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Deutsche Truppenverlegungen in den Osten

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Das arme Mütterchen Rußland geführt vom Musterdemokraten Putin und Stalin hat Sowjet-Rußland leichtfertig und wehrlos Hitler-Deutschland ausgeliefert - über diese hanebüchene Geschichtsklitterung kann ich nur lachen.

Sorry, das ist historisch falsch betrachtet. Wenn Du auf diese Prämisse deine Schlussfolgerungen ziehst dürften die somit auch nicht korrekt sein.
 
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Das arme Mütterchen Rußland geführt vom Musterdemokraten Putin und Stalin hat Sowjet-Rußland leichtfertig und wehrlos Hitler-Deutschland ausgeliefert - über diese hanebüchene Geschichtsklitterung kann ich nur lachen.

Ja,Ihre Geschichtsklitterung ist allerdings absolut hanebüchen.
 
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Ja,Ihre Geschichtsklitterung ist allerdings absolut hanebüchen.

Schon vergessen, dass Stalins Industrialisierung, der Aufbau einer Schwer- und Rüstungsindustrie, die Schaffung einer zweiten industriellen Basis weit hinter dem Ural der Aufrüstung diente; die Aufrüstung der Roten Armee seit Ende der 20ger Jahre, der Pakt mit Hitler und die Atempause von nur 20 Monaten ist alles nur anti-stalinistische Propaganda, die friedliebende Sowjetunion ist 1939 in Ostpolen eingefallen, um die Weißrussen und Ukrainer vor den politischen Reaktionären und Hitlers Mordschergen zu schützen und hat 1940 nur mit Not und Mühe ein finnisches Invasionsheer abwehren können usw. usf.

Nur das Dumme ist, die Sowjetunion war eben nicht wehrlos.

Klar das der "Russe" davon ein Traumata bekommt.

Ironie: On/Off
 
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MaBu

Deutscher Bundeskanzler
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Schon vergessen, dass Stalins Industrialisierung, der Aufbau einer Schwer- und Rüstungsindustrie, die Schaffung einer zweiten industriellen Basis weit hinter dem Ural der Aufrüstung diente; die Aufrüstung der Roten Armee seit Ende der 20ger Jahre, der Pakt mit Hitler und die Atempause von nur 20 Monaten ist alles nur anti-stalinistische Propaganda, die friedliebende Sowjetunion ist 1939 in Ostpolen eingefallen, um die Weißrussen und Ukrainer vor den politischen Reaktionären und Hitlers Mordschergen zu schützen und hat 1940 nur mit Not und Mühe ein finnisches Invasionsheer abwehren können usw. usf.

Nur das Dumme ist, die Sowjetunion war eben nicht wehrlos.

Klar das der "Russe" davon ein Traumata bekommt.

Ironie: On/Off

Ohne eine Lanze für Stalin brechen zu wollen, sie haben sich '39 ihr Staatsgebiet zurückgeholt, dass sie im '21 an die Polen verloren haben. Erschwerenderweise für die Polen war Stalin direkt ein Mitschuldiger an der Niederlage!
 
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Schon vergessen, dass Stalins Industrialisierung, der Aufbau einer Schwer- und Rüstungsindustrie, die Schaffung einer zweiten industriellen Basis weit hinter dem Ural der Aufrüstung diente; die Aufrüstung der Roten Armee seit Ende der 20ger Jahre, der Pakt mit Hitler und die Atempause von nur 20 Monaten ist alles nur anti-stalinistische Propaganda, die friedliebende Sowjetunion ist 1939 in Ostpolen eingefallen, um die Weißrussen und Ukrainer vor den politischen Reaktionären und Hitlers Mordschergen zu schützen und hat 1940 nur mit Not und Mühe ein finnisches Invasionsheer abwehren können usw. usf.

Nur das Dumme ist, die Sowjetunion war eben nicht wehrlos.

Klar das der "Russe" davon ein Traumata bekommt.

Ironie: On/Off

Haben Sie sich eigentlich Ihren Beitrag,auf den sich meine Kritik bezog,vor dem Speichern noch mal durchgelesen?Nicht nur,das Sie zwei Staaten(Russland und die Sowjetunion)durcheinanderbringen,auch mit dem zeitlichen Bezug von Putin und Stalin scheinen Sie erhebliche Probleme zu haben.Alles in allem ist Ihr Beitrag als ziemlich konfus und was Sie damit ausdrücken wollten als nebulös einzuordnen.
 
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Haben Sie sich eigentlich Ihren Beitrag,auf den sich meine Kritik bezog,vor dem Speichern noch mal durchgelesen?Nicht nur,das Sie zwei Staaten(Russland und die Sowjetunion)durcheinanderbringen,auch mit dem zeitlichen Bezug von Putin und Stalin scheinen Sie erhebliche Probleme zu haben.Alles in allem ist Ihr Beitrag als ziemlich konfus und was Sie damit ausdrücken wollten als nebulös einzuordnen.

Och ich bringe nix durcheinander...

Soll ich jetzt wirklich Stalins Rede vor Wirtschaftlern raussuchen, um den Zusammenhang zwischen "Traumata", Stalin und Putin zu verdeutlichen.
 
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Och ich bringe nix durcheinander...

Soll ich jetzt wirklich Stalins Rede vor Wirtschaftlern raussuchen, um den Zusammenhang zwischen "Traumata", Stalin und Putin zu verdeutlichen.

Das können Sie gern tun,nur wird das an Ihrer wirren Aussage,das Russland unter Führung Putins und Stalins,die Sowjetunion an Hitler ausgeliefert hätten,nicht das geringste ändern.
 
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Im Jahre 1954 entschloss sich der damalige Regierungschef von Guatemala auf die Bananenexporte seines Landes Steuern zu erheben.Das Geld sollte für die Entwicklung des Landes ausgegeben werden.Das ging der United Fruits entschieden gegen den Strich,auf ihre Initiative hin wurde Guzman von der CIA gestürzt.Wo kommen die ach so demokratischen Staaten auch hin,wenn die abhängigen Staaten zumindest wirtschaftlich eine eigene Entwicklung anstreben.Das geht garnicht und ist zu unterbinden.
Unter dem russischen Präsidenten Jelzin hatte sich Russland zu einem Rohstoffanhängsel des Westens entwickelt,mit ähnlichen Verhältnissen wie damals in Guatemala,nur waren es hier keine Bananen sondern Öl,das westliche Konzerne ohne groß Steuern zu zahlen,verkauften.Unter Putin wurde das grundlegend verändert.Die Energieträger wurden nun so besteuert,das auch die russische Gesellschaft davon profitiert.Seither ist Putin der Böse und wurde auch schon mal als neuer Hitler bezeichnet,wie vor ihm schon Mossadegh,der nach der Nationalisierung der Ölvorkommen von der CIA und britischen Diensten gestürzt wurde.Nun ist das im Falle Russlands nicht so einfach wie in Guatemala oder dem Iran.Also versucht man Russland militärisch und wirtschaftlich in die Zange zu nehmen,um so Putin im Lande selbst zu schwächen und einem angenehmeren,weil weniger auf russische Interessen fixierten Präsidenten nach Putin in den Kreml zu verhelfen.
Was für ein Irrtum der Natur auch,das schöne und wertvolle Öl und Gas,das ausschließlich dem Westen gehört,zu großen Teilen unter arabischen Sand bzw. sibirischen Boden zu vergraben.Dieser Irrtum muß natürlich korregiert werden,notfalls auch mit Gewalt.

Immer wenn ein Nationalist seiner Nation den Erlös der Rohstoffe zurückgeben will, zB um die Renten und Löhne zu erhöhen,
die Infrastruktur und das Bildungswesen zu verbessern .... gibt es eine Kampagne in den westlichen Medien:
Oh da regiert ein böser Diktator.

Unsere Medien werden selten das Interesse der westlichen Oligarchie an fremden Gasvorkommen thematisieren,
das wäre ja zuviel "Information". Stattdessen werden sie behaupten, da kämpfen die Dunkelheit gegen das Licht:
Die eigene Nation ist immer das Dunkle,
aber wer den Konzernen die Grenzen öffnet, will ja nur "Modernisierung und Demokratisierung". :p

Der nächste Krieg liegt bestimmt schon in der Schublade:



.

.
 
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Immer wenn ein Nationalist seiner Nation den Erlös der Rohstoffe zurückgeben will, zB um die Renten und Löhne zu erhöhen,
die Infrastruktur und das Bildungswesen zu verbessern .... gibt es eine Kampagne in den westlichen Medien:
Oh da regiert ein böser Diktator.

Unsere Medien werden selten das Interesse der westlichen Oligarchie an fremden Gasvorkommen thematisieren,
das wäre ja zuviel "Information". Stattdessen werden sie behaupten, da kämpfen die Dunkelheit gegen das Licht:
Die eigene Nation ist immer das Dunkle,
aber wer den Konzernen die Grenzen öffnet, will ja nur "Modernisierung und Demokratisierung". :p

Der nächste Krieg liegt bestimmt schon in der Schublade:



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Ja,die bösen Diktatoren.Böse sind sie nur dann,wenn sie sich westlichen Interessen nicht unterordnen.Da wird schon mal einem Duvalier,der sich mit seiner Terrorgruppe die Macht in Haiti sichert,nach seinem Sturz Asyl in Frankreich gewährt.Aber er war auch nicht böse denn er vertrat amerik. Interessen was man von Putin nun wahrlich nicht behaupten kann.Dem muss man auf die Pelle rücken um dann sogleich zu verkünden,Putin bedrohe die Freiheit,andere Staaten einfach mal so zu überfallen und wohl wahr, diese Freiheit des Westens nimmt er nicht unwidersprochen hin.Ergo ist er der böse Iwan vor dem schon der GröFaZ warnte und den es zu bekämpfen gelte.Die Wölfe im Schafspelz rotten sich an der Ostgrenze zusammen.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ach ne, und Hochrüstung (US-Terminologie "Totrüsten") ist wohl keine strategische Bedrohung? Gerade im Einklang mit Wirtschaftskrieg, Währungskrieg, Embargopolitik und abartigen Anmaßungen, die bis zum Bruderkrieg der Ukraine/Russland geführt haben?
Sorry, Metadatas, hier schrumpft Deine sonst interessante Hinterfragung der Dinge auf eine naiv-plumpe Weltbetrachtung.

Ich sehe das nach schlichten militärischen Fakten. Wir sind nirgendwo auch nur in der Nähe eines Totrüstwettbewerbs. Im Gegenteil, alle großen westlich europäischen Armeen haben massiv Truppen und Material abgebaut. Deutsche, Franzosen und Briten haben heute zusammengenommen kaum mehr aktive Soldaten als die Bundeswehr Westdeutschlands. Die NVA haben wir komplett demontiert und die Osterweiterung hat als einziges einigermaßen militärisch bedeutsames Land Polen in das Bündnis geholt. Die baltischen Staaten bringen es zusammen gerade mal auf vielleicht 2 Divisionen und haben kaum modernes und wichtiges Material, wie Kampfflugzeuge, bewegliche Artillerie oder Panzer. Die NATO hat nicht die militärischen Mittel einen Angriff gegen die Russen durchzuführen. Ehrlich gesagt halte ich es für unwahrscheinlich, dass wir in der Lage wären die baltischen Staaten bei einem russischen Angriff zu halten, dafür haben wir zu wenig Truppen vor Ort. Dafür müssten allein Deutsche, Briten, Franzosen und Amerikaner mindestens jeweils in Corpsstärke vor Ort sein, also etwa 10 Divisionen Minimum, was allein die Amerikaner überhaupt im Feld halten könnten. Dazu kommt, dass die Russen gigantische Einlagerbestände vorhalten, Reserven die die NATO abgebaut hat, weil man eben keinen Landkrieg mit den Russen führen will. Die gesamte Restrukturierung europäischer Armeen ist ein Beweis gegen die angeblche Aggression der NATO. Kein Land, dass sich auf einen Bodenkrieg vorbereitet, reduziert seine Panzerbestände so derart. Mal abgesehen davon, dass Russland sowieso sicher ist, weil sie auf einem riesen Berg Atomwaffen sitzen.

Dass die russische Wirtschaft so schlecht läuft ist Schuld der Russen selbst. Nach dem Untergang der Sowjetunion haben sie es weder geschafft technologisch an den Westen anzuschließen, weshalb wir im Bereich Luftfahrt, Automobilität, Schiffbau, Computertechnik... weiter dominieren, noch ist es ihnen gelungen eine vernünftige Wirtschaftsstruktur zu etablieren. Stattdessen haben sie sich diesen kranken Oligarchismus eingehandelt.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Was meinst du , was der Ami machen würde, wenn der Russe sein Panzer in Mexico, an der Grenze zur USA aufstellen würde?? Nicht zum Provozieren, sondern nur so, weil der Russe Angst haben könnte dass die Amis Mexico angreifen.....

Ziemlich sinnlose Überlegung. Die Amerikaner sind nett genug zu ihren Nachbarn, dass sie nicht bei der ersten Gelegenheit in das absolute Feindbündnis rennen. Ihnen ist auch taktisch klar, dass das für die Verteidigung wichtig ist. Bis heute frage ich mich, wie schlimm müssen die Russen gewesen sein, dass die Polen keine 5 Jahre nach Untergang ihres angeblich "großen Bruders" und kurz nach einer Ostgebietserweiterung Deutschlands gesagt haben:
"Wisst ihr was, wir sind besser da aufgehoben, wi die Deutschen sind."
 
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Nur das Dumme ist, die Sowjetunion war eben nicht wehrlos.

Klar das der "Russe" davon ein Traumata bekommt.

Ironie: On/Off

Gar nicht schlecht analysiert, allerdings mit einem kleinen Denkfehler. Die politischen Positionen von Stalin und Putin unterscheiden sich schon aufgrund einer komplett anderen politischen Weltlage.

Für Stalin war das politische Ziel, den Kommunismus nach Europa zu bringen, letztendlich seinen Machtbereich massiv auszudehnen. Mittlerweile ist es historisch bewiesen, das der Angriff Deutschlands einem russischen Angriff auf Deutschland zuvorgekommen ist. Da die deutsche Geschichte genauso ungenau ist wie die russische Geschichte in diesem Zeitsegment ist es unklar, ob Hitler einen Präventivkrieg führte, oder er die Zeit reif sah für die Verwirklichung seines Traums, ein mächtiges und unzerstörbares Reich sich zu erobern. Ebenso ist es unklar, warum Stalin den deutschen Angriff zeitlich falsch einschätzte. Ich hoffe, das hier die Archive noch einige Schätze hervorzaubern werden.

Die heutige Lage ist militärisch eine vollkommen andere. Die NATO hat keinen Feind im Rücken, wie damals Deutschland, die Militärtechnik ist zudem nicht mehr vergleichbar. Ein Sieg im Kriegsfalle zweier Atommächte ist ziemlich ausgeschlossen.

Nochmals: Russland kämpft um seine Existenz als zukünftig wiederkehrenden Weltmacht während die USA um den Erhalt seiner Existenz als einzige Weltmacht kämpft.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ohh mann ich hab mich ehrlich echt gefragt ob das nicht sarkastisch gemeint war...

Da hat wohl jemand in den letzten paar Jahren keinen Blick auf das Weltgeschehen gehabt, oder nur vom Fernseher aus.

Dann schau mal nach was zum Beispiel die Nato in Italien mit Gladio gemacht hat... Die NATO ist der größte Kriegsverein, den es je gegeben hat.

Ein Stay behind Operationen gab es auch in Deutschland. Die sind moralisch mehr als fragwürdig, haben aber nichts mit territorialer Erweiterung zu tun.
 
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Ich sehe das nach schlichten militärischen Fakten. Wir sind nirgendwo auch nur in der Nähe eines Totrüstwettbewerbs. Im Gegenteil, alle großen westlich europäischen Armeen haben massiv Truppen und Material abgebaut. Deutsche, Franzosen und Briten haben heute zusammengenommen kaum mehr aktive Soldaten als die Bundeswehr Westdeutschlands. Die NVA haben wir komplett demontiert und die Osterweiterung hat als einziges einigermaßen militärisch bedeutsames Land Polen in das Bündnis geholt. Die baltischen Staaten bringen es zusammen gerade mal auf vielleicht 2 Divisionen und haben kaum modernes und wichtiges Material, wie Kampfflugzeuge, bewegliche Artillerie oder Panzer. Die NATO hat nicht die militärischen Mittel einen Angriff gegen die Russen durchzuführen. Ehrlich gesagt halte ich es für unwahrscheinlich, dass wir in der Lage wären die baltischen Staaten bei einem russischen Angriff zu halten, dafür haben wir zu wenig Truppen vor Ort. Dafür müssten allein Deutsche, Briten, Franzosen und Amerikaner mindestens jeweils in Corpsstärke vor Ort sein, also etwa 10 Divisionen Minimum, was allein die Amerikaner überhaupt im Feld halten könnten. Dazu kommt, dass die Russen gigantische Einlagerbestände vorhalten, Reserven die die NATO abgebaut hat, weil man eben keinen Landkrieg mit den Russen führen will. Die gesamte Restrukturierung europäischer Armeen ist ein Beweis gegen die angeblche Aggression der NATO. Kein Land, dass sich auf einen Bodenkrieg vorbereitet, reduziert seine Panzerbestände so derart. Mal abgesehen davon, dass Russland sowieso sicher ist, weil sie auf einem riesen Berg Atomwaffen sitzen.

Dass die russische Wirtschaft so schlecht läuft ist Schuld der Russen selbst. Nach dem Untergang der Sowjetunion haben sie es weder geschafft technologisch an den Westen anzuschließen, weshalb wir im Bereich Luftfahrt, Automobilität, Schiffbau, Computertechnik... weiter dominieren, noch ist es ihnen gelungen eine vernünftige Wirtschaftsstruktur zu etablieren. Stattdessen haben sie sich diesen kranken Oligarchismus eingehandelt.

Das sehe ich auch so. Statt den guten alten Zeiten unter Stalin hinterher zu jammern,sollte sich Russland auf seine wirtschaftliche Entwicklung konzentrieren,
und politisch eine Vermittlerrolle zwischen den USA und China anstreben.
So haben sie aber einen völlig überzogenen Rüstungshaushalt,und politisch ist auch nicht klar in welche Richtung der Zug jetzt eigenlich fährt .
Putin wäre gut beraten, Europa als Partner und nicht als Feind zu sehen.Und die kleinen Zwerge Lettland Litauen und estland wie Freunde zu behandeln wäre zumindest eine nette Geste. Jedenfalls besser als so zu tun ,als würden die jetzt den 3. Weltkrieg lostreten.

Gruß~Phönix
 
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Ich sehe das nach schlichten militärischen Fakten. Wir sind nirgendwo auch nur in der Nähe eines Totrüstwettbewerbs. Im Gegenteil, alle großen westlich europäischen Armeen haben massiv Truppen und Material abgebaut. Deutsche, Franzosen und Briten haben heute zusammengenommen kaum mehr aktive Soldaten als die Bundeswehr Westdeutschlands. Die NVA haben wir komplett demontiert und die Osterweiterung hat als einziges einigermaßen militärisch bedeutsames Land Polen in das Bündnis geholt. Die baltischen Staaten bringen es zusammen gerade mal auf vielleicht 2 Divisionen und haben kaum modernes und wichtiges Material, wie Kampfflugzeuge, bewegliche Artillerie oder Panzer. Die NATO hat nicht die militärischen Mittel einen Angriff gegen die Russen durchzuführen. Ehrlich gesagt halte ich es für unwahrscheinlich, dass wir in der Lage wären die baltischen Staaten bei einem russischen Angriff zu halten, dafür haben wir zu wenig Truppen vor Ort. Dafür müssten allein Deutsche, Briten, Franzosen und Amerikaner mindestens jeweils in Corpsstärke vor Ort sein, also etwa 10 Divisionen Minimum, was allein die Amerikaner überhaupt im Feld halten könnten. Dazu kommt, dass die Russen gigantische Einlagerbestände vorhalten, Reserven die die NATO abgebaut hat, weil man eben keinen Landkrieg mit den Russen führen will. Die gesamte Restrukturierung europäischer Armeen ist ein Beweis gegen die angeblche Aggression der NATO. Kein Land, dass sich auf einen Bodenkrieg vorbereitet, reduziert seine Panzerbestände so derart. Mal abgesehen davon, dass Russland sowieso sicher ist, weil sie auf einem riesen Berg Atomwaffen sitzen.

Dass die russische Wirtschaft so schlecht läuft ist Schuld der Russen selbst. Nach dem Untergang der Sowjetunion haben sie es weder geschafft technologisch an den Westen anzuschließen, weshalb wir im Bereich Luftfahrt, Automobilität, Schiffbau, Computertechnik... weiter dominieren, noch ist es ihnen gelungen eine vernünftige Wirtschaftsstruktur zu etablieren. Stattdessen haben sie sich diesen kranken Oligarchismus eingehandelt.

Das kann ich so unterschreiben und vergebe selbstverständlich ein Top.
Nur es werden diejenigen die vom drohenden 3 WK reden diese Fakten einfach ausblenden.
 
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Das kann ich so unterschreiben und vergebe selbstverständlich ein Top.
Nur es werden diejenigen die vom drohenden 3 WK reden diese Fakten einfach ausblenden.

Ich nicht, weil die Kriegsführung sich massiv verändert hat. Es gibt schon aus folgenden Grund keine großen Truppenteile mehr, diese haben sich in kleine wendige Einheiten umgewandelt, schon aus dem Grunde, da diese Einheiten ständig in Bewegung sein müssen um einer Vernichtung moderner Artilleriewaffen und Luftangriffen zu entgehen. Die modernen Kriege werden kaum mehr geführt wie im 2.WK. Starre Frontverläufe etc. wird es kaum noch geben.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Ich sehe das nach schlichten militärischen Fakten. Wir sind nirgendwo auch nur in der Nähe eines Totrüstwettbewerbs. ...
Wettrüsten ist ein ökonomisches Problem für wirtschaftlich Schwächere.
Nicht unbedingt eines der militärischen Unterlegenheit.
Offensichtlich nutzt die NATO die wirtschaftliche Kraft ihrer Mitgliedsstaaten, um andere Regionen wirtschaftlich zu destabilisieren.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Das kann ich so unterschreiben und vergebe selbstverständlich ein Top.
Nur es werden diejenigen die vom drohenden 3 WK reden diese Fakten einfach ausblenden.

Das finde ich an dieser Debatte so unglaublich nervig. Es wird keine zahlenorientierte Debatte geführt sondern ein nicht reflektierter NATO Hass betrieben. Dass das Bündnis uns die historisch niedrigsten Rüstungsausgaben aller Zeiten und eine lange Friedensphase ermöglicht, wird vollkommen ausgeblendet.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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