- Registriert
- 8 Dez 2020
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 2.811
- Punkte Reaktionen
- 6.756
- Punkte
- 34.520
- Geschlecht
- --
Was für eine Überraschung. Ein ganzer Post ohne Bosheiten und Ausfälligkeiten. Ein Außenstehender könnte glatt glauben, du wärst von der Veranlagung her zu sozialer Gemeinschaft fähig.Damit hätte der Dollar imer noch einen Wert.
Natürlich hätte der Dollar immer noch einen Wert. Das ist nicht der Punkt. Die Frage war, wie man durch Aufkaufen einer goldgedeckten Papierwährung an das Gold dahinter kommt, bzw. wie man solche Angriffe abwehrt. So etwas war zur Zeit der Metallwährungen schlichtweg nicht möglich, dort hatte z.B. bei einer 20% silbergedeckten Währung jede einzelne Münze 20% Silbergehalt, das Silber war über die gesamte Währung verstreut. Das ist beim goldgedeckten Papier nicht so, das Gold ist zentral verwahrt und angreifbar. Wie wird es gegen Angriffe verteidigt?
Das bisherige System verwendet 100% physisches Gold. Das ist nicht besonders praktikabel, weil Gold keine Erträge abwirft. Es frisst zwar kein Brot, aber es entzieht der Wirtschaft Kapital, ist damit volkswirtschaftlich eine Belastung.Gut, und inwiefern ist dieses System jetzt anders als das bisherige System? Wo die Währung vom Vertrauen in die Deckung gehalten wird?
Du meinst aber sicherlich das Fiat-System. Der Unterschied liegt darin, dass es dort mit Sicherheit kein Gold gibt. Eine Nationalregierung kann die Akzeptanz so einer ungesicherten Währung mittels roher Staatsgewalt erzwingen. Zumindest auf dem eigenen Territorium. In einem internationalen Handelsverein geht das aber nicht so einfach, dort muss tatsächlich gegenseitiges Vertrauen aufgebaut werden. Dafür das Gold. Gold gibt einem das gute Gefühl, dass es ehrlich zugeht. Gold ist greifbar und als Zahlungsmittel vollkommen unabhängig von der politischen Wetterlage der Woche.
Zuletzt bearbeitet: