondern einfach nur nicht absetzbare Waren produzieren würden. Du hast nicht gesehen, was ich gesehen habe.
Ich schon - dein Beispiel mit irgendwelchen Artikeln, die du in Verpackungen einer Westfirma dann problemlos an den Mann gebracht hast. Ob meinetwegen auf "Spee" "Waschmittelwerk Genthin" oder "Henkel" draufsteht, ist mir aber sowas von scheißegal ...

Und jetzt auf "Florena" - Creme auch "Beiersdorf Hamburg", aber noch nicht allzu lange - da müssen sie in Waldheim aber lange "unrentabel" produziert haben, was? Wer hat das bloß so lange bezahlt, bis sich Beiersdorf erbarmt hat, ha, ha ... :rolleyes2:

Erinnert mich irgendwie daran, wie meine Oma ihr DDR - Kaffekränzchen mal verarscht hat ("Rondo" in eine "Jacobs"- Büchse gefüllt): "Da merkt man doch gleich, wo der Kaffee herkommt!"

Und meinst du vielleicht, sowas wie meinetwegen Skoda hätten die Jungs in Eisenach und Zwickau nicht draufgehabt? Aber jahrzehntelang - ist nur über Modelle und max. Prototypen nie hinausgekommen, dank unserer cleveren Führung. Nur nach der Wende waren sie wohl plötzlich zu blöd dazu, eigene Modelle in die Serie zu überführen - konnten froh sein, dass sie noch als "verlängerte Werkbank" dann Opels und VWs zusammenschrauben durften.
 
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Irrtum, einzig und allein gegenüber priaten Eigentümern, ihr offizieller Auftrag war schließlich Privatisierung.

Zollagent: Ein Staatsbetrieb ist dem Staat gegenüber verantwortlich. Daß er den Auftrag der Privatisierung hatte, ändert daran nichts.

Komisch, wo sollen diese Kosten plötzlich hergekommen sein? Du willst uns doch nicht erzählen, von weggefallenen DDR - Subventionen?

Zollagent: Man muß sich nicht wundern, daß der Sozialismus gegen die Wand gefahren wurde. Wenn man Betriebe aufrecht erhält, fallen auch ohne Produktion Kosten für Löhne, für Energie, und auch für Bewachung und Gebäude- und Gerätepflege an.

Nehee, der Löwenanteil der Verluste war der Verlust praktisch des gesamtem Ost - Marktes durch die Währungsunion (faktisch Aufwertung der DDR - Mark auf das Zehnfache - hatten wir schon).

Zollagent: Sozialisten jeglicher Couleur hatten schon immer ein Problem mit den Dimensionen. Die Umtauschraten DDR-Mark gegen D-Mark betrugen nicht 1:10, das wäre die eigentlich richtige Rate gewesen, sondern 1:2.
 
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Ich schon - dein Beispiel mit irgendwelchen Artikeln, die du in Verpackungen einer Westfirma dann problemlos an den Mann gebracht hast. Ob meinetwegen auf "Spee" "Waschmittelwerk Genthin" oder "Henkel" draufsteht, ist mir aber sowas von scheißegal ...

Und jetzt auf "Florena" - Creme auch "Beiersdorf Hamburg", aber noch nicht allzu lange - da müssen sie in Waldheim aber lange "unrentabel" produziert haben, was? Wer hat das bloß so lange bezahlt, bis sich Beiersdorf erbarmt hat, ha, ha ... :rolleyes2:

Erinnert mich irgendwie daran, wie meine Oma ihr DDR - Kaffekränzchen mal verarscht hat ("Rondo" in eine "Jacobs"- Büchse gefüllt): "Da merkt man doch gleich, wo der Kaffee herkommt!"

Und meinst du vielleicht, sowas wie meinetwegen Skoda hätten die Jungs in Eisenach und Zwickau nicht draufgehabt? Aber jahrzehntelang - ist nur über Modelle und max. Prototypen nie hinausgekommen, dank unserer cleveren Führung. Nur nach der Wende waren sie wohl plötzlich zu blöd dazu, eigene Modelle in die Serie zu überführen - konnten froh sein, dass sie noch als "verlängerte Werkbank" dann Opels und VWs zusammenschrauben durften.

Wer kein Kapital hat, kann gar nichts auf die Beine stellen, auch, wenn er die tollsten Ideen hat. Das mußt du doch am Besten wissen.
 

wodim

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Ein Staatsbetrieb ist dem Staat gegenüber verantwortlich.
Eben, also nicht dem "arbeitenden Volk", also hör' mal auf, auf die Tränendrüsen zu drücken!

Man muß sich nicht wundern, daß der Sozialismus gegen die Wand gefahren wurde.
Ich wundere mich nicht mal mehr über deine Ignoranz, wie die Wirtschaft wirklich "an die Wand gefahren" wurde. Aber freue mich z.B. über ein ehemaliges Riesenkombinat, dessen "harter Kern" bis heute in der Marktwirtschaft überlebt hat (NARVA). Und was lese ich da: Gerade erst ein neues Elektronik-LED-Entwicklungslabor eingeweiht? Das lässt mich doch hoffen, dass bald mal die LED - Leuchtmittel auf den Markt kommen, wie ich sie suche, also langlebig, dimmbar, nicht unverschämt teuer, aber eben auch kein "China-Ramsch", nur unter einer "teuren" Marke ... ;)
 
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Eben, also nicht dem "arbeitenden Volk", also hör' mal auf, auf die Tränendrüsen zu drücken!

Zollagent: Diese Trennung gab's in der DDR. Nicht bei uns.

Ich wundere mich nicht mal mehr über deine Ignoranz, wie die Wirtschaft wirklich "an die Wand gefahren" wurde. Aber freue mich z.B. über ein ehemaliges Riesenkombinat, dessen "harter Kern" bis heute in der Marktwirtschaft überlebt hat (NARVA). Und was lese ich da: Gerade erst ein neues Elektronik-LED-Entwicklungslabor eingeweiht? Das lässt mich doch hoffen, dass bald mal die LED - Leuchtmittel auf den Markt kommen, wie ich sie suche, also langlebig, dimmbar, nicht unverschämt teuer, aber eben auch kein "China-Ramsch", nur unter einer "teuren" Marke ... ;)

Zollagent: Wie ich schon schrieb, es gab ein paar Perlen. Aber leider nur ein paar.
 

wodim

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Wer kein Kapital hat, kann gar nichts auf die Beine stellen, auch, wenn er die tollsten Ideen hat.
Was du nicht sagst. Wie haben die das bloß gemacht, die was auf die Reihe gekriegt haben, der THA und der ganzen Politik zum Trotz? Wo hatten die plötzlich Kapital her? ;)

Geheimtipp: Vielleicht von dem, was sie nicht mehr an den Staat DDR abführen mussten, woran sich aber aber auch keine Westfirma oder -bank gesundstoßen konnte (Paradebeispiel Wohnungsbauprogramm, wie gesagt) ...
 
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wodim

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Wie ich schon schrieb, es gab ein paar Perlen.
Eben, und die "Filetstücke" gingen für'n Appel und'n Ei an Westkonzerne, wenn sie ich nicht erfolgreich "wehren" konnten. Wie dann z.B. die tschechische Regierung höchstselbst Skoda an VW verscheuert hat ...
 
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Die grundsätzliche Frage die sich mir stellt, ob es sinnvoll war, in Ostdeutschland eine Infrastruktur für hunderte Milliarden Euro hochzuziehen, die eine Industrieansiedlung ermöglichen würde - nachdem man die Industrie in den ersten 1-2 Jahren platt gemacht hat.

Auf reiner betriebswirtschaftlicher Kostenebene kann man so argumentieren: wir machen den Laden dicht, zieht alle in den Westen, das kommt uns billiger als im Osten die ganze Infrastruktur neu zu bauen. Hat man ja aber nicht. Man wollte im Osten einen ähnlichen Lebensstandard wie im Westen installieren mit gewaltigen Geldtransfers aber die Industrie wird abgebaut, weil nicht kostendeckend arbeitend. Dann muss man das ganze Land, das nicht kostendeckend arbeitet dicht machen, dann macht das Sinn.

Wenn man die Kosten nicht aufbringen will, die Ostwirtschaft auf Westniveau aufzurüsten, na gut, aber dann muss man doch ehrlich sagen: Also wir alimentieren euch durch auf ALG2 Niveau, aber wenn ihr mehr wollt müsst ihr "rübermachen".
 
A

aristo

Wenn man die Kosten nicht aufbringen will, die Ostwirtschaft auf Westniveau aufzurüsten, na gut, aber dann muss man doch ehrlich sagen: Also wir alimentieren euch durch auf ALG2 Niveau, aber wenn ihr mehr wollt müsst ihr "rübermachen".

Die Sache ist im Kern viel bösartiger als Du glaubst.

Ich habe für sechs Monate (dann hatte ich die Schnauze voll) für ein Unternehmen gearbeitet, welches für die Treuhand gearbeitet hat.

Die Zerschlagung der ostdeutschen Industrie war politisch gewollt!

Deswegen mussten Ausgleichszahlungen her, man kann ja niemanden verhungern lassen.

Diese Ausgleichszahlungen hat der deutsche Steuer-Michel bezahlt und zahlt noch immer, während die Profite dort gelandet sind, wo sie immer landen.

Wie doof kann man eigentlich noch sein?

Mit der Ermordung von Karsten Rohwedder und seiner Ersetzung durch die CDU-Finanzministerin und Bankierstochter Birgit Breuel waren die Weichen endgültig in Richtung Liquidierung des Volksvermögens gestellt.

Warum wurde Rohwedder ermordet? Und, wer hat ihn ermordet? Diese Frage ist bis heute unbeantwortet. Die RAF war es definitiv nicht.

Der Mann hatte ganz andere Ideen, er wurde unbequem und damit lästig.

Die großen DDR-Unternehmen wie der Fahrzeughersteller Wartburg wurden unerbittlich abgewickelt, was durchaus nicht immer ganz im Sinne des Gesetzes abging. So unterstellte man beispielsweise den Betrieb WBB einem Schweizer, der ihn binnen zweier Jahre an die Wand fuhr. Vorher hatte er der Firma 100 Millionen DM entzogen, wovon 31 Millionen auf seine eigene Konten wanderten.

Was hier ablief, war ein Verbrechen. Ein so großes Verbrechen, das es für die Justiz gar nicht mehr händelbar war.

Quelle der Zitate:

Ich empfehle die Doku "Goldrausch Die Geschichte der Treuhand"

Hier der Trailer:


Ich kann nur jedem empfehlen, ganz, ganz schnell aufzuwachen.....
 
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Eben, und die "Filetstücke" gingen für'n Appel und'n Ei an Westkonzerne, wenn sie ich nicht erfolgreich "wehren" konnten. Wie dann z.B. die tschechische Regierung höchstselbst Skoda an VW verscheuert hat ...

Wundert dich das? Hätten sie sie an Amateure ohne Kapital verschenken sollen?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 0 « (insges. 0)

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