Die aus der Zeit um 200 v. Chr. stammende Große Jesajarolle gibt auf 7,34 Metern nahezu lückenlos den Text des Prophetenbuchs Jesaja wieder. Dieser deckt sich bis auf wenige unbedeutende Abweichungen mit der bis dahin ältesten vollständigen Bibelhandschrift, dem Codex Leningradensis von 1008 n. Chr. Deshalb gehen Bibelforscher heute von einer enormen Genauigkeit bei den mindestens 1200 Jahre fortgesetzten Kopien von Bibelhandschriften aus, die dem Masoretischen Texttyp zugeordnet werden. Diese Genauigkeit wird auch bei der Überlieferung der Qumranhandschriften selbst vorausgesetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schriftrollen_vom_Toten_Meer
Nicht über Jahrhunderte. Über Jahrtausende . Und nachweisbar sehr genau....
Anscheinend gilt diese tumbe Propaganda nur für Teile der Bibel.
Wie viele Bibelübersetzungen deutscher Sprache gibt es denn nun: Da gibt es die Bibel in gerechter Sprache, da fragt man sich dann unwillkürlich - gibt es atuch eine Bibel in ungerechter Sprache, dann gibt es noch die Bruns, die Buber, die Einheitsübersetzung, die Elberfelder Bibel, die Gute Nachricht Bibel, die Haller, die Herder, die Hoffnung für alle, die Luther 1912, die Luther 1984, die Luther 2017, die Menge, die Neue Genfer Übersetzung, die Neue-Welt-Übersetzung, Neues Leben, die Schlachter, die Volxbibel, die Zürcher.
Dann noch die Zunz und Zink und andere sublime Blüten. Denn wir sind mit den Übersetzungen ja noch lange nicht am Ende.
Viele dieser Übersetzungen unterscheiden sich eklatant im Schriftbild, im Ausdruck und in der Syntax, von den "theologischen Besonderheiten" jetzt lieber höflichst zu schweigen.
Es ist also dem Christentum bis zum heutigen Tag nicht gelungen, eine für alle Christen allgemein verbindliche Bibelübersetzung zu schaffen.
[sic!]
Aber es existiert ja auch nicht DAS Christentum, es gibt nur ein buntes Konglomerat von tausend Sekten und Konfessionen, die sich am liebsten gegenseitig an die theologischen Gurgeln springen würden.
(Man sperre einmal einen strammen Siebentageadventisten zusammen mit einem Kernkatholiken in eine Zelle.)
Wenn man das überhaupt Christentum nennen kann, ist es nicht eher ein Paulustum.