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Wegducken
Nein, das stimmt so nicht.
Wegducken war die Devise.
Wer sich nicht genug weggeduckt hat, zB. indem er Kriegsgefangene nicht schikaniert hat, der fiel auf und wurde bestraft. Wenn man unter Hunger und Folterandrohung sich nicht genügend für die Opfer einsetzt, ist das nicht kollektiv Henker, sondern es ist einfach nur zu wenig Held.
Es gab jede Menge Kleinstwiderstand, nur kam der nicht über die Grasnabe. Wenn er einen Millimeter über der Grasnabe war, bedeutete das häufig den Tod.
Wer sich auch nur ein klein wenig einsetzte, wurde sofort belohnt (zB. mit Häusern, die es am Anfang reichlich gab). Das wurde auch sofort zur Propaganda und als Druckmittel benutzt. Anders herum funktionierte das auch: Einer aus meinem Bekanntenkreis schob Kriegsgefangene, statt die zu treten und zu schlagen und wurde dafür degradiert. Aber es wurde ihm in Aussicht gestellt, dass wenn er sich hervortut, er seinen alten Rang wieder erhält. Belohnen und sofort wieder wegnehmen, bestrafen und sofort wieder entschädigen. Diese Methode des schnell Belohnens und schnell Bestrafens war sehr wirkungsvoll. Es errichtetet überall Hirarchien, Spießgesellentum und Mißtrauen.
Es gab keine vereinte Kraft, es gab nur individuelles Wegducken. Die Gemeinschaft war völlig zerstört, an den Folgen davon leidet D bis heute. In den Familien (zB. im Schwabenland) ist das sehr auffällig. Nach außen halten die Familien zusammen, innerlich sind sie tief verfeindet. Das geht häufig auf die Demütigungen im 3.R zurück.
nix mit kollektiv oder vereint oder gemeinsam....
Sicherlich war die Vertreibung der Juden aus Deutschland mittels erzwungener Ausreise eine Sauerei, aber die Alternative war noch viel schlimmer: Massenmord. Den Deutschen war es damals sehr wichtig, dass keine Juden mehr unter ihnen sind. So wichtig sogar, dass sie sämtliche ethischen Prinzipien der Zivilisation missachteten und aus Mangel an anderen Möglichkeiten Vernichtungslager bauten um Juden zu ermorden. Dies wurde in sehr großem Stil und mit industriellen Methoden durchgeführt. Verwaltung und Infrastruktur das ganzen Landes, sowie Personal das in die Zehntausende geht, waren damit beschäftigt. Man kann fast sagen dass ein ganzes Volk mit vereinter Kraft zum Henker wurde.
Nein, das stimmt so nicht.
Wegducken war die Devise.
Wer sich nicht genug weggeduckt hat, zB. indem er Kriegsgefangene nicht schikaniert hat, der fiel auf und wurde bestraft. Wenn man unter Hunger und Folterandrohung sich nicht genügend für die Opfer einsetzt, ist das nicht kollektiv Henker, sondern es ist einfach nur zu wenig Held.
Es gab jede Menge Kleinstwiderstand, nur kam der nicht über die Grasnabe. Wenn er einen Millimeter über der Grasnabe war, bedeutete das häufig den Tod.
Wer sich auch nur ein klein wenig einsetzte, wurde sofort belohnt (zB. mit Häusern, die es am Anfang reichlich gab). Das wurde auch sofort zur Propaganda und als Druckmittel benutzt. Anders herum funktionierte das auch: Einer aus meinem Bekanntenkreis schob Kriegsgefangene, statt die zu treten und zu schlagen und wurde dafür degradiert. Aber es wurde ihm in Aussicht gestellt, dass wenn er sich hervortut, er seinen alten Rang wieder erhält. Belohnen und sofort wieder wegnehmen, bestrafen und sofort wieder entschädigen. Diese Methode des schnell Belohnens und schnell Bestrafens war sehr wirkungsvoll. Es errichtetet überall Hirarchien, Spießgesellentum und Mißtrauen.
Es gab keine vereinte Kraft, es gab nur individuelles Wegducken. Die Gemeinschaft war völlig zerstört, an den Folgen davon leidet D bis heute. In den Familien (zB. im Schwabenland) ist das sehr auffällig. Nach außen halten die Familien zusammen, innerlich sind sie tief verfeindet. Das geht häufig auf die Demütigungen im 3.R zurück.
nix mit kollektiv oder vereint oder gemeinsam....
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