Ja, so geht Diskussion
All dem was du in diesem Beitrag schreibst wäre zuzustimmen, wenn es denn wirklich (wirksam wirkend) so wäre.
1.
Wie kann man sich eine fundierte Meinung bilden? Wer entscheidet - nach welchen Maßstäben - wann "fundiert genug" ist (der Zeitaufwand, der Intellekt, das Eigeninteresse?) Fazit: "fundiert" ist alles und nix.
2.
Ich erwarte von keinem Wähler Detailwissen, aber ich erwarte, dass er weiß was er allein mit seiner "Wahlbeteiligung" legitimieren wird, und ich unterstelle, dass er oder sie es genau so wenig wissen kann wie ich.
3.
Eine eigene Meinung bilden setzt Freiheit des Denkens voraus, was geframt schwerlich möglich ist.
4.
Nichtwähler geben die Willensäußerung ab, dass sie unter den gegebenen Bedingungen nicht wählen wollen oder können..
Zu berücksichtigen ist das in jedem Fall hinsichtlich der tatsächlich (nicht) bestehenden Legitimation der Gewählten.
5.
Und solange du meine These, dass die Einrede von Demokratie inzwischen ein nützliches Narrativ zur Volks(ver)führung ist, einfach ohne jede Antithese verwirfst, solange sind deine Beiträge in diesem Strang nix wert.