Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Die Philosophie der USA

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
21 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
587
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die US-Verfassung gilt für das Territorium der USA, aber nicht für den "Rest der Welt", wie US-Staatspolitiker anmaßen und leider auch große des Volkes glauben.

Die USA haben die Macht, andere Völker von Despoten zu befreien, also sehen sie sich auch in der Verantwortung das zu tun.

Allerdings ist die Sache sehr kostspielig und lohnt sich für die USA selbst nicht im Geringsten. Deshalb sind sie zumindest während Obamas Amtsperiode sehr zurückhaltend mit selbstlosen Aktionen gewesen. Ich hoffe, dass sich das aber bald mal wieder ändert. Gangster wie Assad und Putin werden immer frecher. Und auch ISIS bräuchte endlich mal jemanden, der ihnen zeigt wo der Hammer hängt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die USA haben die Macht, andere Völker von Despoten zu befreien, also sehen sie sich auch in der Verantwortung das zu tun.
Bis jetzt haben die USA ihre Macht vor allem dazu genutzt, ihnen genehme Despoten, Diktaturen, Verbrecher zu installieren und zu unterstützen,
Das einzige mal, wo sie dem Völkerrecht und der menschlichen Moralität gerecht handelten, war die Anti-Hitler Koalition, wobei die akzeptablen Kriegs-Ziele durch die anschließende politischen und ökonomischen Einmischungen in Europa imperialistischen Charakter tragen.


Allerdings ist die Sache sehr kostspielig und lohnt sich für die USA selbst nicht im Geringsten.
Für die wesentlichen Kapitalkreise der USA, Finanzkapital, Rüstungskapital, Exporthandel lohnt es sich immer. Leidtragende sind auch das Volk der USA, welches mit Steuer und Blut bezahlt.

ISIS bräuchte endlich mal jemanden, der ihnen zeigt wo der Hammer hängt.
Die meisten Terrorganisationen der aktuellen Welt sind mittelbares Ergebnis der US-Anmaßungen oder sogar direkte Produkte der USA.
 
Registriert
21 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
587
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Was für hehre Ziele verfolgt die amerikanische Regierung mit der Ausspähung deutscher Firmen und Politiker?
Das dient zum Beispiel der internationalen Verbrechenbekämpfung. Wir profitieren auch davon. Außerdem ist es nicht ungewöhnlich, dass Geheimdienste auch befreundete Staaten beschnüffeln. Macht Deutschland doch auch (ick glaub mit den Briten).
 
Registriert
1 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
698
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das dient zum Beispiel der internationalen Verbrechenbekämpfung. Wir profitieren auch davon. Außerdem ist es nicht ungewöhnlich, dass Geheimdienste auch befreundete Staaten beschnüffeln. Macht Deutschland doch auch (ick glaub mit den Briten).

Aha, man spioniert Freunde aus , um das internationale Verbrechen zu bekämpfen....wie soll das gehen?
Wären Gespräche nicht sinnvoller?
Und die Sache mit der United Fruit Company? Da wurde in Guatemala die demokratisch gewählte Regierung gestürzt, um die Interessen einer US-Firma zu sichern.
Das liegt auf einer Linie mit den heutigen Abhörpraxis.
 
Registriert
26 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.215
Punkte Reaktionen
3
Punkte
0
Geschlecht
Bis jetzt haben die USA ihre Macht vor allem dazu genutzt, ihnen genehme Despoten, Diktaturen, Verbrecher zu installieren und zu unterstützen,
Das einzige mal, wo sie dem Völkerrecht und der menschlichen Moralität gerecht handelten, war die Anti-Hitler Koalition, wobei die akzeptablen Kriegs-Ziele durch die anschließende politischen und ökonomischen Einmischungen in Europa imperialistischen Charakter tragen.

Gerade der arabische Frühling zeigt eindeutig, das die USA ihre Macht dazu ausnutzt, Märkte zu öffnen und Schattenregime zu installieren. Das Leben der Bevölkerung hat sich in Libyen massiv verschlechtert als zu Zeiten Gaddafis. Entscheidend ist aber was ganz anderes was die USA als Imperium gnadenlos außenpolitisch einsetzt ist das zwanghafte Öffnen von Märkten und die anschließende Ausbeutung dieser Länder. Beispiel wäre z.B. Nigeria. Man brauch sich ja nur anschauen, aus welchen Ländern die Flüchtlinge kommen. Dies betrifft genauso Jugoslawien - Konflikt. Auch hier ging es um die Öffnung der dortigen Märkte und die politische Schwächung der Balkanregion.

Das Volk in den Vereinigten Staaten begreift dieses nicht, da es zu wenig gebildet wird. Auch hier haben wir die Extreme, von aller bester Bildung bis zur Nullbildung. Viele Amerikaner interessiert gar nicht was außerhalb ihrer Grenzen vor sich geht, sie sind viel zu sehr auf ihr Land fixiert. Auch in den USA besteht wie in Europa eine Medienkonzentration, die der Bevölkerung ein bewusst falsches Bild vermittelt. Aber auch hier die Extreme, es gibt dafür aber dort sehr guten investigativen Journalismus doch diese Personen leben gefährlich.

Tatsache ist, das die USA derzeit die einzige Weltmacht sind, es keine wirkliche Gegenmacht gibt und das nutzen sie außenpolitisch gnadenlos aus um ihren Kapitalismus in die ganze Welt nach ausschließlich ihren Regeln zu tragen.

In wie weit es in Richtung einer NWO geht weiß ich nicht, Indizien sprechen dafür, aber es ist derzeit wohl eher eine Spekulation. Dafür fehlen noch klare Bausteine die es zu ermitteln gibt.
 
Registriert
21 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
587
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Aha, man spioniert Freunde aus , um das internationale Verbrechen zu bekämpfen....wie soll das gehen?
Das sind verschieden Dinge. Zur Verbrechensbekämpfung werden öffentliche Kommunikationskanäle gescannt. Das gegenseitige Belauschen der Regierungen geschieht der eigenen Sicherheit wegen. Ein Staat fühlt sich nunmal sicherer, wenn er weiß, dass seine Partner keine Heuchler sind. Vertrauen ist nur etwas für Idealisten.

Und die Sache mit der United Fruit Company? Da wurde in Guatemala die demokratisch gewählte Regierung gestürzt, um die Interessen einer US-Firma zu sichern.
Diese Fruit Company hat wohl hohe Entscheidungsträger geschmiert, um die Sache durchzuziehen. Es ging ja wirklich nur um das Geschäft der Firma. Sonst hat die Aktion nichts gebracht. Im Gegenteil: der Ruf der USA wurde dadurch ziemlich angekratzt. Ich werte das als eine Folge einer teuflischen Kombination aus Lobbyismus, Korruption, Geldgier und Machtmißbrauch. Shit happens. :(
 
Registriert
26 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.215
Punkte Reaktionen
3
Punkte
0
Geschlecht
Das sind verschieden Dinge. Zur Verbrechensbekämpfung werden öffentliche Kommunikationskanäle gescannt. Das gegenseitige Belauschen der Regierungen geschieht der eigenen Sicherheit wegen. Ein Staat fühlt sich nunmal sicherer, wenn er weiß, dass seine Partner keine Heuchler sind. Vertrauen ist nur etwas für Idealisten.

Da flächendeckend von den Big Five abgehört wird kann man nur zum Schluß kommen das jeder europäische Bürger ein potentieller Terrorist ist. Irgendwie wird es jetzt doch paradox, oder?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Diese Fruit Company hat wohl hohe Entscheidungsträger geschmiert, um die Sache durchzuziehen. Es ging ja wirklich nur um das Geschäft der Firma.(
Man, das war ein Beispiel von tausenden. Das nationale Kapital bestimmt die US-Politik.
 
Registriert
21 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
587
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Man, das war ein Beispiel von tausenden. Das nationale Kapital bestimmt die US-Politik.
Das ist eine bloße Behauptung. Zu einem gewissen Grad ist Geld in jedem Staat bedeutsam. Doch diese Bedeutung ist in den USA nicht größer als in anderen Staaten, mit einer Volkswirtschaft, die den Wohlstand der Bürger sichert.
 
Registriert
21 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
587
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Da flächendeckend von den Big Five abgehört wird kann man nur zum Schluß kommen das jeder europäische Bürger ein potentieller Terrorist ist. Irgendwie wird es jetzt doch paradox, oder?

Das ist eine Folge der Freiheit. Der Mensch hat in den westlichen Staaten schier unendliche Möglichkeiten auf fast jedem Gebiet. Natürlich auch hinsichtlich Kommunikation und Kryptografie. Er kommt an jegliche philosophische/weltanschauliche/politische Literatur; an Hetzschriften von Marx/Lenin/Hitler und problemlos mit Gleichgesinnten zusammen. Und er kann ungehindert ins Ausland reisen und dort mit beliebigen Organisationen Kontakt aufnehmen. Das kann dazu führen, dass weniger intelligente Exemplare eine antidemokratische/antifreiheitliche Haltung entwickeln und den Staat bekämpfen möchten.

Dem Staat bleibt letztlich nur die Möglichkeit einer großflächigen Überwachung, zu seinem eigenen Schutz, wenn er seinen Bürgern alle Freiheiten lässt. Das Gegenkonzept dazu wäre ein totalitärer Staat, in dem der Bürger kaum Freiheiten hat. Doch solche Staaten sind im Endeffekt ziemlich fragil, da sich die Menschen nicht damit identifizieren sondern ihn als Belastung wahrnehmen (siehe ehemaliger Ostblock). Es tritt eine innerliche Abkehr ein und damit ist der Zusammenbruch nur noch eine Frage der Zeit.

Wie auch immer: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und geregelter Kapitalismus nach westlichem Muster, sind Garanten für Stabilität, Wohlstand und Zufriedenheit. Das zu erhalten und fortzuentwickeln ist eine der wichtigsten Aufgaben der Menschheit dieses Jahrtausends. Sollte dies nicht gelingen und wir tappen in irgendeine Totalitarismusfalle (Kommunismus, Islamismus, Anarchie, Faschismus, etc), hätte das fatale Folgen.

Problematisch sind aber nicht nur die Feinde des Westens, sondern auch hausgemachte Probleme wie Umweltzerstörung und Klimawandel. Es bleibt auf jeden Fall spannend. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das ist eine bloße Behauptung. Zu einem gewissen Grad ist Geld in jedem Staat bedeutsam. Doch diese Bedeutung ist in den USA nicht größer als in anderen Staaten, mit einer Volkswirtschaft, die den Wohlstand der Bürger sichert.
Der Wohlstand des durchschnittlichen US-Bürgers könnte um ein Mehrfaches höher liegen, würden nicht vorrangig die Interessen des Kapitals in der Außen- und Innenpolitik zählen.
Dass andere kapitalistische Staaten ab bestimmter Stufe ähnliche Tendenz aufweisen, liegt in den Entwicklungsgesetzen des Kapitals begründet. Dennoch sind die USA seit Jahrzehnten auf Grund der ökonomischen und militärischen Gewichtung der entscheidende Faktor der Einmischungs- Erpressungs- und Kriegstreiberpolitik, kurzum das Herzstück imperialistischer Machtpolitik.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wie auch immer: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und geregelter Kapitalismus nach westlichem Muster, sind Garanten für Stabilität, Wohlstand und Zufriedenheit.
Da wir gerade über die Machenschaften neokolonialer Politik bis hin zu Kriegen mit Millionen Toten reden, sollte Dir Deine Laudatio auf den Imperialismus hochentwickelter westlicher Staaten im Halse stecken bleiben.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Was war die DDR?
hatten wir jemals eine? evtl. in der Steinzeit, VOR Adel, Klerus und den ganzen...
Die "Welt" - eine dreiste...
In der WELT trat Broder bis vor kurzem regelmäig auf. Jetzt liest und hört man nichts...
Von der Freiheit, zu gehorchen
Oben