Bei den Risikogruppen, sprich in der Altersgruppe 60+, sind derzeit in Deutschland über 90% 2x und über 80% 3x geimpft.
Unter den Ungeimpften sterben in % der Infektionen 10x mehr Menschen an der Infektion als unter den Geimpften, weil aber die Gruppe der Geimpften 10x grösser ist, sterben in absoluten Zahlen mehr Geimpft-Infizierten als Ungeimpft-Infizierte.
In Deutschland sind das ca. 0,5% der Ungeimpft-Infizierten und von den Geimpft-Infizierten ca. 0,05%, also ziemlich präzise 10:1.
Ich weiss wohl, Statistik und Prozentrechnung ist keine besondere Stärke von VTlern, aber selbst für mathematisch Unbegabte müsste eigentlich ersichtlich sein, dass wenn die Sterblichkeit der Infizierten unter Geimpften um 90% kleiner ist als unter Ungeimpften und es über 90% Geimpfte gibt, dann die absolute Zahl der Toten unter den Gimpften höher ist, aber das tut der Tatsache keinen Abbruch, dass für jeden einzelnen Geimpften das Risiko an der Infektion und/oder den Nebenwirkungen der Impfung zu sterben um 90% kleiner ist.
Es gab noch nie und wird auch nie eine Medizin geben die ohne Nebenwirkungen ist und dasselbe gilt auch für Impfungen, die Frage ist immer nur wie hoch das Risiko ist solange man weder weiss ob man an der Infektion sterben wird noch weiss ob man tödliche Nebenwirkungen von der Impfung haben wird.
Covid-19 ist von der Verbreitung her ähnlich wie eine Erkältung, die Infektion geht in Wellen durch die ganze Welt, es gibt nahezu keinen Menschen über 60, der in seinem Leben nie erkältet war und es wird auf lange Sicht auch so gut wie keinen Menschen geben der sich nicht irgendwann mit Covid-19 infiziert.
Selbst WENN man die Zahlen der Verdachtsfälle nimmt und annehmen will ALLE Verdachtsfälle seien tatsächliche Impftote, dann waren das bis Dezember 2021 europaweit gerade mal knapp über 5.000 Impftote bei ca. 330 Mio. Geimpften, also ca. einer von 66.000 oder auch 0,0015%.
COVID-19 Vaccine Tracker | European Centre for Disease Prevention and Control | https://vaccinetracker.ecdc.europa.eu/public/extensions/covid-19/vaccine-tracker.html#uptake-tab
Rechnet man dazu die 0,05% die trotz Impfung so schwer krank werden, dass sie an der Infektion sterben, dann kommt man auf eine Gesamtsterblichkeit unter Geimpften von 0,0515%, sprich die vermeintlichen Impftoten sind so Wenige, dass sie in der Gesamtstatistik auf 2 Nachkommastellen gerundet keinen Unterschied machen.
Wenn man dem gegenüber stellt, dass nach der deutschen Statistik von 26,4 Mio. Infizierten 139.000 gestorben sind, der Löwenanteil davon bevor es überhaupt eine Impfung gab und seit es die Impfung gibt (in % vom Ganzen gerechnet) 10x mehr Ungeimpfte, dann ergibt das eine Sterblichkeit unter Ungeimpften von ca. einer pro 190 Fälle, oder auch 0,5%.
Wenn man also NICHT weiss ob man daran sterben wird, wenn man nur weiss, dass das Risiko zu sterben unter Ungeimpften 10x höher ist, welcher Gedankengang bringt einen Menschen dazu freiwillig sein Risiko zu ver10fachen, bzw. hält ihn davon ab sein Risiko um 90% zu verringern?
Warum erinnert mich das Ganze an die Kampagnen gegen HIV-Medizin?
Als die Wissenschaft mit einer Medizin herauskam die HIV so unter Kontrolle halten kann, dass Infizierte nicht mehr an der Infektion sterben, gab es haufenweise Leute, die davon abgeraten haben diese Medizin zu nehmen und es gab auch reichlich Infizierte die die Medizin tatsächlich nicht genommen haben und öffentlichkeitswirksam in den Medien mit der Behauptung aufgetreten sind, wie gut es ihnen ohne diese Medizin ging.
Dummerweise sind ALLE diese Kampagnen am Ende daran gescheitert, dass ALLE Infizierten die die Medizin nicht genommen haben ein paar Jahre später gestorben sind.