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Der religiöse Wahnsinn greift weiter um sich

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Eine Physikerin die mit einem Energiewende-Wahn so einen gewaltigen physikalischen Fehler macht und es dann mit einer Flutung des Landes übertünchen will, ist ein Scharlatan. Die Person ist nur eine leere Puppe mit Fäden, mehr nicht. Interessant wie viele sich davon blenden lassen. Hauptsache Titten und Mutti am Rockzipfel hängen. Das zeigt wie unterirdisch die deutsche Bildung ist.
"Welchen Gott hat Frau Merkel ? Stephen Hawking ? Sie ist doch Physikerin."
Auch ein Zeichen für den Bildungsstand in Deutschland...
 

gert friedrich

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Selbst Mutter Theresa soll (also ohne Garantie) mal in einem vertraulichen Gespräch gesagt haben, dass sie völlig verzweifelt ist, weil sie trotz aller Gebete, trotz allen Glaubens keinerlei Gott finden kann, nur gähnende Leere.

Das Hauptproblem aller gläubigen Menschen, völlig egal welcher Religion sie anhängen ist, dass sie im Grunde Andersdenkende nicht in Ruhe lassen "dürfen".
Auch wenn zumindest bei den Christen die Meisten mittlerweile begriffen haben, dass ReligionsFREIHEIT auch Freiheit VON Religion bedeutet, widerspricht es dem Kern des Glaubens Andersgläubige nicht reformieren zu wollen.

Wenn man davon ausgeht, dass alle Anders- und Nichtgläubigen in die Hölle kommen, während man sich selbst für einen guten Mensch hält, der gerne anderen Menschen helfen will, dann wird es fast zur Pflicht zu versuchen Andersgläubige zu missionieren und sie dadurch vor der Hölle zu bewahren.
Ob die Anderen überhaupt missioniert werden wollen spielt keine Rolle, denn man ist sich ja GANZ sicher, dass auch eine Missionierung mit Gewalt immer noch eine gute Tat ist, die der Missionierte einem später im Himmel ewig danken wird.
Daraus entwickeln sich dann heilige Kriege, denn wenn man wen nicht bekehren kann, dann muss man ihn wenigstens umbringen, damit er nicht Andere davon abhalten kann bekehrt zu werden.

Ein in sich ruhender Christ missioniert allein durch seine Lebensweise.Wer missioniert denn heute noch penetrant?Selbst die Zeugen Jehovas stehen meistens nur ruhig an irgendwelchen Straßenecken.Und wenn sie an der Haustür klingeln, gehen sie sofort, wenn kein "Bedarf" besteht.Und die peinlichen Amtskirchen? Das sind doch nur noch leere Hüllen mit politisch korrekten Schwätzern.
 

gert friedrich

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Das ist dummes Zeug. Woher willst du wissen, dass Nietzsche unglücklich war? Ich meine generell und vor allem - was du behauptest - weil er "Gott nicht erspüren konnte"?
Sowas wie Gott kann man nicht "erspüren", man kann es sich nur einbilden, vor allem, wenn man es sich hat einreden lassen.
Vielleicht war Nietzsche unglücklich, dass er sich so lange mit Wagner befasst und ihn quasi verehrt hatte. Unglücklich war er sicher z.T. auch über seine ständigen Krankheiten.

Nietzsche hat einen Gott nicht ausgeschlossen, das kannst du nachlesen, aber er lehnte das jetzige Kirchen-Christentum als falsch, absolut unchristlich, als dumm und gefährlich ab.
Er schrieb, dass die braven Christen meist nicht mal bis drei zählen können, nämlich weil sie ihren albernen und unsinnigen Aberglauben nicht nachprüfen, sondern für die absolute Wahrheit halten.
Dieses Christentum hat ja auch nichts mit Gott zu tun. Kirche missbraucht den Namen Gottes, genau wie so manche Politiker, auch wie Merkel.
Gott ist nur eine Idee, eine Fiktion, und Nietzsche war ein realistischer Denker, wenn nicht der realistischste unter allen deutschen Philosophen.

Ich bin inzwischen zu 100% Atheist, weil ich auch überzeugt bin, dass es sowas wie Götter und den ganzen Humbug drumrum gar nicht gibt. Ich bin zwar auch über manches unglücklich, aber niemals, dass ich keinen Gott habe. Sowas kennt ein Atheist gar nicht. Gefühle - das sind diejenigen, die verantwortlich für all den ganzen Aberglauben inkl. Gottesglauben sind. Atheisten sind auch Menschen, haben also auch Gefühle, können lieben, hassen oder gleichgültig sein, empfinden Schmerz usw., aber religiöse Gefühle sind ihnen abolut fremd, unbekannt.

Kannst du das verstehen? Wenn nicht, muss ich dich eigentlich auch als unverständigen Gottesnarren einstufen.

Ich verstehe Deine Argumentation.Ich bin ja im Alltag auch von ähnlich denkenden Menschen wie Dir umgeben.Mein Freundes- und Bekanntenkreis besteht zu 75% aus Atheisten und "Is.. mir doch egal."-Typen.Kein Problem.Meistens kommt man zum gesellschaftlichen Frieden, wenn man Atheisten sagt, daß der(naturwissenschaftliche)Urknall Gott ist und umgekehrt.
 

Piranha

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Ein in sich ruhender Christ missioniert allein durch seine Lebensweise.Wer missioniert denn heute noch penetrant?Selbst die Zeugen Jehovas stehen meistens nur ruhig an irgendwelchen Straßenecken.Und wenn sie an der Haustür klingeln, gehen sie sofort, wenn kein "Bedarf" besteht.Und die peinlichen Amtskirchen? Das sind doch nur noch leere Hüllen mit politisch korrekten Schwätzern.

Du hast im Grundsatz nicht begriffen, was das Problem ist.

WARUM stehen die Zeugen Jehovas nur rum und verhalten sich unauffällig?
Vielleicht weil es ihnen gesetzlich verboten ist Leute zu belästigen?
Was meinst du würden die machen, wenn sie selber die Macht hätten Gesetze zu machen?

Was bekommst du, wenn du die "Amtskirchen" ablehnst?
Vielleicht einen eigenen Glauben, dem NUR DU anhängst?
Tatsächlich findest du heute weltweit kaum mal 2 Christen die denselben Glauben haben.
Der Eine glaubt die Erde sei nur 6000 Jahre alt, der Nächste glaubt Adam und Eva hat es tatsächlich gegeben, der Nächste glaubt an den Urknall aber nicht an die Evolution, der Nächste glaubt an die Sintflut samt Arche Noah, usw., usw.
Unterm Strich bekommt du da MILLIONEN von verschiedenen Religionen, die sich grösstenteils gegenseitig ausschliessen.
Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet DEINE ganz persönliche Abwandlung des offiziellen Glaubens korrekt sein könnte kleiner als 6 Richtige im Lotto.
Ergo ist die Wahrscheinlichkeit dass du in die Hölle kommst grösser als 1.000.000 : 1, einfach weil du vor dem falschen Altar rumrutscht.
Selbst WENN du das grosse Los gezogen hast und dein Glaube korrekt ist, dann wirst du im Himmel seeeeeeeehr einsam sein, denn du wärst dort alleine.
 
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gert friedrich

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Du hast im Grundsatz nicht begriffen, was das Problem ist.

WARUM stehen die Zeugen Jehovas nur rum und verhalten sich unauffällig?
Vielleicht weil es ihnen gesetzlich verboten ist Leute zu belästigen?
Was meinst du würden die machen, wenn sie selber die Macht hätten Gesetze zu machen?

Was bekommst du, wenn du die "Amtskirchen" ablehnst?
Vielleicht einen eigenen Glauben, dem NUR DU anhängst?
Tatsächlich findest du heute weltweit kaum mal 2 Christen die denselben Glauben haben.
Der Eine glaubt die Erde sei nur 6000 Jahre alt, der Nächste glaubt Adam und Eva hat es tatsächlich gegeben, der Nächste glaubt an den Urknall aber nicht an die Evolution, der Nächste glaubt an die Sintflut samt Arche Noah, usw., usw.
Unterm Strich bekommt du da MILLIONEN von verschiedenen Religionen, die sich grösstenteils gegenseitig ausschliessen.
Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet DEINE ganz persönliche Abwandlung des offiziellen Glaubens korrekt sein könnte kleiner als 6 Richtige im Lotto.
Ergo ist die Wahrscheinlichkeit dass du in die Hölle kommst grösser als 1.000.000 : 1, einfach weil du vor dem falschen Altar rumrutscht.

Ich begreife nicht und rutsche herum?Als intelligenter Mensch, der Du ja bist, solltest Du Deine Thesen nicht durch Pöbeleien entwerten.
 

Piranha

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Ich begreife nicht und rutsche herum?Als intelligenter Mensch, der Du ja bist, solltest Du Deine Thesen nicht durch Pöbeleien entwerten.

Siehst du, ich pöbele nicht, ich benenne Dinge beim Namen.
Gläubige rutschen im wahrsten Sinne des Wortes vor einem Altar rum, auf den Kienen mit gesenktem Haupt.
Dass du nicht begriffen hast, dass wenn du dir deinen eigenen Glauben zusammenschusterst indem du aus einer Mischung der Bibel und der amtlichen Auslegung davon nur die Teile raus pickst die dir gefallen, du dann halt der Einzige bist der dieser speziellen Abart des christlichen Glaubens anhängt, ist ebenfalls offensichtlich.
Auch dass du nicht begriffen hast, dass Religion immer nur so lange friedlich ist wie sie keine politische Macht hat, ist vollkommen offensichtlich.
 
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Schulz

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Seltsame Bemerkung: "Ein in sich ruhender Christ..."
Der wartet sicher nur auf seine Errettung und auf die folgende Entrückung ins Himmelreich...

Dass immer noch fleißig missioniert wird, scheint an dir vorbeigegangen zu sein, oder du willst es nicht sehen. Und es sind nicht nur die Zeugen Jehovas.
Was meinst du, wieviele Missionierungen es gibt in der Welt, auch wenn die heute freilich unter dem Deckmantel von irgendwelchen anderen Organisationen arbeiten, etwa um den armen Menschen zu helfen.

Bisschen googlen würde dir helfen, wenn du dich besser informieren wolltest.

Die Missionierer legen also selbst fest, wer die Missionierung zur Christentümelei braucht:
Natürlich alle, die noch nicht mitchristentümeln.

 
OP
Schulz

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Ich verstehe Deine Argumentation.Ich bin ja im Alltag auch von ähnlich denkenden Menschen wie Dir umgeben.Mein Freundes- und Bekanntenkreis besteht zu 75% aus Atheisten und "Is.. mir doch egal."-Typen.Kein Problem.Meistens kommt man zum gesellschaftlichen Frieden, wenn man Atheisten sagt, daß der(naturwissenschaftliche)Urknall Gott ist und umgekehrt.
Weshalb also hängst du dann weiter an deinem Aberglauben? Sollte dir dein Umfeld nicht endlich die Augen geöffnet haben? Glaubst du echt an den ganzen Schei... von der Errettung durch einen Untoten und an deine letztliche Entrückung ins Himmelreich?

Die Idee, dass manche die These vom Urknall tatsächlich als göttliche Erschaffung der Welt verstehn könnten, hatte ich schon vor Jahrzehnten auch im Web geschrieben.
 
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Die Zeugen Jehovas hauen bei leisester Kritik direkt ab. Penetrant sind die nicht. Wie missionierst du eigentlich? Was sind denn deine Werte?
 

Pommes

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Weshalb also hängst du dann weiter an deinem Aberglauben? Sollte dir dein Umfeld nicht endlich die Augen geöffnet haben? Glaubst du echt an den ganzen Schei... von der Errettung durch einen Untoten und an deine letztliche Entrückung ins Himmelreich?

Die Idee, dass manche die These vom Urknall tatsächlich als göttliche Erschaffung der Welt verstehn könnten, hatte ich schon vor Jahrzehnten auch im Web geschrieben.

Völliger Blödsinn, es hat nie einen Urknall gegeben und des gibt keine Welt, jedenfalls nicht außerhalb der Illusion die wir alle akzeptieren.
Die materielle Welt ist eine kollektive Täuschung, real ist nur nur unser Geist und der ist von Gott.
In der Stunde deines Todes stirbt nicht einmal dein Körper, es stirbt nur die Illusion und dein Geist wird frei.
 
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Ich glaube, du verwechselt permanent "Sinn" mit "Aufgabe, die ein Mensch hat bzw. die er sich selbst gesucht hat und nun zu erfüllen sucht."

Nein - Sinn ist etwas anderes als eine Aufgabe. Bei SINN beziehe ich mich im eigentlichen Sinne auf den Begriff LOGOS aus dem griechischen. Der ist umfassender als der einfache Begriff "Sinn". In Bibelübersetzungen wird gerne der Begriff "Wort" im Sinne von gesprochener Sprache mit inhaltlicher Aussage verwendet - in Goethes Faust wird alternativ über die Begriffe WORT, SINN, KRAFT nachgedacht, bevor sich Faust für den Begriff TAT entscheidet.

Eine Aufgabe wäre in meinen Überlegungen nur ein Ziel. Da wird es schnell traurig, wenn das Ziel mal erreicht wurde......
SINN wie ich ihn meine geht darüber deutlich hinaus.

Denke dir einfach mal so aus, welche Konsequenzen es hat, wenn du das Universum, das Leben und den ganzen Rest ohne SINN denkst.....wenn es also sinnlos oder sinnfrei ist......
Welchen Sinn machen dann noch Themen wie ethische Regeln?

Dass es sinnvoll ist, dem Menschen das Töten in den meisten Fällen zu untersagen, macht nur Sinn, wenn man eine bestimmte Idee vom Universum und vom Menschsein hat. Diese Idee teilen nahezu alle Kulturen - wobei nicht alle Kulturen die Idee teilen, dass alle Menschen wirklich Menschen sind......oder die gleichen Rechte haben sollten......

Wenn also über die Jahrhunderte viele Menschen auf ähnliche Ideen kommen, wenn es um sehr grundlegende Annahmen des Menschseins geht, dann spricht doch einiges dafür, dass das einer gewissen Grundlage nicht entbehrt.
Die meisten Menschen haben ein Sinnverständnis für ihre Existenz - Menschen, die diesese intuitive Verständnis verlieren, neigen zu psychischen Erkrankungen. Es spricht vieles dafür, dass der Mensch in seiner Existenz ein Sinnsucher ist - übrigens sind auch die Religionen ein Indiz genau dafür.

Könnte man den existentiellen Beweis antreten, dass das Universum sinnfrei ist, und unsere Existenz damit sinnlos - dann wäre es schwer, die Idee eines Rechtsstaats durchzusetzen. Denn wenn das Universum sinnlos ist, dann gilt das auch für unser Grundgesetz. Mit einem sinnlosen Grundgesetz kippen auch die anderen Gesetze und Bestimmungen und Regeln.....man kann dann nicht mehr argumentieren, dass es für Menschen sinnvoller ist, sich nicht die Köppe einzuschlagen, als sich die Köppe einzuschlagen. Wenn alles sinnfrei ist, ist auch diese dann willkürliche Unterscheidung sinnfrei. Und das hat Konsequenzen.

Mathematiker oder Logiker könnten sagen: Aus einer falschen Annahme kann man alles mögliche folgern.....es wird dadurch nicht besser.

Wir können nur die Annahme treffen, dass entweder das Universum einen Sinn hat/macht - oder eben nicht. Das ist eine 1-0-Entscheidung - da gibt es auch keinen Halbsinn.....
Wenn unsere Existenz sinnfrei ist - ist alles beliebig. Wenn sie einen Sinn hat, dann ist es nur zu verständlich, dass der Mensch nach diesem Sinn sucht. Dass der Mensch ein Sinnsuchender ist, ist heute forschungstechnisch kaum mehr umstritten. Es spricht zumindest derzeit sehr vieles dafür, dass der Mensch in seiner Existenz regelmäßig davon ausgeht, dass es einen Sinn gibt. Dies ist nicht zu verwechseln damit, dass es diesen Sinn tatsächlich gibt! Nur - die Annahme, dass es keinen Sinn gibt, hat halt Konsequenzen, die ich wie wohl die Mehrheit der Menschen derzeit ablehnt.
 

Debitist

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Völliger Blödsinn, es hat nie einen Urknall gegeben und des gibt keine Welt, jedenfalls nicht außerhalb der Illusion die wir alle akzeptieren.
Die materielle Welt ist eine kollektive Täuschung, real ist nur nur unser Geist und der ist von Gott.
In der Stunde deines Todes stirbt nicht einmal dein Körper, es stirbt nur die Illusion und dein Geist wird frei.

Bevorzugst Du den objektiven oder subjektiven Idealismus?

Fragend
Debitist
 
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Falls, dann einer, der sich mir nicht erschließt.

Da bist du in guter Gesellschaft! Wäre der Sinn so offensichtlich, wären die Menschen ja nicht auf der Suche danach. Sie hätten ihn dann schon gefunden.


Warum sollte ich, falls alles sinnlos wäre, andere dafür leiden lassen? Nur weil ICH keinen Sinn dahinter erkenne, heißt es doch nicht, daß ich sinnlos handeln müßte, oder? Ich bin der festen Überzeugung, daß es so was wie GUT und BÖSE gibt. Ich habe mich für das GUTE entschieden, weil mir das richtich erscheint. Und soweit ich mich erinnere, habe ich noch nie jemandem vorsätzlich geschadet. Die goldene Regel war für mich als Kind schon oberstes Gesetz!

Warum sollte es, falls alles sinnlos wäre, einen Unterschied machen, ob du andere leiden lässt oder nicht?
Mit deiner Aussage, dass DU den Sinn nicht erkennst, zeigst du eigentlich auch auf, dass du dennoch der Überzeugung bist, dass es einen Sinn gibt oder es ihn geben sollte. Damit bist du in guter Gesellschaft. Mit deinem "Glauben" an Gut und Böse untergliederst du schon (menschliches) handeln - ein weiteres klares Indiz dafür, dass du ein Sinnverfechter oder Sinnsuchender bist - denn wäre es sinnlos/sinnfrei, dann würde die Unterscheidung nach Gut und Böse keinen Sinn machen.
Bestimmte Sinnfragmente intuitiv zu begreifen - das ist menschlich. Das Große Ganze zu verstehen und den Großen Sinn zu kennen - ist eher übermenschlich. Den Sinn zu suchen ist menschlicher Antrieb - den Sinn gefunden zu haben ist wohl wenigen Persönlichkeiten wie Buddha(s) oder Jesus und einigen wenigen mehr bisher vergönnt.

Stell es dir mal so vor wie das Sonntagskreuzworträtsel in deiner Tageszeitung. Vor dir liegt ein großes Rätsel, und wenn du es weitgehend gelöst hast, kannst du noch aus dem großen Rätsel ein Lösungswort finden, welches du einschicken kannst, und vielleicht gewinnst du dann sogar was. Nahezu jedem der das Rätsel sieht ist klar, dass es ein Rätsel ist, und dass es ein Lösungswort gibt. Ein kleinerer Teil der Leserschaft löst Teile des Rätsels. Ein noch kleinerer Teil findet das Lösungswort. Noch kleiner ist der Teil derer, die das Lösungswort finden und einschicken und die zusätzlich noch alle Teilaufgaben des Rätsels gelöst haben. Und - Gewinner ist meist je Woche nur einer oder wenige.......

Und obwohl das so ist, ist den meisten Menschen klar, dass es sich um ein Kreuzworträtsel handelt.....dass es eine Lösung gibt.....und dass es einen Gewinner gibt......kaum einer wird annehmen, dass es sich nur um eine sinnfreie Kritzelei handelt.....

Na ja, nur weil man etwas sucht, muß es nicht existent sein. Siehe zum Beispiel „Gott“.;)

Durchaus richtig - die spannende Frage ist also, ob wir einem Phantom nachjagen.....
Ich verweise aber darauf, dass die Annahme, unser Universum ist sinnlos/sinnfrei Konsequenzen hat.....und zumindest sind ziemlich sicher die meisten Menschen intuitiv der Überzeugung, dass diese Konsequenzen schlimmer sind, als die Annahme davon, dass es einen Sinn gibt - selbst wenn wir ihn noch nicht erkannt haben. Fragmente des Lösungswortes kann dann doch der ein oder andere erkennen......und vielleicht müssen wir uns nur noch ein wenig mehr anstrengen, um das Lösungswort zu finden, und das Rätsel zu lösen. Eventuell ist auch das noch nicht genug - es kann sein, dass wir zwar das Lösungswort finden, aber nicht der Gewinner sind.....doch nur unter der Annahme, dass es sich um ein(en) Sinn(rätsel) handelt, lohnt es sich, nach dem Lösungswort zu suchen.....
 
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Schulz

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Nein - Sinn ist etwas anderes als eine Aufgabe. Bei SINN beziehe ich mich im eigentlichen Sinne auf den Begriff LOGOS aus dem griechischen. Der ist umfassender als der einfache Begriff "Sinn". In Bibelübersetzungen wird gerne der Begriff "Wort" im Sinne von gesprochener Sprache mit inhaltlicher Aussage verwendet - in Goethes Faust wird alternativ über die Begriffe WORT, SINN, KRAFT nachgedacht, bevor sich Faust für den Begriff TAT entscheidet.

Eine Aufgabe wäre in meinen Überlegungen nur ein Ziel. Da wird es schnell traurig, wenn das Ziel mal erreicht wurde......
SINN wie ich ihn meine geht darüber deutlich hinaus.

Denke dir einfach mal so aus, welche Konsequenzen es hat, wenn du das Universum, das Leben und den ganzen Rest ohne SINN denkst.....wenn es also sinnlos oder sinnfrei ist......
Welchen Sinn machen dann noch Themen wie ethische Regeln?

Dass es sinnvoll ist, dem Menschen das Töten in den meisten Fällen zu untersagen, macht nur Sinn, wenn man eine bestimmte Idee vom Universum und vom Menschsein hat. Diese Idee teilen nahezu alle Kulturen - wobei nicht alle Kulturen die Idee teilen, dass alle Menschen wirklich Menschen sind......oder die gleichen Rechte haben sollten......

Wenn also über die Jahrhunderte viele Menschen auf ähnliche Ideen kommen, wenn es um sehr grundlegende Annahmen des Menschseins geht, dann spricht doch einiges dafür, dass das einer gewissen Grundlage nicht entbehrt.
Die meisten Menschen haben ein Sinnverständnis für ihre Existenz - Menschen, die diesese intuitive Verständnis verlieren, neigen zu psychischen Erkrankungen. Es spricht vieles dafür, dass der Mensch in seiner Existenz ein Sinnsucher ist - übrigens sind auch die Religionen ein Indiz genau dafür.

Könnte man den existentiellen Beweis antreten, dass das Universum sinnfrei ist, und unsere Existenz damit sinnlos - dann wäre es schwer, die Idee eines Rechtsstaats durchzusetzen. Denn wenn das Universum sinnlos ist, dann gilt das auch für unser Grundgesetz. Mit einem sinnlosen Grundgesetz kippen auch die anderen Gesetze und Bestimmungen und Regeln.....man kann dann nicht mehr argumentieren, dass es für Menschen sinnvoller ist, sich nicht die Köppe einzuschlagen, als sich die Köppe einzuschlagen. Wenn alles sinnfrei ist, ist auch diese dann willkürliche Unterscheidung sinnfrei. Und das hat Konsequenzen.

Mathematiker oder Logiker könnten sagen: Aus einer falschen Annahme kann man alles mögliche folgern.....es wird dadurch nicht besser.

Wir können nur die Annahme treffen, dass entweder das Universum einen Sinn hat/macht - oder eben nicht. Das ist eine 1-0-Entscheidung - da gibt es auch keinen Halbsinn.....
Wenn unsere Existenz sinnfrei ist - ist alles beliebig. Wenn sie einen Sinn hat, dann ist es nur zu verständlich, dass der Mensch nach diesem Sinn sucht. Dass der Mensch ein Sinnsuchender ist, ist heute forschungstechnisch kaum mehr umstritten. Es spricht zumindest derzeit sehr vieles dafür, dass der Mensch in seiner Existenz regelmäßig davon ausgeht, dass es einen Sinn gibt. Dies ist nicht zu verwechseln damit, dass es diesen Sinn tatsächlich gibt! Nur - die Annahme, dass es keinen Sinn gibt, hat halt Konsequenzen, die ich wie wohl die Mehrheit der Menschen derzeit ablehnt.
Nein. Sinn als solchen gibt es nicht im Zusammenhang mit der Existenz des Menschen.

Sinn - den du meinst - will nur der Mensch sich und dem ganzen Dasein (Universum) geben, aber den gibt es so nicht.
Fragen nach dem Sinn des Lebens, des Daseins, des Universums sind immer eine religiöse Angelegenheit.

Die Natur kennt keinen Sinn, das Universum auch nicht. Also wurde auch dem Menschen kein "Sinn" seines Daseins vorgegeben.
Es gibt nur den Sinn, den der Mensch sich bzw. seinem Leben selbst gibt und danach zu leben versucht.
Welchen "Sinn" sollte denn dem Menschen vorgegeben sein?
Außer religiösem oder esoterischem Gelaber ist da nichts zu finden.

Und diese Einstellung resultiert nicht zuletzt aus der Überzeugung, dass alles in der Welt entweder Materie ist oder auf Materie beruht. Auch biologische Materie ist Materie, allerdings mit der Besonderheit, dass den selbständig agierenden Lebewesen die Fähigkeit "gegeben" wurde, zu denken. Und das tut auch der Mensch, selbst wenn es der größte Blödsinn ist, und auch dann ist es oft Blödsinn, wenn der Mensch versucht, seinem Gelaber einen angeblichen "Sinn" zu verpassen.

Die Natur kennt auch keinen "Sinn", sie werkelt einfach vor sich hin, natürlich nach den Naturgesetzen.
Frag doch mal ne Pflanze, was sie für einen Sinn in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung sieht... ;)
Und welchen "Sinn" sollte z.B. die diesjährige Dürre in Deutschland denn haben? Es gibt natürlich keinen, es passiert eben.
Ursachen hat es natürlich, Ursachen hat wohl alles, was passiert.

Du kannst ja nicht einmal sagen, woher dieser angebliche Sinn gekommen sein mag.
Es bleibt eigentlich als Quelle/Ursache nur ein höheres Wesen, also Gott oder sowas.
Und da es Götter bekanntlich nicht gibt, weil es keine frei schwebende Geister ohne Körper geben kann, fällt diese Quelle natürlich aus.

Fragen nach einem Sinn des Lebens und auch des Universums stellen nach meiner langjährigen Erfahrung immer Leute, die irgendwie an einen Gott glauben.
Anders macht diese Frage nämlich keinen Sinn.
Und es gibt auch keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage. Jeder hat eine andere. Also ist es doch wohl eine individuelle Aufgabe, also sind es individuelle oder von mir aus auch teilweise gemeinsame Ziele, die sich Menschen selbst geben, und zwar für jeden eine etwas andere.

Was übrig bleibt, ist also nur der Sinn, den sich der Mensch für sein Leben selber gibt, oder der ihm durch die Umstände zugeteilt wird.
Und das kann man durchaus auch Aufgabe nennen.
 

Nora

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Nein - Sinn ist etwas anderes als eine Aufgabe. Bei SINN beziehe ich mich im eigentlichen Sinne auf den Begriff LOGOS aus dem griechischen. Der ist umfassender als der einfache Begriff "Sinn". In Bibelübersetzungen wird gerne der Begriff "Wort" im Sinne von gesprochener Sprache mit inhaltlicher Aussage verwendet - in Goethes Faust wird alternativ über die Begriffe WORT, SINN, KRAFT nachgedacht, bevor sich Faust für den Begriff TAT entscheidet.

Eine Aufgabe wäre in meinen Überlegungen nur ein Ziel. Da wird es schnell traurig, wenn das Ziel mal erreicht wurde......
SINN wie ich ihn meine geht darüber deutlich hinaus.

Denke dir einfach mal so aus, welche Konsequenzen es hat, wenn du das Universum, das Leben und den ganzen Rest ohne SINN denkst.....wenn es also sinnlos oder sinnfrei ist......
Welchen Sinn machen dann noch Themen wie ethische Regeln?

Dass es sinnvoll ist, dem Menschen das Töten in den meisten Fällen zu untersagen, macht nur Sinn, wenn man eine bestimmte Idee vom Universum und vom Menschsein hat. Diese Idee teilen nahezu alle Kulturen - wobei nicht alle Kulturen die Idee teilen, dass alle Menschen wirklich Menschen sind......oder die gleichen Rechte haben sollten......

Wenn also über die Jahrhunderte viele Menschen auf ähnliche Ideen kommen, wenn es um sehr grundlegende Annahmen des Menschseins geht, dann spricht doch einiges dafür, dass das einer gewissen Grundlage nicht entbehrt.
Die meisten Menschen haben ein Sinnverständnis für ihre Existenz - Menschen, die diesese intuitive Verständnis verlieren, neigen zu psychischen Erkrankungen. Es spricht vieles dafür, dass der Mensch in seiner Existenz ein Sinnsucher ist - übrigens sind auch die Religionen ein Indiz genau dafür.

Könnte man den existentiellen Beweis antreten, dass das Universum sinnfrei ist, und unsere Existenz damit sinnlos - dann wäre es schwer, die Idee eines Rechtsstaats durchzusetzen. Denn wenn das Universum sinnlos ist, dann gilt das auch für unser Grundgesetz. Mit einem sinnlosen Grundgesetz kippen auch die anderen Gesetze und Bestimmungen und Regeln.....man kann dann nicht mehr argumentieren, dass es für Menschen sinnvoller ist, sich nicht die Köppe einzuschlagen, als sich die Köppe einzuschlagen. Wenn alles sinnfrei ist, ist auch diese dann willkürliche Unterscheidung sinnfrei. Und das hat Konsequenzen.

Mathematiker oder Logiker könnten sagen: Aus einer falschen Annahme kann man alles mögliche folgern.....es wird dadurch nicht besser.

Wir können nur die Annahme treffen, dass entweder das Universum einen Sinn hat/macht - oder eben nicht. Das ist eine 1-0-Entscheidung - da gibt es auch keinen Halbsinn.....
Wenn unsere Existenz sinnfrei ist - ist alles beliebig. Wenn sie einen Sinn hat, dann ist es nur zu verständlich, dass der Mensch nach diesem Sinn sucht. Dass der Mensch ein Sinnsuchender ist, ist heute forschungstechnisch kaum mehr umstritten. Es spricht zumindest derzeit sehr vieles dafür, dass der Mensch in seiner Existenz regelmäßig davon ausgeht, dass es einen Sinn gibt. Dies ist nicht zu verwechseln damit, dass es diesen Sinn tatsächlich gibt! Nur - die Annahme, dass es keinen Sinn gibt, hat halt Konsequenzen, die ich wie wohl die Mehrheit der Menschen derzeit ablehnt.


Ab da hört die Geschichte auf, weil es uns dann nicht gäbe. Der Sinn im Leben ist zu erkennen, wer wir sind und woher wir kommen, was wir hier wollen, uns daran zu erinnern. Das schafft kaum jemand. Diejenigen die es erkannt haben, laufen nicht als Popstars rum.
 

Le Bon

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Da bist du in guter Gesellschaft! Wäre der Sinn so offensichtlich, wären die Menschen ja nicht auf der Suche danach. Sie hätten ihn dann schon gefunden.
Ich suche keinen Sinn. Deshalb schrieb ich ja, falls es einen gäbe, erschlösse er sich mir nicht.;)
Warum sollte es, falls alles sinnlos wäre, einen Unterschied machen, ob du andere leiden lässt oder nicht?
Weil ich den Unterschied zwischen Gut und Böse, sowie richtich und falsch erkenne. Die Goldene Regel!
Mit deiner Aussage, dass DU den Sinn nicht erkennst, zeigst du eigentlich auch auf, dass du dennoch der Überzeugung bist, dass es einen Sinn gibt oder es ihn geben sollte. Damit bist du in guter Gesellschaft. Mit deinem "Glauben" an Gut und Böse untergliederst du schon (menschliches) handeln - ein weiteres klares Indiz dafür, dass du ein Sinnverfechter oder Sinnsuchender bist - denn wäre es sinnlos/sinnfrei, dann würde die Unterscheidung nach Gut und Böse keinen Sinn machen.
Der Sinn des menschlichen Lebens hat mMn nix mit Gut und Böse zu tun. Das ist eine menschliche Charaktereigenschaft, denke ich. Und diese Erkenntnis ist für mich sinnvoll.;)
Bestimmte Sinnfragmente intuitiv zu begreifen - das ist menschlich. Das Große Ganze zu verstehen und den Großen Sinn zu kennen - ist eher übermenschlich. Den Sinn zu suchen ist menschlicher Antrieb - den Sinn gefunden zu haben ist wohl wenigen Persönlichkeiten wie Buddha(s) oder Jesus und einigen wenigen mehr bisher vergönnt.
Irgendeiner hat mal gesagt, der Sinn sei, zu überleben.;)
Stell es dir mal so vor wie das Sonntagskreuzworträtsel in deiner Tageszeitung. Vor dir liegt ein großes Rätsel, und wenn du es weitgehend gelöst hast, kannst du noch aus dem großen Rätsel ein Lösungswort finden, welches du einschicken kannst, und vielleicht gewinnst du dann sogar was. Nahezu jedem der das Rätsel sieht ist klar, dass es ein Rätsel ist, und dass es ein Lösungswort gibt. Ein kleinerer Teil der Leserschaft löst Teile des Rätsels. Ein noch kleinerer Teil findet das Lösungswort. Noch kleiner ist der Teil derer, die das Lösungswort finden und einschicken und die zusätzlich noch alle Teilaufgaben des Rätsels gelöst haben. Und - Gewinner ist meist je Woche nur einer oder wenige.......
Ein Beispiel, daß ich für mich nicht nachvollziehen kann. 1. lese ich keine Zeitungen, 2. löse ich keine Rätsel (Kreuzworträtsel sind mir ein Gräul!) und mich an Gewinnspielen zu beteiligen liegt mir sehr fern. ich weiß natürlich was Du meinst und nein, "eigentlich" suche ich den Sinn nicht, möchte aber meinem Leben einen gewissen Sinn geben, damit es für mich nicht völlich sinnlos wäre.
Und obwohl das so ist, ist den meisten Menschen klar, dass es sich um ein Kreuzworträtsel handelt.....dass es eine Lösung gibt.....und dass es einen Gewinner gibt......kaum einer wird annehmen, dass es sich nur um eine sinnfreie Kritzelei handelt.....
Dann bin ich der Eine, schätze ich.;)
Durchaus richtig - die spannende Frage ist also, ob wir einem Phantom nachjagen.....Ich verweise aber darauf, dass die Annahme, unser Universum ist sinnlos/sinnfrei Konsequenzen hat.....und zumindest sind ziemlich sicher die meisten Menschen intuitiv der Überzeugung, dass diese Konsequenzen schlimmer sind, als die Annahme davon, dass es einen Sinn gibt - selbst wenn wir ihn noch nicht erkannt haben. Fragmente des Lösungswortes kann dann doch der ein oder andere erkennen......und vielleicht müssen wir uns nur noch ein wenig mehr anstrengen, um das Lösungswort zu finden, und das Rätsel zu lösen. Eventuell ist auch das noch nicht genug - es kann sein, dass wir zwar das Lösungswort finden, aber nicht der Gewinner sind.....doch nur unter der Annahme, dass es sich um ein(en) Sinn(rätsel) handelt, lohnt es sich, nach dem Lösungswort zu suchen.....
Das Leben auf der Erde besteht zu einem großen Teil aus Abhängigkeiten. Z.B. keine Bienen, kein Hönich.;) Man erkennt, daß es ein System gibt. Allein in der Fauna gibt es zig Beispiele, wie das Verhalten der jeweiligen Tiere aufeinander abgestimmt ist (u.a. Fressen und gefressen werden);). Aber im Ernst, ich habe nie nach dem Sinn des Lebens gesucht, sondern versucht, so gut wie möglich mein eigenes Leben zu gestalten. Das natürlich sinnvoll, obwohl ich auch sehr viel sinnbefreite Sachen gemacht habe, nur weil es mir Spaß machte. Vielleicht ist der Spaß der Sinn?;)
Ich bin recht sicher, in diesem Leben das nicht mehr herausfinden zu werden. Man sagt, daß im Augenblick des Ablebens klar wird, warum das alles so ist. Bin gespannt. Falls nix dazwischen käme. wäre das im Jahr 2043.;)
 
OP
Schulz

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Ab da hört die Geschichte auf, weil es uns dann nicht gäbe. Der Sinn im Leben ist zu erkennen, wer wir sind und woher wir kommen, was wir hier wollen, uns daran zu erinnern. Das schafft kaum jemand. Diejenigen die es erkannt haben, laufen nicht als Popstars rum.
Du willst es also geschafft haben...

Also:

"Der Sinn im Leben ist zu erkennen."

Wer sind wir?

Woher kommen wir?

Was wollen wir hier?

Wie hast du das nur geschafft?




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Also:

"Der Sinn im Leben ist zu erkennen." (Nora)

Wer sind wir?

Woher kommen wir?

Wohin gehen wir?

Gibt es einen vorbestimmten Sinn? Wenn ja, welchen?​

Das sind 4 Fragen, die einer Antwort harren. Es mag sich jeder, der die Antworten zu kennen meint, beteiligen.
 

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