Doch das tut sie. Laut Bibel wurde das Universum vor etwa 7000 Jahren erschaffen, manche Bibelgläubige glauben sogar das exakte Datum zu kennen, danach hat die Schöpfung am 23. Oktober 4004 v. Christus stattgefunden (
https://www.stern.de/panorama/wisse...4004-v--chr--schuf-gott-die-welt-3273374.html). Das ist nachweislich falsch.
Aber nicht nur die Bibel lügt sondern auch Gott selbst. Im 1.Buch Mose 2,17 sagt Gott:
Wie wir alle wissen war das eine glatte Lüge. Adam und Eva sind nicht gestorben sondern haben den Schritt vom Tier zum vernunftbegabten Menschen vollzogen und standen auf einmal auf der gleichen Stufe wie Gott. Gott sagt dazu in Kapitel 3 Vers 22:
Vielleicht hat Gott das auch nicht gesagt aber dann würde die Bibel lügen.
Eine unbefleckte Empfängnis ist mit dem damaligen chirurgischen Möglichkeiten schlicht unmöglich. Daran ändert sich auch dann nichts wenn man diese Behauptung in eine abstruse mystische Sage einbettet.
Nachdem Jesus gestorben ist ist dieser Weg offenbar verschlossen. Aber kann man überhaupt wollen als denkendes Wesen in die Nähe eines Gottes zu kommen der über den Umstand das der Mensch Intelligenz erlangt hat so verärgert war das er als Buße das maximale Opfer verlangt?
Man muss sich nur mal vor Augen führen das Gott sich in einem Anfall von fortgeschrittener Schizophrenität selbst in die Trinität aus Vater, Sohn und heiligem Geist zerlegt hat, nur um einen Teil von sich (den Sohn) zu opfern um sich selbst zu besänftigen. Einem Menschen der einen Körperteil opfert um sich selbst zu besänftigen wäre eine Einweisung in die geschlossenen Psychiatrie sicher.
Vielleicht gibts ja noch eine Hintertür von der Jesus nichts gewusst hat. Jesus war nicht allwissend, das war der alte Typ mit dem weissen Bart im Himmel.
Sei froh das die Römer Jesus nicht in einer Güllegrube ersäuft haben. Bei dem Gestank wären die Kirchen heute noch leerer als sie eh schon sind.
Vergiss nicht das die Grabräuber 3 Tage Zeit hatten um Jesus Leichnam zu stehlen und zu verkaufen. Grabräuberei war in diesem Landstrich etwas völlig normales und wenn man den religiösen Wahn seiner Anhänger bedenkt dürfte er einen guten Preis erzielt haben. Diese Erklärung ist sehr viel plausibler als die Auserstehungsgeschichte.
Gott hat jeden einzelnen so erschaffen wie wir sind. Egal was wir also tun gibt es nichts was Gott vergeben müsste oder könnte. Wenn Gott also jemaden zur Rechenschaft ziehen möchte dann ausschließlich sich selbst. Vielleicht war das ja der eigentliche Grund warum er sich mit der Opferung seines Sohnes selbst bestraft hat.
Aha, und dann findet vermutlich sowas wie eine Mischung aus Gefängnisausbruch und the Walking Dead statt
.
Wie kann man so einen gewalttätigen und selbstverliebten Gott lieben? Aber warum sich überhaupt der Gefahr aussetzen das das schief geht? Auf dem Gebrauchtgottmarkt gibts genug bessere Alternativen. Wenn ich als Buddist einen Fehler mache werde ich schlimmstenfalls als Katze wiedergeboren statt ins Nirwana einzugehen. Und wenn ich mir den pelzigen Kollegen auf meinem Sofa anschaue dann ist das Leben auch nicht sooo schlecht.
Der Buddhismus basiert auf einem zutiefst humanistischen Weltbild, wer nach Wissen und Erleuchtung strebt der wird belohnt. Ganz im Gegensatz zum Christengott. Der kann es offenbar nicht ertragen wenn die Menschen Wissen erlangen. Die Geschichte mit dem Apfel und dem Baum der Erkenntnis hatten wir ja schon aber es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Belege. In der Bergpredigt heisst es:
Wer strunzdumm ist hat also die besten Chancen in den Himmel zu kommen.
Markus hatte ich ja bereits zitiert:
Dieser Satz ergibt erst dann Sinn wenn man sich vor Augen führt das Reichtum damals die Voraussetzung für Bildung war.
Wenn man das alles betrachtet bleibt eigentlich nur die Schlußfolgerung das man es als intelligenter Mensch tunlichst vermeiden sollte in die Nähe Gottes zu kommen. Gott legt offenbar großen Wert darauf das er in seinem Refugium das intelligenteste Wesen ist, wer da mithalten kann dürfte nichts zu lachen haben.