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Gelöschtes Mitglied 2801
das mag für viele politisch interessierte Menschen stimmen, aber keinesfalls für die Masse, die glaubt unreflektiert was sie hört und wenn sie überall das gleiche hört dann erst Recht.
Viele Leute gleichen die Berichterstattung nicht der eigenen Position ab, oftmals weil sie keine eigene Position haben. Und selbst wenn sie die haben fehlt oftmals das politische Hintergrundwissen, wie bei meinem Nachbarn der die G20- Aktivisten für AfD- Anhänger hielt. Viele Demonstranten vor AfD- Veranstaltungen wissen nur: AfD = rechts = 3. Reich = Nazis = KZ, Holocoust usw. und damit ganz böse
Diese Indoktrination funktioniert, man lehnt zwar die aktuelle Politik ab wählt aber trotzdem die Parteien die genau dafür stehen
es hat ein Weilchen gedauert bis ich meiner Frau verklickern konnte, das es vom demokratischen Standpunkt aus völlig unsinnig ist wenn man die Politik Merkels ablehnt und das Kreuz trotzdem bei der CDU macht.
Ich bin der Überzeugung dass es keine Alternative zu der Forderung des mündigen Bürgers gibt, auf dessen Existenz baut sich ein Staat auf und den muss es daher auch im Umgang mit den Medien geben. Das soll nicht heißen, dass ich der Meinung bin, dass die Mehrzahl ein solcher ist, aber da ich eine Betrachtung auf individueller Ebene bevorzuge, die dann wiederum aus vielen Individuen Staat und Gesellschaft ergibt, ist es ein notwendiger Zustand.