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Seit kurzem sind bei uns in den neuen S-Bahnen an jedem Ausgang extra Schaltungen angebracht, mit denen man den Fahrer rufen kann, damit der Aussteighilfe bietet, wenn man selbst ein wenig gebrechtlich ist.
In den ersten Wochen drückten dauernd Fahrgäste den Knopf versehentlich, weil die Züge oft so voll sind, dass die Leute beim Stehen gegen den Knopf gedrückt werden.
Sinn und Zweck ist die Behindertengerechtigkeit der Züge. Ein scheinbar edles Motiv, das aber spätestens dann absurd wird, wenn 500 Fahrgäste ihren Anschlusszug nur deshalb verpassen, weil der Zugführer an einer Haltestelle aussteigen muss, um möglicherweise sogar bis zum hinteren Teil des Zuges zu laufen, damit dem Behinderten beim Aussteigen ganz hoheitlich vom Zugführer geholfen wird. Bisher haben das normale Fahrgäste in einem Fünftel der Zeit gemacht, die neben dem Behinderten am Ausgang standen.
Zuletzt habe ich es mehrmals erlebt, dass ein und dieselbe Person mit Rollstuhl und vermutlich kostenloser Beförderung täglich mehrmals mit der S-Bahn hin und her fuhr, um an wichtigen Haltepunkten während der Primetime den Knopf zu drücken, um Hilfe anzufordern. Er hat immer eine Dose Bier in der Hand, in seinem Jutebeutel noch einige Dosen an Vorrat und ist jedesmal sternhagelbesoffen, findet das ganze Prozedere ganz offensichtlich voll cool.
Die anderen Fahrgäste sind unsicher, ob sie sich schief lachen sollen über die Dummheit dieser Verordnung oder ärgern, weil sie wieder einmal eine halbe Stunde zu spät nach Hause kommen.
Das kann eigentlich nur durch eine EU-Vorschrift so gekommen sein.
In den ersten Wochen drückten dauernd Fahrgäste den Knopf versehentlich, weil die Züge oft so voll sind, dass die Leute beim Stehen gegen den Knopf gedrückt werden.
Sinn und Zweck ist die Behindertengerechtigkeit der Züge. Ein scheinbar edles Motiv, das aber spätestens dann absurd wird, wenn 500 Fahrgäste ihren Anschlusszug nur deshalb verpassen, weil der Zugführer an einer Haltestelle aussteigen muss, um möglicherweise sogar bis zum hinteren Teil des Zuges zu laufen, damit dem Behinderten beim Aussteigen ganz hoheitlich vom Zugführer geholfen wird. Bisher haben das normale Fahrgäste in einem Fünftel der Zeit gemacht, die neben dem Behinderten am Ausgang standen.
Zuletzt habe ich es mehrmals erlebt, dass ein und dieselbe Person mit Rollstuhl und vermutlich kostenloser Beförderung täglich mehrmals mit der S-Bahn hin und her fuhr, um an wichtigen Haltepunkten während der Primetime den Knopf zu drücken, um Hilfe anzufordern. Er hat immer eine Dose Bier in der Hand, in seinem Jutebeutel noch einige Dosen an Vorrat und ist jedesmal sternhagelbesoffen, findet das ganze Prozedere ganz offensichtlich voll cool.
Die anderen Fahrgäste sind unsicher, ob sie sich schief lachen sollen über die Dummheit dieser Verordnung oder ärgern, weil sie wieder einmal eine halbe Stunde zu spät nach Hause kommen.
Das kann eigentlich nur durch eine EU-Vorschrift so gekommen sein.