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Das Existenzminimum vom Staat

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Es schwirrt schon seit etlichen Jahren in den Köpfen diverser Tüftler bezüglich des Wunsches nach und der Installierung eines solchen Konzeptes. Genannt auch „Bürgergeld“ oder „bedingungsloses Grundeinkommen“. Am bekanntesten ist wohl das Althaus Modell oder auch Milton Friedman mit seiner Finanzierung über die negative EkSt.

Die Grundidee ist im Prinzip immer gleich. Eine Grundversorgung aller Menschen mit einer so genannten Transferleistung, die an keinerlei Bedingungen geknüpft ist.

Irgendwoher müssen dafür natürlich die Gelder kommen. Hierbei WÄRE eine Finanzierung aus Steuergeldern möglicherweise! möglich. Dabei sollte ein Einheitssteuersatz auf alle Gehälter von 50 Prozent zum Tragen kommen. Das klingt im Augenblick viel, bedeutet aber der Bedingungslosigkeit des erhaltenen Bürgergeldes wegen, dass alles Erarbeitete so etwas wie „Vermögensansammlung“ bedeuten würde, da die grundlegende Versorgung gewährleistet ist.

Mir liegen Berechnungen, sprich Ideen von vor einigen Jahren vor, die ich zur Verdeutlichung einmal kurz anreißen möchte und die ich abzugswertemäßig etc. angepasst habe. Diese Vorstellungen basieren auf einem Existenzminimum vom Staat von 800 Euro zzgl. 150 Euro für KV für einen Erwachsenen und 500 Euro plus 150 Euro für ein Kind. Somit würde eine Familie mit zwei Kindern über ein monatliches bGE von 2.600 Euro verfügen zzgl. 600 Euro für KV. Alle anderen Zahlungen und Aufstockungen würden wegfallen!

Beispiel:

Ich nehme mal den Fall eines Ehepaares mit 2 Kindern. Er arbeitet als Alleinverdiener für 3000,00 Euro brutto/Mt. Nach Berücksichtigung der Abzüge (Land NRW, KSt-pflichtig, gesetzlich versichert ) wird er einen Nettolohn von rd. 2.192,00 erhalten. Dazu kommt dann Kindergeld in Höhe von 384 Euro. Somit hat die Familie ein Einkommen von 2.576 Euro.

Der gleiche Fall MIT Bürgergeld bei 3000,00 Euro Bruttoverdienst
3000,00 abzgl. 50% Steuern = 1.500 Euro

./. RV = 12,5 Prozent von 3000,00 = 375 Euro
./. AV = 3,00 Prozent von 3000,00 = 90 Euro (Denkbare Prozentzahlen angenommen)
Erlös aus Arbeit = 1.035 Euro

Dazu kommt dann das bGE für die 4-köpfige Familie mit 2.600,00
Gesamteinkommen hierbei = 3.635,00 Euro, also ein Mehr von rd. 1.059 Euro.
Die Krankenkasse (150 Euro/Person) wird extra zum BGE gezahlt und entrichtet.

Dies nur einmal kurz zur Verinnerlichung. Die Befürworter eines bGE gehen davon aus, dass sozusagen kaum jemand zu einem „Hängemattentyp“ werden würde und sagen: Das bGE ist mir genug. Ich lasse es mir jetzt „arbeitslos“ gut gehen. Vielmehr würde die Freude an der Aufnahme einer Arbeit, die ja ein finanzielles „mehr“ bedeuten würde, weitaus mehr gegeben sein, da der Zwang nicht mehr dahinter stecken würde, „über die Runden“ zu kommen. Und die "Erpressung" der AG wegfallen würde, da Menschen bessern in die Lage versetzt würden, ihre Dotierungsvorstellungen auszuhandeln. Und dass viel mehr Menschen sich dem hingeben würden, ihren wahren Talenten, die sie nicht zum Einsatz bringen konnten, weil die Notwendigkeit des Geldverdienens einer eher „brotlosen Kunst“ von Vorrang war.

Kurzum: Alles prima Vorstellungen. Wenn’s denn klappt. :confused:
Ich habe jedoch immer schon meine Zweifel gehabt, ob dies machbar wäre.


Was denken Sie darüber?

Jetzt hast du mich das 1. Mal mit Kompetenz überrascht. Dafür gibts ne Belohnung.
Aber: Diese beiden Sätze hättest du lassen können. Wenn es "klappt", gibts 2-3 Millionen Arbeitslose mehr in 3 Jahren...
also insgesamt ca. 12-14 Millionen...

g
 

Piranha

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und darum noch einmal mein Vorschlag
anstelle eines "bedingungsLOSEN Grundeinkommens":
eine "unbedingte Entschädigung" für voraussetzungsgebundenen Allgemeindienst.
Voraussetzung: "deutsche Staatsangehörigkeit"
"Allgemeindienst": "Dienst für die Allgemeinheit, der bisher "Ehrenamt" genannt wird.
Entschädigung: pauschal netto Kaufkraft 1.000.-€ für alle solche "vA's", sofern sie diese Tätigkeit anstelle einer Erwerbstätigkeit übernehmen.
ergänzend:
Abschaffung Hartz 4,
Abschaffung Mindestlohn,
Abschaffung Kündigungsschutz.
Folge:
1. Ende der Ausnutzung von "Ehrenamt" genannter Hilfsbereitschaft,
2. Ende der Schikanebürokratie gegenüber eigenen Staatsbürgern,
3. Schaffung eines tatsächlichen ArbeitsMARKTES, für die, die Erwerbsarbeit WOLLEN,
4. Begrenzung der Sogwirkung von Immigranten in die Sozialsysteme,
5. Stärkung der Binnenmarktkaufkraft,
6. das ganze in Einklang mit Menschenrecht und Menschenwürde.
Was will man mehr? :)

Tja, was will man mehr? .................... Ich versuchs mal.
Wie wärs mit der Machbarkeit des Plans?

Wir haben zur Zeit 15 Mio. Deutsche, die entweder gar nicht arbeiten, oder so wenig verdienen, dass sie noch auf HartzIV aufgestockt bekommen.
Nu rechnest du dazu alle die, die in den Arbeitsagenturen, Sozialämtern, usw. arbeiten, plus die Jobs die da rundrum dranhängen, also die Imbissbude neben der Arbeitsagentur wo die Angestellten essen, die Tankstellen, wo die auf dem Weg zu Arbeit tanken, die Autobauer, die die Autos herstellen mit denen die zur Arbeits fahren, die Restaurants in die diese Autobauer gehen usw., usw.
Bis du den ganzen Rattenschwanz der da dran hängt beieinander hast bist du (geschätzt) bei 20 Mio. Deutschen, für die keine Arbeit da ist.
Der Rest verdient (wie bisher) im Durchschnitt 1.350€ im Monat und sagen wir ruhig Inflation gibts nicht, oder das BGE steigt parallel dazu, so dass das Verhältnis mit den Zahlen von heute passt.

Nu nehmen wir den Staatshaushalt, also Steuereinnahmen und Ausgaben.
https://de.statista.com/statistik/d...innahmen-und-ausgaben-im-bundeshaushalt-2011/

Dann hast du zu allererst mal 5 Mio. Menschen mehr, die keine Steuern mehr bezahlen, also 1/8 aller Steuereinnahmen fällt weg.
Aus den gut 317,4 Mrd. Steuereinnahmen werden also dann 277,7 Mrd.
Soll der Staat Schulden machen, nach amerikanischem Vorbild? Vermutlich nicht, also müssen wir, nur uim den Staatshaushalt auszugleichen schon mal irgendwoher das Geld nehmen um die 317,4 Mrd. Ausgaben zu bezahlen.
Klar spart der Staat sich die Gehälter des Anteils der Arbeitslosen, die zur Zeit im Staatsdienst sind, das sind zwar die Wenigsten von diesen 5 Mio., aber sagen wir ruhig, da spart der Staat 1 Mrd., ihm fehlen also 38,7 Mrd.

38,7 Mrd. verteilt auf dann ca. 40 Mio. Erwerbstätige macht so etwa 80€ pro Nase und Monat.
Von den durchschnittlichen 1.350€ abgezogen bleiben dem Durchschnittsverdiener also noch 1.270€ über.

Jetzt willst du aber 81 Mio. Einwohner mal 1000€ mal 12 Monate gleich 972 Mrd. zusätzlich fürs BGE ausgeben.
Du hast aber maximal 40 Mio. mal 270€, bevor das Durchschnittseinkommen unter das geplante BGE sinkt.
Du brauchst aber rund gerechnet 3x so viel wie derzeit überhaupt an Steuern eingenommen wird.
Du müsstest also um das zu finanzieren ALLE Steuern ver4fachen.
Weil aber schon die untersten steuerpflichtigen Einkommen mehr als 25% Steuern und Abgaben bezahlen heisst das, dass du ALLEN Steuerzahlern auch 100% Steuern abnehmen kannst, damit kommst du immer noch nicht auf die notwendige Summe.
Nebenbei müssten auch alle anderen Steuern ver4facht werden, weil wir ja mit den Gesamt-Steuereinahmen rechnen, also 75% MwSt., Benzin statt gut 1€ Steuern dann 4€ Steuern, Benzinpreis also knappe 5€ pro Liter, usw., usw.

In kurz: Du kommst NIEMALS auf den notwendigen Betrag, selbst dann nicht, wenn durch ein Wunder die 5 Mio. neuen Arbeitslosen alle gut bezahlte Jobs finden würden.

Der EINZIGE Weg, wie du derartig viel Geld (das sind so etwa 30% vom BIP) zusammen bekommst, wäre wenn du Unternehmensteuern in etwa ver10fachst, Gehälter ab 2000€ aufwärts mit 100% besteuerst und eine 100% Vermögenssteuer ab 1 Mio. Barvermögen einführst.
Wenn du DAS aber sowieso machen willst, dann brauchst du das BGE nicht, denn wenn du derartig an der Steuerschraube drehst, dann würde der Staat derartig im Geld schwimmen, dass HartzIV und Sozialhilfe innerhalb vom heutigen System ver3facht werden kann und ohne Probleme auch ein paar Mio. Immigranten mitversorgt werden können.

.... die Idee, Dienste für die Allgemeinheit zu entschädigen ist identisch zu dem, was heute Arbeitsbeschaffungsmassnahmen sind.
Gibt es schon, wir haben trotzdem 15 Mio. Unterbeschäftigte, die Menge Arbeit ist einfach nicht vorhanden.
Ausserdem bist du dann wieder im Clinch mit den Medien, die mit aller Macht und Propaganda dagegen anschreiben werden, wenn es das BGE nicht für alle geben soll.
 
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Tatsächlich ist es so, dass die Arbeitgeber in den Pflegeheimen die Hilfsbereitschaft der Pfleger/innen schamlos ausnutzen.
Die beschäftigen vorsätzlich zu wenig Personal in der Erwartung, dass die Wenigen die sie haben es nicht übers Herz bringen bei Feierabend nach Hause zu gehen, wenn die Arbeit noch nicht erledigt ist.

Wir hatten einen vertreter von verdi bei uns im heim der sagte uns das schwierigste für ne gewerkschaft ist in pflegeeinrichtungen und krankenhäusern etwas zu ereichen ist nicht die arbeitgeber seite sondern die krankheit der arbeitnehmer. Diese krankheit heißt hilfsbereitschaft.

Aber was viele schreibtischtäter nicht wissen das man eben eine beziehung zu den zu pflegenden aufbaut, das sind keine waren oder maschienen an dennen man arbeit das sind menschen und zwar menschen die am liebsten nicht auf fremde hilfe angewiesen wären.
Klar ich hab auch walraff gesehen da wurden die negativsten pfleger gezeigt großer aufschrei...
Aber kein tv team zeigt die pfleger die 30min eher anfangen und die ne stunde hinten dran hängen, weils einfach nicht populär ist. Da sagen assis noch solche dummen die helfen nur den arbeitgeber...
aber von den leuten machts keiner fürs unternehmen sondern für die menschen die man pflegt!
Defintiv überwiegen auch die positiven beispiele.
Menschen wie starfix kenne ich das sind die angehörigen die kaum und wenn die billigsten pflegemittel bringen aller 4 wochen vorbei kommen und dann so tun als würde ihnen ja so viel an ihrem familienmitglied liegen und das könnten wir tun und das und das und bei der nächsten apothekenrechnung ein gejammer warum das gebraucht wird gibts da nichts billigeres usw.
 

Piranha

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Diese krankheit heißt hilfsbereitschaft.

Ich bin mal gespannt, was auf DIESEN Beitrag jetzt für Reaktionen kommen, aber ich hatte seinerzeit als die Flüchtlinge aus Ungarn kamen eine Idee, die ich auch in diversen Foren aufgeschrieben habe.
Nur hat mir noch nie einer eine gute Antwort darauf gegeben.

Der Gedanke geht so:

Seit Jahrzehnten stöhnen die Arbeitnehmer, weil die Löhne gedrückt werden und sie keine Macht haben angesichts der vielen Arbeitslosen Lohnerhöhungen durchzusetzen.
Dann stehen da 100.000de von Flüchtlingen die Hilfe brauchen und ein Staat, der per Grundgesetz verpflichtet ist denen zu helfen.

WARUM um alles in der Welt rennen da 1000de freiwillige Helfer hin und helfen ohne Bezahlung?
WEM haben die da geholfen?
Den Flüchtlingen, oder vielmehr dem Finanzminister?

War GENAU DAS nicht der Moment auf den die Arbeitslosen und die Billigjobber gewartet haben?
Alles was sie hätten tun müssen wäre gewesen an DIESER Stelle eine saftige Gehaltserhöhung verlangen und sich weigern ohne gute Bezahlung einen Finger zu rühren.
Der Staat hätte keinerlei Möglichkeit gehabt irgendwas zu tun, selbst ein paar Stunden Streik hätte den gesamten Staat kollabieren können, die hätten innerhalb von MINUTEN absolut JEDER beliebig hohen Forderung zustimmen müssen.
Vermutlich wäre weder den Flüchtlingen, noch den Helfern aufgefallen, dass es irgendwie weniger Hilfe gab, denn die Zeit in der da nicht geholfen worden wäre, hätte sich maximal auf ein paar Stunden ausdehnen können.

Aber auch da hat wohl diese Krankheit namens Hilfsbereitschaft gewirkt.
 
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Irgendwie denke ich bei dem Post an einen Erstklässler. Was hat Arbeitsunwillen mit linksgrün zu tun. Sind schwarze, braune oder blaue arbeitswütig? Wieso soll noch jemand hinter dem Ofen stehen wenn das eine Maschine macht? Vielleicht werden die Semmeln/Brötchen bald per Drohne frisch zu den Kunden gebracht. Alles vollautomatisch? Und Du lieber Florida Rolf suchst eine Arbeit....schön...Dich brauch aber keiner wie die 20 Millionen arbeitswilligen auch. Was nun?

Weil Du zu den Leuten gehörst die keine Ahnung haben wie die Maschine funktioniert um die zu reparieren. Du hast von Automation wahrscheinlich überhaupt keine Ahnung. Alles fällt wie Mana vom Himmel irgenwer wirds schon machen.
 

zwei2Raben

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Der Mensch wird aus der Arbeit ausscheiden wie das Pferd aus der Landwirtschaft. Darum haben wir auf längere Sicht vermutlich keine Alternative. Es arbeitet nur noch, wer sie sich selbst macht.
 

sportsgeist

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Seit Jahrzehnten stöhnen die Arbeitnehmer, weil die Löhne gedrückt werden und sie keine Macht haben angesichts der vielen Arbeitslosen Lohnerhöhungen durchzusetzen.
... wie man ja bei Lufthansa Piloten, Lokführern und verdi Bediensteten ganz beispielhaft sehen kann ...
 

sportsgeist

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Wir hatten einen vertreter von verdi bei uns im heim der sagte uns das schwierigste für ne gewerkschaft ist in pflegeeinrichtungen und krankenhäusern etwas zu ereichen ist nicht die arbeitgeber seite sondern die krankheit der arbeitnehmer. Diese krankheit heißt hilfsbereitschaft.

Aber was viele schreibtischtäter nicht wissen das man eben eine beziehung zu den zu pflegenden aufbaut, das sind keine waren oder maschienen an dennen man arbeit das sind menschen und zwar menschen die am liebsten nicht auf fremde hilfe angewiesen wären.
Klar ich hab auch walraff gesehen da wurden die negativsten pfleger gezeigt großer aufschrei...
Aber kein tv team zeigt die pfleger die 30min eher anfangen und die ne stunde hinten dran hängen, weils einfach nicht populär ist. Da sagen assis noch solche dummen die helfen nur den arbeitgeber...
aber von den leuten machts keiner fürs unternehmen sondern für die menschen die man pflegt!
Defintiv überwiegen auch die positiven beispiele.
Menschen wie starfix kenne ich das sind die angehörigen die kaum und wenn die billigsten pflegemittel bringen aller 4 wochen vorbei kommen und dann so tun als würde ihnen ja so viel an ihrem familienmitglied liegen und das könnten wir tun und das und das und bei der nächsten apothekenrechnung ein gejammer warum das gebraucht wird gibts da nichts billigeres usw.
ja, Omi muss eben in die billigste Pflege, sonst reichts für die Enkelfamilie nicht mehr für 3x im Jahr nach Malle fliegen und für 2x im Jahr Ski-Halli-Galli in St. Anton machen ... das muss Omi schon verstehen, was im Leben wirklich wichtig ist
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Es gab bereits Experimente damit, die durchaus positiv liefen https://www.brandeins.de/lesen/was-wurde-aus/grundeinkommen-in-namibia/
Meiner Ansicht nach, werden wir bei der fortschreitenden Globalisierung und auch aufgrund der Tatsache, das Arbeit immer weniger und prekäre Arbeitsverhältnisse immer mehr zunehmen werden, nicht am BGE vorbeikommen, möchte man nicht den sozialen Supergau erreichen, den ja anscheinend Menschen wie [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION] gerne hätten um AN-Rechte auszuhöhlen oder abzuschaffen. Als weiteren Schritt wäre ich für einen Bildungsetat der an der Höhe des Wehretats gekoppelt wäre und für eine Vereinheitlichung der Bildungsstandards, die an dem höchsten Standard ausgerichtet werden müßten, die in den Bundesländern existieren. So könnte man die Transferleistungen in den Griff bekommen.
wenn es um Gerechtigkeitsfragen geht, muss man sich auch die Frage gefallen lassen, ob die Risiken gerecht verteilt sind, und nicht nur die Chancen ...

auch wenn bestimmte Sozialritter die Frage nach gerechter Risikoverteilung gar nicht gerne hören, sondern nur um die Verteilung des Bärenfells streiten möchten ...
... dann erst recht.

die Frage nach der Gerechtigkeit der Risikoverteilung muss ebenso gestellt werden, wenn man denen, die das Risiko tragen, massiv an die Wäsche will ...
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Schwachfug hoch 25 .......

Nein das ist die Realität die Du und viele andere hier nicht sehen und weg lügen wollen.


Jeder Fünfte in Deutschland von Armut bedroht
Rund 16,1 Millionen Menschen in Deutschland müssen in Angst vor Armut oder sozialer Ausgrenzung leben. In der Europäischen Union trifft es fast jeden Vierten.


Ein Fünftel der Bevölkerung in Deutschland – und damit rund 16,1 Millionen Menschen – waren einer Statistik zufolge im vergangenen Jahr von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Dieser Anteil ist seit 2008 nahezu unverändert, teilte das Statistische Bundesamt mit. In der gesamten Europäischen Union läge der Anteil armer oder sozial ausgegrenzter Menschen im betrachteten Zeitraum mit 23,7 Prozent deutlich höher als in der Bundesrepublik.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-11/armut-deutschland-statistisches-bundesamt

Zitat Ende

Und diese Zahlen sind noch geschönt.
 
OP
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Es gab bereits Experimente damit, die durchaus positiv liefen https://www.brandeins.de/lesen/was-wurde-aus/grundeinkommen-in-namibia/
Meiner Ansicht nach, werden wir bei der fortschreitenden Globalisierung und auch aufgrund der Tatsache, das Arbeit immer weniger und prekäre Arbeitsverhältnisse immer mehr zunehmen werden, nicht am BGE vorbeikommen, möchte man nicht den sozialen Supergau erreichen, den ja anscheinend Menschen wie [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION] gerne hätten um AN-Rechte auszuhöhlen oder abzuschaffen. Als weiteren Schritt wäre ich für einen Bildungsetat der an der Höhe des Wehretats gekoppelt wäre und für eine Vereinheitlichung der Bildungsstandards, die an dem höchsten Standard ausgerichtet werden müßten, die in den Bundesländern existieren. So könnte man die Transferleistungen in den Griff bekommen.


Bildung ist nun einmal zweifelsohne ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, dessen Kosten die Gesellschaft trägt und die nicht durch Lohnabzüge gegenfinanziert wird. Es wäre vernünftig im Sinne einer leistungsfähigen und qualitativ hochwertigen Gesellschaft den Zugang zu Bildung frei zu stellen. Bei den Anforderungen mit ihren stetigen Neuerungen ist es unerlässlich, sich durch Weiterbildung auf dem Stand zu halten. Bundesweit sollten Kriterien, Mindestanforderungen mit Vergleichswerten geschaffen werden. Organisation und Ausführung sollte Aufgabe der einzelnen Länder und Kommunen sein.
Diese Kosten sowie weitere wie z.B. Betreuungs- und Freizeitangebote etc. würden jedoch aus einem anderen Steuer-Topf als dem der EkSt-Einnahmen für das bGE fließen.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Es gab bereits Experimente damit, die durchaus positiv liefen https://www.brandeins.de/lesen/was-wurde-aus/grundeinkommen-in-namibia/
Meiner Ansicht nach, werden wir bei der fortschreitenden Globalisierung und auch aufgrund der Tatsache, das Arbeit immer weniger und prekäre Arbeitsverhältnisse immer mehr zunehmen werden, nicht am BGE vorbeikommen, möchte man nicht den sozialen Supergau erreichen, den ja anscheinend Menschen wie [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION] gerne hätten um AN-Rechte auszuhöhlen oder abzuschaffen. Als weiteren Schritt wäre ich für einen Bildungsetat der an der Höhe des Wehretats gekoppelt wäre und für eine Vereinheitlichung der Bildungsstandards, die an dem höchsten Standard ausgerichtet werden müßten, die in den Bundesländern existieren. So könnte man die Transferleistungen in den Griff bekommen.


Ich verabscheue Sportgeist's Sozialdarwinismus, und ich kann die Argumentation für das BGE ist bis zu einen gewissen Punkt teilen, trotzdem gibt es hier auch gegen Argumente, die ebenfalls stichhaltig sind, ich bin für ein Grund Einkommen das wir an Bedingungen Knüpfen müssen, die heißt Bildung und oder Öffentliche geförderte Arbeiten, aber auch Ehrenamtliches Arrangement. Die Menschen brauchen nun mal den Anreiz sich zu bewegen und etwas zu schaffen. Es gibt da leider viel zu viele die nicht aus Neugierde besser werden. Die Bildung sollte Pflicht und Recht werden, insbesondere bis zum 21 Lebens Jahr darf diese Pflicht nicht durch Arbeit ersetzt werden. Ausgenommen sind da Parktische Erfahrungen die man in Betrieben sammeln kann. Ab den 21 Lebens Jahr sollte die Entscheidung freiwillig werden ob man weiter lernt oder Arbeiten gehen will.
 
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Kein Problem, wenn man sich stattdessen um den Binnenmarkt kümmert, entstehen da genau die Arbeitsplätze die im Export verloren gehen.
Man braucht nur dafür zu sorgen daß das ganze Geld welches die Konzerne und Banken bunkern, in den Markt kommt, mit negativen Zinsen zum Beispiel. :dance:

Halt lieber [MENTION=209]Pommes[/MENTION]

....ich denke das wir alle einen schwerwiegenden Gedankenfehler machen. Die komplette Automatisierung der Arbeit in den nächsten 100 Jahren bedeutet, das der Mensch im großen und ganzen sich selber aus dem Wirtschaftssystem entfernt, da er schlicht mit Robbis nicht konkurrieren kann. Dies bedeutet, das nur die Menschen im heutigen Wirtschaftssystem überstehen, die von ihrem Vermögen leben können. Die Masse der Menschheit verabschiedet sich aus dem Wirtschaftskreislauf. Ohne Arbeit kein Geld, da keine Arbeit mehr vorhanden ist....Ende!

Behalten wir unser System bei müsste dies zwangsläufig bedeuten, das die tatsächlich wenig Vermögenden die Masse der Bevölkerung mit ihren Steuernabgaben sprichwörtlich durchfüttern müssten, damit diese nicht verhungern. Das klappte vor hundert Jahren nicht und wird auch in der Zukunft nur durch den kompletten Machtverlust der Masse der Bevölkerung vonstatten gehen.

Mit der Ablösung des Menschen als produktiver Arbeiter durch Robbis wird sich auch das Wirtschaftssystem verändern müssen, ansonsten werden wir in ein Chaos stürzen. Das müsste allen eigentlich klar sein. Das was heute immer noch politischer Alltag ist, die Debatte das H4 - Empfänger was leisten müssen zeigt die Absurdität der wir unterliegen. Bei ca. 7 Mio Hilfsempfänger sämtlicher SGB und ca. 1 Mio offenen Arbeitsstellen müsste jedem gerecht denkenden Menschen die Unmöglichkeit des Unterfangens auffallen.

Was machen wir: Weiter so heißt dann auf Dauer massive Ungerechtigkeiten (die wir heute bei der H4 - Problematik doch schon täglich erleben) bis hin zu massiven sozialen Unruhen - als Endstufe Mord und Totschlag. Der Stärkste setzt sich durch! Eine Wirkung die einem 3. WK in nichts nachstehen wird.

Oder komplett umdenken, was auch eine Beendigung des jetzigen Wirtschaftssystems zur Folge haben muss. Anreize müssten anders gesetzt werden wie z.B. durch Bildung, soziale Kompetenz, Abkehr von Neid und Gier.
 
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....wie einfältig bist Du überhaupt? Robbis werden irgendwann Robbis reparieren. Der Mensch wird nur noch in wenigen Punkten korrigierend eingreifen müssen. Terminator wird Realität wenn wir nicht aufpassen. Du meinst, Du wärst unersetzbar? Nur weil Du geistig voll im jetzigen System gefangen bist. Tatsächlich ändert es nichts an der Sachlage, das wir komplett umdenken müssen, wenn wir unseren Kindern und Enkeln eine sorgenfreie Zukunft ermöglichen wollen.
 

Pommes

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....ich denke das wir alle einen schwerwiegenden Gedankenfehler machen. Die komplette Automatisierung der Arbeit in den nächsten 100 Jahren bedeutet, das der Mensch im großen und ganzen sich selber aus dem Wirtschaftssystem entfernt, da er schlicht mit Robbis nicht konkurrieren kann.
Ja und, nun denk den Gedanken doch einfach mal zu Ende.
Wenn Roboter die menschliche Arbeitsleistung erübrigen, haben die Menschen auch kein Geld mehr um die Produkte zu konsumieren,- und dann?
Dann kannste die Roboter abschalten und einmotten.
Du könntest nicht einmal die Gewinne der Konzerne nach unten umverteilen, weil die Konzerne keine Gewinne mehr machen wenn keine Nachfrage mehr gestellt wird.
 
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und darum noch einmal mein Vorschlag
anstelle eines "bedingungsLOSEN Grundeinkommens":
eine "unbedingte Entschädigung" für voraussetzungsgebundenen Allgemeindienst.
Voraussetzung: "deutsche Staatsangehörigkeit"
"Allgemeindienst": "Dienst für die Allgemeinheit, der bisher "Ehrenamt" genannt wird.
Entschädigung: pauschal netto Kaufkraft 1.000.-€ für alle solche "vA's", sofern sie diese Tätigkeit anstelle einer Erwerbstätigkeit übernehmen.
ergänzend:
Abschaffung Hartz 4,
Abschaffung Mindestlohn,
Abschaffung Kündigungsschutz.
Folge:
1. Ende der Ausnutzung von "Ehrenamt" genannter Hilfsbereitschaft,
2. Ende der Schikanebürokratie gegenüber eigenen Staatsbürgern,
3. Schaffung eines tatsächlichen ArbeitsMARKTES, für die, die Erwerbsarbeit WOLLEN,
4. Begrenzung der Sogwirkung von Immigranten in die Sozialsysteme,
5. Stärkung der Binnenmarktkaufkraft,
6. das ganze in Einklang mit Menschenrecht und Menschenwürde.
Was will man mehr? :)

Tja, was will man mehr? .................... Ich versuchs mal.
Wie wärs mit der Machbarkeit des Plans?

Wir haben zur Zeit 15 Mio. Deutsche, die entweder gar nicht arbeiten, oder so wenig verdienen, dass sie noch auf HartzIV aufgestockt bekommen.
Nu rechnest du dazu alle die, die in den Arbeitsagenturen, Sozialämtern, usw. arbeiten, plus die Jobs die da rundrum dranhängen, also die Imbissbude neben der Arbeitsagentur wo die Angestellten essen, die Tankstellen, wo die auf dem Weg zu Arbeit tanken, die Autobauer, die die Autos herstellen mit denen die zur Arbeits fahren, die Restaurants in die diese Autobauer gehen usw., usw.
Bis du den ganzen Rattenschwanz der da dran hängt beieinander hast bist du (geschätzt) bei 20 Mio. Deutschen, für die keine Arbeit da ist.
Der Rest verdient (wie bisher) im Durchschnitt 1.350€ im Monat und sagen wir ruhig Inflation gibts nicht, oder das BGE steigt parallel dazu, so dass das Verhältnis mit den Zahlen von heute passt.

Nu nehmen wir den Staatshaushalt, also Steuereinnahmen und Ausgaben.
https://de.statista.com/statistik/d...innahmen-und-ausgaben-im-bundeshaushalt-2011/

Dann hast du zu allererst mal 5 Mio. Menschen mehr, die keine Steuern mehr bezahlen, also 1/8 aller Steuereinnahmen fällt weg.
Aus den gut 317,4 Mrd. Steuereinnahmen werden also dann 277,7 Mrd.
Soll der Staat Schulden machen, nach amerikanischem Vorbild? Vermutlich nicht, also müssen wir, nur uim den Staatshaushalt auszugleichen schon mal irgendwoher das Geld nehmen um die 317,4 Mrd. Ausgaben zu bezahlen.
Klar spart der Staat sich die Gehälter des Anteils der Arbeitslosen, die zur Zeit im Staatsdienst sind, das sind zwar die Wenigsten von diesen 5 Mio., aber sagen wir ruhig, da spart der Staat 1 Mrd., ihm fehlen also 38,7 Mrd.

38,7 Mrd. verteilt auf dann ca. 40 Mio. Erwerbstätige macht so etwa 80€ pro Nase und Monat.
Von den durchschnittlichen 1.350€ abgezogen bleiben dem Durchschnittsverdiener also noch 1.270€ über.

Jetzt willst du aber 81 Mio. Einwohner mal 1000€ mal 12 Monate gleich 972 Mrd. zusätzlich fürs BGE ausgeben.
Du hast aber maximal 40 Mio. mal 270€, bevor das Durchschnittseinkommen unter das geplante BGE sinkt.
Du brauchst aber rund gerechnet 3x so viel wie derzeit überhaupt an Steuern eingenommen wird.
Du müsstest also um das zu finanzieren ALLE Steuern ver4fachen.
Weil aber schon die untersten steuerpflichtigen Einkommen mehr als 25% Steuern und Abgaben bezahlen heisst das, dass du ALLEN Steuerzahlern auch 100% Steuern abnehmen kannst, damit kommst du immer noch nicht auf die notwendige Summe.
Nebenbei müssten auch alle anderen Steuern ver4facht werden, weil wir ja mit den Gesamt-Steuereinahmen rechnen, also 75% MwSt., Benzin statt gut 1€ Steuern dann 4€ Steuern, Benzinpreis also knappe 5€ pro Liter, usw., usw.

In kurz: Du kommst NIEMALS auf den notwendigen Betrag, selbst dann nicht, wenn durch ein Wunder die 5 Mio. neuen Arbeitslosen alle gut bezahlte Jobs finden würden.

Der EINZIGE Weg, wie du derartig viel Geld (das sind so etwa 30% vom BIP) zusammen bekommst, wäre wenn du Unternehmensteuern in etwa ver10fachst, Gehälter ab 2000€ aufwärts mit 100% besteuerst und eine 100% Vermögenssteuer ab 1 Mio. Barvermögen einführst.
Wenn du DAS aber sowieso machen willst, dann brauchst du das BGE nicht, denn wenn du derartig an der Steuerschraube drehst, dann würde der Staat derartig im Geld schwimmen, dass HartzIV und Sozialhilfe innerhalb vom heutigen System ver3facht werden kann und ohne Probleme auch ein paar Mio. Immigranten mitversorgt werden können.

.... die Idee, Dienste für die Allgemeinheit zu entschädigen ist identisch zu dem, was heute Arbeitsbeschaffungsmassnahmen sind.
Gibt es schon, wir haben trotzdem 15 Mio. Unterbeschäftigte, die Menge Arbeit ist einfach nicht vorhanden.
Ausserdem bist du dann wieder im Clinch mit den Medien, die mit aller Macht und Propaganda dagegen anschreiben werden, wenn es das BGE nicht für alle geben soll.

Hallo [MENTION=3680]Piranha[/MENTION], jemand zuhause?
wieder bezieht sich nix deiner Replik auf meinen Vorschlag
der ausdrücklich KEIN "bedingungslos" vorsieht.
vielleicht einfach lesen, zu verstehen versuchen und erst dann REagieren anstelle ausagieren.
nur mal so als Tipp.
ist doch gar nicht so schwer :)
 
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und darum noch einmal mein Vorschlag
anstelle eines "bedingungsLOSEN Grundeinkommens":
eine "unbedingte Entschädigung" für voraussetzungsgebundenen Allgemeindienst.
Voraussetzung: "deutsche Staatsangehörigkeit"
"Allgemeindienst": "Dienst für die Allgemeinheit, der bisher "Ehrenamt" genannt wird.
Entschädigung: pauschal netto Kaufkraft 1.000.-€ für alle solche "vA's", sofern sie diese Tätigkeit anstelle einer Erwerbstätigkeit übernehmen.
ergänzend:
Abschaffung Hartz 4,
Abschaffung Mindestlohn,
Abschaffung Kündigungsschutz.
Folge:
1. Ende der Ausnutzung von "Ehrenamt" genannter Hilfsbereitschaft,
2. Ende der Schikanebürokratie gegenüber eigenen Staatsbürgern,
3. Schaffung eines tatsächlichen ArbeitsMARKTES, für die, die Erwerbsarbeit WOLLEN,
4. Begrenzung der Sogwirkung von Immigranten in die Sozialsysteme,
5. Stärkung der Binnenmarktkaufkraft,
6. das ganze in Einklang mit Menschenrecht und Menschenwürde.
Was will man mehr? :)

Ja und, nun denk den Gedanken doch einfach mal zu Ende.
Wenn Roboter die menschliche Arbeitsleistung erübrigen, haben die Menschen auch kein Geld mehr um die Produkte zu konsumieren,- und dann?
Dann kannste die Roboter abschalten und einmotten.
Du könntest nicht einmal die Gewinne der Konzerne nach unten umverteilen, weil die Konzerne keine Gewinne mehr machen wenn keine Nachfrage mehr gestellt wird.

dieser Logik vermag ich nicht zu folgen,
weil:
wo steht unveränderbar geschrieben, dass Einkommen zwangsläufig selbst erarbeitet sein muss?
warum muss der Verteilungsschlüssel der Wertschöpfung - gleichgültig wodurch erfolgt (Roboter) - auch künftig der Gleiche sein, wie bisher?
warum nicht beispielsweise eine Einkommenshöhe, die sich an der gesellschaftlichen Wertschätzung orientiert?
so z.B. anstelle des alten "Leistung muss sich lohnen" mal was Neues, wie "Anstand muss sich lohnen" :)
 

Piranha

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Hallo [MENTION=3680]Piranha[/MENTION], jemand zuhause?
wieder bezieht sich nix deiner Replik auf meinen Vorschlag
der ausdrücklich KEIN "bedingungslos" vorsieht.

Doch, auch das steht in meinem Beitrag, im letzten Absatz:

.... die Idee, Dienste für die Allgemeinheit zu entschädigen ist identisch zu dem, was heute Arbeitsbeschaffungsmassnahmen sind.
Gibt es schon, wir haben trotzdem 15 Mio. Unterbeschäftigte, die Menge Arbeit ist einfach nicht vorhanden.
Ausserdem bist du dann wieder im Clinch mit den Medien, die mit aller Macht und Propaganda dagegen anschreiben werden, wenn es das BGE nicht für alle geben soll.
 
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Doch, auch das steht in meinem Beitrag, im letzten Absatz:

du willst nicht ernsthaft behaupten, dass "Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen" und unbezahltes "Ehrenamt" für dich im Aufkommensvolumen das Gleiche ist - oder? :)
und DU bist es doch, der für Binnennachfragestärkung plädiert - oder irre ich da?
und DU bist es doch, der von Exportüberschussende spricht - oder irre ich da?
also irgendwie kann ich dir nicht mehr ganz folgen.
konkret:
was willst du eigentlich - wie und wann für wen - erreichen? :)
 

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