Es gibt niemanden, der das "erkannt" hat.
Bzw. jeder kann diese Frage für sich selbst beantworten, aber nicht als allgemein gültige Antwort.
Die von mir gestellten Fragen sind rein rhetorische, die niemand beantworten kann (Pommes' "Antwort" ist keine, sondern nur die dümmliche Bestätigung dessen, was ich schrieb), die nur dazu dienen sollen, nicht zu sagen: "Unser Dasein und auch das Universum hat keinen vorgegebenen Sinn."
Sinnlosigkeit zu erkennen, ist nichts für schwache Gemüter. Die brauchen wenigstens die Frage nach dem Sinn des Daseins, nur damit sie sich nicht sagen müssen, dass letztlich alles sinnlos war.
Gut, ich nehme da wenige Menschen aus, die etwas sehr Gutes und Sinnvolles geschaffen haben, z.B. die Komponisten des Barock und der Klassik, auch der Nachklassik.
Wenn der Mensch das erhält, dann ist es sogar ein bleibender "Sinn".
Hier der Beitrag vom Astronauten Ulrich Walter, jetzt Professor an der LMU München:
"Irgendwann hat sich jeder einmal die Frage gestellt: Was ist der Sinn meiner Existenz? Wem immer man diese Frage stellt, entweder bekommt man jedes Mal eine andere Antwort oder erntet nur Schulterzucken. Da sollten einem die Alarmglocken schrillen. Wenn es nach Tausenden von Jahren keinen Menschen gab, der eine klare Antwort geben konnte, könnte dann vielleicht an der Frage etwas faul sein?"
Ich sags mal so: Natürlich ist es für den Einzelnen möglich, ein (für ihn und auch für andere) sinnvolles Leben zu führen.
Das sagt aber nichts darüber aus, dass es einen allgemeinen, vorgegebenen "Sinn des Lebens" gäbe.
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