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Die Aufgabe der Philosophie

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Philosophie ist nicht "das nachdenken", sondern die "Liebe zur Weisheit".
Das beinhaltet Denken als Voraussetzung für weises, also kluges Handeln.
Ganz guter Anfang, warum hörst du mittendrin auf?

Die Philosophie ist grundsätzlich das Fundament jeder Wissenschaft. Sie selbst ist keine Wissenschaft im eigentlichen, auf ein Fachgebiet begrenzten Sinn, sondern liefert die Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten.

ihr Hauptbaustein ist die Logik, also das konsequente, das "folgerichtige" Denken. Sehr schwierige Disziplin, die Straßen des Forums sind gepflastert mit gescheiterten Kandidaten.

Wer dort schon scheitert wird es auch in der Ethik, der zweiten philosophischen Disziplin nicht sehr weit bringen. Die Ethik bestimmt unser Handeln als Folge der richtigen Gedanken, so wie du es schon angerissen hast.

Für mich der wichtigste Bereich der Philosophie ist die Metaphysik, die uns aus der Welt der Wahrnehmung katapultiert, direkt hinein in das Universum über allen Dingen, und lässt dabei auch Alltagsunterhaltungskünstler wie einen Lesch weit hinter sich.

Wir sehen einen Baum. Warum? Wir verfolgen die Spur dieses Baums bis zur Entstehung der Erde und mit dieser Hilfe die Rückverfolgung der Entstehung des Universums. Das "Warum" bleibt bestehen. Die Metaphysik verfolgt den theoretischen Weg des Sinns allen Daseins. "Theorie" selbst bedeutet schon "wissenschaftliche Betrachtung" in diesem Fall des Sinns des Lebens.

Dabei bietet sie mit der "Transzendenz" auch den schlichteren Gemütern einen gangbaren Weg zur Erkenntnis, die ohne diesen unglücklich wären. Die Transzendenz bietet eine Verantwortlichkeit an, die den Menschen aller weiterer ungelöster Fragen enthebt. Eine höhere Instanz, die sehr gerne an allem schuld sein darf. Dabei weiß die Philosophie, dass diese Annahme einer höheren Instanz durchaus seriös ist, weil sie mit den Mitteln der Logik nicht zu falsifizieren ist, allerdings auch nicht zu beweisen. So gesehen ist die Transzendenz innerhalb der Metaphysik für mich das eigentliche Kernelement der Philosophie.
 

gert friedrich

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Ganz guter Anfang, warum hörst du mittendrin auf?

Die Philosophie ist grundsätzlich das Fundament jeder Wissenschaft. Sie selbst ist keine Wissenschaft im eigentlichen, auf ein Fachgebiet begrenzten Sinn, sondern liefert die Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten.

ihr Hauptbaustein ist die Logik, also das konsequente, das "folgerichtige" Denken. Sehr schwierige Disziplin, die Straßen des Forums sind gepflastert mit gescheiterten Kandidaten.

Wer dort schon scheitert wird es auch in der Ethik, der zweiten philosophischen Disziplin nicht sehr weit bringen. Die Ethik bestimmt unser Handeln als Folge der richtigen Gedanken, so wie du es schon angerissen hast.

Für mich der wichtigste Bereich der Philosophie ist die Metaphysik, die uns aus der Welt der Wahrnehmung katapultiert, direkt hinein in das Universum über allen Dingen, und lässt dabei auch Alltagsunterhaltungskünstler wie einen Lesch weit hinter sich.

Wir sehen einen Baum. Warum? Wir verfolgen die Spur dieses Baums bis zur Entstehung der Erde und mit dieser Hilfe die Rückverfolgung der Entstehung des Universums. Das "Warum" bleibt bestehen. Die Metaphysik verfolgt den theoretischen Weg des Sinns allen Daseins. "Theorie" selbst bedeutet schon "wissenschaftliche Betrachtung" in diesem Fall des Sinns des Lebens.

Dabei bietet sie mit der "Transzendenz" auch den schlichteren Gemütern einen gangbaren Weg zur Erkenntnis, die ohne diesen unglücklich wären. Die Transzendenz bietet eine Verantwortlichkeit an, die den Menschen aller weiterer ungelöster Fragen enthebt. Eine höhere Instanz, die sehr gerne an allem schuld sein darf. Dabei weiß die Philosophie, dass diese Annahme einer höheren Instanz durchaus seriös ist, weil sie mit den Mitteln der Logik nicht zu falsifizieren ist, allerdings auch nicht zu beweisen. So gesehen ist die Transzendenz innerhalb der Metaphysik für mich das eigentliche Kernelement der Philosophie.
Warum nennst Du den von Dir zusammen geschmissenen Haufen aus Philosophie, Ethik und Transzendenz nicht einfach "Spekulation" ?
Du redest hier schon ewig vom "Ehrlichmachen" ...und eierst doch immer noch herum...Das ist dann aber eher Bauerntheater à la Lanz oder Maischberger . 🦊 :cool:
 
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Ganz guter Anfang, warum hörst du mittendrin auf?
...weil ich die anderen User nicht mit langen und sinnlosen Anmerkungen belehren möchte.
"Sinnlos" deshalb, weil mein Satz bereits alles erklärt und ich voraussetze, dass nur tatsächlich Interssierte sich überhaupt damit beschäftigen.
Die muss ich nicht unterrichten und die anderen interessiert das, weder kurz noch lang erklärt, sowieso nicht. Klar soweit? :giggle:
 
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...weil ich die anderen User nicht mit langen und sinnlosen Anmerkungen belehren möchte.
"Sinnlos" deshalb, weil mein Satz bereits alles erklärt und ich voraussetze, dass nur tatsächlich Interssierte sich überhaupt damit beschäftigen.
Die muss ich nicht unterrichten und die anderen interessiert das, weder kurz noch lang erklärt, sowieso nicht. Klar soweit? :giggle:
Nein, leider falsch, denn du hast die Metaphysik als wichtigen, wenn nicht wichtigsten Baustein der Philosophie unerwähnt gelassen. Ein unverzeihlicher Fehler, den zu korrigieren ich mir erlaubt habe.
 
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Warum nennst Du den von Dir zusammen geschmissenen Haufen aus Philosophie, Ethik und Transzendenz nicht einfach "Spekulation" ?
Du redest hier schon ewig vom "Ehrlichmachen" ...und eierst doch immer noch herum...Das ist dann aber eher Bauerntheater à la Lanz oder Maischberger . 🦊 :cool:
Das Wesen der Philosophie zu erfassen ist wirklich nicht jedem gegeben. Zur Geisteswissenschaft gehört unbedingt Geist, möglichst viel davon. Wer ausgerechnet die Logik als "Spekulation" bezeichnet offenbart einen zu großen Mangel an Geist, um weiterhin als angemessener Gesprächspartner zu diesem Thema zu dienen.

Es gibt ja auch noch andere Themen. Hast du schon mal eine Abhandlung über die Steinlaus gelesen?
 
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Du meinst, sich kontrollieren zu lassen, ist nicht intelligent? Oder ist Dein Spruch an Mensch und Machine gebunden?
Ich meine, dass es kein Zeichen von autonomer Intelligenz ist, sich "vor den Karren" fremder Interessen spannen zu lassen.
 
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Dabei weiß die Philosophie, dass diese Annahme einer höheren Instanz durchaus seriös ist, weil sie mit den Mitteln der Logik nicht zu falsifizieren ist, allerdings auch nicht zu beweisen.
Das Mensch sich nicht am eigenen Schopf selbst aus dem Sumpf seiner Beschränkung ziehen kann, sollte auch ganz unphilosophisch auch für schlichte Gemüter einsichtig sein. :cool:
 

gert friedrich

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Das Wesen der Philosophie zu erfassen ist wirklich nicht jedem gegeben. Zur Geisteswissenschaft gehört unbedingt Geist, möglichst viel davon. Wer ausgerechnet die Logik als "Spekulation" bezeichnet offenbart einen zu großen Mangel an Geist, um weiterhin als angemessener Gesprächspartner zu diesem Thema zu dienen.

Es gibt ja auch noch andere Themen. Hast du schon mal eine Abhandlung über die Steinlaus gelesen?
Die Steinlaus in einem Witz von Loriot !?...Loriot wäre heute ein Supporter von Maaßen oder Wagenknecht. 🦡
 

gert friedrich

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Ich kenne keinen Besseren als Loriot, den Menschen zu zeigen wie beschränkt sie sind, ohne dass diese es direkt bemerken, wie sie sich selbst auslachen.
Guter Text von Dir...dann müssen wir aber Evelynn Hamann noch dazu nehmen...
Übrigens ließ Loriots Ehefrau an Hamann kein gutes Haar...
 
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Die Steinlaus in einem Witz von Loriot !?...Loriot wäre heute ein Supporter von Maaßen oder Wagenknecht. 🦡
Er war überaus witzig und ironisch und sehr gesellschaftskritisch gegenüber jeder Art von Spießertum. Auf der politisch linken Seite sind die mit Abstand größten Spießer versammelt. Maaßen nicht, der ist echt kritisch. Wagenknecht vielleicht, die kann zumindest seinen geistigen Anspruch erfüllen.
 

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