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Für die Schweiz würde das viel teurer. Auch deshalb haben sich die Wirtschaftsvertreter gegen die Zureisebeschränkung ausgesprochen.
[...]
Finde ich gar nicht. Die Wirtschaftsvertreter und vor allem die EU sollten sich gefälligst still verhalten. Die kleine unabhängige Schweiz, so ganz ohne EU und Euro ist für sich genommen so attraktiv, daß kaum ein anderes EU-Land mithalten kann. Sonst hätten die Schweizer kein Zuwanderungs-, sondern ein Abwanderungsproblem. Die EU sollte sich daher fragen, warum das so ist? Warum keines der vielen EU-Länder hinsichtlich der Attraktivität und Wohlstand es mit der Schweiz aufnehmen und konkurrieren kann. Bei einem Ausländeranteil von fast 25% (!) ist es legitim, mal darüber nachzudenken, wie das in der Zukunft weitergehen soll, und ob es hier nicht eine Begrenzung braucht. Es ist ja nicht so, als wollten die Schweizer ihre Schotten ganz dichtmachen. Aber man will gewappnet sein, wenn ab 2019 auch EU-Bürger aus Südosteuropa im Zigeunerwagen die Schweiz heimsuchen.
Die Schweizer sind nämlich mehrheitlich der Meinung, daß sie keinen prekären und subkulturellen Arbeitsmarkt à la Deutschland benötigen; und daß sie keine 80.000 EU-Einwanderer/anno brauchen, die ihnen das Lohnniveau absenken. Denn nur darum geht es den Wirtschaftsvertretern! Und 80.000 EU-Einwanderer/anno bedeuten aber auch, daß rund 50.000 neue Häuser und Wohnungen/anno gebaut werden müssten; und daß rund 40.000 zusätzliche Autos/anno die Straßen und Städte belasten werden. Die Miet- und Grundstückspreise bewegen sich bereits heute in astronomischen Höhen. Zürich, Bern, Genf und Basel sind keine Millionenstädte, und wollen es mit Sicherheit in absehbarer Zeit auch nicht werden. Die Entscheidung der Schweizer ist daher richtig und weitsichtig angelegt. Denn die Schweizer lieben ihr Land und ihre Natur, und sie wollen sich per EU-Verordnung diese nicht verbauen, vermüllen und zerstören lassen. Diese Botschaft sollte von Brüssel respektiert werden!
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