Anlässlich 70-Jahre-NATO hat die Merkel die Verteidigungsministerin vorgeschickt für ein möglichst dummes Statement.
Und die Frau von der Leyen hat prompt geliefert: "Wenn es die NATO nicht gäbe, müsste man sie erfinden."
Tatsächlich aber steht die NATO vor einem Scherbenhaufen:
- die USA haben Billionen Diollar in die Entwicklung von Tarnkappenbombern wie F-35 gepumpt, damit die Militärausgaben in exorbitante
Höhen getrieben - und verlangen nun von ihren NATO-Verbündeten, sie sollten entsprechend ihre Verteidigungsausgaben erhöhen.
Tatsächlich aber wurde die Technologie bereits gehackt - und man kann davon ausgehen, dass sich sowohl die Russen als auch
die Chinesen bereits darauf eingestellt haben.
- sogenannte "Militärexperten" und "Politik-Wissenschaftler" geben sich hinsichtlich der Sinnfrage der NATO belehrend: sie verweisen
einfach auf osteuropäische Länder wie Polen. "Fragen sie doch mal irgendeinen Polen oder Esten, ob er sich einen NATO-Austritt vorstellen
könnte... Die sahen ja, wie Putin die Krim besetzt hat."
Aha: ok, Polen hat ein EU-Verfahren am Hals wegen seiner "Justizreform", die Medien sind dort weitgehend verstaatlicht, das Ziel einer fairen
EU-Flüchtlingsquote wird von Polen offensiv untergraben, zudem behaupten die Polen penetrant, die Russen hätten in 2010 ihre Regierungsmaschine
in Smolensk abgeschossen, obwohl es dafür keinerlei plausible Indizien gibt. Jeder weiß, dass die Polen ziemlich hysterisch bezüglich Russland
ticken - wahrscheinlich könnten sie sich aber vorstellen, dass ein NATO-Kontigent der Bundeswehr Polen beschützt - und es stört sie dann sicher auch nicht weiter,
dass in der früheren BRD die Geschichtsbücher die Grenzen Deutschlands etwas mißverständlich darstellten und sich versehentlich auf Karten von 1937 bezogen.
Unter diesem Aspekt sollten sich die Polen natürlich ein bißchen mehr mit der deutschen Sprache anfreunden:
https://www.vice.com/de/article/3k4...endliche-verprugelt-weil-sie-deutsch-sprachen
https://www.faz.net/aktuell/feuille...iker-in-warschauer-strassenbahn-14433777.html
- Andere NATO-Politiker sagen nun: "Ach Quatsch, die Russen, die Gefahr geht doch von China aus."
- Und irgendwie versteht das keiner: wieso sah Österreich bislang keinen Grund, der NATO beizutreten ?
Wer sollte sie vor einem erneuten Einmarsch der Türken in Wien beschützen ? Ach so: die Türkei gehört ja auch zur NATO.
Und die haben sich ein Raketenabwehrsystem bei den Russen gekauft - und ihre deutschen Bündispartner der Bundeswehr, die sie vor Angriffen aus
Syrien beschützen sollten, höflich aber bestimmt rausgeschmissen...
Nun ja, haben die Ösis schon mal darüber nachgedacht, dass Erdogan eventuell den NATO-Bündnisfall ausrufen könnte, wenn sie
türkische Migranten rassistisch und islamische Wünsche nicht mit dem gebotenen Respekt behandeln ?
- Die NATO steht als ein zerstrittener Haufen da: Deutschland hat die Angriffe auf Irak und Libyen nicht mitgetragen, der Afghanistan-Einsatz
ist ein Chaos, der Mali-Einsatz mag gut gemeint sein, aber viel kann die Bundeswehr da auch nicht leisten, hinsichtlich des Einsatzes in Jugoslawien
sieht man sich schweren Vorwürfen ausgesetzt.
- Als ein neues Verteidigungsfeld der NATO wurde die Cyber-Abwehr erkannt... aber was soll man dazu sagen ? Bundestag und EU-Behörden
werden sowohl von Russen als auch von NSA gehackt; die Chinesen halten es für nützlicher, sich in Netzwerke dt. Konzerne zu hacken, etwa
bei Bayer, und EADS/Airbus wäre sicher auch ein interessantes Ziel... Die NATO wird sie daran wohl kaum hindern können.