Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Der Sinn des Lebens.

OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
14.715
Punkte Reaktionen
4.636
Punkte
74.820
Geschlecht
Der Individualismus strebt eine individuelle Freiheit, individuelle Entfaltung und individuelles Wohlergehen an, der Kollektivismus geht davon aus, dass diese individuellen Dinge dem Kollektiv untergeordnet sein sollten. Sodass das wissendere Kollektiv dem unwisenderen Individuum Vorgaben machen sollte.
Begründet wird das heute mit dem status quo. All die Ungereimtheiten seien Folge von übersteigerten Eigeninteressen, die letztenendes Kriege, Nöte und Zerstörung der Erde als Folge hätten. Die aktuelle Politik der EU und BRD-Regierung wird dabei als krasser shift vom Individualismus hin zm Kollektivismus verstanden. Das Kollektiv weiß wie warm mein Wohnzimmer sein sollte, welche Proteine in meinen Ribosomen gebildet werden sollten (mRNA-Technologie), welche Wörter ich sagen sollte und welche nicht und was ich essen sollte. Das Kollektiv legt dabei übergeordnete Ziele fest. Ziele des einzelnen stehen dem nach eigener Ansicht oft im Wege.

Für das Denken ist Geld eine Art Universalwerkzeug. Es schwimmt ohne Arme und Beine in seinem Wasserglas und stellt sich nun vor, Geld in alles andere tauschen zu können. Das Gehirn hält sich mit Geld für allmächtig, deshalb fährt es total darauf ab. Für alles, wa das Denken also als erstrebenswert und Lebenssinn versteht, ist Geld das universelle Mittel. Zufriedenheit, Ruhe, Liebe, Freundschaft, Sexualität, Entspannung, Geschmack... laufen teilweise außerhalb des bewußten Denkens ab, werden vom Denken damit nicht bei jedem so stark an Geld gekoppelt.

Was der Sinn des Lebens ist, weiß ich noch nicht. Das Denken kann sich bestimmte Dinge, wie Ewigkeit oder eine Schöpferkraft oder einen Lebenssinn kaum vortellen. Es ist daher auf Erfahrungen angewiesen, die man sich vielleicht wie den Geschmackssinn beim Kochen vorstellen kann. Ich kann mir Kochen zwar anhand von Rezepten, Ablaufplänen und Maßen vorstellen, ich kann kochen selber jedoch nur durch konkretes Handeln erlernen, wozu das Probieren gehört. Ohne die "spirituelle Praxis" des Kostens und Nachwürzens kann das Gehirn nicht Kochen lernen. Es versteht vermutlich auch nicht, wozu man das selber machen sollte.
Kollektivität ist die Nicht-Negation der Individualität, beides bedingt sich.
 
Registriert
27 Apr 2023
Zuletzt online:
Beiträge
420
Punkte Reaktionen
617
Punkte
23.052
Jeder gewichtet Kollektivität und Individualiät anders. Das ist ja auch Individualität.
Im Laufe meines Lebens merke ich, dass der Drang zum Kollektivismus mit dein eigenen Fähigkeiten abnimmt. Wer sein eigenes Leben aktiv gestaltet, merkt, dass er auf Zustimmung und Bewunderung oft vergebens wartet, sondern eher Neid und Spott erntet. So entwickelt sich bei vielen mit wachsenden kleinen Erfolgen eher eine Unabhängigkeit vom Kollektiv, wenn nicht sogar eine Abneigung. Wer Solidarität einfordert, steht in diesem Zusammenhang dann schnell im Verdacht von anderen zu fordern oder Dritte auf kosten anderer zu begünstigen.

Wenn Glücklichsein der Lebenssinn sein soll, wäre sicher eine breite Spanne von individuellen und kollektivistischen Methoden möglich, wenn die Erhaltung der Art Lebenssinn sein soll, wird es m.E. schon schwieriger. Denn dann bestimmen individuelle Ängste die Methoden der Arterhaltung (Gegenoffensive, Massenimpfung, Fleischverzicht, Wohlstandsverzicht, Redevorgaben...) und das wird eher hässlich. Denn dann verlangt man ja von dir zugunsten der Verhinderung der Klimaapokalypse auf Bratwurst zu verzichten, schenkt dir gleichzeitig jedoch eine Gratisbratwurst, wenn du dich solidarisch impfen lässt um die Virusapokalypse zu verhindern. Diese, sich selbst widersprechende Logik entsteht in meinen Augen duch die Übergewichtung von Ideologien. Gemeinwohl ohne Ideologien wäre vielleicht besser, das würde dann wohl der österreichiche Hausverstand im Verbund mit Eigenverantwortung sein.

Gemeinwohlideologien gegenwärtig auf die Spitze getrieben: "Sei tolerant, sonst Kopf ab."
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
20.610
Punkte Reaktionen
13.702
Punkte
74.820
Geschlecht
Jeder gewichtet Kollektivität und Individualiät anders. Das ist ja auch Individualität.
Im Laufe meines Lebens merke ich, dass der Drang zum Kollektivismus mit dein eigenen Fähigkeiten abnimmt. Wer sein eigenes Leben aktiv gestaltet, merkt, dass er auf Zustimmung und Bewunderung oft vergebens wartet, sondern eher Neid und Spott erntet. So entwickelt sich bei vielen mit wachsenden kleinen Erfolgen eher eine Unabhängigkeit vom Kollektiv, wenn nicht sogar eine Abneigung. Wer Solidarität einfordert, steht in diesem Zusammenhang dann schnell im Verdacht von anderen zu fordern oder Dritte auf kosten anderer zu begünstigen.

Wenn Glücklichsein der Lebenssinn sein soll, wäre sicher eine breite Spanne von individuellen und kollektivistischen Methoden möglich, wenn die Erhaltung der Art Lebenssinn sein soll, wird es m.E. schon schwieriger. Denn dann bestimmen individuelle Ängste die Methoden der Arterhaltung (Gegenoffensive, Massenimpfung, Fleischverzicht, Wohlstandsverzicht, Redevorgaben...) und das wird eher hässlich. Denn dann verlangt man ja von dir zugunsten der Verhinderung der Klimaapokalypse auf Bratwurst zu verzichten, schenkt dir gleichzeitig jedoch eine Gratisbratwurst, wenn du dich solidarisch impfen lässt um die Virusapokalypse zu verhindern. Diese, sich selbst widersprechende Logik entsteht in meinen Augen duch die Übergewichtung von Ideologien. Gemeinwohl ohne Ideologien wäre vielleicht besser, das würde dann wohl der österreichiche Hausverstand im Verbund mit Eigenverantwortung sein.

Gemeinwohlideologien gegenwärtig auf die Spitze getrieben: "Sei tolerant, sonst Kopf ab."
Interessant,
ich habe auf meiner morgendlichen Radtour heute so bei mir gedacht:
Wäre Mensch stets gut und gerecht:
gäbe es dann die Art Mensch überhaupt noch? :unsure:
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.923
Punkte Reaktionen
22.234
Punkte
54.820
Geschlecht
Interessant,
ich habe auf meiner morgendlichen Radtour heute so bei mir gedacht:
Wäre Mensch stets gut und gerecht:
gäbe es dann die Art Mensch überhaupt noch? :unsure:
Der Mensch wäre auf einer höheren Ebene ohne all die Kriege. Aber das ist leider eine Illusion.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

UFOs, Zeitreisen und...
Die Zeitdilatation ist noch ein bisschen unklar Was bleibt sind die Effekte der...
Müder Scholz ist als...
Wieso sollte es zu einem Krieg kommen, Und wieso ausgerechnet mit Russland? Diese...
Döp dö dö döp!
Oben