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Das Saysche Theorem und die geldpolitische Verursachung von Wirtschaftskrisen

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ich war auf einer wirtschaftsschule, mich hat das alles seinerzeit gemartert, bis in die letzte synapse - interessiert hat mich davon gar nix, es war mir eine marter, von anfang weg.
(...)
endlich kapier ich zusammenhänge - liegt essenz vor einem, ist das auch gar nicht schwer, schwer und holprig machen es nur die lügen, wenn diese ewigen aufbereitungen der sorte "der gaul wird fett, wenn man ihm wasser und heu abgräbt" und lauter solcher müll endlos aufbereitet auf einen wieder und wieder niederprasseln.

Es gibt zwei Möglichkeiten, Gesellschaftswissenschaften zu betreiben:

1. Man lernt aus Erfahrung und zieht daraus seine Schlüsse.

Gewesene, noch bestehende und fiktive Gesellschaftssysteme gibt es ja en masse. Die kann man auf Vorzüge und Nachteile untersuchen und die Faktoren bestimmen, die sie formten. "Woran hat es gelegen?" Da die reale Geschichte von Vergangenheit und Gegenwart sowie die fiktive Geschichte der Zukunft in der SF wie ein "soziales Labor" sind, brauchen Sozialwissenschaftler nicht extra Experimente aufzusetzen. Das Experiment läuft schon, ob wir wollen oder nicht :rolleyes2:
In den Wirtschaftswissenschaften wäre das meines Erachtens die so genannte historische Schule der Nationalökonomie.
Ich erlaube mir mal, das zu erweitern zur historischen Schule der Gesellschaftswissenschaften und "Historie" von der Vergangenheit auf die Gegenwart und die Zukunft auszudehnen :)

2. Man subsumiert alles unter abstrakte Modelle

In den Wirtschaftswissenschaften ist das meines Wissens die so genannte "Klassik". Wobei die Modelle in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften alle eines gemeinsam haben: Totalitarismus :mad: Ihre Funktion ist es, den einfachen Menschen zu erklären, warum sie sich unter Tyrannei ducken müssen und daran nichts ändern können. Vermutlich haben sie in der Wirtschaftsschule versucht, dir das beizubringen und es hat nicht geklappt. Weil du ernsthaft versucht hast, ökonomische Zusammenhänge zu verstehen und nicht begriffen hast, dass es um die gar nicht geht :rolleyes2:

miss dschei an Hellmann schrieb:
wenn du dann mal die runden im tv aufmischst, dann kann ich voller stolz sagen, den hab ich schon vor 5 (oder 10 jahren) in einem politikforum gelesen :)

Für mich begann die Götzendämmerung auch im Internet. Weil da viele User zumindest die richtigen Fragen stellten und mich anregten, weiter zu denken und Dinge in Frage zu stellen, die ich zuvor für selbstverständlich hielt.
 
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Es gibt zwei Möglichkeiten, Gesellschaftswissenschaften zu betreiben:

1. Man lernt aus Erfahrung und zieht daraus seine Schlüsse.

Gewesene, noch bestehende und fiktive Gesellschaftssysteme gibt es ja en masse. Die kann man auf Vorzüge und Nachteile untersuchen und die Faktoren bestimmen, die sie formten. "Woran hat es gelegen?" Da die reale Geschichte von Vergangenheit und Gegenwart sowie die fiktive Geschichte der Zukunft in der SF wie ein "soziales Labor" sind, brauchen Sozialwissenschaftler nicht extra Experimente aufzusetzen. Das Experiment läuft schon, ob wir wollen oder nicht :rolleyes2:
In den Wirtschaftswissenschaften wäre das meines Erachtens die so genannte historische Schule der Nationalökonomie.
Ich erlaube mir mal, das zu erweitern zur historischen Schule der Gesellschaftswissenschaften und "Historie" von der Vergangenheit auf die Gegenwart und die Zukunft auszudehnen :)

2. Man subsumiert alles unter abstrakte Modelle

In den Wirtschaftswissenschaften ist das meines Wissens die so genannte "Klassik". Wobei die Modelle in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften alle eines gemeinsam haben: Totalitarismus :mad: Ihre Funktion ist es, den einfachen Menschen zu erklären, warum sie sich unter Tyrannei ducken müssen und daran nichts ändern können. Vermutlich haben sie in der Wirtschaftsschule versucht, dir das beizubringen und es hat nicht geklappt. Weil du ernsthaft versucht hast, ökonomische Zusammenhänge zu verstehen und nicht begriffen hast, dass es um die gar nicht geht :rolleyes2:



Für mich begann die Götzendämmerung auch im Internet. Weil da viele User zumindest die richtigen Fragen stellten und mich anregten, weiter zu denken und Dinge in Frage zu stellen, die ich zuvor für selbstverständlich hielt.


wie du schreibst, die sog. wissenschaft ist eine hure, ich kannte es aus beruflichen erfahrungen primär aus der medizin, der pädagogik, der psychologie - hab da ständig mit den schwätzern meine kämpfe geführt, bis ich umgesattelt hab.


das auch auf anderen ebenen hier und da was nicht stimmte, stimmen konnte, das schwante mir schon vor 2003.

2003 stieg ich ins alte pf ein, hab viel gelesen, wirtschaft, geschichte und dann kam der dominoeffekt, um den bin ich heute noch froh und dankbar, kam praktisch aus dem nichts, klick, alles war da, alles war zu finden, nicht ohne mühe, aber möglich, einfach zu hause bei freier zeiteinteilung, was braucht der geistig hungrige mensch mehr...

und dann ging ich auf die reise und merke auch an mir, die ergebnisse gewisser hirnwäschen, und das war jahrelange arbeit, da auszumisten usw.

leben ist spannend und die wahrheit, wie ambros eins sang, die ist weiß wie schnee, unter allen klimatischen bedingungen. kirre und blöd macht mich nach dieser rosskur nichts und niemand mehr und das läßt einen schon klar und unbeirrbar durchs leben gehen.

wie gesagt: die wahrheit, die gibt es und die ist weiß wie schnee.
 
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wie du schreibst, die sog. wissenschaft ist eine hure, ich kannte es aus beruflichen erfahrungen primär aus der medizin, der pädagogik, der psychologie - hab da ständig mit den schwätzern meine kämpfe geführt, bis ich umgesattelt hab.

In den Gesellschaftswissenschaften sind das von Rot über Gelb bis Braun schlicht verschiedene Formen des Sozialdarwinismus. Das geht von "Die Geschichte ist die Geschichte von Klassenkämpfen" bei den Roten bis zu "Leben ist Krampf" pardon "Leben ist Kampf" bei Gelben und Braunen.
Wobei sich alle darin einig sind, dass dieser Kampf keinerlei Ziel und Sinn hat und sie stets zu den Gewinnern gehören. Weil sie ihr Fähnchen nach dem Winde hängen.

2003 stieg ich ins alte pf ein, hab viel gelesen, wirtschaft, geschichte und dann kam der dominoeffekt, um den bin ich heute noch froh und dankbar, kam praktisch aus dem nichts, klick, alles war da, alles war zu finden, nicht ohne mühe, aber möglich, einfach zu hause bei freier zeiteinteilung, was braucht der geistig hungrige mensch mehr...

Diese verhackstückten Artikel und kurzen Texte im Web halte ich zwar für problematisch, weil ihnen die Linie und der Zusammenhang eines guten Buches fehlt und man Gefahr läuft, da mit einem profundem Halbwissen und Viertelbildung heraus zu kommen.
Andererseits gibt es viele Wissensgebiete, in denen sich Bücher nicht lohnen, weil sie zu schnell veralten. Ich denke da vor allem an die Weltraumforschung, es mag aber auch für andere Gebiete gelten.

Aus den Sozialwissenschaften habe ich vor dem Web folgende Erfahrung gemacht: man hat alle greifbare Literatur durchgearbeitet, wenn man merkt, dass die Autoren nur noch voneinander abschreiben. Da erweitert das Web schon das Wissen, weil Informationen viel unmittelbarer verfügbar gemacht werden.
Außerdem glaube ich, dass viele naive, einseitige oder schlicht erstunkene und erlogene Weltsichten nur deshalb so dominant waren, weil sie die Buchregale dominierten und alternative Sichtweisen weitgehend unterdrückt wurden. Wobei IMHO die Kader der Roten, Gelben und Schwarzen bzw. Braunen bei diesen Lügen Hand in Hand gearbeitet haben. So genannte Linke fallen da entweder durch grenzwertige Korruption - "demokratische Linke" - oder abgrundtiefe Menschenverachtung - "Sozialismus" - auf. Die Liberalen lassen keinen Zweifel daran, dass Totalitarismus und nicht Freiheit ihr Projekt ist. Und Konservative stehen seit den Tagen des Franz-Josef Strauß an der Spitze des Fortschritts, weil es sich mit Elektrizität, Auto und Privatflugzeug besser leben lässt als mit Kaminheizung in zugiger Ritterburg und Pferdekutsche :)
 
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In den Gesellschaftswissenschaften sind das von Rot über Gelb bis Braun schlicht verschiedene Formen des Sozialdarwinismus. Das geht von "Die Geschichte ist die Geschichte von Klassenkämpfen" bei den Roten bis zu "Leben ist Krampf" pardon "Leben ist Kampf" bei Gelben und Braunen.
Wobei sich alle darin einig sind, dass dieser Kampf keinerlei Ziel und Sinn hat und sie stets zu den Gewinnern gehören. Weil sie ihr Fähnchen nach dem Winde hängen.



Diese verhackstückten Artikel und kurzen Texte im Web halte ich zwar für problematisch, weil ihnen die Linie und der Zusammenhang eines guten Buches fehlt und man Gefahr läuft, da mit einem profundem Halbwissen und Viertelbildung heraus zu kommen.
Andererseits gibt es viele Wissensgebiete, in denen sich Bücher nicht lohnen, weil sie zu schnell veralten. Ich denke da vor allem an die Weltraumforschung, es mag aber auch für andere Gebiete gelten.

Aus den Sozialwissenschaften habe ich vor dem Web folgende Erfahrung gemacht: man hat alle greifbare Literatur durchgearbeitet, wenn man merkt, dass die Autoren nur noch voneinander abschreiben. Da erweitert das Web schon das Wissen, weil Informationen viel unmittelbarer verfügbar gemacht werden.
Außerdem glaube ich, dass viele naive, einseitige oder schlicht erstunkene und erlogene Weltsichten nur deshalb so dominant waren, weil sie die Buchregale dominierten und alternative Sichtweisen weitgehend unterdrückt wurden. Wobei IMHO die Kader der Roten, Gelben und Schwarzen bzw. Braunen bei diesen Lügen Hand in Hand gearbeitet haben. So genannte Linke fallen da entweder durch grenzwertige Korruption - "demokratische Linke" - oder abgrundtiefe Menschenverachtung - "Sozialismus" - auf. Die Liberalen lassen keinen Zweifel daran, dass Totalitarismus und nicht Freiheit ihr Projekt ist. Und Konservative stehen seit den Tagen des Franz-Josef Strauß an der Spitze des Fortschritts, weil es sich mit Elektrizität, Auto und Privatflugzeug besser leben lässt als mit Kaminheizung in zugiger Ritterburg und Pferdekutsche :)


mir gings damals am punkt "tabula rasa" so, dass ich dies und jenes gelesen hab, weiter gesucht hab, hier ein teil, da ein teil und dann ans kompakte ran gegangen bin. es ist nicht leicht, wirklich gutes, wahres zu finden, der müll kleistert überall schier alles zu.

<<da mit einem profundem Halbwissen und Viertelbildung heraus zu kommen.>>

ich hab an mich nicht den anspruch, überall alles zu überreißen, bin damit zufrieden, wenn ich die grundzüge hab, aus denen sich vieles ableiten läßt. ein menschenleben könnte nicht ausreichen, selbst wenn ich mit 15 damit begonnen hätte, da eins ins andere greift, es ist ein konglomerat, wo jede ecke ihres dazu beigetragen haben, dass heute wahrheitsgebilde als gegeben hin genommen werden, die zum großteil nix als zusammen geschusterte lügen sind.

<<Wobei IMHO die Kader der Roten, Gelben und Schwarzen bzw. Braunen bei diesen Lügen Hand in Hand gearbeitet haben>>

genau DAS ist es und nicht erst seit gestern. es wäre mir noch vor 20 jahren unvorstellbar gewesen und heute?

der alte spruch hat stets gültigkeit:

"sprach der könig zum kardinal, halt du sie dumm ich halt sie arm".

der mensch hat nie gezählt, nirgendwo an keiner ecke, in keinem system, wie fassbinder es mal in einem seiner filme nannte "die ausbeutbarkeit des menschen ist doch enorm" und genau das ist es. mal der umbau, mal der, ob religion oder sonstige ideologie, alles zielt immer genau in diese richtung, dass wenige abschöpfen und viele mit wenig zufrieden sind, am besten mit immer weniger, usw. usw., haben wir alles vor der haustüre.

alles immer nur in neuem anstrich, was für eine bankrotterklärung an die sog. intelligenz der menschen. gibt leute, die stellen sich ein leben lang keine weitergehende fragen, es ist einfach unglaublich...stehen bleiben, satt werden, nicht rundrum schaun usw. "wird schon alles seine richtigkeit haben"..

wie die jellinek mal in einem interview sagte "ich sage nicht, dass es schade ist um die menschen, ich sage, dass es nicht schade ist um sie", so weit komm ich auch noch irgendwann mal (wenngleich ich sie sonst nicht sonderlich mag, ihre schreiberei ist grauenvoll).

naja, noch ist es nicht so weit mit mir :)
 
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Inzwischen ist mein Büchlein auch bei Google-Books schon mit einer umfangreichen Seitenzahl zu lesen. Die Auswahl der Seiten ist gelungen:

Google-Books: http://books.google.de/books?id=9QO...o9DrDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5

Ist übrigens ein Phänomen, dass die Formulierung "geldpolitische Verursachung" anscheinend bis jetzt ausschließlich von mir verwendet wird, wie man mit Google sehen kann.

Falls also noch jemand sich für das Thema interessiert und einen Blick riskieren will, dann Google, weil die Vorschau bei Amazon doch etwas mager ausgefallen ist mit nur zwei Seiten.
Ich muss zugeben, in so theoretische Gedankenmodell, mich hineinzusteigern, -zuschreiben*g, ist überhaupt nicht so mein Ding;-)

Leben u. Wirtschaft (=Teil des Lebens) funktionieren doch viel vielfältiger, als so manche Theorie das aufzuzeigen vermag.. Ich hatte 4 Jahre lang Volkswirtschaftslehre an der Schule und fand das schon immer merkwürdig, welche steifen und abgehobenen Gedankenkonstrukte da in meinen Kopf geschraubt werden sollten..

Es war so wie: Den Teller leer essen müssen, bis man ...**

Dieses komische Theorem.. oder so.. ist ja wirklich.. Also, das glaubt wirklich jemand:confused:
Das kann ich mir gar nicht vorstellen:irre:

Ich würde mir wünschen, dieses ganze Konstrukt von Angebot und Nachfrage verlassen zu können und ganz neu anzufangen;-)

Danke, für deinen Start, diesen ganzen Mist schon einmal vereinfacht darstellen zu können und beim durchlesen der paar Seiten, hatte ich den Eindruck, dass Du herrlich kurz gefasst und auf das Wesentliche begrenzt, klar machen kannst, um was es da geht, für MENSCHEN, die sich für diese Theorien interessieren, sicherlich eine Bereicherung;-)

:winken:
 
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der mensch hat nie gezählt, nirgendwo an keiner ecke, in keinem system, wie fassbinder es mal in einem seiner filme nannte "die ausbeutbarkeit des menschen ist doch enorm" und genau das ist es.

alles immer nur in neuem anstrich, was für eine bankrotterklärung an die sog. intelligenz der menschen. gibt leute, die stellen sich ein leben lang keine weitergehende fragen, es ist einfach unglaublich...stehen bleiben, satt werden, nicht rundrum schaun usw. "wird schon alles seine richtigkeit haben"..
Genau das ist es. Es gibt eine Mehrheit an Menschen, die sich ein Leben lang keine weitergehenden Fragen stellen. Die Zahl derer, die fragen und nach Antworten suchen ist eine Minderheit und noch viel seltener sind diejenigen, die die Antworten gefunden haben. Die sind meist dann auch schon viel älter, denn es dauert seine Zeit bis man begriffen hat, was gespielt wird. Und in der Zwischenzeit wurden schon wieder viele Generationen geboren, die entweder noch oder gar keine Fragen stellen.

Somit ist die Zahl derer, die das System durchschauen immer kleiner wie die Zahl derer, die alles mit sich machen und sich ausbeuten lassen.

So bleibt die Menschheit ein gescheitertes Experiment des Universums. Eine Spezis, die nur kurz existierte und sich dabei selbst das Leben gegenseitig zur Hölle machte. Das Universum wird uns schnell vergessen. :traurig:
 
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Genau das ist es. Es gibt eine Mehrheit an Menschen, die sich ein Leben lang keine weitergehenden Fragen stellen. Die Zahl derer, die fragen und nach Antworten suchen ist eine Minderheit und noch viel seltener sind diejenigen, die die Antworten gefunden haben. Die sind meist dann auch schon viel älter, denn es dauert seine Zeit bis man begriffen hat, was gespielt wird. Und in der Zwischenzeit wurden schon wieder viele Generationen geboren, die entweder noch oder gar keine Fragen stellen.

Somit ist die Zahl derer, die das System durchschauen immer kleiner wie die Zahl derer, die alles mit sich machen und sich ausbeuten lassen.

So bleibt die Menschheit ein gescheitertes Experiment des Universums. Eine Spezis, die nur kurz existierte und sich dabei selbst das Leben gegenseitig zur Hölle machte. Das Universum wird uns schnell vergessen. :traurig:



ich komm auch immer mehr in den geistigen breitengrad, den menschen als abfallprodukt der sog. schöpfung zu sehen.

da ich nicht glaube, sondern weiss, dass der mensch immer wieder lebt, seh ich das als transitvisum der "besonderen" art. wenn man begriffen hat, dass ein anderes gefüge möglich wäre, aber aufgrund pathologischer steuerungsmechanismen nicht zum wirken kommt, dann fragt man sich, was das für ein trip sei soll.

man muss ja gar nicht so weit schaun, wieviele menschen hat man in einem reifen leben erlebt, kennengelernt, wo es über kurz oder lang rauskam, dass die die bekanntschaft nur suchen zur vorteilsnahme? kaschierte sozialkrüppel, die nur das ego spazieren führen gibts zum straßenpflastern.

ich bin so froh, dass ich bewußt keine kinder in diese welt gesetzt hab. wer unter sowas aufwachsen und bestehen muss, na danke...ich seh es an meiner nichte und meinem neffen, 4 und 8 jahre alt, das mädel ist schon von 2 grundschuljahren fix und hin, die lehrerin ein wrack, die psychoschwätzer an der schule fest installiert, das soll leben sein?

die halbe klasse ist mit ritalin sediert...die drogies von morgen werden sicher ran gezüchtet, das ist doch echt zum kotzen. tun mir die kinder leid. was war bei uns die grundschulzeit für ei lockeres leben, wir haben alles gelernt, was nötig war, ohne diese ständige psychoatmosphäre.

krank ist das heute, zutiefst krank - die pharmas und psychoschwätzer leben gut davon und sind unnütz, schädlich wie nochwas. "lassen sie es wirken, spüren sie nach", ich kenn das noch aus meiner ausbildung. hab damals schon gestritten bis aufs blut...

vorne löschen und hinten benzin rein gießen ist einfach nur ein wahnsinn...hab kürzlich wieder einige dieser berufslächler gesehen, ich könnt sie der längs nach mit dem straßenpflaster bekannt machen :)

genug geschimpft, frei nach hans-henny jahnn: "es ist, wie es ist und es ist fürchterlich".
 
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Ich muss auch manchmal denken: GUT, dass ich KEINE Kinder habe*g U. dann muss ich wider denken: WOW.. ein Kind;-) Wie toll:winken: Das käme dann vom Himmel*hust und würde mich anschauen und sagen: Hey, Baby, vergiss mal den ganzen Scheiß, ich sag dir mal, wenn DU mich lässt, was Liebe, was Leben, was Freude, open-hearted und -minded ist;-)

Und noch was, when the whole shit too much ist:

You cannot solve problems with the same level of consciousness that created them.

Von wem? Na, das wisst ihr doch*g
Von Albi Einstone;-)

Ach ja, noch etwas: (Änderungsschneiderei*g)
Was ich ein schönes Beispiel fand:
Ein Prisma in der Mitte wird von einer Seite von einem Lichtstrahl getroffen. Dieser Lichtstrahl ist weiß und geht durch das Prisma? Welche Farbe hat das Licht, nachdem es durch das Prisma ging? (resp. lief, flog, wanderte*g)
Na ja.. Regenbogen.
Jetzt stellt euch vor, ihr nehmt EINE Farbe des Regenbogens HERAUS. Was passiert auf der anderen Seite? Ist das Licht noch weiß? Nein;-) Wenn es 'Alles ist EINS gibt, dann ist wirklich ALLES eins*g:winken:
 
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Ich glaube ja auch daran, dass wir immer und immer wieder hierher
kommen, in die Welt, die wir selbst nicht mitgestaltet haben. Ist doch die gerechte Strafe - oder?

Vielleicht war uns das ewige Leben und die Unsterblichkeit ja auch zu langweilig und wir haben uns diese Illusion selbst erschaffen, damit wir wissen wie Sterben geht und was Qualen sind.

Oder wir Menschen sind tatsächlich einfach nur zu blöd. Wir haben einen paradiesischen Planeten und machen ihn für 99% aller Menschen zur Hölle.
 
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So bleibt die Menschheit ein gescheitertes Experiment des Universums. Eine Spezis, die nur kurz existierte und sich dabei selbst das Leben gegenseitig zur Hölle machte. Das Universum wird uns schnell vergessen. :traurig:

Welche Konsequenz ziehst du aus diesen Worten?

Eine mögliche Antwort wäre kollektiver Selbstmord.

Die Menschheit hat erkannt, dass sie ein Fehlschlag ist und bringt sich um. Aber ist das durchführbar und wünschenswert? Ich halte es für undurchführbar, weil es immer Überlebende gibt und für nicht wünschenswert bzw. moralisch nicht vertretbar, weil es auch Unschuldige betrifft.

Damit wären wir dabei, nicht die Menschheit per se zu beenden, sondern das laufende "Experimenmt". Das ist IMHO gescheitert, so gescheitert wie die "Experimente" der Geschichte davor.
Es müssen andere Experimente her, am besten mehrerere und mit Wahlfreiheit für die Teilnehmer.
 

Spökes

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Welche Konsequenz ziehst du aus diesen Worten?

Eine mögliche Antwort wäre kollektiver Selbstmord.
Das hilft ja nicht weiter und kostet zuviel Überwindung. Laßt uns doch einfach das "jüngste Gericht" abwarten. Ihr wisst doch: Vor Gericht und auf hoher See befindet man sich in Gottes Hand und wer weiß, wie die "Gott" eintscheidet?
 
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Das hilft ja nicht weiter und kostet zuviel Überwindung. Laßt uns doch einfach das "jüngste Gericht" abwarten. Ihr wisst doch: Vor Gericht und auf hoher See befindet man sich in Gottes Hand und wer weiß, wie die "Gott" eintscheidet?

Demzufolge muss man die Epoche, in der wir seit 250 Jahren leben, wirklich beenden und zwar mit all ihren ideologischen Bestandteilen: nicht nur den 08/15-Fortschrittsgläubigen, sondern auch den "Fortschrittskritikern". Keinen Systemwechsel anstreben, weil so etwas dem System immanent ist und nichts bringt, wie 1917ff. in Russland gezeigt hat. Auf das genze ideologische Getöse, das wir seit 1776 und 1789 haben verzichten, und den ganzen Scheiß beenden. Ratzinger und Westerwelle, Ahmedinejad und Netanjahu und all das, wofür sie stehen. Von der katholischen Kirche bis zum Kommunismus war da alles immer nur ein besoderer Aspekt des Gleichen und Schlechten. Die einen bauten AKW's, die anderen wollen zurück ins Mittelalter - beide gleich schlimm.
 
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Demzufolge muss man die Epoche, in der wir seit 250 Jahren leben, wirklich beenden und zwar mit all ihren ideologischen Bestandteilen: nicht nur den 08/15-Fortschrittsgläubigen, sondern auch den "Fortschrittskritikern". Keinen Systemwechsel anstreben, weil so etwas dem System immanent ist und nichts bringt, wie 1917ff. in Russland gezeigt hat. Auf das genze ideologische Getöse, das wir seit 1776 und 1789 haben verzichten, und den ganzen Scheiß beenden. Ratzinger und Westerwelle, Ahmedinejad und Netanjahu und all das, wofür sie stehen. Von der katholischen Kirche bis zum Kommunismus war da alles immer nur ein besoderer Aspekt des Gleichen und Schlechten. Die einen bauten AKW's, die anderen wollen zurück ins Mittelalter - beide gleich schlimm.

nunja, ich bin ja mehr für weiterentwickeln als beenden. Vllt. schaffen wir so etwas wie eine globale Gerechtigkeit. Ich habe heute gelesen, dass derzeit ca. 1.2 Mld. Menschen hungern. Die beißen die Hunde, und sie dürften die Kolateralschäden sein, auf dem Weg dorthin.
Beim Beenden geht oft immer zu viel kaputt :(
 
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nunja, ich bin ja mehr für weiterentwickeln als beenden. Vllt. schaffen wir so etwas wie eine globale Gerechtigkeit. Ich habe heute gelesen, dass derzeit ca. 1.2 Mld. Menschen hungern. Die beißen die Hunde, und sie dürften die Kolateralschäden sein, auf dem Weg dorthin.
Beim Beenden geht oft immer zu viel kaputt :(

Wir geraten da in terminologisches Kuddelmuddel.

So bin ich auch für Weiterentwicklung, glaube aber nicht, dass das mit den Rahmenbedingungen unserer jetzigen Epoche möglich ist. Weil sie zu sehr eine Mischung aus technologischer Gier mit fundamentalistischem Retro-Wahn ist.
Kaputt geht es IMHO immer und immer wieder beim "weiter machen": mit Menschen, die hungern, Kriegen und Tyranneien mit Millionen Toten, Umstürzen, die nichts ändern. "Es gibt keine schlimmere Utopie als die Beibehaltung des Kapitalismus", sagte ein Professor von mir 1983. "Denn der Kapitalismus braucht Krisen, um sich zu erhalten." Wobei "Krise" ein Synonym für massenhafte Zerstörung ist, um dann am Neuaufbau zu verdienen.
Nicht zu vergessen, dass das kapitalistische System wie ein Wanderzirkus um die Welt zieht: vor 100 Jahren war Argentinien das siebtreichste Land der Erde, jetzt ist da nur noch Krise und Elend. Auch Europa ist abgegessen und der Wanderzirkus zieht nach China. Wo er IMHO auch nicht immer bleiben wird, ich tippe auf den Zusammenbruch Chinas und Afrika als nächste Boomregion.

Das Beenden mag sich dadurch auszeichnen, dass es gerade nicht kracht, selbst wenn ich mir das im Moment nicht vorstellen kann.
 
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Das Beenden mag sich dadurch auszeichnen, dass es gerade nicht kracht, selbst wenn ich mir das im Moment nicht vorstellen kann.
Das Beenden wird sich dadurch auszeichnen, dass plötzlich alle Menschen eine andere Sprache sprechen.

Der Kapitalismus braucht Angst, Hass, Bedrohung, ein Jeder gegen Jeden, Konkurrenz.

Wenn auf einmal alle von Liebe sprechen, keine Angst mehr haben, sich nicht mehr bedroht fühlen und zusammen anpacken um die Probleme der Menschheit zu lösen, dann ist das Ende des Kapitalismus in Sicht.
 

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