BSW-KPD...und DIE LINKE-USPD

[Chronos-]

Klar funktioniert das ! Die DDR als Zwischenproduzent war für den Westen sehr billig !

Als Werkbank ja, ist schließlich bekannt.

Ikea-Möbel, Schreibmaschinen, Bekleidungs-Konfektionierung, alles bekannt.

Aber Kaffee? Höre ich jetzt zum ersten Mal.

 

[Humanist62]

Als Werkbank ja, ist schließlich bekannt.

Ikea-Möbel, Schreibmaschinen, Bekleidungs-Konfektionierung, alles bekannt.

Aber Kaffee? Höre ich jetzt zum ersten Mal.

Ja auch Kaffee und Zigaretten wurden verpackt und mehr war das nicht im Grunde, nur es war halt billiger anscheinend.

 

[Kommentator]

Nein meine Oma war zum Besuch im Westen und Ihre Enkel fragten ob in der DDR die Kinder hungern, also Propaganda vom feinsten. So weit ich weiß gab es in der DDR immer Kaffee solange ich lebe seit 1962.

Ich habe ja auch nicht davon geschrieben, dass es KEINEN Kaffee gab, sondern davon, dass er ein Luxusgut war und für einige Menschen, vorrangig Rentner, unerschwinglich. Und ehrlich, ich hatte auch Verwandtschaft im Osten, die ab und zu für einen Besuch kam - die Rentner durften ja reisen - und wir haben solche Fragen nicht gestellt. Fragt sich also, welche Propaganda das hier ist.

Nur mal das, was man auf Anhieb findet, und den Kaffee als DDR-Mangel- und Luxusprodukt belegt:

Kaffee war in der DDR nicht immer gut zu haben. Spätestens mit der Kaffeekrise gab es zum Ende der 70er-Jahre kaum noch importierten Bohnenkaffee im Handel. Alternativen mussten her. Dazu gehörte auch der Instant-Malzkaffee "Im Nu" von Röstfein. Nach dem Mauerfall erlebte das kaffeeähnliche Getränk ein Revival.
Von Vita Cola bis Nudossi: Diese zwölf DDR-Produkte haben die Wende überlebt | https://www.stern.de/genuss/diese-zwoelf-ddr-produkte-haben-die-wende-ueberlebt_9432482-9433954.html

Muckefuck ist der Inbegriff für Kaffeeersatz. Der auch in der DDR viel getrunkene Muckefuck Kaffee schaut jedoch auf eine wesentlich längere Tradition zurück. Muckefuck - was steckt in dem amüsant klingenden Kaffeeersatz? | https://www.kaffeeroesterei-kirmse.de/muckefuck

"Operation Kaffee" erzählt vom Versuch der DDR, in den 1980er Jahren etwas gegen den Kaffeemangel im Land zu tun. Die Idee: Teebauern im sozialistischen Bruderland Vietnam werden zu Kaffeebauern umgeschult. Fast hätte es geklappt. Die ersten Kaffeesäcke aus dem fernen Osten waren unterwegs, da kam die Wende …Operation Kaffee | https://www.ardaudiothek.de/sendung/operation-kaffee/12724915/

etc. pp.

 

[Tooraj]

Das ist sicher richtig, aber wir wissen ja nicht, was unter anderen Politikern von Links oder Grün passiert wäre.
Sicher ist der Scheuer ein unfähiger Knabe, aber an seinem Desaster hat die Merkel auch ihren Anteil, denn die hat den treudoofen Scheuer mit dieser Autobahnmaut voll ins Messer laufen lassen.

Sie, die Merkel, war es doch, die felsenfest davon getönt hat, dass die Maut eingeführt werden wird, und der Scheuer, dieser Hampelmann, hat sich auf auf seine Vermutung verlassen, die Merkel habe die Maut in Brüssel durchgepaukt. Pustekuchen.

Dass der Scheuer dann so dämlich war und keine Rücktrittsklausel in die Verträge einarbeitete, ist wieder eine ganz andere Baustelle.

Ich finde, deine Darstellung stimmt nicht: Frau Merkel war keine Befürworterin einer PKW-Maut. Unter dem Druck der CSU ( die wollten sich damit profilieren ) hat sie dann zugestimmt - unter der vorgegebenen Prämisse , dass diese für deutsche Autofahrer kostenneutral ausfällt.
Die CSU braucht sich da nicht zu beschweren.
Eher kann sich die Kanzlerin beschweren: denn ihre bayrischen Spezies bemühten sich in 2015/16 offenbar nach Kräften darum, sie aus dem Amt zu vertreiben.

Im übrigen habe ich für eine PKW-Maut in bestimmten Fällen auch Verständis : wer etwa in Spanien von Barcelona aus Richtung Valencia fahren will, der steht vor der Wahl: entweder die kostenfreie Autobahn mit viel Verkehr und vielen LKW's - oder die mit ca. 7€ Maut-pflichtige alternative Autobahn, auf der man meistens ganz entspannt fahren kann, ohne Staus und nervende LKW's.

 

[Van der Graf Generator]

Gottseidank dürfen Vietnamesen und vorderasiatische Migranten darüber nicht bestimmen.

Aber Deutsche (wie du ) können es. Das Schicksal der brd lenken.
Man sieht dann jeden Tag, was dabei herauskommt. Nicht viel derzeit. Und wenn, ist es nicht gut, sondern eine Katastrophe.

Also würde ich an deiner Stelle mit einem " gottseidank" lieber vorsichtig sein.

 

[Chronos-]

Ich finde, deine Darstellung stimmt nicht: Frau Merkel war keine Befürworterin einer PKW-Maut. Unter dem Druck der CSU ( die wollten sich damit profilieren ) hat sie dann zugestimmt - unter der vorgegebenen Prämisse , dass diese für deutsche Autofahrer kostenneutral ausfällt.

Jein.

Zuerst war die Merkel gegen die Maut ("Mit mir wird es keine Maut geben"), aber als dann der Seehofer in die neue Koalition nur einwillige, wenn es die Maut geben wird, kippte die Merkel um und stimmte zu.

Dann aber begann das eigentliche Drama.

Anstatt sich in Brüssel für dieses Vorhaben einzusetzen, ließ sie den Dobrindt alleine werkeln und später dann den Scheuer auf den Poller auflaufen.

War bei diesem Miststück aus der Uckermark ja eigentlich auch zu erwarten, aber es hat wohl keiner mit diesem Ausmaß an Hinterlist bei der FDJ-Sekretärin gerechnet.

Im übrigen habe ich für eine PKW-Maut in bestimmten Fällen auch Verständis : wer etwa in Spanien von Barcelona aus Richtung Valencia fahren will, der steht vor der Wahl: entweder die kostenfreie Autobahn mit viel Verkehr und vielen LKW's - oder die mit ca. 7€ Maut-pflichtige alternative Autobahn, auf der man meistens ganz entspannt fahren kann, ohne Staus und nervende LKW's.

Absolut auch meine Meinung.

Früher bin ich öfter mal von der A-5 bei Kehl über die französische Autobahn nach Saarbrücken gefahren.
Sehr entspanntes Fahren, trotz generellem Tempolimit auf 130. Kaum LKW; die PKW alle sehr diszipliniert und keine Drängelei und kein dichtes Auffahren.
Sehr wahrscheinlich, weil die meisten Franzosen die Autobahn aus Kostengründen meiden und über andere Straßen fahren.

Den Nachteil bekommen wir Deutschen dann auf der A-5 zwischen Lörrach und Mannheim zu spüren.
Die Franzosen wechseln auf die kostenlose deutsche A-5, fahren dann wie Irre auf der deutschen Seite von Süd nach Nord oder umgekehrt, und wir haben dann die Nachteile davon.
Dichter Verkehr, häufige Unfälle, und auch Straßenbelastung.

Fast alles hat eben zwei Seiten.

 

[gert friedrich]

Wann auch sonst? Ich denke, wenn man das mit 10 versucht, kommt nichts dabei raus, was der Öffentlichkeit unbedingt zugänglich gemacht werden müsste.

Dieser mein Post war eine Antwort auf den Post von Ophiuchus #85, der mich missverstanden hat.

 

[Redwing]

Die KPler sollten (und zwar weltweit) erst einmal nachprüfbar zeigen, dass sie es besser können, als beispielsweise CSU und andere "Etablierte".

Verlogener Dummschwätzer. Dazu müssen sie erst einmal in die nennenswerte Position kommen, sprich mindestens als Seniorpartner möglichst auf Landesebene (zumindest aber auf der Ebene eines starken Bundeslandes/einer starken Provinz) eine faire Zeit lang möglichst sabotagefrei regieren. Daß deine systemischen "Etablierten" es verkacken, haben sie dagegen schon zu genüge bewiesen, und die (Af)D wartet im Großen und Ganzen mit in etwa dem gleichen systemischen Scheiß auf, nur verschärft - oder vergleichbare Rechtsparteien. :- P Die Konzepte der echten Linksparteien dagegen sind gut, aber es bleibt freilich Theorie, solange nicht die Chance zur Regierung besteht. Muß man dir das echt erklären oder weißt du es und haust trotzdem diesen dummen, systempopulistischen Spruch raus?

linke Regulierungspolitik greift in die Märkte ein, der Markt, also das Angebot dünnt sich aus, die einzigen, die Überregulierung überleben sind die Konzerne und Monopolisten, die kaufen die Wohnungen auf, weil alle anderen Anbieter aufgeben, heben dann die Preise an, weil sie keine Konkurrenz mehr haben und die geprellten Leute wählen links

Verlogener Dummschwätzer. Dein Marktsektierertum regelt einen Dreck, vom Massenelend und der ausufernden Gefällebildung abgesehen, und hier wird ausführlicher, als du je dazu imstande wärst, erklärt, warum: Neoliberalismus: Ein sozialdarwinistisches Paradoxon | Gesellschaft | https://www.politik-sind-wir.net/threads/neoliberalismus-ein-sozialdarwinistisches-paradoxon.3100/.

Überdies muß man strikt zwischen echter, konsequenter linker und halbherziger/fake-linker Politik differenzieren... Ein Beispiel für Letzteres ist Rotgrün. 8- )

Dafür ist das BSW zu linksliberal um es mit der KPD zu vergleichen, DIE LINKE als Wiedergänger der USPD schon eher. Spaltungen nützen leider immer den politischen Gegnern.

Verlogener... War nur ein Scherz. ;-D Ja, also ich wünschte mir, es wäre viel KPD im BSW, wobei ich auf Stalinismus freilich verzichten kann, aber ich habe so meine Zweifel. ;-/ Und Spaltung gibt es ja auch auf der rechten Seite; DA kann das durchaus von Vorteil für die Gesellschaft sein, wenn die sich gegenseitig kleinhalten wie etwa die Unionsparteien, die (Af)D, die sogenannte Werteunion,... ;-) Wir haben in Deutschland derweil laut Umfragen leider ein Soziopathen-, Sozialdarwinisten- und (Wirtschafts)faschistenpotential von gut 50%, die wählenden Wahlberechtigten betreffend. Wären die Arschlöcher sich eins, das wäre gruselig. ;-0 So aber können wir sie hoffentlich auch weiterhin allesamt in ihren braunen, schwarzen, gelben und blauen Gummizellen isolieren. ;-) Wobei ich jetzt gar nicht weiß, welche Farbe der maßlose Maaßen erhält, aber es kann nichts Appetitliches sein.