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Das kranke Schulsystem

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Wenn dieses antiquirte Schulsystem Bayerns zu 90% überwiegend ausbildungsfähige Kandidaten für den Arbeitsmarkt hervorbringt, dann rechtfertigt es seine Daseinsberechtigung. Dann hat Bayern bei der Bildung und der Integration doch nicht so viel verkehrt gemacht. Die ökonomischen Daten sprechen jedenfalls für sich.

Das Ziel sollte Bildung sein, nicht Konkurenzfähigkeit. Das schafft auch nicht mehr Jobs. Die meisten Unis sind überfüllt, und das ist erst mal ein positives Zeichen. Trotzdem braucht man immer noch jemanden der die Klos putzt, um es mal banal zu formulieren.
Ich will dieses Bundesland jetzt nicht zur Putze der Nation erklären, auch wenn ich den Gedanken sehr verführerisch finde.
Es geht halt in erster Linie um Bildung. Was du meinst, ist Qualifikation.

Und integriert würde ich das nicht nennen. Es ist so verhaltensauffällig, dass es das Bild von Deutschland in´s Ausland vermittelt, obwohl dieses in Wirklichkeit ein ganz anderes ist. Zumindest haben manche dieses Bild. Wird
allerdings besser, die Menschen sind mittlerweile besser informiert.
 
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Kaffeepause930

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Das Ziel sollte Bildung sein, nicht Konkurenzfähigkeit. Das schafft auch nicht mehr Jobs. Die meisten Unis sind überfüllt, und das ist erst mal ein positives Zeichen. Trotzdem braucht man immer noch jemanden der die Klos putzt, um es mal banal zu formulieren.
Ich will dieses Bundesland jetzt nicht zur Putze der Nation erklären, auch wenn ich den Gedanken sehr verführerisch finde.
Es geht halt in erster Linie um Bildung. Was du meinst, ist Qualifikation.

[...]

Qualifikation und Bildung schließen sich aber einander nicht aus. Ohne die Basisqualifikationen, wie Sprache - Lesen - Rechnen - Schreiben, die man spätestens im 3.Schuljahr Grundschule abschließend erworben haben sollte, gibt es später auch keine Bildung.

Volle Unis sind dagegen noch lange kein Zeichen dafür, daß unsere Jugend ansich tendenziell klüger geworden ist. Im Gegenteil: Die steigende Anzahl von Studienabbrecher legt nahe, daß die Bewerber nicht über das notwendige Rüstzeug für eine akademische Ausbildung verfügen. Die Absolventen eines Dönerabiturs werden wider besseres Wissen in ein Studium reingequatscht und verheizt.
Wenn 2011 an der Kölner Uni 94% eines BWL-Jahrgangs bereits im Vorstudium an der Mathematikklausur scheitern, dann offenbart das doch jede Menge Defizite.:(
 
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Qualifikation und Bildung schließen sich aber einander nicht aus. Ohne die Basisqualifikationen, wie Sprache - Lesen - Rechnen - Schreiben, die man spätestens im 3.Schuljahr Grundschule abschließend erworben haben sollte, gibt es später auch keine Bildung.

Volle Unis sind dagegen noch lange kein Zeichen dafür, daß unsere Jugend ansich tendenziell klüger geworden ist. Im Gegenteil: Die steigende Anzahl von Studienabbrecher legt nahe, daß die Bewerber nicht über das notwendige Rüstzeug für eine akademische Ausbildung verfügen. Die Absolventen eines Dönerabiturs werden wider besseres Wissen in ein Studium reingequatscht und verheizt.
Wenn 2011 an der Kölner Uni 94% eines BWL-Jahrgangs bereits im Vorstudium an der Mathematikklausur scheitern, dann offenbart das doch jede Menge Defizite.:(

Die Möglichkeiten sind groß und viele junge Leute wissen noch nicht, was sie wollen. Man experimentiert eben. Viele die ich kenne, gehen nicht davon aus, die gleiche Tätigkeit für längere Zeit auszuüben. An Vollzeitbeschäftigung glaubt doch keiner mehr.
Die Legende des Facharbeitermangels ist sehr amüsant, denn davon hab ich noch nichts mitbekommen. Es gibt ne Menge qualifizierter Menschen, die keinen Job finden. Ich kenne welche, die sind überqualifiziert, andere bekommen nichts nach ner Umschulung.

Ob man jemanden in einem vergleichsweise leichterem Abitur mit Mathematik fistet oder andersrum; wer schlecht ist bleibt es meistens auch. Aber da hört man nicht auf und sagt "oh, aber Sprachtalente und Geisteswissenschaften sind top!".
Nein, man macht den Leuten nen Einlauf. Einen Zahleneinlauf.
Da wird einem sehr schnell bewusst, was man beruflich definitiv nicht will. Ich weiß nicht, wie die mathematischen Ansprüche für das Fach BWL sind, aber ich kann mir vorstellen, dass dort ne Menge anspruchsvolles aber sinnloses Wissen vermittelt wird.
Ein Einheitspacket für individuelle Köpfe. Das ist Folter, da hab ich auch so meine Erfahrungen gemacht.
Ich bin mir sicher, dass es im Schulsystem bald Reformen geben wird. Und wenn nicht, läuft alles eben wie gehabt.
Dem Kaiser zu ehren versteht sich :)
 

That's me

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[MENTION=1186]That's me[/MENTION]

Das sind zwar ganz nette Punkte, aber im großen und ganzen würde die Umsetzung dieser Punkte nichts zum Besseren ändern.
Denn Lernen würde dann immer noch nicht intrinsisch sein.

Das bezweifle ich. Denn wenn Lernen weniger auf Zwang, Pflicht oder Druck aufgbaut ist und der Unterricht entsprechend gestaltet wird, dass das Lernen spaß macht, dem Lernen eine andere Bedeutung beigemessen wird, steigt und ändert sich sicher auch die Motivation.

Der Begriff intrinsische Motivation bezeichnet das Bestreben, etwas um seiner selbst willen zu tun (weil es einfach Spaß macht, Interessen befriedigt oder eine Herausforderung darstellt). Bei der extrinsischen Motivation steht dagegen der Wunsch im Vordergrund, bestimmte Leistungen zu erbringen, weil man sich davon einen Vorteil (Belohnung) verspricht oder Nachteile (Bestrafung) vermeiden möchte.
 

zwei2Raben

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Lernen ist ein sozialer Vorgang

Lernen ist ein sozialer Vorgang
Die beiden Begriffe täuschen mmn vor, dass es um Eigen- oder um Fremdnutzen geht. Es geht aber um Beides oder uU überhaupt nicht um Nutzen, sondern um Gemeinschaft. Das bedeutet, dass der Nutzen nur instinktiv eine Rolle spielt aber überhaupt nicht ins Bewusstsein gelangt. Daher sind die beiden Begriffe mmn untauglich um einen Lernvorgang zu beschreiben. Stelle eine gesunde soziale Situation her und die Menschen lernen wie von selbst. Aber im Kapitalismus ist das unerwünscht, weil Du die Menschen als Verbraucher und als Konkurrenten brauchst. Das beobachte ich seit Jahren: Im Kindergarten lernen die Kinder noch Gemeinschaft, sie singen noch zusammen und hören zusammen Geschichten... sobald sie in der Schule angekommen sind erfahren sie an dier stelle einen Bruch. Sie müssen sich plötzlich mit ihrer Leistung abgrenzen und treten in ein ganzheitliches Konkurrenzverhalten ein. Von diesem erholen sich sensible und altruistische Kinder nie. Darum ist Kapitalismus bildungsfeindlich.
Der Mechanismus fördert Egoismus, Effektivität und Leistung vortäuschen und zerstört die Eigenschaften, die die Jungsteinzeit hervorgebracht hat. Ein funktionierendes Gemeinwohl. Am Ende haben wir wieder Altsteinzeit.
 

Pommes

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Ich sehe das anders, denn lernen ist nicht nur Spaß, es ist Arbeit und die macht eben nicht immer nur Spaß, nicht beim lernen und auch danach nicht.
Es ist also neben Motivation auch Disziplin und Durchhaltevermögen angesagt.

Das deutsche Schul und Ausbildungssystem ist das beste der Welt, es hat die besten Fachleute u. Wissenschaftler hervorgebracht die das Jahrhundert je gesehen hat, erst seit an diesem Schulsystem gespart wird und seit dem Eltern keine Zeit mehr haben sich mit ihren Kindern zu befassen, gibt es Probleme.
 

Pommes

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Lernen ist ein sozialer Vorgang
Die beiden Begriffe täuschen mmn vor, dass es um Eigen- oder um Fremdnutzen geht. Es geht aber um Beides oder uU überhaupt nicht um Nutzen, sondern um Gemeinschaft. Das bedeutet, dass der Nutzen nur instinktiv eine Rolle spielt aber überhaupt nicht ins Bewusstsein gelangt. Daher sind die beiden Begriffe mmn untauglich um einen Lernvorgang zu beschreiben. Stelle eine gesunde soziale Situation her und die Menschen lernen wie von selbst. Aber im Kapitalismus ist das unerwünscht, weil Du die Menschen als Verbraucher und als Konkurrenten brauchst. Das beobachte ich seit Jahren: Im Kindergarten lernen die Kinder noch Gemeinschaft, sie singen noch zusammen und hören zusammen Geschichten... sobald sie in der Schule angekommen sind erfahren sie an dier stelle einen Bruch. Sie müssen sich plötzlich mit ihrer Leistung abgrenzen und treten in ein ganzheitliches Konkurrenzverhalten ein. Von diesem erholen sich sensible und altruistische Kinder nie. Darum ist Kapitalismus bildungsfeindlich.
Der Mechanismus fördert Egoismus, Effektivität und Leistung vortäuschen und zerstört die Eigenschaften, die die Jungsteinzeit hervorgebracht hat. Ein funktionierendes Gemeinwohl. Am Ende haben wir wieder Altsteinzeit.

Ne, lernen ist ein asozialer Vorgang, denn hier findet schon ein Kräftemessen statt, dasselbe Kräftemessen das nachher am Arbeitsplatz auch stattfindet.
Jeder versucht für sich die Poleposition zu ergattern und das ist menschlich, das ist der Ur-Trieb, der Egoismus, so findet Auslese statt, so bringt die Spezies die Fähigsten weiter.
Das zu verhindern oder umzukrempeln ist sinnlos, der Egoismus ist nicht schlecht in seiner Umkehrung wird er zum Altruismus und auch der nützt dem Individuum.
 

Kaffeepause930

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[...]

Das deutsche Schul und Ausbildungssystem ist das beste der Welt, es hat die besten Fachleute u. Wissenschaftler hervorgebracht die das Jahrhundert je gesehen hat, erst seit an diesem Schulsystem gespart wird und seit dem Eltern keine Zeit mehr haben sich mit ihren Kindern zu befassen, gibt es Probleme.

Am Schulsystem wird bereits seit rund 40 Jahren gespart. Die Lehrermangel wurde bereits im Kölner Karneval der 1970er Jahre vorgeführt und in Betrieb gesetzt.:winken:
Zu meiner Schulzeit sollten die Klassenräume von Grund auf saniert werden, und es wurden für die Übergangszeit Barracken aufgestellt. Diese dauert bis heute noch an, ich meine die Übergangszeit...
 

nachtstern

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Ich sehe das anders, denn lernen ist nicht nur Spaß, es ist Arbeit und die macht eben nicht immer nur Spaß, nicht beim lernen und auch danach nicht.
Es ist also neben Motivation auch Disziplin und Durchhaltevermögen angesagt.

Das deutsche Schul und Ausbildungssystem ist das beste der Welt, es hat die besten Fachleute u. Wissenschaftler hervorgebracht die das Jahrhundert je gesehen hat, erst seit an diesem Schulsystem gespart wird und seit dem Eltern keine Zeit mehr haben sich mit ihren Kindern zu befassen, gibt es Probleme.

selbst das "beste" Schulsystem verpufft fast wirkungsfrei wenn man den Jugendlichen nach der Schulzeit keinerlei Perspektive bieten kann!
Und das sehe ich als grundlegendes Problem an.

Wozu "lernen" wenn man nach der Schule fast "übergangslos" ins Hartz4 System durchrutscht?!
 

nachtstern

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Ne, lernen ist ein asozialer Vorgang, denn hier findet schon ein Kräftemessen statt, dasselbe Kräftemessen das nachher am Arbeitsplatz auch stattfindet.
Jeder versucht für sich die Poleposition zu ergattern und das ist menschlich, das ist der Ur-Trieb, der Egoismus, so findet Auslese statt, so bringt die Spezies die Fähigsten weiter.
Das zu verhindern oder umzukrempeln ist sinnlos, der Egoismus ist nicht schlecht in seiner Umkehrung wird er zum Altruismus und auch der nützt dem Individuum.

im Grunde beschreibst du eine Ellenbogen-Mentalitaet die gerade in der Entwicklungsphase mehr negative Nachwirkungen manifestieren wird und so das Individuum zum Einzelgänger mutieren lässt...
Einzelkindsyndrom ^^

nee..."Menschlich" ist dieses eher nicht,
im Gegenteil...
die Entwicklungsgeschichte lehrt im Grunde ,
das der Mensch nur in der Gruppe stark genug ist um als "Spezies" überleben zu können.
 

zwei2Raben

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Polposition für alles im Leben?

Ne, lernen ist ein asozialer Vorgang, denn hier findet schon ein Kräftemessen statt, dasselbe Kräftemessen das nachher am Arbeitsplatz auch stattfindet.
Jeder versucht für sich die Poleposition zu ergattern und das ist menschlich, das ist der Ur-Trieb, der Egoismus, so findet Auslese statt, so bringt die Spezies die Fähigsten weiter.
Das zu verhindern oder umzukrempeln ist sinnlos, der Egoismus ist nicht schlecht in seiner Umkehrung wird er zum Altruismus und auch der nützt dem Individuum.

http://www.youtube.com/watch?v=63mHg8Nb--4

Diese Polposition haben bereits die bekannten 1%.
Der Egoismus nützt genau denen, die bereits diese Polposition im Leben haben.
Ein faires Rennen findet danach nicht mehr statt.
Es werden nur bestimmte Fähigkeiten verlangt und gefördert. Andere zB. Kreativität oder Selbständigkeit werden unterdrückt.
 

Kaffeepause930

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http://www.youtube.com/watch?v=63mHg8Nb--4

Diese Polposition haben bereits die bekannten 1%.
Der Egoismus nützt genau denen, die bereits diese Polposition im Leben haben.
Ein faires Rennen findet danach nicht mehr statt.
Es werden nur bestimmte Fähigkeiten verlangt und gefördert. Andere zB. Kreativität oder Selbständigkeit werden unterdrückt.

Meintest Du mit Kreativität die Fähigkeit nach Waldorff den eigenen Namen tanzen zu können? Für die anderen Fähigkeiten, wie z.B. die Erziehung zur Selbstständigkeit, ist m.E. das Elternhaus zuständig. Oder müssen die Sprößlinge mit 12 immer noch von Mutti im SUV durch die Stadt kutschiert werden? Und ich finde überhaupt, daß das Elternhaus mal wieder viel mehr in die Erziehungspflicht ihrer Kinder eingebunden werden sollte, und das gewisse Verantwortlichkeiten nicht mehr länger an die Schule deligiert werden dürfen. Und das die Autorität der Lehrer nicht weiter untergraben wird, indem wohlhabende und einflußreiche Eltern für ihre stinkend faule Brut prozeßhanseln gehen, um bessere Notendurchschnitte zu erstreiten. All das muß unterbunden und wieder zurückgefahren werden.:))
 

zwei2Raben

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Nein,

Meintest Du mit Kreativität die Fähigkeit nach Waldorff den eigenen Namen tanzen zu können? Für die anderen Fähigkeiten, wie z.B. die Erziehung zur Selbstständigkeit, ist m.E. das Elternhaus zuständig. Oder müssen die Sprößlinge mit 12 immer noch von Mutti im SUV durch die Stadt kutschiert werden? Und ich finde überhaupt, daß das Elternhaus mal wieder viel mehr in die Erziehungspflicht ihrer Kinder eingebunden werden sollte, und das gewisse Verantwortlichkeiten nicht mehr länger an die Schule deligiert werden dürfen. Und das die Autorität der Lehrer nicht weiter untergraben wird, indem wohlhabende und einflußreiche Eltern für ihre stinkend faule Brut prozeßhanseln gehen, um bessere Notendurchschnitte zu erstreiten. All das muß unterbunden und wieder zurückgefahren werden.:))

Ich meine die stinknormale Kreativität, für eine Konstuktionszeichnung eine Planskizze anfertigen zu können,
Einen deutschen Satz umdrehen zu können,
in einem geschichtlichen Ereignis Ursache und Wirkung unterscheiden zu können
...
Welcher Lehrer erklärt, warum Punkt- vor Strichrechnung gerechnet werden muss???
Warum werden die Hintergründe der Bruchrechenregeln nicht mehr erklärt???
Dafür hätte ich noch viele Beispiele.

vor lauter Wiegen haben die vergessen das Schwein zu füttern.
 

That's me

Weib, unsüß
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Ich sehe das anders, denn lernen ist nicht nur Spaß, es ist Arbeit und die macht eben nicht immer nur Spaß, nicht beim lernen und auch danach nicht.
Es ist also neben Motivation auch Disziplin und Durchhaltevermögen angesagt.

Ok, aber wenn Lernen und das Umfeld, der Umgang miteinander spaß macht, oder positiv empfunden wird, steigt auch die Bereitschaft, etwas mehr zu leisten.
Jedenfalls mehr, als wenn es auf Druck etc. augebaut ist. So ist das gemeint.


Das deutsche Schul und Ausbildungssystem ist das beste der Welt, es hat die besten Fachleute u. Wissenschaftler hervorgebracht die das Jahrhundert je gesehen hat, erst seit an diesem Schulsystem gespart wird und seit dem Eltern keine Zeit mehr haben sich mit ihren Kindern zu befassen, gibt es Probleme.

Entschuldige, da muss ich jetzt laut lachen. DE hat absolut nicht das beste Schulsystem der Welt.
http://www.bildungsxperten.net/wissen/der-deutsche-bildungsstand-im-internationalen-vergleich/

Es gibt eine neue Studie, die herausgefunden hat, dass der Lehrer maßgebend dafür ist, wie gut die Schüler sind. Diese finde ich aber nicht, ich hörte nur davon.

Aber hier;
http://www.handelsblatt.com/politik...gleichheit-mangelnde-fuersorge/8108924-2.html
Wie gut ein Kind in der Schule ist, hängt vor allem davon ab, ob sich das Kind in der Schule wohlfühlt - sagen 82 Prozent der Lehrer und 83 Prozent der Eltern.
 

Pommes

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selbst das "beste" Schulsystem verpufft fast wirkungsfrei wenn man den Jugendlichen nach der Schulzeit keinerlei Perspektive bieten kann!
Und das sehe ich als grundlegendes Problem an.

Wozu "lernen" wenn man nach der Schule fast "übergangslos" ins Hartz4 System durchrutscht?!

Das ist der springende Punkt, da bleibt nämlich von vornherein die Motivation auf der Strecke, bei weniger leistungsfähigen Menschen sowieso.
 

Pommes

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Ok, aber wenn Lernen und das Umfeld, der Umgang miteinander spaß macht, oder positiv empfunden wird, steigt auch die Bereitschaft, etwas mehr zu leisten.
Jedenfalls mehr, als wenn es auf Druck etc. augebaut ist. So ist das gemeint.




Entschuldige, da muss ich jetzt laut lachen. DE hat absolut nicht das beste Schulsystem der Welt.
http://www.bildungsxperten.net/wissen/der-deutsche-bildungsstand-im-internationalen-vergleich/

Es gibt eine neue Studie, die herausgefunden hat, dass der Lehrer maßgebend dafür ist, wie gut die Schüler sind. Diese finde ich aber nicht, ich hörte nur davon.

Aber hier;
http://www.handelsblatt.com/politik...gleichheit-mangelnde-fuersorge/8108924-2.html

Der deutsche Bildungsstand im internationalen Vergleich, mein Guter ich habe drei Gesellenbriefe und ich habe in nahezu allen europäischen Ländern gearbeitet und ich weiß wer was leistet und ich darf dir versichern, das du mit ner deutschen Besatzung immer die Polposition hast.

Spaß hatte ich immer an Dingen die dummerweise gerade nicht mit lernen zu tun hatten, shit happens!
Der Lehrer, na klar, auf den kommt es an, wenn der Lehrer gut ist, sind auch die Schüler gut, meine Lehrlinge haben ihre Gesellenprüfungen alle mit Gut bestanden und wenn einer von denen mit ner Fünf kam, habe ich als Geselle den Abriß gekriegt.
 

Pommes

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im Grunde beschreibst du eine Ellenbogen-Mentalität die gerade in der Entwicklungsphase mehr negative Nachwirkungen manifestieren wird und so das Individuum zum Einzelgänger mutieren lässt...
Einzelkindsyndrom ^^

nee..."Menschlich" ist dieses eher nicht,
im Gegenteil...
die Entwicklungsgeschichte lehrt im Grunde ,
das der Mensch nur in der Gruppe stark genug ist um als "Spezies" überleben zu können.

Ellenbogen-Mentalität
es ist aber doch so, jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht und geschadet hat es nicht.
die die gut waren und sich durchsetzen konnten, haben immer abgeräumt, alle anderen waren Verlierer.
Natürlich ist der Mensch in der Gruppe stark, aber die Gruppe ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
 

nachtstern

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Ellenbogen-Mentalität
es ist aber doch so, jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht und geschadet hat es nicht.
die die gut waren und sich durchsetzen konnten, haben immer abgeräumt, alle anderen waren Verlierer.
Natürlich ist der Mensch in der Gruppe stark, aber die Gruppe ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

falsches Denken
und grundlegend falsche Erziehung

und im Grunde genommen alles andere als "sozial" ^^

und im Internationalen Konkurrenzkampf eher abträglich bis Chancenlos wenn man als Einzelkämpfer unterwegs ist....

bezogen auf deine Tätigkeit in der du ausbildest äusserst unpassendes "Denken" ^^
 

Pommes

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falsches Denken
und grundlegend falsche Erziehung

und im Grunde genommen alles andere als "sozial" ^^

und im Internationalen Konkurrenzkampf eher abträglich bis Chancenlos wenn man als Einzelkämpfer unterwegs ist....

bezogen auf deine Tätigkeit in der du ausbildest äusserst unpassendes "Denken" ^^

Ne, das sehe ich anders, der Einzelkämpfer kann sich jederzeit einbringen, aber der weiß dabei immer was er tut.
Wer sich darauf verläßt das die Gruppe ihn mit durchzieht, braucht immer Anleitung, solche Menschen sind unselbstständig und haben zuerst das Nachsehen wenn's mal eng wird.
Im internationalen Konkurrenzkampf hat immer der die Nase vorn der eine starke Gruppe aus Einzelkämpfern hat.
 

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