Islam ist genau so eine Religion wie das Christentum. Allah bedeutet überswetzt nichts anderes als "Gott ist groß". Willst Du Gott erniedrigen indem Du Allah negierst? Werr bist Du, dass Du Dir das anmaßt?
Entweder alle Relogion bedingungslos raus aus der Politik, Ende der Alimentierung der Christenkirche aus Steuermitteln, was immerhin 15 Milliarden Euro jährlich sparen würde oder bedingungslose Akzeptanz und Anerkennung des Isalm.
Hallo, Denker!
Wer ich bin? Ich bin Europäer. Und als solcher Kulturchrist. Westfale, um genau zu sein. D.h.: ich maße mir nichts an, ich habe das Recht und die Freiheit, bisweilen vielleicht sogar die Pflicht, zu negieren, was immer ich will. Als protestantisch geprägter Westfale erst recht, zumal ich als solcher meinen Kram dereinst mit dem lieben Gott auszumachen habe und nicht mit einem Pfaffen, der mir Absolution erteilen kann. Aber das nur am Rande.
Deine Kernaussage stimmt nicht: der Islam IST nicht "genau so eine Religion" wie das Christentum. Er ist auch nicht "nur" eine Religion wie das Judentum, der Buddhismus, der Hinduismus. Speziell in den beiden anderen monotheistischen Religionen GIBT es eine klare Trennung zwischen Kirche und Staat, daran ändert auch das deutsche System der Kirchensteuer nichts. Es gibt - mit Ausnahme (noch!!!) der Türkei - auch keinen einzigen moslemisch geprägten Staat, in dem es eine solche Trennung gäbe oder je gegeben hätte. Kein Christ - und auch kein Jude - in Deutschland wird, z.B., seine Ehefrau ermorden, weil diese möglicherweise fremdgegangen ist und diese Tat damit zu begründen versuchen, sie habe gegen RELIGIÖSE GEBOTE verstoßen: er wird sich allenfalls auf Affekt und psychisches Leid berufen. Und genau DAS werden seine Beweggründe sein, nicht irgendein zu befürchtender Ehrverlust oder dergleichen.
Der Islam IST nicht "nur" eine Religion, er ist ein ausgewiesenes Herrschaftssystem mit globalem Führungsanspruch. Das WAR das Christentum vor einigen Jahrhunderten auch einmal, allerdings war es dabei
1. erfolgreicher, weil es grundlegend anders strukturiert ist und, vor allem, hat es sich dabei
2. weiterentwickelt und einer säkularen Gesellschaft sowohl die Grundlage als auch die nötige Freiheit gegeben.
Ich bin, wie jeder Europäer (und zwar völlig unabhängig davon, ob oder ob nicht er gläubig ist) ein Kulturchrist, ja. Dieses Kulturchristentum ist bis heute eine wesentliche integrative Kraft in allen europäischen (und europäisch geprägten) Gesellschaften. Die Folge ist, daß es in europäischen Gesellschaften KEIN Integrationsmerkmal ist, ob man persönlich an einen Gott glaubt oder nicht. Man KANN an einen Gott glauben, aber man MUSS es nicht. Glaube wirkt, in Europa, nicht segregierend. Das ist in moslemisch geprägten Staaten grundlegend anders, d.h.: ich kann und DARF, wie jeder Deutsche, die Existenz eines Gottes abstreiten. Ich kann dies öffentlich tun und muß weder mit staatlicher noch mit sozialer Sanktion rechnen. Ganz einfach deshalb, weil es KEINE Anmaßung ist, sondern das freie Recht eines freien Menschen, zu glauben, was immer er will.
Tue ich dasselbe in einem überwiegend moslemisch bewohnten und entsprechend geprägten Staat, werde ich das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben. Und mit dieser Grundhaltung kann und wird man sich hier nicht integrieren, sondern die Gesellschaft spalten, seine eigene Vorstellung in Parallelgesellschaften pflegen und verbreiten und sich selbst aus unserer Gesellschaft ausschließen. Man WIRD nicht diskriminiert, man macht sich selbst zum Ausgestoßenen (und versucht, die libertären Strukturen unserer Gesellschaft nach Kräften für die Durchsetzung der eigenen Ziele zu nutzen).
Noch einmal: UNSERE Gesellschaft LEBT von ihrer Säkularisierung. Die Berufung auf eine Religion als einem Rechtsstaat, aber auch der Mehrheitsgesellschaft übergeordnete Instanz, schließt, nach meinem Verständnis, Integration aus. Und ist das Gegenteil von Integrationsbereitschaft, nebenher bemerkt.
Beispiel: eine junge Frau, die - mehr oder minder freiwillig - ein Kopftuch trägt, und zwar nicht als hübsches Accessoire, sondern als Ausdruck religiöser Zugehörigkeit, spaltet sich selbst wissentlich und, vor allem: WILLENTLICH(!) von der Mehrheitsgesellschaft ab.
In dem Moment, in dem die Zugehörigkeit zum Islam die persönliche Identität bestimmt, ist keine Integration in eine westliche Gesellschaft mehr möglich und, so muß man konstatieren, auch nicht mehr gewollt.
In diesem Sinne ist nur ein Kulturmoslem (also einer, dem das persönlich völlig egal ist) ein brauchbarer Moslem - alle anderen gehören nicht hierher.
Gruß -
Bendert