- Registriert
- 19 Mai 2014
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 4.314
- Punkte Reaktionen
- 6
- Punkte
- 30.101
- Geschlecht
Ich denke, derartige Unterscheidungen nach Fleiß und Fähigkeit sind für den Soz. untypisch? Sollten die nicht in der Täterä gerade abgeschafft werden?Dann bettelte man geschickt um eine Ausbauwohnung und hat sie sich selbst hergerichtet.
Oder man hat sich als junger Familienvater ein Haus gebaut.
Es sind doch in der Regel die persönlichen Versager und Faulen, die sich über Mangel aufregen, anstatt sie ihn für sich selbst und andere beseitigt haben.
Ich war als Jugendlicher schon eingetragener Selbständiger. Neben meiner Lehre. Anschließend habe ich studiert und nebenbei war ich immer fleißig. Ich hatte mit 18 ein neues Auto! Mit 18! Das konnte ich mir in der Rummelsburger mit der alten Dame abholen, für die ich monatelang geschuftet hatte. Nur für die Anmeldung und anschließende Übertragung des Fahrzeugs.
Alles ging in der DDR, wenn man fleißig war und nicht völlig beschränkt.
Deine pro-DDR-"Argumente" sind ein Witz, so als kämen sie von der FDP und wären auf den bösen Kap. gemünzt.
Deine Auto-Diskussion ist genauso Unsinn, wie die anderen Teile von Deinem Post.
Wenn z.B. ein Jahresbedarf an 1 Mio. Autos besteht, man aber IM DURCHSCHNITT 14 Jahre auf eines warten muss, dann werden (bezogen auf den Bedarf) 93% zu wenige Autos produziert, bzw. im Handel angeboten.
Wenn dann Einzelne sowas von clever sind wie Du, schafft das diesen objektiven Mangeltatbestand nicht aus der Welt. Denn nur die obersten 7% der DDRler hatten rechnerisch überhaupt die Möglichkeit, so erfolgreich zu sein wie Du. Leute wie Du sind dann auch noch DIESELBEN Roten, die beklagen, dass im bitterbösen Kapitalismus nur die obersten 1...10% so schrecklich reich sind.
Nur dass es in der DDR um etwas so Selbstverständliches wie ein Auto ging, also etwas, das jeder eigentlich braucht, um z.B. in Urlaub oder zum Arzt oder einkaufen zu fahren. Oder es ging um eine Wohnung. Wenn man DAFÜR Privilegien oder Glück braucht, dann ist das System Schei*e.
Die Milliarden/Millionen hingegen, die unsere wenigen Reichen haben, braucht man eigentlich nicht - während ein Auto zu kaufen im Kapitalismus kein Problem ist.
Ach ja: Ein Haus bauen.
Mir hat ein ehemaliger Kollege erzählt, wie das mit seinem Hausbau zu DDR-Zeiten lief. Ich kann nur sagen: Der blanke Horror. Es hat ihn fast seine Ehe und seine Gesundheit gekostet - wegen der Mangelökonomie.
Und welche Häuser hätten sich Minderbegabte oder gesundheitlich dazu unfähige Menschen bauen sollen?
ICH war auch fleißig, und ich hatte Glück mit der Wohnung, weil mein Betrieb gerade in einer strategisch von der SED gehätschelten Branche war.
So bekam ich eine neue Plattenwohnung, die wir DAMALS als den Einzug ins Paradies empfanden.
Aber das war eben nur Glück.
Geh mir fort mit der DDR.
Zweifler
Zuletzt bearbeitet: