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Die Energiewende ist gescheitert

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Uwe O.

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Mag sein, das ändert aber nichts an der Tatsache, das DESERTEC tot ist.

Bislang immer noch eine Behauptung von Dir ohne Beweis.

Was sie schon immer über Windenergie wissen wollten.

Windenergie ist eine kostspielige Luftnummer


Da habe ich meine Zeit verschwendet und Deinen Link durchgelesen.

Aber an diesem Satz
Je mehr Windräder, umso mehr grundlastfähige Kraftwerke werden gebraucht, um Netzschwankungen auszugleichen.
blockierte mein Wille, weiter zu lesen, denn der Satz ist unlogisch.

Wir haben jetzt ausreichend viele grundlastfähige Kraftwerke.
Wozu also ein mehr, wenn ich mehr Windkraftanlagen baue?

Ich frage mich nur, wer steckt hinter diesen Veröffentlichungen.
Was ist das Ziel?

Uwe
 
OP
L

leachim

Uwe, das ist nicht unlogisch. Für eine Anzahl X von WKAs brauche ein Regelkraftwerk. Für eine Anzahl X + X brauche ich X + N Regelkraftwerke.

Das liegt daran, das ein Kraftwerk keine 20.000 Windräder ausgleichen kann. Außerdem ist es Regionenbezogen.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
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Uwe, das ist nicht unlogisch. Für eine Anzahl X von WKAs brauche ein Regelkraftwerk. Für eine Anzahl X + X brauche ich X + N Regelkraftwerke.

Das unlogische ist, dass wir bereits jetzt X+N Regelkraftwerke haben.

Der Autor suggeriert, dass zusätzliche Regelkraftwerke gebaut werden müssten.

Das liegt daran, das ein Kraftwerk keine 20.000 Windräder ausgleichen kann. Außerdem ist es Regionenbezogen.

Regionbezogen lässt sich durch Verbund ausgleichen.

Uwe
 
OP
L

leachim

Für neue, unflexible Kohlekraftwerke gibt es dagegen in einem Stromsystem mit einem stetig zunehmenden Anteil erneuerbarer Energien keinen Platz mehr?, so Ziehm weiter. ?Bis 2030 besteht trotz des Atomausstiegs und der Stilllegung alter Kohlekraftwerke ein überschaubarer Bedarf an zusätzlicher Gaskraftwerks-Leistung. In den nächsten 10 Jahren werden 3 Gigawatt (GW) zusätzlicher Kapazität benötigt, um die Abdeckung der maximalen Last jederzeit sicherzustellen. In den folgenden 5 Jahren müssen dann 5 bis 10 GW zugebaut werden, je nachdem, wie hoch der Anteil des Imports von Strom aus erneuerbaren Energien ist, der als gesichert angesehen wird. Mittelfristig, d.h. bis 2030, besteht ein Bedarf von knapp 7 GW zusätzlicher Leistung. Ohne Import steigt dieser Bedarf auf mehr als 11 GW?, fasst Dr. Sven Bode, Geschäftsführer und Head of Research des arrhenius Instituts für Energie- und Klimapolitik die Ergebnisse der Studie zusammen.

Gaskraftwerke decken Strombedarf

Studie sieht Bedarf an Gaskraftwerken

Eine im Auftrag des Bundesverbands Neuer Energieanbieter erstellte Studie kommt zu dem Schluss, dass ab dem Jahr 2022 große Mengen an Stromkapazitäten im deutschen Stromnetz fehlen werden. Flexible Gaskraftwerke seien notwendig, um bei hohem Strombedarf einzuspringen, heißt es in der Studie. Die Investitionen rechnen sich aber für potentielle Betreiber momentan nicht, da die Kraftwerke nur zu Spitzenlastzeiten einspringen müssen - die meiste Zeit also still stehen würden.

Studie sieht Bedarf

Wir werden sie brauchen, aber die sie nicht wirtschaftlich betrieben werden können (ohne die Verluste auf die Stromkunden umzulegen), werden sie nicht kommen und damit ist die Energiewende erledigt.

Es macht ja auch wenig Sinn, wenn neben meinem Elektroauto noch ein Benzinauto fährt, damit ich weiter komme wenn der Akku leer ist.

Und wenn wir Wirtschaftswachstum wollen, brauchen wir auch mehr Energie.
 
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Gaskraftwerke decken Strombedarf



Studie sieht Bedarf

Wir werden sie brauchen, aber die sie nicht wirtschaftlich betrieben werden können (ohne die Verluste auf die Stromkunden umzulegen), werden sie nicht kommen und damit ist die Energiewende erledigt.

Es macht ja auch wenig Sinn, wenn neben meinem Elektroauto noch ein Benzinauto fährt, damit ich weiter komme wenn der Akku leer ist.

a.) natürlich benötigen wir immer wieder Kraftwerksneubauten, solange die Speicherfähigkeit regenerativ erzeugter Energie nicht gelöst ist. Wir benötigen diese aber in den meisten Fällen als Ersatz für veraltete Kraftwerke. Schau mal auf die RWE-Pläne im Braunkohlerevier. Wohl jeder Neubau steht im Zusammenhang mit einer Kraftwerkstillegung. Ist nur die Frage, ob die Kraftwerke als relativ unflexible Kohlekraftwerke gebaut werden oder deutlich flexibler als Gaskraftwerke.
b.)
Und wenn wir Wirtschaftswachstum wollen, brauchen wir auch mehr Energie.

Ein Fehlschluss da auf simpler Vereinfachung beruhend. Das Schlüsselwort lautet Energieeffizienz.
Kann ich meinen Ertrag je Einheit verbrauchter Energie erhöhen?
Deine Logik sagt: Und wenn wir Wirtschaftswachstum wollen, brauchen wir mehr Arbeiter.
Das nennt sich in der Welt der Arbeit Produktivitätszuwachs. Warum sollte das beim Energieverbrauch plötzlich nicht mehr gelten?

Bakunin
 

Maier zwo

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Mal etwas anderes: Der Ausgleich der Stromproduktion bei alternativen Energien oder die Bereitstellung der Grundlast, ist ein, denke ich unbestrittenes Problem.

Der Bau von Gaskraftwerken, die relativ selten für die Produktion von Strom zugeschaltet werden müssen, ist teuer, aufgrund der Abschreibung und auch deshalb, weil Gas als Energieträger rel. teuer ist.

Es stellt sich aber die Frage, warum man nicht doch Kohle, auch die in Verruf geratene Braunkohle, zu Energiegewinnung der Grundlast einsetzt - unter der Voraussetzung, dass die Speicherung von CO2 (CCS-Technik) technisch realisierbar ist und sich CO2 Lager finden. Bislang hat sich in Deutschland, meines Wissens nach, nur das Land Brandenburg dazu bereiterklärt, diese nötigenfalls zur Verfügung zu stellen. Alle anderen Bundesländer mauern - warum ist mir schleierhaft.

Weiß hier jemand etwas Genaueres?

Aber bitte keine Diskussionen über die Auswirkungen des menschenverursachten CO2 Ausstoßes auf das Klima. Ich nehme die Auswirkungen als gegeben an.
 
OP
L

leachim

Weil die CCS-Technik den Wirkungsgrad verschlechtert und Lagerung Kosten verursacht.

Es gibt keine sicheren CO2-Lagerstätten.
 

Maier zwo

Deutscher Bundespräsident
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Weil die CCS-Technik den Wirkungsgrad verschlechtert und Lagerung Kosten verursacht.

Es gibt keine sicheren CO2-Lagerstätten.

Wie sicher müssen sie denn sein? Es handelt sich nicht um Abfälle aus KKW`s.

Kosten verursachen wird dies - keine Frage, es ist aber womöglich billiger als der Bau von Gaskraftwerken, die nur selten genutzt werden.
 

Uwe O.

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Der Bau von Gaskraftwerken, die relativ selten für die Produktion von Strom zugeschaltet werden müssen, ist teuer, aufgrund der Abschreibung und auch deshalb, weil Gas als Energieträger rel. teuer ist.

.

Nach leachims Link:
http://aristo.excusado.net/comments.php?y=11&m=04&entry=entry110426-162448

zählt Strom aus Gas zu den günstigen Formen:

* Kernenergie ca. 3,5 Cent pro Kilowattstunde (cent/kWh)
* Braunkohle ca. 2,8 cent/kWh;
* Steinkohle ca. 3,3 cent/kWh;
* Gas ca. 4,2 cent/kWh;
* Wasserkraft ca. 10,2 cent/kWh;

Uwe
 
OP
H

hepserich


Imho,

die Behauptung "die Energiewende ist gescheitert" ist nach meiner Einschätzung, mei wie sag ich das jetzt höflich?, ..
..also ich halte das für Quatsch.
Denn die Energiewende ist ja im Gange, wie sich aus der Entwicklung des Anteils von Windkraft und Photovoltaik ersehen läst.
Angeblich hat WillemII gesagt: 'ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung'
Ich glaub zwar nicht, dass er das gesagt hat,
aber Spruch ist einfach zu schön und passt gut zur Behauptung die Energiewende sei gescheitert.

Nachdem, so vermute ich, Desertec scheitern wird, wird das sicher von den "Klima- und Energie-Astrologen", Grüße an den TE,
zum Beweis dafür erhoben werden,
dass die Energiewende insgesamt Unsinn sei.
Dem unverkennbaren Boom der alternativen Energien wird das keinen Abbruch tun.

Hepserich
 

imho

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Imho,

die Behauptung "die Energiewende ist gescheitert" ist nach meiner Einschätzung, mei wie sag ich das jetzt höflich?, ..
..also ich halte das für Quatsch.

Das ist wirklich sehr höflich ausgedrückt.

Man hätte auch schon bei GroWiAn sagen können, dass die Energiegewinnung durch Wind gescheitert ist. Und heute werden deutsche Windräder in alle Welt exportiert.
 
OP
H

hepserich

Das ist wirklich sehr höflich ausgedrückt.

Man hätte auch schon bei GroWiAn sagen können, dass die Energiegewinnung durch Wind gescheitert ist. Und heute werden deutsche Windräder in alle Welt exportiert.

Ich finde das Beispiel mit der "GroWiAn" sehr zutreffend!
Die Vorstellung man könne die Sache durch eine Übergröße bezwingen war falsch,
der Weg aber richtig,
und schließlich sehr erfolgreich.

Hepserich
 
OP
L

leachim

Imho,

die Behauptung "die Energiewende ist gescheitert" ist nach meiner Einschätzung, mei wie sag ich das jetzt höflich?, ..
..also ich halte das für Quatsch.
Denn die Energiewende ist ja im Gange, wie sich aus der Entwicklung des Anteils von Windkraft und Photovoltaik ersehen läst.
Angeblich hat WillemII gesagt: 'ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung'
Ich glaub zwar nicht, dass er das gesagt hat,
aber Spruch ist einfach zu schön und passt gut zur Behauptung die Energiewende sei gescheitert.

Nachdem, so vermute ich, Desertec scheitern wird, wird das sicher von den "Klima- und Energie-Astrologen", Grüße an den TE,
zum Beweis dafür erhoben werden,
dass die Energiewende insgesamt Unsinn sei.
Dem unverkennbaren Boom der alternativen Energien wird das keinen Abbruch tun.

Hepserich

Von Boom kann keine Rede sein, ein Solar-Unternehmen nach dem anderen geht Pleite. Siemens hat sich schon vom PV- und Solarthermiebereich verabschiedet.

Wir werden sehen. :coffee:
 
OP
L

leachim

Um mal auf einige Trugschlüsse hinzuweisen. Energie kann nicht erzeugt werden, sie kann nur umgewandelt werden.

Im Februar diesen Jahres war die Stromproduktion aus Windkraft- und PV-Anlagen fast 0.

Was bedeutet das?

Es bedeutet, das die Kapazität aller PV- und WK-Anlagen mit konventionellen Kraftwerken abgesichert werden muss.

Das ist nicht nur ökonomisch völliger Unsinn, sondern auch energetisch.
 
OP
H

hepserich

Von Boom kann keine Rede sein, ein Solar-Unternehmen nach dem anderen geht Pleite. Siemens hat sich schon vom PV- und Solarthermiebereich verabschiedet.

Wir werden sehen. :coffee:

Siemens stößt auch den Telekom-Bereich ab.
Das war mal das Kerngeschäft. So haben die angefangen.
Ist das ein Indiz dafür, dass künftig weniger Internet und Telefon sein wird?
Deutschland hat fast keine Textilindustrie mehr und doch werden mehr Klamotten gekauft als jeh.
Das kann man fortführen über die Spielwarenbranche, Jubelelektronik, die Photoindustrie und so weiter.

Für ein "Solarunternehmen" das bei uns pleite geht bauen die Chinesen vielleicht 20 oder 50 neue auf.
Das ist ein Boom.
Auch boomt der Anteil der dadurch erzeugten Energie mit Wachstumsraten die der fossile Bereich unmöglich vorweisen kann.

Wenn wir heute sehen, dass deutsche Hersteller von Solarpanels, darum geht es in diesem Fall, pleite machen,
dann liegt das daran,
dass diese Technik bereits eine Höhe erreicht hat, die von Anderen besser bedient werden.
Die Herstellung dieser Panels ist keine Hightec mehr und ist, so vermute ich, auch nicht mehr der zentrale Bestandteil der Wertschöpfung.
(Hightec sind noch die Maschinen für die Groß-Produktion dieser Panels. Und die kommen, so wie ich es verstehe, in erster Linie aus Deutschland und der Schweiz.)

Hepserich
 

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