Und der Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky sieht diesen Fakten tagtäglich ins Auge, und blickt dabei in einen Abgrund.
Ich erklär dir mit Jochen Hoffs Hilfe den Abgrund:
Je unfähiger ein Politiker ist, desto lauter weist er anderen die Schuld für seine Unfähigkeit zu. Buschkowsky ist seit 2001 der Bezirksbürgermeister von Neukölln, einem Berliner Bezirk mit hohem Ausländeranteil. Bereits 2004 hatte der gute Herr Buschkowsky beschlossen sämtliche Arbeiten für den Bezirk einzustellen und erklärte Multikulti für gescheitert. Seitdem kann er unbekümmert wie sein Gesinnungsgenosse Sarrazin seinem Rassismus ungehemmt freien Lauf lassen und alles was in seinem Bezirk nicht funktioniert auf die bösen Ausländer schieben.
Genau wie Sarrazin möchte er jetzt auch die vierte Fruchtfolge als Politiker einfahren und hat ein Buch geschreibselt, das suggerieren soll, dass dieses Neukölln, das Buschkowsky sieht, eben überall sei. Unterstützt wird er dabei wieder einmal wie immer in solchen Fragen natürlich von der absoluten Fachpresse für Menschenrechte, nämlich von Springers Bild, das die Hetze gegen Menschen ja zur Hauptaufgabe gemacht hat. Von Dutschke über die Ausländer bis zum Hartz IV-Empfänger haben die immer Schuldige zu bieten, um davon abzulenken, das Friede Springer und ihre Kumpels das Geld horten, verfressen und verspielen, was die anderen erarbeiten müssen.
Tatsächlich aber hat Neukölln ganze Heerscharen von bestens integrierten Ausländern - Lehrer, Polizisten, Geschäftsleute, Rechtsanwälte und ganz normale Arbeitnehmer in den unterschiedlichsten Berufen. Sie glauben an Jesus oder Mohammed, oder auch nur daran das man aus 5 kg besten Rindfleisch mit 5 kg Zwiebeln und den entsprechenden Gewürzen ein gutes Gulasch machen kann. Sie sind ganz normale Menschen die jeden Tag aufs neue versuchen müssen, heil und möglichst unbeschadet über den Tag zu kommen.
Das kann Buschkowsky nicht wissen. Wie nahezu die gesamte politische Klasse hat er ja mit dem täglichen Leben und den Problemen nichts zu tun, weil sie wie die Scheisse im Abwasser ja immer oben schwimmen.
Ungefährdet von Arbeitslosigkeit und weit weg von jeder Angst vor Armut, mit gesicherten Pensionen und abgeschirmt von einer willigen Justiz, die keinerlei Straftaten von diesen Typen verfolgt, leben sie in einer völlig anderen Welt. Aber diese Welt hat mit der Realität nichts zu tun. In ihrer Welt gibt es einfach alle Probleme nicht, die andere Menschen haben.
PS:
Es ist wie immer: Nach unten austreten ist die einfachste Lösung