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Der ESC als Stimme der Völker

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

imho

Deutscher Bundeskanzler
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Genau so sehe ich das auch!
Denn eigentlich war es Usus, dass sich (Nachbar)Länder u.a. wenigstens einen Sympathiepunkt geben.

Zumindest von österreicher und schweizer Zuschauern hat der deutsche Beitrag solche Punkte bekommen.
 
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Gleich ob man die beim ESC präsentierte Musik mag oder nicht, das dieser Wettbewerb politisch instrumentalisiert wurde zeigt ein weiteres Mal wie schwer die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland gestört sind.Einen solchen Wettbewerb nun auch noch im Kampf gegen Russland einzusetzen ist einfach nur grotesk.Immerhin haben sich die Zuschauer nicht vor diesen Karren spannen lassen und nach ihrem Geschmack entschieden.
 
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Wie würde man beim ESC reagieren wenn Armenien in einem Song den Mord an den Armeniern durch die Türken Anfang des 20.Jahrhunderts thematisieren würde oder Israel den Mord an den Juden durch die deutschen Faschisten?
Der Song aus der Ukraine wird durchaus propagandistisch ausgeschlachtet. In einem der vielen Videos zu "1944" sieht man in Spielfilmszenen, wie Uniformierte in ein Dorf einfallen. Dazu erklingt Jamalas Stimme, mit schwerem Akzent singt sie "The Strangers are coming, they come to your house". Und was machen die Fremden im Lied? Sie töten. Alle. Und klar, die Bösen im Video tragen sowjetische Uniformen. Es gibt aber auch gute Soldaten. Die haben ukrainische Hoheitsabzeichen in Blau-Gelb. Hat's die 1944 schon gegeben?Ach, egal. Wo hört geschichtliches Gedenken auf, wo fängt Agit-Prop an? Jamala beantwortet die Frage auf ihre Weise: "Man kann Parallelen ziehen, aber ich möchte unter keinen Umständen, dass die Ereignisse heute so tragisch wie 1944 enden."
Soweit zu einem unpolitischen Song entsprechend dem Regelwerk des ESC.
 
OP
Uffzach
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Wie würde man beim ESC reagieren wenn Armenien in einem Song den Mord an den Armeniern durch die Türken Anfang des 20.Jahrhunderts thematisieren würde oder Israel den Mord an den Juden durch die deutschen Faschisten?
na und? sollen sie doch ... Wer seine Vergangenheit korrekt verarbeitet hat, hat keine Probleme damit.
 

admonitor

Frischling
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Man sollte da nicht zu viel reininterprätieren, ginge es nur nach dem Zuschauervotum hätte Rußland gewonnen, allerdings dicht gefolgt von der Ukraine. Rußland und die Ukraine haben sich übrigens gegenseitig sehr gute Wertungen gegeben. Ob es eine politische Weisung an die Jury gab, die Ukraine gewinnen zu lassen, kann ich mir schwer vorstellen, gut war das Lied nicht, aber vll. wollten sich die einzelnen Jurys solidarisch zeigen.
 

Kaffeepause930

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Kommerziell sicherlich gut gemacht, sowohl was das Arrangement angeht als auch die Aussagelosigkeit. Der urkrainische Beitrag war insgesamt etwas besonderes, was die Musik und den Bedeutungs-Inhalt angeht. Verdient gewonnen.

Mit dem Titel "1944" lag der politische Bezug doch quasi auf der Hand. Da der ESC ein Musikfestival im Sinne der Völkerverständigung sein soll, verbietet sich jeder politische Bezug. Von daher hätte der ukrainische Beitrag schon im Vorfeld disqualifiziert werden müssen! :))
 
OP
Uffzach
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Mit dem Titel "1944" lag der politische Bezug doch quasi auf der Hand. Da der ESC ein Musikfestival im Sinne der Völkerverständigung sein soll, verbietet sich jeder politische Bezug. Von daher hätte der ukrainische Beitrag schon im Vorfeld disqualifiziert werden müssen! :))
Der ESC war schon immer auch politisch. Wenn man's geschickt verpackt, warum nicht? Im Übrigen verstehe ich den Beitrag der Ukraine sowieso im Sinne der Minderheit der Krimtataren und nicht im Sinne der ukrainischen Nationalisten.
 
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Wo es unter Nachbarn keine Sympathie gibt, da gibt es auch keine Punkte. Das sollte eigentlich irgendwem zu denken geben. :kopfkratz:

Dabei stellt sich halt die Frage, welcher Nachbar findet Deutschland -psychisch- überhaupt sympathisch :confused::confused:
Sympatisch findet man das vorhandene Geld der Deutschen :eek:.

Einzigartig war Österreich, aber das hat die Bundeskanzlerin auch verspielt.
 
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Na bei der Kulturpolitik der AfD wäre der deutsche Beitrag anders ausgefallen, von wegen japanisches Manga-Mädchen ... irgendwas mit nem blonden deutschen Mädel und Marschmusik wär's gewesen :giggle::giggle:

Ist natürlich beim ESC auch ein Knackpunkt gewesen.

Die Verleugnung und fehlende Identität der Deutschen, aber daran ist die linke Seuche in unserem Lande schuld. > Ein linker Stinker würde natürlich sagen: "In diesem Land ..." :rolleyes:
 

Jakob

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Dabei stellt sich halt die Frage, welcher Nachbar findet Deutschland -psychisch- überhaupt sympathisch :confused::confused:
Sympatisch findet man das vorhandene Geld der Deutschen :eek:.

Einzigartig war Österreich, aber das hat die Bundeskanzlerin auch verspielt.

Geh einfach mal ins benachbarte Ausland und rede dort mit den Leuten, Hellseher. Du wirst erstaunt sein. Oder lass es bleiben, es ist besser zu mutmaßen.
 

nachtstern

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recht interessant (wenn es stimmt ^^)



https://www.facebook.com/photo.php?fbid=976742705767249&set=pcb.976793672428819&type=3&theater
Politvision: Teil I
Jamalas Lied "1944" sei eine Verarbeitung persönlicher Geschichte.
Zum Inhalt des Liedes im Teil II näher.
Nicht nur der Song, sondern Jamala selbst ist ein politisches Statement. Ihre mehrfachen öffentlichen Auftritte mit Mustafa Dschemilew, dem Gründer des Medschlis, einer von westlichen Werteträgern aufgebauten Organisation, die ausschließlich auf anti-russische Tätigkeit eingestellt ist, ist eine laute politische Aussage.
Das Oberste Gericht der Krim hat die Vereinigung „Medschlis des Krimtatarischen Volkes“ als extremistische Organisation eingestuft und ihre Tätigkeit auf russischem Territorium verboten.
Dschemilew leugnet den Genozid an den Armeniern, organisierte 2015 die Krim-Blockade, wobei ihm dabei die Nazis von "Asow" und dem Rechten Sektor halfen, bat die NATO und Erdogan um die See-Blockade der Krim und die Schließung des Bosporus für russische Schiffe...
***http://www.dw.com/…/мустафа-джемилев-украина-не-…/a-18727428 (DW auf Russisch)
Hier die Vertretungen des Medschlis und dessen komplizierte Finanzierung durch verschiedenste Organisationen,
unter anderem durch UNPO, einer Vereinigung, die ihre Koordinierungsbüros im estnischen Tartu sowie im US-amerikanischen Washington, D.C. unterhält, durch FUEN (https://www.fuen.org/funded-by/) und viele mehr:
***http://qtmm.org/en/diaspora
IRI und USAID beschäftigten sich auch ausgiebig mit der Krim und den Krimtataren:
***http://pdf.usaid.gov/pdf_docs/pnaec705.pdf
___________________________________
Zwei bekannte russische Pranker telefonierten mit Jamala. Sie glaubte mit einem Berater von Poroschenko zu sprechen und äußerte sich offen, dass ihr Lied auch "2014" heißen könnte, doch dann hätte sie am Wettbewerb nicht teilnehmen können. Aber jeder verstehe auch so GEGEN wen sie singt:
https://www.youtube.com/watch?v=54Kn7gLHoww&feature=youtu.be



kann hier jemand det übersetzen?

 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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Mit dem Titel "1944" lag der politische Bezug doch quasi auf der Hand. Da der ESC ein Musikfestival im Sinne der Völkerverständigung sein soll, verbietet sich jeder politische Bezug. Von daher hätte der ukrainische Beitrag schon im Vorfeld disqualifiziert werden müssen! :))


Das hört sich schon ein bisschen nach beleidigter Leberwurst an, findest du nicht auch?

Außerdem: Völkerverständigung ist immer Politik.
 
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Ich finde es toll, dass wenigstens hier der Mehrwert dieser Veranstaltung massiv gepusht wird.....ESC...ich lach mich kaputt...
 

Kaffeepause930

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Das hört sich schon ein bisschen nach beleidigter Leberwurst an, findest du nicht auch?

Außerdem: Völkerverständigung ist immer Politik.

Aus welchem Grunde sollte ich denn beleidigt sein? Doch nicht etwa wegen des deutschen Abschneidens, ich bitte dich. Was ich sonst noch davon halte, steht in #21. Noch Fragen?
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Ich finde es toll, dass wenigstens hier der Mehrwert dieser Veranstaltung massiv gepusht wird.....ESC...ich lach mich kaputt...

Der ESC ist doch wie gemacht für unsere Verschwörungstheoretiker. Hier können sich alle Kleingeister dieser Welt ihr kleines Mütchen kühlen. Aber bald ist EURO16. Dann zählen nur noch die Leistung aufm Platz und die harten Fakten.... und nicht all die belanglosen Nebensächlichkeiten am Rande!:))
 
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Man sollte da nicht zu viel reininterprätieren, ginge es nur nach dem Zuschauervotum hätte Rußland gewonnen, allerdings dicht gefolgt von der Ukraine. Rußland und die Ukraine haben sich übrigens gegenseitig sehr gute Wertungen gegeben. Ob es eine politische Weisung an die Jury gab, die Ukraine gewinnen zu lassen, kann ich mir schwer vorstellen, gut war das Lied nicht, aber vll. wollten sich die einzelnen Jurys solidarisch zeigen.

Ob es eine politische Weisung an die Jury gab ?
Jedenfalls gab die deutsche Jury 12 Punten an Israel und 0 Punkte an Russland.
Die deutschen Fernsehzuschauer gaben 12 Punkte an Russland und 0 Punkte an Israel.

Deutschland (Zuschauer) hat gewählt
12 Punkte Russland,
10 Punkte Polen,
8 Punkte Schweden,
7 Punkte Österreich,
6 Punkte Ukraine,
5 Punkte Australien,
4 Punkte Bulgarien,
3 Punkte Niederlande,
2 Punkte Armenien,
1 Punkt Italien

Deutschland (Jury) hat gewählt
12 Punkte Israel,
10 Punkte Schweden,
8 Punkte Georgien,
7 Punkte Ukraine,
6 Punkte Australien,
5 Punkte Belgien
4 Punkte Niederlande,
3 Punkte Italien,
2 Punkte Lettland,
1 Punkt Litauen

Auch in der Wertung aller europäischen Fernsehzuschauer wäre Russland auf Platz 1 gekommen.
Jetzt bleibt die Frage, wie kommt man eigentlich in so eine Jury,
die so "anders" votet als das Volk, sind das Parteibuchbesitzer ?

:kopfkratz:
.
 

Kamikatze

Deutscher Bundeskanzler
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Sollte es wirklich eine politische Anweisung an die Zuschauer und die Jurys in allen beteiligten Ländern gegeben haben, den doch so hervorragenden Beitrag der Mangapuppe nicht auf den Platz 1 zu setzen?
Wenigstens hat sich das Publikum nicht ganz an eine solche Vorgabe gehalten und 10 Mal so viel Punkte gegeben, als die Jurys!

Die Ukraine hat doch auch nur durch die Zuschauerwertungen gewonnen,
bei den Jurywertungen hat Australien schließlich mit großem Abstand mit über 100 Punkten vorne gelegen!

Unterschiede zwischen Jury- und Publikkumswertungen sind doch ganz normal, da in der Jury jeweils 5 "Leute vom Fach" sitzen, die natürlich anders werten, als "das Publikum".
in der deutschen Jury waren es dieses Jahr:
Sarah Connor, Anna Loos, Namika sowie Alec Völkel und Sascha Vollmer von The BossHoss.

Der erstaunlichste Unterschied zwischen Jury- und Publikumswertung war allerdings bei Polen zu beobachten:
Jury: 7 Punkte - vorletzter Platz, Publikum: 4. Platz mit 222 Punkten

Übrigens:
Der Sänger Sergey Lazarev aus Russland soll sich dem Vernehmen nach gegen die "Anti-Schwulenpolitik" in Russland ausgesprochen haben (und auch die Annektion der Krim kritisiert haben). Jedenfalls ist er "gern gesehener Gast auf der Bühne der Moskauer Schwulendisko Central Station", wo er regelmäßig auftritt.
War es vielleicht sogar eine gegen den russischen Präsidenten gerichtete politische Anweisung an die Zuschauer, sein Lied so gut zu bewerten?
Oder war die Jury in vielen Ländern genau so hophomob, wie das offizielle Russland homophob ist?

Es ist allerdings seit Jahren zu beobachten, dass die Teilnehmer aus den ehemaligen Sowjetrepubliken stets sehr hoch "bewertet" werden, was alleine schon dadurch geschieht, dass es dort jeweils eine hohe Anzahl "Ausländer" aus den anderen Ex-Sowjetrepubliken gibt, und da ein Land nicht für sich selber stimmen darf, gibt es gerade beim "Televoting" hohe Punktzahlen für die anderen einstigen Sowjet-Völker, zudem hat Russland besonders viele Jury-Punkte aus den ex-jugoslawischen Ländern erhalten, da gibt es ebenso eine "slawische Solidarität", wie es meistens auch eine "skandinavische" gibt.
 
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Jakob

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Aus welchem Grunde sollte ich denn beleidigt sein? Doch nicht etwa wegen des deutschen Abschneidens, ich bitte dich. Was ich sonst noch davon halte, steht in #21. Noch Fragen?

Woher soll ich das wissen? Dun klingst halt beleidigt.
 

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